Die Medien in Köln sollten jetzt mal ne 300-seitige Entschuldigung an Schäfer schreiben. Persönlich.
Das ist doch nicht zu fassen, der einzige fähige Trainer wird rausgemobbt.
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Mein aufrichtiges Beileid, ich fand Schäfer super. Wie diese unselige Mischpoke aus Boulevard, Vorstand und umzu in 4 Wochen die mühsame Arbeit anderer von Monaten mit dem A*sch einreissen kann, ist schon einmalig......
Ich will jetzt nicht den Boulevard oder die Medien (KStA und Express) verteidigen, aber wüsste jetzt nicht, inwiefern sie Schaefer auf dem Gewissen haben. Sie waren im Gegenteil nur wohlwollend ihm gegenüber - fragten sich lediglich, weshalb das mit der Unterschrift für einen Cheftrainer-Vertrag so lange dauerte. Das fragten sie natürlich täglich, wenn es sonst nichts zu berichten gab über den FC.
Als sie eine Antwort bekamen, nämlich, dass Schaefer selbst zögere, weil ihm das ganze Metier nicht ganz geheuer sei und sich nicht unbedingt mit seiner inneren Einstellung deckt, wurde das zumindest respektiert.
Wenn das dem Schaefer schon zuviel des Rummels war, dann kann er froh sein, dass er keine wochenlange Häme nach murksigen Leistungen ertragen musste, weil er sich rechtzeitig davon gemacht hat.
Diese Prozedur gehört zum täglichen Trainerbrot hier in Köln, das mussten auch schon Funkel, Latour, Koller, selbst Sankt Daum oder zuletzt Soldo erfahren.
Schaefer hat jetzt für sich entschieden, vor solchen Zuständen rechtzeitig die Reißleine zu ziehen. "Schuld" hat da wohl keiner direkt. Die Kommunikation war vielleicht ingesamt suboptimal (auch was den erweiterten Vorstand betrifft), aber wahrscheinlich nicht entscheidend. Ich nehme an, dass auch das Auftreten von Spielern, wie Chihi, Petit oder Mohamad nicht dazu angetan haben, den Zweifelnden umzustimmen.
Das war Schaefers Entscheidung und die hat man zu akzeptieren. So wie früher bei Enatz Dietz, der den Chefposten bei seinem MSV niederlegte, weil er lieber mit noch unverdorbenen Jugendspielern bzw. Amateuren arbeiten wollte.