1. Runde: (2) Dallas Mavericks vs. (7) San Antonio Spurs


Wer gewinnt die Serie?


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Miguelito

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Ba-Wü

"He's going to play," Tony Parker said after practice this afternoon. "He needs to play. I'm not worried about that. George is a tough guy."
Hill reinjured his right ankle in Wednesday's season finale at Dallas when he landed on a cameraman under the basket after a layup. Hill missed four games earlier this month with a strained tendon in the ankle. His new injury isn't considered as serious as the first.
"It's not as bad as it was the first time, but it did set him back a bit," coach Gregg Popovich said.
Hill tested his ankle in this afternoon's practice session, but his participation was on a limited basis.
"He did part of the practice, not all the practice," Popovich said. "He got around, got a bit of a workout."
Popovich's counterpart in Dallas, meanwhile, is bracing for Hill to make a Willis Reed-like recovery.
"I expect Hill to play," the Mavericks' Rick Carlisle said.

http://blogs.mysanantonio.com/weblogs/courtside/
 

sefant77

Schweineliga
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Ich wäre wegen Duncan FAST zu den Spurs gekommen, aber dann kam halt Dirk zum Texas-Rivalen ;)

Pop ist ganz großes Tennis, nicht nur als Coach sondern prinzipiell bei Interviews etc.

Hab großen Respekt für das Team, aber sind halt die Erzrivalen. Nur Bowen hatte zu oft seine Füße dort wo sie nicht hingehörten.
 

sonic00

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Teahupoo
Real gesehen (das Alter von Kidd und Damp) sehe ich das als letzte echte Chance für den Titel.
Ich denke das wissen alle und werden entsprechend motiviert auftreten. Was mich nen bisschen sorgsam stimmt, ist das Manu langsam wieder in Spur findet. Parker läuft nicht rund, Duncan wurde viel geschont....schwer das was vorherzusagen.
Trotzdem sollte es Dallas in 6 oder 7 schaffen. Heimrecht wird ganz wichtig werden in der Serie.
 
M

Missmatch

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Real gesehen (das Alter von Kidd und Damp) sehe ich das als letzte echte Chance für den Titel.

Damp ist nun kein großer Faktor. Den wird man schon ersetzen können (nur bitte nicht mit Gooden). Ob Kidd die Form auch im nächsten Jahr halten kann ist tatsächlich schwer voraus zu sehen. Andererseits vermutet man bei Nash auch jedes jahr den Einbruch, der nicht kommen will.
Für Ersatz ist in Zukunft schon gesorgt mit Monsieur Beabois, von dem ich mir einiges erhoffe. Die Frage ist halt, ob er sich so schnell entwickelt und schon nächstes Jahr Akzente setzen kann. Aber das gehört eigentlich in den Dallas Thread.:wavey:


Für die Serie bekomme ich ein immer schlechteres Gefühl. Das wird wirklich ein enges Ding. Ich dneke die Spurs gewinnen das erste Spiel.
 

Miguelito

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Ba-Wü
Für Ersatz ist in Zukunft schon gesorgt mit Monsieur Beabois, von dem ich mir einiges erhoffe. Die Frage ist halt, ob er sich so schnell entwickelt und schon nächstes Jahr Akzente setzen kann. Aber das gehört eigentlich in den Dallas Thread.:wavey:

Finde auch, dass man da erst mal abwarten muss. Potential? Das steht völlig außer Frage. Aber wie sich jemand entwickelt, kann man zu dem Zeitpunkt sicher nicht sagen. Und als Ersatz tritt er natürlich in große Fußstapfen. Ich bin gespannt, wie er sich machen wird und wie er auch die Mavs verrändern wird, weil er ein ganz anderer Spielertyp ist, als Kidd. Sehe ihn eher als Scorer, denn als Spielgestalter.
 

sowtschik

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Under a waterfall
Finde auch, dass man da erst mal abwarten muss. Potential? Das steht völlig außer Frage. Aber wie sich jemand entwickelt, kann man zu dem Zeitpunkt sicher nicht sagen. Und als Ersatz tritt er natürlich in große Fußstapfen. Ich bin gespannt, wie er sich machen wird und wie er auch die Mavs verrändern wird, weil er ein ganz anderer Spielertyp ist, als Kidd. Sehe ihn eher als Scorer, denn als Spielgestalter.

