🇩🇪 DSV-Adler


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Horngacher macht auf mich menschlich eh nicht den aller sympathischen Eindruck. Mag den wirklich nicht sonderlich und hab mich über die Wortwahl sehr gewundert. War halt auch etwas ungeschickt formuliert. Im Endeffekt wissen wir über deren Verhältnis aber auch zu wenig.

Das gilt aber übrigens auch für den mentalen Zustand von Eisei. Im Winter hat der sich dazu eigentlich nie konkret geäußert. Da ging es mehr darum, dass die Form einfach nicht passt. Mentale Probleme sind naheliegend, aber mir ist das hier zum Teil ein wenig zu viel Hobby-Psychologen-Gerede
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Wo aber eventuell zu viel reininterpretiert wird, ist dieses "Leidenschaft fehlt". Bei einigen hier liest man zwischen den Zeilen raus, dass sie Eisei auch sonst mentale Probleme "unterstellen", ich weiß nicht so genau, wie ich es ausdrücken soll, ohne dass es böse klingt. Ich selbst nehme mich da nämlich nicht außen vor, auch bei mir kam im Herbst und auch jetzt immer wieder der Gedanke hoch, ob da eben mehr dahinter steckt. Das weiß man allerdings nicht und ist wirklich Interpretation
Eben, das ist der Punkt. Eisenbichler wäre ja wirklich nicht der erste Springer, der die Hilfe eines Mentaltrainers in Anspruch nimmt, der versucht, die nötigen Emotionen für den Sport zu wecken. Das wäre deshalb auch nicht kritisch. Etwas anderes wäre es, würde er wirklich an Depressionen oder ähnlichem leiden - das würde dann nicht nur den Sport betreffen sondern auch das Leben abseits vom Sport. So genau hat er das ja nicht erläutert _ was er auch nicht muss, das ist ja letztlich seine Privatsache.

Ausschließen kann man es natürlich auch nicht - aber solange wir nichts näheres wissen, würde ich mich zumindest nicht so weit aus dem Fenster lehnen und diejenigen, die es vielleicht wirklich genauer wissen, für den Umgang mit Eisenbichler kritisieren.
 

Lazergirl

EFF #3
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Horngacher macht auf mich menschlich eh nicht den aller sympathischen Eindruck. Mag den wirklich nicht sonderlich und hab mich über die Wortwahl sehr gewundert. War halt auch etwas ungeschickt formuliert. Im Endeffekt wissen wir über deren Verhältnis aber auch zu wenig.

Das gilt aber übrigens auch für den mentalen Zustand von Eisei. Im Winter hat der sich dazu eigentlich nie konkret geäußert. Da ging es mehr darum, dass die Form einfach nicht passt. Mentale Probleme sind naheliegend, aber mir ist das hier zum Teil ein wenig zu viel Hobby-Psychologen-Gerede
Dass die Form nicht passt hat ja jeder Springer mal. Da ist er auch lange genug dabei, um damit klar zu kommen. Er war dann am granteln und weiter geht's. Ich will da nichts spekulieren, ich bin kein Arzt. Aber die Aussage von Horngacher klingt mir nach verharmlosen. Eisei ist immer ein Kämpfer gewesen. Normalerweise würde er sich doch durch die VST kämpfen. Und in Garmisch wieder angreifen. Nun redet er selbst davon, nach der 1.Station schon raus zu gehen.
 

Kirsten

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Dass die Form nicht passt hat ja jeder Springer mal. Da ist er auch lange genug dabei, um damit klar zu kommen. Er war dann am granteln und weiter geht's. Ich will da nichts spekulieren, ich bin kein Arzt. Aber die Aussage von Horngacher klingt mir nach verharmlosen. Eisei ist immer ein Kämpfer gewesen. Normalerweise würde er sich doch durch die VST kämpfen. Und in Garmisch wieder angreifen. Nun redet er selbst davon, nach der 1.Station schon raus zu gehen.

