Unabhängig wie diese Serie nun ausgeht, sollten diejenigen Abbitte tun, die keinen Pfifferling auf die Warriors gesetzt hätten.
Die Mannschaft präsentiert sich als Team und lässt sich auch durch Störfeuer der Unbeherrschtheiten wie in Spiel 2 geschehen nicht beeindrucken.
Bei den Mavericks sehe ich in erster Linie einen Dirk Nowitzki, der zwar bemüht ist, sich allerdings weder in Topform befindet noch ausreichend von seinen Mitspieler unterstützt wird.
Wenn sich nicht grundlegend etwas ändert bei den Mavs ist die Serie spätestens nach Spiel 6 zu ihren Ungunsten entschieden.
Selbst wenn einige Warriors an ihrem oberen Limit spielen, ist dies gerade zur richtigen Zeit.
Grundsätzlich verstehe ich auch nicht, wie hier einiger die Mavs zum viel talentierteren Team erklären wollen. Die Fähigkeiten 1 on 1 sprechen ganz klar für die Warriors, so dass die Mavs nur durch ihr Zusammenspiel zuzüglich eines starken Nowitzki bestehen können. Betrachtet man jedoch wie "stark" die wichtigsten Positionen im Basketball, PG und C bei den Mavs besetzt sind, kann einem Angst und Bange werden. Vergleicht man einen Harris mit Monta Ellis hat erst genannter klar das Nachsehen. Unterm Brett geht auch nicht viel und abgesehen von seinen noch zu oft vorhandenen Foulproblemen ist Biedrins der bessere Center im Gegensatz zu Dampier und Diop.
Die Warriors spielen das, was sie können. Täten die Mavs das auch, kämen sie eine Runde weiter.
Ich gönne Dirk (irgendwann) seinen Titel, hoffe aber, dass die Warriors den Mavs weiterhin eine Lektion erteilen. So denn sie dann weiterkommen, fängt das ganze eh wieder bei Null an. Warum sollte nicht auch den Warriors ähnlich den Knicks anno 98/99 ein ähnlicher PO-Run gelingen, wenngleich ich allerdings nicht glaube, dass der Western Conference Titel möglich ist.
Trotzdem erfreue ich mich an den Überraschungen dieser POs. Es wäre doch schade, wenn alles immer so vorhersehbar wäre.