🇩🇪 DSV-Adler


Benjamin

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Ja, nachdem sich Eisenbichler im Sommer ja auch schon sehr rar gemacht hat und es dann hieß, dass er in dieser Zeit auch Rat bei einem Psychologen gesucht hat, bin ich auch ein bisschen hellhörig geworden. Zunächst war ich dann aber erleichtert, dass er im Winter wieder regelmäßig am Start war, wenngleich auch nicht besonders erfolgreich.

Ich muss aber auch sagen, dass ich in den letzten Wochen keinerlei Interviews mit ihm gesehen habe, weil ich doch meistens auf Eurosport schaue.

Aber ich hoffe natürlich auch, dass er da für sich die richtige Entscheidung treffen kann. Schön wäre es natürlich, wenn er uns als Springer noch ein paar Jahre erhalten bliebe. Aber falls wirklich das innere Feuer fürs Skispringen erloschen ist, dann wäre es für ihn persönlich vielleicht auch besser, sich anderen Dingen zuzuwenden.

Es wäre aber natürlich ein trauriges Karriereende, wenn es auf diese Weise kommt.
 

Suomigirl26

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Was heißt das eigentlich genau, sich rar gemacht? Hat er in seiner Situation völlig Abstand genommen vom Skispringen und nicht trainiert? Oder das Training wie die anderen normal aufgenommen?
Ist ja immer hilfreich, mal Abstand zu allem zu gewinnen, und es nicht verbissen zu probieren, weil das hilft ja in diesem Sport leider nicht.
Ist halt wirklich sehr schwer in diesem Sport, ohne Training ist man hintendran, und mitten in der Saison zu pausieren, wird man Dinge auch nur schwer aus dem Kopf bekommen. Echt eine Zwickmühle in der man gefangen ist.
Hoffe auf jeden Fall, dass es ihm bald wieder besser geht, und das er dem Skispringen erhalten bleibt, möchte ihn wieder sehen so wie er immer war. 🤗
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Was heißt das eigentlich genau, sich rar gemacht? Hat er in seiner Situation völlig Abstand genommen vom Skispringen und nicht trainiert? Oder das Training wie die anderen normal aufgenommen?
Ist ja immer hilfreich, mal Abstand zu allem zu gewinnen, und es nicht verbissen zu probieren, weil das hilft ja in diesem Sport leider nicht.
Ist halt wirklich sehr schwer in diesem Sport, ohne Training ist man hintendran, und mitten in der Saison zu pausieren, wird man Dinge auch nur schwer aus dem Kopf bekommen. Echt eine Zwickmühle in der man gefangen ist.
Hoffe auf jeden Fall, dass es ihm bald wieder besser geht, und das er dem Skispringen erhalten bleibt, möchte ihn wieder sehen so wie er immer war. 🤗
Wieviel er trainiert hat, weiß ich nicht - aber er hat im Gegensatz zu den anderen deutschen Springern an keinem einzigen Sommer-Grand-Prix teilgenommen, nicht mal in Klingenthal.
 

Stefan82

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Ich hoffe auch, dass es Eisei bald wieder besser geht. Er soll sich mit seinen Vertrauenspersonen beraten und dann für sich die Entscheidung treffen, womit Er sich an wohlsten fühlt - ohne Rücksicht auf Interessen von außen. Natürlich wäre das kein schönes Karriereende. Aber mit etwas Abstand wird man sich vor allem an die schönen Momente erinnern. Aber vielleicht kommt er nach einer Pause auch wieder zurück. Als Typ würde er dem Skispringen sicher fehlen und den DSV als Leistungsträger sicher auch.
Im Moment steht aber seine Gesundheit im Vordergrund und der Wunsch, dass es ihm bald wieder besser geht, unabängig davon, wie er sich entscheidet. Vor allem sollte es sich auch die Zeit dafür nehmen und sich von außen nicht unter Druck setzen lassen.
 

BennyWe

EFF #77
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Puh ja der Eisei ,

Ich hab seit Wochen das Gefühl , dass es nicht mehr lange geht. Und das hängt auch mit seiner "Wesensänderung" zusammen.