Es stimmt schon dass noch nicht sicher ist, ob er sich einmal zu einem soliden Spielgestalter entwickeln wird (obwohl es eigentlich auch nicht viel gibt was dagegen sprechen würde. Aus Parker ist ja auch ein Spieler mit anständigen PG-Skills geworden). Aber selbst wenn man den extremen, sehr unwahrscheinlichen Fall annehmen würde, dass er sich in den nächsten Jahren kein Stück weiterentwickeln würde, selbst dann wäre er noch ein durchaus wertvoller Spieler, ein überaus gefährlicher und effizienter Scorer mit im Großen und Ganzen guter Defense. Das wäre dann zwar kein Ersatz für die Rolle von Kidd, aber mMn ein Spieler der in so ziemlich jedem Team mindestens ordentliche Backupminuten sehen kann.

Ich habe abgesehen davon auch keinerlei Zweifel, dass, wäre Roddy in der Situation wie zb Brandon Jennings, er mindestens ebenso produktiv wäre wie dieser (eher noch effizienter, da sein Wurf besser ist). Ich hab schon so einige Spiele der Bucks gesehen und habe den starken Eindruck, dass Roddy der bessere Spieler ist.
 

Miguelito

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Es stimmt schon dass noch nicht sicher ist, ob er sich einmal zu einem soliden Spielgestalter entwickeln wird (obwohl es eigentlich auch nicht viel gibt was dagegen sprechen würde. Aus Parker ist ja auch ein Spieler mit anständigen PG-Skills geworden). Aber selbst wenn man den extremen, sehr unwahrscheinlichen Fall annehmen würde, dass er sich in den nächsten Jahren kein Stück weiterentwickeln würde, selbst dann wäre er noch ein durchaus wertvoller Spieler, ein überaus gefährlicher und effizienter Scorer mit im Großen und Ganzen guter Defense. Das wäre dann zwar kein Ersatz für die Rolle von Kidd, aber mMn ein Spieler der in so ziemlich jedem Team mindestens ordentliche Backupminuten sehen kann.

Ich habe abgesehen davon auch keinerlei Zweifel, dass, wäre Roddy in der Situation wie zb Brandon Jennings, er mindestens ebenso produktiv wäre wie dieser (eher noch effizienter, da sein Wurf besser ist). Ich hab schon so einige Spiele der Bucks gesehen und habe den starken Eindruck, dass Roddy der bessere Spieler ist.

Halte Parker nun nicht für einen ausgewiesenen Spielgestalter. Er sammelt seine Assists doch hauptsächlich durchs P&R oder durch nen Kickout beim Drive. Für überraschende Momente im Setplay ist eher Manu der bessere Mann. Für mich bleibt Parker immer ein Scorer.

Ich habe meine Meinung zu Roddy schon vor einiger Zeit in eurem Thread niedergeschrieben. Von den Anlagen her hat der ein sehr großes Potential und ist in seinem Alter meiner Meinung nach auch weiter, als ein Parker, da er sowohl die bessere Defense spielt, als auch einen wesentlich besseren Jumper hat (sowohl was Range, als auch Konstanz angeht).

Trotzdem wird er nicht von heute auf morgen in die Fußstapfen von Kidd treten können. Gebt ihm Zeit zum entwickeln, gebt ihm die Offseason über Zeit an seinen Schwächen zu arbeiten, gebt ihm auch die Möglichkeit Fehler zu machen, dann wird man noch viel Freude an ihm haben.
 

