Letztendlich ist und bleibt es Sportbetrug/versuchter Sportbetrug, ob ich nun unerlaubte Substanzen zu mir nehme, ob ich mein Equipment manipuliere… - das stimmt mich als Fan traurig. Ich bin geneigt,
@Kirsten s Aussagen
Dann merken sie vielleicht auch, dass das elastischer ist, aber dass dein Trainer und der Techniker den Anzugstoff aufgetrennen und da Schnur einnähen, auf die Idee kommst du doch als Springer nicht.
Dann kommt vielleicht die Taktik "Nicht genauer nachfragen, um so weniger ich weiß, umso besser"
anzunehmen, um des Sportes Willen… der fade Beigeschmack bleibt allerdings, dass da vieles von Seiten der FIS unter den Teppich gekehrt werden soll, um von eigenen Fehlern abzulenken. Ich bin aber weit entfernt davon, die Sportler freizusprechen und so zu tun, als sei da nichts gewesen. (Vermeintliche) Unwissenheit schützt im Normalfall vor Strafe nicht.
Ich merke, dass mir das die Vorfreude auf die kommenden Bewerbe einfach nimmt. Ich kann nicht so tun, als sei nichts gewesen. Das wäre für mich naiv.
Um noch einmal auf Ulle einzugehen… Ich denke, wir sind in der Lage/sollten in der Lage sein, zwischen dem sportlichen Dopingverhalten und seiner persönlichen Lebensgeschichte zu differenzieren. Das „man hat mir was über den Salat gekippt“ ist sicher eines, auch das ist in der ganzen Dimension Sportbetrug. Ja, er hat auch in seinem Leben viel Sch… gebaut, seinen ewigen Kampf gegen Alkohol und Drogen kann ich nur anerkennen und hoffen, dass er endlich einmal in seinem privaten Leben die Kurve bekommt