Das frei weg von der Leber war für ihn m. M. n. Ein Ventil un Frust und Freude zu kanalisieren. Das fehlt nun komplettml.

Wir werden alle älter , erleiden Schicksalsschläge, holen uns Rat, entwickeln uns weiter und am Ende des Tages entscheiden wir aus all diesen Erfahrungen wie es weiter geht.


Vielleicht spürt er schon länger , dass Skispringen nicht mehr seine Nummer 1 ist , so wirkt es auf mich. Ich will hier aber nicht zu viel spekulieren, weil ich einen riesen Respekt vor ihm als Mensch und Sportler habe.

Hoffen wir,dass er für sich die beste Entscheidung für sie Zukunft trifft, auch wenn das für uns schmerzhaft enden kann :)

"wos maocht der deeeeeeeeen" Werd ich nie vergessen
 

Finn-Lady

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Laut ZDF Videotext Seite 212 (kann es leider woanders nicht finden) hat Stefan Horngacher an Eisei appelliert, was auch immer das in diesem Kontext heißen möge. "Man muss in Ruhe mit ihm reden, aber ich werde schon dafür appellieren, dass er weiter mit dabei ist. Er kann das jetzt völlig entspannt sehen, sich ein wenig beobachten und für die anderen Jungs da sein. Das ist auch wichtig."

Ich lasse das einfach mal unkommentiert stehen und auf mich wirken...
 

Steigerwald

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Laut ZDF Videotext Seite 212 (kann es leider woanders nicht finden) hat Stefan Horngacher an Eisei appelliert, was auch immer das in diesem Kontext heißen möge. "Man muss in Ruhe mit ihm reden, aber ich werde schon dafür appellieren, dass er weiter mit dabei ist. Er kann das jetzt völlig entspannt sehen, sich ein wenig beobachten und für die anderen Jungs da sein. Das ist auch wichtig."

Ich lasse das einfach mal unkommentiert stehen und auf mich wirken...
Horngacher hat es als "der Eisei erzälht immer irgendwelche Geschichten" abgestempelt. Kann mir ganz gut vorstellen, dass die beiden nicht besonders gut miteinander klarkommen.

(ARD Interview)
 

Finn-Lady

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Das Interview habe ich ja noch gar nicht gesehen/gelesen. Ernsthaft? :kopfpatsch:
Sorry, aber das würde dem Fass den Boden ausschlagen. Eisei schauspielert ja nicht. Dann würde ich persönlich aber sofort aussteigen. Was Eisei jetzt braucht, ist ein Trainerteam, das ihn in seinen Problemen ernst nimmt und durchtragen und nicht nur als Athleten sehen, der zu funktionieren hat.
 

blackswan

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Boah ich hab mir das grad angeguckt. Kann hier gar nicht schreiben was ich denke! Man sollte als Trainer seine Sportler schon ernst nehmen. Sowas macht mich so sauer grade!
 

Finn-Lady

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Sich schützend vor seinen angeschlagenen Schützling stellen sieht definitiv anders aus. Stattdessen tritt Horngacher in aller Öffentlichkeit noch einmal nach. Wow! Was für eine Glanzleistung, Herr Horngacher! Es gibt Dinge, die spricht man mit Fingerspitzengefühl intern an, aber so? :rolleyes:
 

Lazergirl

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Spinnt der Typ?! Das fällt einem als Fan schon auf... Wie er nach seinen Sprüngen mit hängenden Kopf vorbei läuft. Das ist nicht der alte Eisei. Das muss Horngacher doch auffallen, dass es ernst ist.
 

Benjamin

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Ich finde ja, dass hier in ein, zwei Sätze von Horngacher wieder mal etwas zu viel hineininterpretiert wird. Ein vollständiges Bild könnte man sich im Übrigen höchstens dann machen, wenn man auch die private Kommunikation zwischen Horngacher und Eisenbichler kennen würde. Die werden wir aber aus gutem Grund nicht kennen, und daher sollten wir keine voreiligen Schlüsse ziehen.
 

Finn-Lady

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Na, komm. Es geht um das Wie. Man kann als Trainer nicht einfach hergehen und einen Athleten vor einer Kamera quasi bloßstellen. Das sind Dinge, die man - wie ich erwähnt habe - intern anspricht. Aber das ist wirklich nicht die Art und Weise, wie sich ein Trainer vor einer Kamera positionieren sollte.
 