Ich glaube nicht, dass Horngacher die Sache an sich verharmlost. Es war doch vermutlich so: Eisei haut im Interview raus, dass er eventuell die Tournee nicht beenden will. Horngacher wird im Interview darauf angesprochen, hat wahrscheinlich vorher noch nicht mit Eisei gesprochen. Und dann weißt er eben darauf hin, dass Eisei schon mal öfter Dinge raushaut, die im grade im kopf rumgehen, oft eben aus Emotionen raus. Ja, das ist unglücklich formuliert, aber er sagt ja auch, dass er zusammen mit Markus sprechen wird und dann werden sie entscheiden.
Und das ist wohl der richtige Weg, zusammen reden, überlegen, schauen, was das Beste für Markus ist. Und wenn Markus wirklich nicht starten wollte, könnte Horngacher eh nichts tun.
 

Neville

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Die nationale Gruppe laut SID mit Siegel, Hamann, Braun, Spiewok, Roth und Hoffmann.

Wo ist Lisso?
 

Finn-Lady

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Mal runter vom Gas und rational denken!
Zunächst einmal... ich habe die Passagen aus dem Videotext nur abgeschrieben und selbst gesagt, dass ich das unkommentiert stehen und es auf mich wirken lasse. Diesen Post hast du als Aufhänger genutzt.
Für mich ist die von Steigerwald gepostete Aussage Horngachers der Aufreger und sicherlich kritikwürdig. Rational denken bedeutet für mich auch - und das habe ich weiterführend erklärt - dass ich als Trainer nach außen nicht hergehen kann und mich mit einem "Der Eisei erzählt immer solche Geschichten" vor der Kamera positionieren kann. Das gehört sich einfach nicht und ist auch wenig professionell. Da muss Horngacher sich soweit im Griff haben und die Frage des Reporters mit einem einfachen "Wir werden das teamintern besprechen, ich muss erst einmal mit dem Eisei reden, diese Möglichkeit hatte ich noch nicht" beantworten. Solche Dinge gehören halt - und auch das habe ich gesagt - intern gelöst. Wie auch immer sich die Sache darstellt (und da haben wir keinerlei Einblick, auch du mutmaßt nur), ich glaube nicht, dass es beiden Seiten hilft, es so zu kommunizieren.
Ich bin selbst in einer Führungsposition tätig und käme bei ungeklärten Aussagen von Eltern über eine Kollegin/einen Kollegen nie auf die Idee, diejenige oder denjenigen bloßzustellen. Ich verweise immer darauf, dass ich die angebrachten Punkte ernst nehme, aber auch gerne mit der/dem Betreffenden reden möchte. Dies ist legitim und nimmt der jeweiligen Situation auch die Schärfe und die Emotionalität. Was nicht heißt, dass es nicht geklärt werden muss und wird.

Natürlich ist Eisei ein Typ, der sein Herz auf der Zunge trägt und manchmal übers Ziel hinausgeschossen ist. Und natürlich ist es für Horngacher eventuell schwierig, auf spontane Fragen zu Aussagen seiner Athleten zu reagieren. Mag ich ihm zugestehen. Und wenn ich schreibe, dass "Eisei sein Herz auf der Zunge trägt" so muss ich das dahingehend einschränken, dass das eben eigentlich in der bisherigen Saison nicht mehr der Fall ist. Im Gegenteil, er wirkt manchmal gleichgültig, fast "leblos", resignierend. Genau diese teilweise lethargische Ausstrahlung ist einigen hier aufgefallen.
Natürlich gebe ich in der Sache zu, dass meine Positionierung zu Eisei und/oder Horngacher relativ eindeutig ist. Vielleicht tue ich Horngacher da auch unrecht. Aber diese Kritik an seiner Aussage muss er sich halt ein Stück weit auch gefallen lassen.
 

Vorticity

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Am Ende ist viel Spekulatius dabei. Ich habe das Gefühl, dass es bei Eisei schon seit Horngacher da ist schleichend bergab geht. Es wäre ja nichts neues wenn bestimmte Springer nicht mit einem Trainer klar kommen und in ein Loch fallen, siehe die Slowenen. Zajc blüht ja seit dem Trainerwechsel wieder auf. Ich hoffe, dass Eisei es aus dem Loch schafft. Er ist wichtig für das deutsche Skispringen. Ohne ihn entsteht ein Loch. Bei Freund und Freitag haben ja Geiger und Eisei die Löcher gestopft, ich sehe aber gerade in nächster Zeit keinen, der die Rolle von Eisei einnehmen kann. Wellinger evtl., aber bei Leyhe, Paschke und Schmid sehe ich nicht, dass sie nochmal einen großen Schritt machen, Raimund braucht noch Zeit. Schmid ist auch so jemand wo Horngacher es nicht geschafft hat den nächsten Schritt aus ihm herauszukitzeln.
 