Lost

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hier gibt es eine Überraschung: Manu und Timmy drehen auf, die topmotivierten Spurs gewinnen in 7
 

SOAD freak

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tutdochnichtszursache
Defending Dirk Nowitzki
Letztes Jahr gab Pop die Order aus, Nowitzki - wenn möglich - vom Ball fern zu halten. Die Folge: viele Double-Teams. In der Regular Season nahm Nowitzki 20 Würfe pro Spiel, in den fünf Spiele gegen San Antonio waren es bei gleich bleibenden Minuten nur 13,4 Würfe im Schnitt. Auch seine Freiwurfversuche gingen leicht zurück. Am Ende scorte die First Option der Mavs 19,2 Punkte und lag damit mehr als sechs Punkte unterhalb seines Regular Seasons Schnitt.

Ging Popovics Strategie damit auf? Nein. Dallas scorte 96,4 Punkte bei 46% aus dem Feld und stand 24x pro Spiel an der Linie, wo man gewohnt sicher 84% seiner Free Throws verwandelte.
Warum konnte Dallas die eigene Offense weiterhin stabil auf einem effizienten Niveau halten, obwohl es San Antonio gelang, Nowitzki merklich vom Ball zu trennen?
Die Antwort ist in aller erster Linie bei Nowitzki selbst zu suchen. Seine 19,2 Punkte klingen in Verbindung mit 8,6 Rebounds und nur 2,2 Assists nicht nach einer passablen Serie. Dennoch spielte er eine bockstarke Serie. Nowizki nahm sich zurück, forcierte nicht, traf 49% aus dem Feld [für Playoff-Basketball gegen die Spurs ein sehr solider Wert] und schmiß den Ball nicht übermäßig oft weg. Man hatte das Gefühl, Nowitzki hat aus dem Golden State Waterloo 2007 gelernt.
Und gegen die Spurs hatte man Mitspieler, die die vielen Freiräume, die ein Nowitzki schuf, im Gegensatz zu 2007 besser nutzten. Allen voran ein viel gescholtener Maverick, der in diesem Jahr das Trikot wechselte ....


Missing Josh Howard?
Man kann J-Ho vieles Vorwerfer: neben dem Platz inaktzeptables Fehlverhalten (Kiffinterviews, Autorennen, Party nach Playoffniederlage), auf dem Platz ein Shot first and shot second Mentalität. Zudem eine - sagen wir mal - etwas "verzerrte" Selbstwahrnehmung was die eigene Verfassung und Spielstärke angeht: You can't control what the ball do
Gegen die Spurs nutzte er jedoch die Freiräume, die durch eine Sonderbehandlung Nowitzkis entstanden, perfekt aus. 19PPG, in vier von fünf Spielen mindestens 50% aus dem Feld. Howard war der perfekte Side-Kick zu Nowitzki. Verlässliches Scoring.
Kommt Popovic wieder auf die Idee des permanenten Doppelns? Letztes Jahr ging es in die Hose, aber der Spieler der es am meisten bestrafte steht nicht mehr im Roster der Mavs.
Es braucht eine neue zweite verlässliche Option ...


