Konkret sagt der Trainer nichts.
Er sagt halt, dass die reichen Nationen mehr Geld haben, um an den AnzĂŒgen zu "tricksen". Und fĂŒr ihn ist das gleichzustellen mit doping.
Jan Schmid gibt dem ganzen quasi "Feuer" in dem er selbst sagt, dass es ihn selbst reizt, kleine Tricks zu finden, vor allem auf der Schanze. Er sagt, frĂŒher haben alle ihre AnzĂŒge eben fertig gekauft. Seit ein paar Jahren bearbeiten alle (also nicht nur die Norges) ihre AnzĂŒge selbst, und dabei gibt es natĂŒrlich ab und an Kleinigkeiten, die weiterhelfen und einem einen Vorteil bringen.
Jan sagt, dass Regelbuch der FIS sei zwar dick wie eine Bibel, weil es immer mehr Regeln gibt, weil eben alle stĂ€ndig versuchen, zu tricksen. Er fĂŒhlt sich selbst nicht wohl dabei, aber er meint, wenn man eben nicht nach Tricks bzw. Schlupflöchern in den Regeln sucht, hat man keine Chance. Auch Magnus Moan sagt, bei Doping ist man strikt, bei der AusrĂŒstung seien die vielen Regeln trotzdem viel zu dĂŒnn und bieten zu viele Schlupflöcher.
Lasse Ottesen sagt, dass man die AusrĂŒstung mehr und mehr kontrolliert, SkilĂ€nge, Anzugweite etc. Die Kontrollen werden stĂ€ndig weiterentwickelt, es wĂŒrde aber 20-30 Minuten dauern, um bei einem Athleten alles zu kontrollieren. Deswegen werden immer nur Teile kontrolliert.
Man diskutiert neue Kontrollmöglichkeiten, mehr Kontrolleure. Und irgendwie was mit Scannern im Auslauf (das versteh ich nicht)
Dann geht's um Johann Forfang, der bei der WM disqualifiziert wurde, weil der Anzug am Bauch zu groĂ war. Er sagt, der Anzug ist zig mal gemessen worden. Aber er durfte nicht stehen, wie er wollte. Und er meint, es kommt auf viele Sachen an, wie man steht, ob man grade gegessen hat usw. Und er hat das GefĂŒhl, dass die Kontrolleure manchmal unbedingt wen disqualifizieren wollen.
Mika Kojonkoski sagt, dass er glaubt, dass Johan die Wahrheit sagt. Er meint, routinierte Athleten wissen besser, wie sie bei Kontrollen "tricksen" können, wie sie stehen mĂŒssen etc. In seiner neuen Rolle als FIS-Sprungchef sagt er, er hört viel um das Thema Anzug/AusrĂŒstung. Und dass die Regeln nicht klar sind, und dass sie da auf jeden Fall was Ă€ndern mĂŒssen.
Er sagt, dass Kokonen recht hat, wenn es um die finanziell stÀrkeren Nationen geht. Diese können mehr forschen und haben so besseres Material. Auch hier will man verschiedene Ideen testen, ob man da irgendwie Gleichheit schaffen kann