Benjamin

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Also zumindest bei Constantin Schmid hoffe ich ja, dass er sich doch noch ein bisschen weiter an die Spitze vorkämpfen kann. Ich finde es zwar auch etwas beunruhigend, dass er in den letzten Jahren etwas stagniert; aber er ist ja immer noch ein junger Springer. Davon abgesehen: Gerade Constantin Schmid hat in dem Jahr, in dem Horngacher das Amt des Bundestrainers übernommen hat, einen ordentlichen Schritt nach vorn gemacht:

2017/18 (Schuster): 81 Punkte und Rang 33 im Gesamtweltcup
2018/19 (Schuster): 86 Punkte und Rang 38 im Gesamtweltcup
2019/20 (Horngacher): 530 Punkte und Rang 16 im Gesamtweltcup


Die Folgesaison war dann ein Einbruch; aber zunächst ging es erstmal deutlich bergauf.

Und vor allem Karl Geiger hat ja die beste Phase seine Karriere unter Horngacher erlebt.
 

Finn-Lady

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Nun ja, sagen wir mal so... in dieser Wintersaison hat Janne Holz noch an keinem FIS- Springen teilgenommen. Seine letzten Einsätze stammen aus dem September, wo er in Oberstdorf die Plätze 49 + 56 auf der HS 106 belegte. Um an COC-Springen teilnehmen zu können, müsste er zunächst einmal in einem FIS-Cup-Springen dieser Saison punkten. (analog dazu halt im COC punkten, um für den WC startberechtigt zu sein)

Quelle: https://assets.fis-ski.com/image/upload/v1666706104/fis-prod/assets/COCJ-Men-2023-E_clean.pdf
 

Finn-Lady

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Ich dachte, er soll sich vor seine Athleten stellen. Und wenn er's tut, ist es auch wieder nicht recht?
Ich ziehe das mal aus dem Live-Thread hinüber. Weil ich glaube, dass du das einfach besser kannst... ;)

Natürlich muss ein Trainer eine aktuelle Situation aufarbeiten und sachlich analysieren. Schön reden hilft ja nicht bei dem, was faktisch auch greifbar ist. Er ist als Trainer am Ende verantwortlich für die Leistungen seiner Athleten und ja, er muss da sich selbst und seine Arbeit hinterfragen.
In der kürzlich diskutieren Situation ging es darum, dass er einen Athleten - Eisei - bloßgestellt hat und das ist in seiner Position unprofessionell.
Das ist dann doch ein gewaltiger Unterschied.

Meiner Meinung nach steht da auch Horngachers Stelle als Bundestrainer zur Disposition. Wir haben nicht nur stagniert, wir haben einen Rückschritt gemacht und das ist schon auffällig. Irgendwie scheint er seine Athleten nicht mehr zu erreichen und/oder seine Trainingskonzepte gehen nicht auf. Es ist vielleicht normal, dass die bisherigen Leistungsträger nicht immer auf Top-Level springen. Aber es ist auch kaum einer da, der diese entstandene Lücke ausfüllen kann. Ab und an ein paar Top-Ergebnisse sind auf diesem Level und bei den auch selbst gesteckten Erwartungen einfach zu wenig. Gerade zur Tournee sind die reinen Statistiken allein schon ernüchternd (außer bei Raimund, den nehme ich an der Kritik explizit raus). Dann muss man am Ende wirklich eine ehrliche Bilanz ziehen. Die nächste Saison ist eine Zwischensaison. Es wäre nach Ende der Saison angebracht, die Situation schonungslos aufzuarbeiten. Ob es dann zur nächsten Saison mit oder ohne einen Bundestrainer Horngacher weitergeht, liegt am Willen aller, sich zu bewegen.
 