Butler OVER Howard
Das Loch, das ein Howard hinterlässt, muss Butler erfüllen. Die Voraussetzungen dazu besitzt er. Vor zwei Jahren 20/6/5 bei den Wizards aufgelegt, solide Quoten und gute Defense.
Dieses Jahr blieben seine Leistungen - auch bei den Mavs - unter den Erwartungen des 2007/2008 Butlers. "Nur" 15 Punkte, Quoten eher mau, Assists im Vergleich zu den Wizards Jahren halbiert.
Kann und wird Butler einen Howard-Part aus den letztjährigen Playoffs einnehmen?
Ich glaube eher nein. Diese komplett konstante Option zwei wird es bei den Mavs dieses Jahr in den Playoffs weniger geben. Was jedoch nicht heißt, dass den Mavs zwangsläufig Scoring fehlen wird. Offensive Flexibilität heißt das Stichwort.
Auf Butler gemünzt heißt das zweierlei: (a) Teamorientiertes Ball-Movement und (b) die Fähigkeit, auf der Zwei als SG zu spielen.
Punkt (a) ging - bei allem Respekt vor der letztjährigen Erstrunden-Leistung - an Josh Howard komplett vorbei. Dies ist dann auch DER entscheidende Grund, warum ich offensiv lieber einen Butler (auch in der Form 2009/2010) als einen Howard auf dem Feld habe.
Butler spielt regelmäßig den Extra-Pass, den ein Howard nie spielen würde. Diese Saison schlägt sich das nicht unbedingt in den Assists-Zahlen Butlers nieder, aber wenn man die letzten Spiele der Mavs gesehen hat, war dieser extreme Wille zum Ball-Sharing schon deutlich zu erkennen. Mit 23 Assists pro Spiel liegt man auf Platz drei im Ligavergleich. Und auch die Tatsache, dass mit Haywood und Butler stellenweise 2/5 der Starting Five ausgetauscht wurden, tat dem teamorientierten Basketball keinen Abbruch. In den 31 Spielen seit dem Trade kam man immer noch auf 22,8 Assists.

Punkt (b): Buter auf SG macht den Weg frei für ein Lineup mit Marion und bringt damit den Mavs auch offensiv nocheinmal eine neue Dimension. Ein Kidd-Butler-Marion-Nowitzki-Haywood in der Crunchtime klingt um einiges schwerer auszurechnen als Kidd-Wright-Howard-Nowitzki-Dampier a.k.a. die Starting Five in den letztjährigen Playoffs.
Im Mavs-Thread kam in den letzten Wochen dabei immer mal wieder eine Stimme auf, die Butler die Fähigkeit des Spielens als SG absprach und meinte, als SF wäre er besser aufgehoben. Die Zahlen von 82games.com geben dahingehend jedoch ein differenziertes Bild ab. Butler spielt auch auf der Zwei in der Offense ähnlich effektiv wie auf der Drei. Dabei zieht er deutlich mehr Freiwürfe als Shoting Guard. Seine beste Defense-Position ist laut Stats jedoch die des Small Forwards. [Link]


They have more weapons
Ein Ausspruch Parkers nach einer Niederlage in den letzten Playoffs. ... Vergleicht man das offensive "Waffen-Arsenal" der Mavs mit dem Stand von vor einem Jahr, sollte dies einem Parker und den Spurs im Allgemeinen schon ein wenig zu denken geben.

Marion [new] > Stackhouse [old]: Stack spielte in den letzten Playoffs keine Rolle mehr. Von Marion kann man zumindestens eines Erwarten: Hustle und Points in the paint. Eine Kategorie, die bei den Mavs chronisch zu kurz kommt und bitter benötigt wird.

Haywood [new] > Hollins [old]: Brendan ist kein Offensiv-Gott, jedoch zu deutlich mehr zu gebrauchen als ein Hollins. Acht Punkte in 26 Minuten bei 56% aus dem Feld sind solide Zahlen. In Verbindung mit Damp braucht man auf der Eins nicht unbedingt viel mehr

Kidd [new] > ]Kidd [old]: Kidd, wieder ein Jahr älter, offensiv besser? Kann nicht sein? Ist aber so. Der Dreier macht es möglich. Seit seiner zweiten Ankunft in Dallas versenkt Kidd 1,3 Dreier pro Spiel bei 42%. In diesem Jahr steigerte Jason nochmal sein Volumen. 5,2 Dreierversuche pro Spiel (Platz acht in der Liga), die drittmeisten getroffenen Dreier
Das er selbst den Ball oft in der Hand hat, Plays iniziiert und über einen der besten Bball-IQs aller heutigen NBA-Player verfügt, ist natürlich auch ein wenig hilfreich. Zusammen mit seinem erarbeiteten Wurf macht es Kidd anno 2010 zu DER Waffe der Mavs, welche Inside-Doppel-Teams und rotierende Help-Defense bestraft.


