Uff, da muss Jan wirklicj Langeweile gehabt haben, bei dem langen Eintrag.
Er sagt am Anfang, dass es im norwegischen Sport momentan viele Probleme gibt, der Fußballverband, Olympiatoppen, der Norwegische Sportverbund und dann noch die 2 Dopingfälle. Er als Sportler fühlt sich, obwohl nicht direkt betroffen, nicht gut dabei. Und er findet, dass der norwegische Wintersport grade nicht in gutem Licht steht.
Er sagt, er ist normal introvertiert, und das alles mit sich selbst auszumachen, hat ihn viel Energie gekostet. Er will den Eintrag nutzen als eine Art Schreibtherapie.Die Medien verbreiten momentan viele Gerüchte, was er frustrierend findet, und er hofft, dass sein Text eine Sicht eines Sportlers beschreibt, der indirekt von allem betroffen ist. Er versucht, das ganze frei von Spekulationen zu halten und so objektiv wie möglich, trotzdem wird man ab und an seine Meinung zwischen den Zeilen lesen können.
Er wird erst was zum Anti-Doping-System sagen, dann zu Johaug und Sundby sagen und im letzten Teil zum Skiverband.
Er weißt darauf hin, dass er die Leute, um die es geht, nicht persönlich kennt und dass er selbst, seit dem er 16 ist, im Anti-Dpoing-Programm ist und noch nie wegen Medikamenten Probleme hatte
1. Teil Anti Doping.
Hier nennt er einige Punkte, die seiner Meinung nach wichtig sind.
Das Anti-Doping-Recht unterscheidet sich vom "mormalen" Zivilrecht in einem Punkt. Hier gilt eben nicht "Im Zweifel für den Angeklagten". Mit einer positiven Dopingprobe gilt der Sportler als "schuldig", bis das Gegenteil bewiesen ist. Das ist zwar brutal, aber notwendig, und jeder Sportler weiß das. Für Sportler ist es ein absoluter Albtraum, wenn man mit einer positiven Probe konfrontiert wird, und man es sich selbst nicht erklären kann. Man muss dann beweisen, dass man unschuldig ist, man muss etwas aufklären, was man u.U. selbst nicht weiß.
Er glaubt, dass man mit sehr guten Ärzten und vorsichtigem Gebrauch durchaus dopen kann, ohne dass es auffliegt. Er selbst sagt, er muss den Sportlern, gegen die er antritt vertrauen, und das tut er auch.
Die Testmethoden sind viel genauer und zielgerichteter geworden. Zudem hat man die Testmethode geändert, wenn ich ihn richtig verstehe, erfahren Sportler selbst nicht mehr direkt, ob sie positiv getestet wurden oder nicht. Diese Veränderungen haben das alles viel engmaschiger gemacht, er glaubt nicht, dass sich jemand zu einem "Superhelden" dopen kann, ohne aufzufliegen. Aber es sei naiv zu glauben, dass das System jede Art von Doping auf jeden Fall aufdeckt.
2. Teil: Der Sundby Fall
Das hat ihn sehr überrascht, er war bei seinem Bruder in der Schweiz, als der Fall im Internet zu lesen war. Sie haben sofort den Fall bei der CAS nachgelesen, weil sie genau wissen wollten, worum es ging, ohne sich auf Aussagen vom Skiverband oder den Medien zu verlassen. Für ihn wirkte es, als hätte er bei der CAS einen ganz anderen Fall gelesen als in den Medien. Nach dem Dokument schien alles für ihn klar zu sein:
Sie sagten, es gäbe keine Grund, an ein bewusstes Doping zu glauben und auch nicht daran, dass der Athlet alleine alle Schuld trägt. Man könnte eine medizinische Ausnahmegenehmigung beantragen, auch rückwirkend. Es gibt zwar Höchstgrenzen, aber man glaubt, dass der Skiverband da irgendwas verbaselt hat (was genau versteh ich nicht, ich nehme an, dazu hab ich zu wenig Ahnung von medizinischen Dingen und wie das mit Dopingtests und Ausnahmegenehmigungen so abläuft)
Seine subjektive Meinung zu dem Fall. Sundy hat nicht die medizinischen Kenntnisse, um zu wissen, wie er sein Asthma behandeln kann, dass es nicht unter Doping fällt. Er muss sich da auf seine Ärzte verlassen. Und Jan sieht keinen Grund, an vorsatzmäßiges Doping zu glauben.
Trotzdem hat das Team um Sundy fahrlässig gehandelt, deswegen muss es Konsequenzen geben. Die Strafe ist so mild wie möglich (Vom Freispruch abgesehen), aber auch eine milde STrafe ist eine Strafe, die wie ein Stempel auf den Athleten wirkt, er ist quasi gebranntmarkt, was laut Jan in diesem Fall ungerecht ist. Aber es sind eben nur Nuancen zwischen Doping-Nicht Doping. Und das Regelwerk wurde verletzt, also muss es Strafen geben.
Sundy hatte in dem Fall wenig Einflussmöglichkeiten auf seine Behandlung, und auf die Dastellung des Falls in der Öffentlichkeit kommt er später zurück
(Den Rest pack ich in nen 2. Beitrag, das wird ein Roman, wie bei Jan
)