Benjamin
Zahlenfreund
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Das stimmt schon; Erfolge sind um so schöner, wenn sie hart erkämpft wurden und man zwischendurch auch die ein oder andere Durststrecke hat überwinden müssen.
Allerdings fällt mir auch bei den ehemaligen deutschen Sportlern keiner ein, der nicht die ein oder andere Schwächephase in seiner Karriere hatte.
Dieter Thoma war Ende der 80er-Jahre der große bundesdeutsche Hoffnungsträger und gewann als solcher auch Skiflug-WM-Gold und die Tournee; aber die Umstellung auf den V-Stil warf ihn längere Zeit zurück. Mehrere Knieoperationen hinderten ihn auch oft daran, seine maximale Leistungsfähigkeit zu bringen. Doch ab der Saison 1996\97 fand er nochmals zu alter Stärke zurück.
Sven Hannawald wurde schon in jungen Jahren als großes Talent gehandelt; doch den großen Durchbruch schaffte er nach seinem Weltcup-Debüt jahrelang nicht. Fast schien es schon, als würde er ausgemustert werden, aber dann gelang ihm doch noch ein großer Leistungssprung. Doch auch in seiner erfolgreichsten Zeit zwischen 1998 und 2003 musste er immer wieder Schwächephasen überstehen, bevor seine Karriere im bislang letzten deutschen Tourneesieg gipfelte.
Am mühelosesten sah das alles vielleicht noch bei Martin Schmitt aus, der zumindest zwei Saisons lang außerhalb der Tournee meist seiner Favoritenstellung gerecht wurde und auch im dritten Jahr der einzige war, der Adam Malysz in seiner Überform das ein oder andere Mal bezwingen konnte. Aber um so länger war dann seine Durststrecke, die er erst unter dem neuen Trainer Werner Schuster nochmals überwinden konnte. Was habe ich da jahrelang mit ihm mitgefiebert!
Und selbst der große Jens Weißflog hatte seine schlechten Jahre, wenngleich er sicher noch am ehesten der deutsche Dauerbrenner schlechthin war. Die olympischen Winterspiele 1988 waren für ihn eine Enttäuschung, der Wechsel auf den V-Stil raubte ihm zwei Jahre seiner Karriere, und auch wenn er die Tournee viermal gewonnen hat: Als Führender reiste er siebenmal nach Bischofshofen.
Also selbst die größten deutschen Springer des Weltcupzeitalters (Severin Freund zählt da natürlich dazu, aber den hattest du ja oben schon genannt) hatten bei weitem nicht so glatt verlaufende Karrieren, dass einem da schon langweilig geworden wäre. Einen Springer dieses Kalibers würde ich mir wirklich mal wieder wünschen.
Allerdings fällt mir auch bei den ehemaligen deutschen Sportlern keiner ein, der nicht die ein oder andere Schwächephase in seiner Karriere hatte.
Dieter Thoma war Ende der 80er-Jahre der große bundesdeutsche Hoffnungsträger und gewann als solcher auch Skiflug-WM-Gold und die Tournee; aber die Umstellung auf den V-Stil warf ihn längere Zeit zurück. Mehrere Knieoperationen hinderten ihn auch oft daran, seine maximale Leistungsfähigkeit zu bringen. Doch ab der Saison 1996\97 fand er nochmals zu alter Stärke zurück.
Sven Hannawald wurde schon in jungen Jahren als großes Talent gehandelt; doch den großen Durchbruch schaffte er nach seinem Weltcup-Debüt jahrelang nicht. Fast schien es schon, als würde er ausgemustert werden, aber dann gelang ihm doch noch ein großer Leistungssprung. Doch auch in seiner erfolgreichsten Zeit zwischen 1998 und 2003 musste er immer wieder Schwächephasen überstehen, bevor seine Karriere im bislang letzten deutschen Tourneesieg gipfelte.
Am mühelosesten sah das alles vielleicht noch bei Martin Schmitt aus, der zumindest zwei Saisons lang außerhalb der Tournee meist seiner Favoritenstellung gerecht wurde und auch im dritten Jahr der einzige war, der Adam Malysz in seiner Überform das ein oder andere Mal bezwingen konnte. Aber um so länger war dann seine Durststrecke, die er erst unter dem neuen Trainer Werner Schuster nochmals überwinden konnte. Was habe ich da jahrelang mit ihm mitgefiebert!
Und selbst der große Jens Weißflog hatte seine schlechten Jahre, wenngleich er sicher noch am ehesten der deutsche Dauerbrenner schlechthin war. Die olympischen Winterspiele 1988 waren für ihn eine Enttäuschung, der Wechsel auf den V-Stil raubte ihm zwei Jahre seiner Karriere, und auch wenn er die Tournee viermal gewonnen hat: Als Führender reiste er siebenmal nach Bischofshofen.
Also selbst die größten deutschen Springer des Weltcupzeitalters (Severin Freund zählt da natürlich dazu, aber den hattest du ja oben schon genannt) hatten bei weitem nicht so glatt verlaufende Karrieren, dass einem da schon langweilig geworden wäre. Einen Springer dieses Kalibers würde ich mir wirklich mal wieder wünschen.