Is it 2006 again?
Erinnert sich noch jemand an den Second Round Upset in 2006? Mavs vs. Spurs. Game one geht an die Spurs, ein Parker schenkt uns 19 Punkte gegen Terry (keine gute D) und Griffin (zu langsam) ein. 19 klingt nicht viel, war aber in einem Low Scoring Game ein entscheidender Faktor. Duncan war damals sowieso nicht zu stoppen. Alles in allem keine guten Aussichten für Spiel zwei.
Dann entdeckte Avery seine Cochones und lässt in Spiel zwei den Sophomore Devin Harris starten, der bisher "nur" 22MPG in der Regular Season sah und mehr DNP als Spiele als Starter (ganze vier) aufzuweisen hatte.
Harris, jung und unbekümmert und pfeilschnell erwies sich als das perfekte Gegengift zu Parker. In Spiel zwei macht er 20 Punkte bei 7-12 aus dem Feld, in Spiel drei sind es 24 Punkte und eine Menge gezogene Fouls (10-11FT). Spiel vier schließlich mit 18/6/6 und 7-10 aus dem Feld. Drei grandiose Spiele als Starting Guard. Drei Siege der Mavs.

Auch 2010 hat man einen jungen unerfahrenen Guard in seinen Reihen, der bisher wenige Minuten sah, jedoch ebenso wie Harris 2006 pfeilschnell agiert.
Rodrigue Beaubois Problem ist im Gegensatz zu Harris Situation in 2006 die Tiefe der Mavs. Dallas hat auf der Zwei Butler und Terry zu bieten, dazu als Defensiv-Waffe Stevenson. Auf die Drei kann Butler nicht dauerhaft ausweichen, da steht Marion bereit. Und Smallball bei Haywood und Dampier als Center-Rotation wird es auch nicht allzu häufig zu sehen geben.

Woher also die Minuten für Beaubois freischaufeln? Carlise hat hier echt ein Problem - wie er es schon mehrfach selbst öffentlich erkannt hat.
Selbst wenn es für Beaubois nicht zum Starter-Job reicht, die Parallelen zu 2006 sind jedoch da. Und falls mit Marion oder Butler irgendwas schief laufen sollte, hat man eine weitere Waffe in der Hinterhand.

:thumb:
 

Miguelito

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Erst einmal klasse Posting!:thumb:

Defending Dirk Nowitzki
Letztes Jahr gab Pop die Order aus, Nowitzki - wenn möglich - vom Ball fern zu halten. Die Folge: viele Double-Teams. In der Regular Season nahm Nowitzki 20 Würfe pro Spiel, in den fünf Spiele gegen San Antonio waren es bei gleich bleibenden Minuten nur 13,4 Würfe im Schnitt. Auch seine Freiwurfversuche gingen leicht zurück. Am Ende scorte die First Option der Mavs 19,2 Punkte und lag damit mehr als sechs Punkte unterhalb seines Regular Seasons Schnitt.
Ging Popovics Strategie damit auf? Nein.

Das Fazit ist mir etwas zu hart. Der Gamplan der Spurs war eigentlich völlig richtig. Vereinfacht gesagt hatten sie mit dem zur Verfügung stehenden Team genau zwei Alternativen. Entweder Nowitzki ausschalten und versuchen den Rest dazu zu zwingen Schüsse zu nehmen und zu treffen, oder aber umgekehrt - Nowitzki machen lassen, was er will und versuchen den Rest aus dem Spiel zu nehmen.
Man hat sich quasi für die Golden-State Variante entschieden, was ich immer wieder so machen würde. Die Spurs hatten nicht das Personal um Scoringmäßig mithalten zu können, da man nur zwei konstante Scorer im Team hatte.
Wenn du die Strategie allerdings nur nach dem Serienergebnis beurteilst, ist sie sicherlich gescheitert. Allerdings wäre das in derr Serie wohl jede Strategie - zu eklatant war der Unterschied zwischen beiden Teams.


