Finn-Lady
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Weltcup-Wahnsinn Willingen – eine Veranstaltung, die für Fans oberhalb des sogenannten Weißwurstäquators nicht mehr aus dem Kalender wegzudenken ist. Es hält sich weiterhin die Geschichte, dass Box-Weltmeister Henry Maske noch zu RTL-Zeiten die Mühlenkopfschanze im etwas mehr als 2 Stunden entfernten Willingen im Westerwald suchte. Gefunden hat er sie dort an der Fuchskaute allerdings nicht.
Die Reise führt die Skispringerinnen und Skispringer nämlich nicht nach Rheinland-Pfalz, sondern ins nordhessische Upland.
Bereits seit 1995 finden auf der Großen Mühlenkopfschanze Veranstaltungen im Rahmen von Weltcup und COC statt. Erster Sieger im Januar 1995 war Andi Goldberger vor Kazuyoshi Funaki und Dieter Thoma. Helden früherer Tage, die unvergessen sind. In den Jahren 1995, 1997, 1999 und 2000 wurden die Bewerbe noch auf der alten K120 ausgetragen.
Mit Ablauf des alten Schanzenzertifikats veränderte sich das Areal, kleinere Schanzen wurden abgerissen, die uns heute bekannte und vertraute Mühlenkopfschanze zur K130 erweitert. Im Februar 2001 fanden dann die ersten Springen auf der umgebauten Schanze statt. Erste Sieger waren Team Finnland mit Ville Kantee, Jussi Hautamaeki, Jani Soininen und Risto Jussilainen. Ville Kantee war es auch, der am Folgetag den ersten Einzelsieg feiern konnte. Es war sein zweiter und letzter Weltcupsieg. Es waren erfolgreiche Tage für Team Suomi. Denn neben den beiden Siegen errangen Risto Jussilainen (3. Rang Samstag) sowie erneut Jussilainen und Matti Hautamaeki am Sonntag Podestplätze. Den Sieg am dritten Wettkampftag sicherte sich Adam Małysz.
Heute sind es andere Helden, die das Skispringen prägen. Allen voran natürlich der neue Skiflug-Weltmeister Stefan Kraft. Es bleibt bei ihm die Frage, in wie weit er seine fiebrige Erkankung auskuriert hat. Selbstverständlich sind die Daumen gedrückt, dass Kraft wie auch Jan Hörl und Michael Hayböck dabei sein werden. Vielleicht erleben wir in diesem Jahr einen Flashback zurück ins Jahr 2017, als Andi Wellinger vor Stefan Kraft siegte. Dritter wurde übrigens Manuel Fettner. Aber auch Johann André Forfang (2018) und Ryôyû Kobayashi (2019 + 2022) konnten sich bereits in die Siegerlisten eintragen.
Seit 2022 findet der Weltcup-Wahnsinn Willingen als gemeinsames Event der Damen und Herren statt. Das damalige Mixed gewann Slowenien, die ersten Siegerinnen hießen Marita Kramer und Nika Križnar.
Im vergangenen Jahr gelang es Halvor-Egner Granerud, an allen Tagen erfolgreich zu sein. So siegte er mit Strøm, Opseth und Lindvik im Mixed und gewann beide Einzel. Er wird heuer leider nicht am Start sein.
Spricht man von Willingen 2023 so sind es noch zwei weitere Dinge, die in Erinnerung geblieben sind: der Dreifachsieg der japanischen Damen (Yûki Itô siegte vor Nozomi Maruyama mit ihrem ersten und bislang einzigen Podestplatz und Sara Takanashi) und jenes aufregende Mixed- Event, was für so manchen Atemaussetzer und erhöhten Herzschlag sorgte. Der Sprung von Timi Zajc ist den meisten noch in Erinnerung, der von Yûki Itô weniger…
Mögen wir in diesem Jahr erneut wunderschöne Springen erleben, auch wenn es hoffentlich weniger Atemaussetzer und erhöhte Herzschläge gibt. Der Wetterbericht verspricht uns allerdings zunächst einmal nichts Gutes. An allen 3 Tagen sollen kräftige Boen, am Sonntag auch verbunden mit leichtem Regen auftreten. Aber hej… wir werden es erleben…
Große Mühlenkopfschanze:
HS 147m
K-Punkt 130m
Schanzenrekord:
Žiga Jelar 154,5m, 3.02.2023
Yûki Itô 154m, 28.01.2022
Offizieller Rekord:
Klemens Murańka 153,0m, 29.01.2021
Nika Križnar 151,0m, 30.01.2022
Stand Gesamt-WC/Damen nach Ljubno:
https://medias3.fis-ski.com/pdf/2024/JP/3130/2024JP3130WC.pdf
Stand Gesamt-WC/Herren nach Zakopane:
https://medias1.fis-ski.com/pdf/2024/JP/3113/2024JP3113WC.pdf
Homepage des Veranstalters:
https://www.weltcup-willingen.de/fis-skisprung-weltcup-vom-02-04-februar-2024
Die Reise führt die Skispringerinnen und Skispringer nämlich nicht nach Rheinland-Pfalz, sondern ins nordhessische Upland.