Benjamin

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Ich glaube, das liegt daran, dass ich einfach viel weniger auf diese typischen Kurzinterviews nach oder während eines Wettkampfs gebe als viele andere. Sowohl die Springer als auch die Trainer sind da noch voll auf den Wettkampf fokussiert, sind begeistert oder enttäuscht, je nachdem, wie der Wettkampf gelaufen ist, wissen vielleicht auch selbst noch nicht so genau, warum das Ergebnis so gut oder schlecht geworden ist - deswegen sollte man da einfach nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Und speziell bei Stefan Horngacher habe ich da einfach das Gefühl, dass manche spätestens seit Mitte der letzten Saison auf der Jagd nach dem Haar in der Suppe sind. Egal, was er sagt, manche haben immer was dran auszusetzen. Das wollte ich mit meinem kurzen Kommentar ausdrücken, dessen Kürze sicher auch dem Live-Thread geschuldet ist.

Was die Trainerdiskussion betrifft: Natürlich ist es so, dass man Ursachenforschung betreiben muss, wenn die Ergebnisse längere Zeit nicht zufriedenstellend sind. Und eine mögliche Maßnahme kann auch ein Trainerwechsel sein. Nur kommt diese Diskussion aus meiner Sicht zu Unzeit: Wir sind mitten in der Tournee, mitten in der Saison, knapp zwei Monate vor der WM - da ist es aus meiner Sicht nicht hilfreich, auf diese Weise noch mehr Unruhe ins Team zu tragen. Die Tournee ist eine Enttäuschung, das lässt sich nicht mehr ändern. Wichtig ist aber, dass man sich jetzt fängt und sich gut auf die WM vorbereitet. Wenn die WM dann auch schiefläuft, kann man die Trainerdiskussion gern führen - aber bitte auch mit offenem Ausgang.

Es gibt nämlich durchaus auch Beispiele, wo es sich gelohnt hat, einem Trainer nach einer schwächeren Saison die Treue zu halten. Nehmen wir doch die Norweger unter Alex Stöckl: In der Saison 2017/18 waren sie in der Breite die große Macht: Sie holten den Olympiasieg im Team, weitere Medaillen im Einzel, Skiflug-WM-Gold und außerdem den Sieg im Nationencup. Doch ein Jahr später kam der Absturz: Keine WM-Medaille bei den reinen Herren-Wettbewerben, natürlich auch kein Tournee- oder Gesamtweltcupsieg, nur noch Platz 5 in der Nationenwertung. Am Trainer hat man trotzdem festgehalten, und Alex Stöckl dankte es ihnen in den folgenden Jahren mit den Ergebnissen von Granerud und Lindvik.


(kritisch wird's allerdings, wenn irgendwann Amadeus Horngacher ins Nationalteam vorstößt. Das wär' vielleicht wirklich nicht gut, wenn der Bundestrainer auch Vater eines Athleten ist)
 

Finn-Lady

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Ich habe in meinem Text doch den Zeitpunkt einer Diskussion, nämlich "Ende der Saison" und auch den offenen Ausgang "ob mit oder ohne einen Bundestrainer Horngacher" angesprochen. :confuse:
Natürlich ist eine jetzige Diskussion kontraproduktiv. Die Saison ist nun mitten im Gange und ja, die WM kommt. Dennoch darf man die aktuelle Situation nicht unter den Teppich kehren, selbst wenn die WM erfolgreich verlaufen sollte. Davon ist aber Stand jetzt nicht auszugehen. Sollte es doch so sein, würde ich mich für die Athleten freuen. Eventuelle Medaillen sollten aber nicht das, was da schiefgelaufen ist/schief läuft, übertünchen. Und das wäre dann tatsächlich das, was ich am meisten befürchte.
Natürlich ist Horngacher nicht unumstritten, was er aber von Anfang an war. Er hat sicher seine fachlichen Qualitäten, die ich ihm nicht absprechen möchte. Aber leider gibt er im Moment auch ein unglückliches Bild ab.
 
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Das Problem ist halt, dass man auch vor der Saison gesagt hat, dass alles auf die Tournee ausgerichtet ist. Diese „Ausrede“ hat man dann in den ersten Wochen auch nutzen können. Vor der Tournee war Horngacher dann auch recht offensiv und unter anderem gesagt, noch nie mit so einer guten Mannschaft zu Tournee gefahren zu sein.