Missing Josh Howard?
Man kann J-Ho vieles Vorwerfer: neben dem Platz inaktzeptables Fehlverhalten (Kiffinterviews, Autorennen, Party nach Playoffniederlage), auf dem Platz ein Shot first and shot second Mentalität. Zudem eine - sagen wir mal - etwas "verzerrte" Selbstwahrnehmung was die eigene Verfassung und Spielstärke angeht: You can't control what the ball do
Gegen die Spurs nutzte er jedoch die Freiräume, die durch eine Sonderbehandlung Nowitzkis entstanden, perfekt aus. 19PPG, in vier von fünf Spielen mindestens 50% aus dem Feld. Howard war der perfekte Side-Kick zu Nowitzki. Verlässliches Scoring.
Kommt Popovic wieder auf die Idee des permanenten Doppelns? Letztes Jahr ging es in die Hose, aber der Spieler der es am meisten bestrafte steht nicht mehr im Roster der Mavs.
Es braucht eine neue zweite verlässliche Option ...
Wie ich auch schon schrieb, war Howard immer der X-Faktor bei den Mavs - ganz gleich, was er vorher auch fabriziert hat. Das Missmatch war immer riesen groß, weil wir einfach keinen Verteidiger für ihn hatten und er seine Schüsse gemacht hat. Zudem war letztes Jahr niemand da, der ihn defensiv gefordert hätte.
Dennoch gehe ich davon aus, dass es auch dieses Jahr wieder eine flexible Defense gegen Dirk geben wird. Es wird viel geswitched und auch gedoppelt werden. Und das ist auch völlig ok so. Ich lasse lieber die anderen schießen, als Dirk den ganzen Abend offene Würfe zu geben. Dafür scored er einfach zu effizient und kann Missmatches zu gut ausnutzen.


They have more weapons
Ein Ausspruch Parkers nach einer Niederlage in den letzten Playoffs. ... Vergleicht man das offensive "Waffen-Arsenal" der Mavs mit dem Stand von vor einem Jahr, sollte dies einem Parker und den Spurs im Allgemeinen schon ein wenig zu denken geben.

Ich finde nicht, dass der Ausspruch zu denken geben sollte - weil er einfach Recht hat. Es macht meiner Meinung nach auch keinen Sinn die Serie letztes Jahr als Vergleich heran zu ziehen. Es ist ja nicht nur, dass mit Ginobili ein Scorer gefehlt hat. Viel entscheidender ist, dass das ganze Spiel viel statischer geworden ist und die Mavericks sich dadurch sehr gut auf das Spiel der Spurs einstellen konnten. Das Team bestand aus zwei konstanten Scorern mit Parker und Duncan und bestand ansonsten aus Spot-up-Shootern, wie Finley, Mason, Bonner, Udoka oder Bowen. Keiner von denen macht mal etwas Überraschendes, keiner von denen kann mal zum Korb gehen. Hinzu kam dann eben noch, dass sie eben auch nichts trafen.

Dieses Jahr sollte man wesentlich mehr Firepower haben, als in der vergangenen Serie. Manu ist zurück, mit Jefferson hat man im Gegensatz zu den Vorjahren auch einen Spieler, der den Ring attackieren kann, der im Gegensatz zu Bowen rebounden kann und in der Offense nicht nur für den Dreier zu gebrauchen ist.
Hinzu kommt Hill als Scorer, der in seinen Spielen als Starter 15 PPG bei guten Quoten auflegt.
Das sind für mich zumindest schon mal 3 Spieler, die alle aggressiv zum Korb gehen können und alle zweistellig punkten können.

