Ich frage mich halt immer, ob bei der VST und speziell auch den Springen in Österreich nicht auch die psychische Seite eine große Rolle spielt. Die VST ist halt ein Mythos, eine prestigeträchtige Veranstaltung, die medial unheimlich hoch gehängt wird. Die Interessen auch bei denen weckt, die ansonsten Skispringen gar nicht anschauen.
Natürlich können die Jungs Innsbruck, mag sein, dass sie ihnen etwas weniger liegt als andere. Aber die WM hat mich eines Besseren belehrt und nach Innsbruck lag Wellinger im vergangenen Jahr knapp hinter Kobayashi. Da war es Biho.
Es liest dann eher nach einer anderen Problematik, es liest sich eher nach einer psychischen Blockade, nach dem Motto: Ja, wir können das Ding tatsächlich gewinnen, alle erwarten es und wir wollen es - unbedingt. Und dann ist es zu spät.
Da ist halt die Frage, wie man dem entgegen wirken könnte. Dass im mentalen Bereich nichts getan wird, mag ich bezweifeln.