Ich hab auch gehofft, dass sie irgendwas für die Tournee zurückgehalten haben, gerade Material-technisch. Es scheint aber nichts passiert zu sein
 

Sprungbärchen

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Hach ja, da ist sie wieder, die Zwischendurchdiskussion um den Trainer. Das ist aber wie immer nonsens, und kann nur am Ende der Saison sinnvollerweise geschehen.

Es ist jammerschade, dass es gerade so läuft wie es läuft. Eine Erklärung dafür, habe ich ehrlicherweise auch nicht. Stimmt der Kopf nicht, das Material oder mischen sich leider mal wieder einige Sachen zusammen, wozu auch die Gesundheit der Athleten gehört?

Einfach brutal ist es halt, wenn ausgerechnet dann auch noch der Bestplatzierteste in der Tournee-Wertung (Karle) die Quali in Innsbruck verpasst. Das ist dann eben noch die Schippe obendrauf, die vieles dramatisiert, was noch eigentlich kein echtes Drama ist. Das hätte aber auch z.B. durch eine Disqualifikation passieren können, die Gesmtwertung ist dann gleich völlig wurscht.

Ich wünsche einfach der gesamten Mannschaft sich nach der Tournee so weit zu sammeln, dass man den nächsten Saison-Höhepunkt positiv angehen kann. Mehr ist aktuell auch nicht möglich.
 
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Hach ja, da ist sie wieder, die Zwischendurchdiskussion um den Trainer. Das ist aber wie immer nonsens, und kann nur am Ende der Saison sinnvollerweise geschehen.
Horngacher:
- gibt die Tournee als primäres Saisonziel aus
- kündigt trotz schwacher Leistungen an, um den Tournee-Sieg mitzuspringen
- sagt, dass er mit der besten Mannschaft die er je hatte zur Tournee fährt
- spricht nach dem enttäuschenden GaP-Wettkampf von einem “sehr positiven“ Zwischenfazit

Wer solche Aussagen raushaut, braucht sich nicht wundern, dass er kritisiert wird, wenn man die schlechteste Tournee seit Mitte der 2000er absolviert.
 

Sprungbärchen

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Aussagen kritisieren kann man selbstverständlich immer. Aber wenn man danach gehen würde, dann müsste ein Bundesliga-Trainer alle 3 Wochen um seinen Job bangen, egal wie gut es gerade läuft. Die Medien aktzeptieren sowieso gerade bei der Tournee kaum etwas anderes als Durchhalteparolen, egal wie realistisch sie sind oder nicht. Die Masse muss halt bedient werden....

Es mag sein, dass Schuster früher da etwas besser verfahren ist. Aber es gibt sicherlich auch eine Vielzahl an Interviews von ihm gerade im Laufe einer Tournee, die auch nicht das exakt spiegeln was eigentlich auf der Schanze passiert ist.

Mich interessieren übrigens auch Tatsachen wie "schlechteste Tournee" seit x Jahren auch herzlich wenig, weil dies irgendwann so oder so wiederkommt, genau wie es vielleicht irgendwann doch mal genau andersherum sein kann.
 

Vorticity

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Wann darf man denn eine Trainerdiskussion führen? Dass die Medien Durchhalteparolen wollen, bezweifle ich, denn die Reaktionen auf seine „positive Bilanz“ Aussage waren eher nicht gut. Am Ende musst du auf die Leistung schauen und nachdem wir in den letzten Jahren zumindest im Weltcup dran waren zum jetzigen Zeitpunkt und dann Podestplätze erzielen konnten bei der Tournee, steht bisher nur ein Podestplatz im Weltcup zu buche. Wir sind meilenweit weg wie seit Jahren nicht mehr. Ein klarer Negativtrend. Horngacher kann froh sein, dass die Medien hier eher noch gut mit ihm umgehen, liegt aber wohl auch daran, dass Skispringen nicht die riesig große Relevanz hat. In Polen oder Slowenien würde die Medienlandschaft brennen und der Druck sehr groß sein.
 
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