Auf der anderen Seite eben die Veränderungen bei den Mavs, die du angesprochen hast. Aus dem Grund taugt ein Vergleich zu 2009 eben meiner Meinung nach nicht. Zu unterschiedlich sind die Teams aufgestellt.



Is it 2006 again?


Woher also die Minuten für Beaubois freischaufeln? Carlise hat hier echt ein Problem - wie er es schon mehrfach selbst öffentlich erkannt hat.
Selbst wenn es für Beaubois nicht zum Starter-Job reicht, die Parallelen zu 2006 sind jedoch da. Und falls mit Marion oder Butler irgendwas schief laufen sollte, hat man eine weitere Waffe in der Hinterhand.

Ich glaube nicht, dass Beaubois im Vorfeld eine große Rolle in Carlisles Überlegungen spielen wird. Ich glaube es wird mit ihm ähnlich sein, wie bei uns mit Blair. Wenn die Situation passt, ein Starter schwcähelt, Foultrouble etc., werden sie ihre Chancen bekommen. Nutzen sie sie, gibt es auch mal mehr Minuten, wenn nicht, landen sie auf der Bank.
Ich glaube aber bei beiden nicht, dass sie der "Difference Maker" in dieser Serie werden.
 

Miguelito

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Da sicher nicht jeder hier den ganzen Tag bei spurs.com reinschaut und es vielleich auch den einen oder anderen Mavs-Fan interessiert, was der Gegner so zu sagen hat, verlinke ich hier mal die Videos mit Interviews und den Einschätzungen zur Serie.

Pop:
http://www.nba.com/spurs/multimedia/100416_pop.html

Duncan:
http://www.nba.com/spurs/multimedia/100416_duncan.html

Manu:
http://www.nba.com/spurs/multimedia/100416_ginobili.html

Tony:
http://www.nba.com/spurs/multimedia/100416_parker.html

Wäre nett, wenn einer von euch hier sowas von den Mavs posten würde, falls die sowas überhaupt machen!
 

dddtg

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So ne Maschine die einem dem Ball wieder zupasst wie bei dem Typ im Hintergrund von Parkers Intervies brauch ich auch :p
 

Miguelito

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Danke erstmal für die Links!

Ich versuche morgen vor Spielbeginn mir nochmal ähnlich wie heute in einem Post Gedanken zur Defense zu machen. Da wird das dann berücksichtigt.
OK, war ja auch nicht böse gemeint.

----------
Meine "Kritik" an der Pop-Strategie sollte eigentlich gar nicht überhart klingen. Er hat sich Gedanken gemacht und ein System ausprobiert, das in '07 immerhin sehr erfolgreich war.
Es spricht nicht gegen Popovic, dass dies nicht funktionierte. Sondern eher für Nowitzki. Als go-to-guy da die Nerven zu behalten und NICHT zu überdrehen und dennoch die wenigen Chancen / Spots die man kriegt zu nutzen, ist alles andere als einfach. In Spiel 4 (?) steht er über 40 Minuten auf dem Platz und nimmt gerade einmal neun [sic!] Würfe. Und dennoch trifft er über die gesamte Serie gesehen fast 50% und leistet sich wenige Turnover. Sehr starke Leistung!
Vor einem Jahr feierte alles Howard für dessen 19PPG. Nowitzkis Leistung würde ich jedoch noch einmal deutlich höher einschätzen, auch wenn seine Stats im Vergleich zur Regular Season runtergingen.
OK, klang halt nach Coaching-Fehler. Ich finde zwar nicht, dass Pop außergewöhnlich gut gecoached hat, es war in der Serie aber auch einfach zu schwer Akzente zu setzen. Am Ende muss man einfach anerkennen, dass der Gegner in allen Belangen überlegen war.
Zu Nowitzki: Dirk hat in der Serie das gemacht, was man als sehr guter Spieler machen muss. Als Teamplayer auftreten und erkennen, wenn der Nebenmann einen besseren Wurf bekommt.