Hakuba

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Das Problem lässt sich sicherlich nicht mit "Durchdiskutieren" lösen. Wenn jemand psychisch nicht ganz stabil ist, ist es sicher besser, ihn aus der Situation herauszubringen, die Misserfolg und Stress bringt. Ich denke, er braucht jetzt Abstand und Ruhe. Er wird auch sicher wissen, wo er verlässliche Hilfe findet - sei es nun in der Familie, bei guten Freunden oder einem Spezialisten.
Alles Gute für ihn dabei!
 

Houba

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Laut ZDF Videotext Seite 212 (kann es leider woanders nicht finden) hat Stefan Horngacher an Eisei appelliert, was auch immer das in diesem Kontext heißen möge. "Man muss in Ruhe mit ihm reden, aber ich werde schon dafür appellieren, dass er weiter mit dabei ist. Er kann das jetzt völlig entspannt sehen, sich ein wenig beobachten und für die anderen Jungs da sein. Das ist auch wichtig."

Ich lasse das einfach mal unkommentiert stehen und auf mich wirken...
Mal runter vom Gas und rational denken!

Das Trainerteam (und da gehört ja nicht nur Horngacher dazu) kennt den Sportler jahrelang und auch individuell sehr gut. Die wissen vermutlich viel besser als wir, wie man mit Eisei umgeht. Niemand wird ihn gegen seinen Willen auf die Schanze zwingen. Ich kann das gern mal ausführen:

Eisenbichler trägt sein Herz auf der Zunge. Er ist niemand, der etwas in sich hineinfrisst, sondern es spontan (und vielleicht undurchdacht) lospoltert - auch in Interviews. Er ist emotional-leidenschaftlich-extrovertiert bei der Sache und kommuniziert das auch so. Das muss man auch berücksichtigen, wenn man das Interview interpretieren will.

Aktuell ist er verständlicherweise sehr enttäuscht, weil es nicht klappen will. Klar nagt das auch psychisch an der Substanz - ist ja logisch. Er ist wahrscheinlich furchtbar genervt von der Allgemeinsituatuon, von seiner Leistung und sich selbst. Eisenbichler fehlt vermutlich auch etwas die Geduld, weil es bei ihm nur gut oder schlecht ("Sieg oder Sarg") geht. Vermutlich hat er sich auch vor der VST sehr viel Leistungsdruck gemacht, hat enttäuscht und seinem Ärger deutlich Luft verschafft. Vielleicht war er im Moment des Interviews auch ratlos. Die Frage ist halt, ob er bzgl. der gesamten Lage ratlos ist und das weiß nur er bzw. das Trainerteam.

Deswegen jetzt hier ein weitreichendes psychisches Problem hineinzuinterpretieren halte ich für übertrieben. Ihr habt euch im Forum gegenseitig in etwas hineingesteigert, was vermutlich aufgrund Eisenbichlers Persönlichkeit zwar so wirkt, aber wohl de facto nicht so ist. Hätte er wirklich große psychische Probleme wäre er bestimmt nicht an der Schanze. Und dass Springer in der Vorbereitung mal etwas anders machen sieht man doch jährlich bei vielen der Spitzenspringer. Daher bin ich der Meinung, dass hier vom Forum wie gesagt zu viel hinein interpretiert wird.

Eisei hat in Garmisch jetzt keinen Druck mehr. Verlieren kann er nix mehr. Die Schanze mag er und liegt ihm auch. Da wird man vermutlich darauf aufbauen wollen. Skisprungtrainer sind meistens auch sehr gute Mentaltrainer und darauf vertraue ich.


PS: Natürlich möchte ich schwerwiegende psychische Erkrankungen nicht relativieren. Ich bin allerdings der Meinung, dass eine solche hier nicht vorliegt aus oben genannten Gründen.
 

Lazergirl

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Mal runter vom Gas und rational denken!