Bereits seit 1995 finden auf der Großen Mühlenkopfschanze Veranstaltungen im Rahmen von Weltcup und COC statt. Erster Sieger im Januar 1995 war Andi Goldberger vor Kazuyoshi Funaki und Dieter Thoma. Helden früherer Tage, die unvergessen sind. In den Jahren 1995, 1997, 1999 und 2000 wurden die Bewerbe noch auf der alten K120 ausgetragen.
Mit Ablauf des alten Schanzenzertifikats veränderte sich das Areal, kleinere Schanzen wurden abgerissen, die uns heute bekannte und vertraute Mühlenkopfschanze zur K130 erweitert. Im Februar 2001 fanden dann die ersten Springen auf der umgebauten Schanze statt. Erste Sieger waren Team Finnland mit Ville Kantee, Jussi Hautamaeki, Jani Soininen und Risto Jussilainen. Ville Kantee war es auch, der am Folgetag den ersten Einzelsieg feiern konnte. Es war sein zweiter und letzter Weltcupsieg. Es waren erfolgreiche Tage für Team Suomi. Denn neben den beiden Siegen errangen Risto Jussilainen (3. Rang Samstag) sowie erneut Jussilainen und Matti Hautamaeki am Sonntag Podestplätze. Den Sieg am dritten Wettkampftag sicherte sich Adam Małysz.
Heute sind es andere Helden, die das Skispringen prägen. Allen voran natürlich der neue Skiflug-Weltmeister Stefan Kraft. Es bleibt bei ihm die Frage, in wie weit er seine fiebrige Erkankung auskuriert hat. Selbstverständlich sind die Daumen gedrückt, dass Kraft wie auch Jan Hörl und Michael Hayböck dabei sein werden. Vielleicht erleben wir in diesem Jahr einen Flashback zurück ins Jahr 2017, als Andi Wellinger vor Stefan Kraft siegte. Dritter wurde übrigens Manuel Fettner. Aber auch Johann André Forfang (2018) und Ryôyû Kobayashi (2019 + 2022) konnten sich bereits in die Siegerlisten eintragen.
Seit 2022 findet der Weltcup-Wahnsinn Willingen als gemeinsames Event der Damen und Herren statt. Das damalige Mixed gewann Slowenien, die ersten Siegerinnen hießen Marita Kramer und Nika Križnar.
Im vergangenen Jahr gelang es Halvor-Egner Granerud, an allen Tagen erfolgreich zu sein. So siegte er mit Strøm, Opseth und Lindvik im Mixed und gewann beide Einzel. Er wird heuer leider nicht am Start sein.
Spricht man von Willingen 2023 so sind es noch zwei weitere Dinge, die in Erinnerung geblieben sind: der Dreifachsieg der japanischen Damen (Yûki Itô siegte vor Nozomi Maruyama mit ihrem ersten und bislang einzigen Podestplatz und Sara Takanashi) und jenes aufregende Mixed- Event, was für so manchen Atemaussetzer und erhöhten Herzschlag sorgte. Der Sprung von Timi Zajc ist den meisten noch in Erinnerung, der von Yûki Itô weniger…
Mögen wir in diesem Jahr erneut wunderschöne Springen erleben, auch wenn es hoffentlich weniger Atemaussetzer und erhöhte Herzschläge gibt. Der Wetterbericht verspricht uns allerdings zunächst einmal nichts Gutes. An allen 3 Tagen sollen kräftige Boen, am Sonntag auch verbunden mit leichtem Regen auftreten. Aber hej… wir werden es erleben…
Große Mühlenkopfschanze:
HS 147m
K-Punkt 130m
Schanzenrekord:
Žiga Jelar 154,5m, 3.02.2023
Yûki Itô 154m, 28.01.2022
Offizieller Rekord:
Klemens Murańka 153,0m, 29.01.2021
Nika Križnar 151,0m, 30.01.2022
Stand Gesamt-WC/Damen nach Ljubno:
https://medias3.fis-ski.com/pdf/2024/JP/3130/2024JP3130WC.pdf
Stand Gesamt-WC/Herren nach Zakopane:
https://medias1.fis-ski.com/pdf/2024/JP/3113/2024JP3113WC.pdf
Homepage des Veranstalters:
https://www.weltcup-willingen.de/fis-skisprung-weltcup-vom-02-04-februar-2024
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