Popovic hat 2005 bei Stoudamire z.B. (okay, anderer Spielertyp als Nowitzki und in seinem dritten Jahr auch nicht mit dem Status wie ein Dirk) eine komplett andere Strategie gefahren als bei Nowe 2009: STAT legte 41/37/34/31/42 auf. Dennoch gewann San Antonio 4-1.
Die Taktik haben sie gegen Amare immer gefahren. Liegt aber auch daran, dass Amare näher am Brett spielt und man da erst Recht niemanden hatte, der ihn verteidigen konnte.
 

avenger

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Wattn shice, dass das Game um 2Uhr kommt, doof für Leute wie mich, die arbeiten müssen :p

Trotzdem werd ich mir das Game so ab 3Uhr geben, dann wieder ins Bettle bis 7 und dann erst Arbeiten. Ein echter Fan, schaut trotzdem :p
 
L

LaDainian!

Guest
Ich habe abgesehen davon auch keinerlei Zweifel, dass, wäre Roddy in der Situation wie zb Brandon Jennings, er mindestens ebenso produktiv wäre wie dieser (eher noch effizienter, da sein Wurf besser ist). Ich hab schon so einige Spiele der Bucks gesehen und habe den starken Eindruck, dass Roddy der bessere Spieler ist.

Dein Ernst?:skepsis:

Klar ihr habt ein Steal mit Beaubouis gelandet und er ist auch sehr talentiert, aber er ist mit Sicherheit nicht der bessere Spieler als Brandon Jennings.
Wodurch kommt denn der Glaube, dass er im Bucks Team besser wäre als Jennings?
Jennings übernimmt momentan das Scoring bei den Bucks, weil wer sonst außer er soll denn im 1 gegen 1 bei den Bucks scoren. Sieht man ja auch beim ersten Playoffspiel.
Er ist jedoch mMn ein guter bis sehr guter Spielgestalter, wie oft hab ich diese Saison schon sehr sehr schön Zusammenspiele von ihm und Bogut gesehn. Und er passt auch in vielen Situation wo er selbst abschließen könnte lieber den Ball zu einen freien Mitspieler.
Klar ist seine Wurfauswahl und somit seine Quoten nicht das Gelbe vom Ei, aber wie gesagt er muss in seiner Rookie Saison den Hauptscorer spielen.
Seine größte Schwäche neben seiner Defense und Wurfauswahl (was einem Rookie zuverzeihen ist) der Wurf hat er seit Beginn seine Rookie Saison schon genial verbessert.
Klar Beaubois ist genauso athletisch und kann auch heisslaufen und scoren, aber er hat auch nicht den defensiven Druck wie Jennings in seiner Offense zuspüren und spielt neben bei in einem bärenstark besetzten Team, wo man keinen freistehen lassen darf wie bei den Bucks.
Dazu kann man die Playmaker Skills von beiden in keinster Weise vergleichen.

Ich sehe in Jennings in 2-3 Jahren einen Allstar PG und in Beaubouis auf seinem Höhepunkt einen soliden Combo Guard wie Felton z.B.. Tony Parker find ich auch sehr optimistisch.

Kann nicht verstehen wie man bei Beaubouis so über euphorisch sein kann. Er ist mMn weit weg vom Potential eines Jennings, Currys oder Holidays aus diesem Draftjahrgang. Am ehsten seh ich in ihm auf einen Niveau wie Flynn oder Augustin vom letzten Draftjahrgang.

PS: Hoffentlich gewinnen die Mavs heute direkt ihr erstes Spiel gegen die Spurs. Denke am Ende wird es ein 4-2 für die Mavs, wo aber jede Partie ziemlich umgekämpft sein wird.
 
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