Das Trainerteam (und da gehört ja nicht nur Horngacher dazu) kennt den Sportler jahrelang und auch individuell sehr gut. Die wissen vermutlich viel besser als wir, wie man mit Eisei umgeht. Niemand wird ihn gegen seinen Willen auf die Schanze zwingen. Ich kann das gern mal ausführen:

Eisenbichler trägt sein Herz auf der Zunge. Er ist niemand, der etwas in sich hineinfrisst, sondern es spontan (und vielleicht undurchdacht) lospoltert - auch in Interviews. Er ist emotional-leidenschaftlich-extrovertiert bei der Sache und kommuniziert das auch so. Das muss man auch berücksichtigen, wenn man das Interview interpretieren will.

Aktuell ist er verständlicherweise sehr enttäuscht, weil es nicht klappen will. Klar nagt das auch psychisch an der Substanz - ist ja logisch. Er ist wahrscheinlich furchtbar genervt von der Allgemeinsituatuon, von seiner Leistung und sich selbst. Eisenbichler fehlt vermutlich auch etwas die Geduld, weil es bei ihm nur gut oder schlecht ("Sieg oder Sarg") geht. Vermutlich hat er sich auch vor der VST sehr viel Leistungsdruck gemacht, hat enttäuscht und seinem Ärger deutlich Luft verschafft. Vielleicht war er im Moment des Interviews auch ratlos. Die Frage ist halt, ob er bzgl. der gesamten Lage ratlos ist und das weiß nur er bzw. das Trainerteam.

Deswegen jetzt hier ein weitreichendes psychisches Problem hineinzuinterpretieren halte ich für übertrieben. Ihr habt euch im Forum gegenseitig in etwas hineingesteigert, was vermutlich aufgrund Eisenbichlers Persönlichkeit zwar so wirkt, aber wohl de facto nicht so ist. Hätte er wirklich große psychische Probleme wäre er bestimmt nicht an der Schanze. Und dass Springer in der Vorbereitung mal etwas anders machen sieht man doch jährlich bei vielen der Spitzenspringer. Daher bin ich der Meinung, dass hier vom Forum wie gesagt zu viel hinein interpretiert wird.

Eisei hat in Garmisch jetzt keinen Druck mehr. Verlieren kann er nix mehr. Die Schanze mag er und liegt ihm auch. Da wird man vermutlich darauf aufbauen wollen. Skisprungtrainer sind meistens auch sehr gute Mentaltrainer und darauf vertraue ich.


PS: Natürlich möchte ich schwerwiegende psychische Erkrankungen nicht relativieren. Ich bin allerdings der Meinung, dass eine solche hier nicht vorliegt aus oben genannten Gründen.
Er hat aber selbst vor einer Weile gesagt, dass ihm die Emotionen fehlen und dass er sich deswegen professionelle Hilfe geholt hat. Und dass er sich zurück ziehen würde. Ich glaube daher nicht, dass wir da zu viel rein interpretieren.
 

Kirsten

Moderator Wintersport
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Was er gesagt hat war ja
Ich mag das Skispringen noch immer, aber die Leidenschaft war, speziell beim Springen, nicht mehr da. ....
Für mich war klar, dass ich so nicht weitermachen kann", erinnert sich Eisenbichler. Die Karriere sei auf der Kippe gestanden. "Entweder ich hole mir Hilfe oder ich höre auf."

Da helfen aktuelle Ereignisse natürlich gar nicht, je schlechter die Ergebnisse, um so mehr schwindet doch die Leidenschaft. Das ist ja ein Teufelskreis, aus dem er so schnell nicht rauskommen wird. An der STelle glaube ich daher nicht, dass man zu viel interpretiert, wenn man ein mögliches Karriereende befürchtet

Wo aber eventuell zu viel reininterpretiert wird, ist dieses "Leidenschaft fehlt". Bei einigen hier liest man zwischen den Zeilen raus, dass sie Eisei auch sonst mentale Probleme "unterstellen", ich weiß nicht so genau, wie ich es ausdrücken soll, ohne dass es böse klingt. Ich selbst nehme mich da nämlich nicht außen vor, auch bei mir kam im Herbst und auch jetzt immer wieder der Gedanke hoch, ob da eben mehr dahinter steckt. Das weiß man allerdings nicht und ist wirklich Interpretation
 
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