10. Etappe TdF Grenoble-Courchevel


Ron-Ron

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GitcheGumme schrieb:
Jetzt mach aber mal nen Punkt. Sevilla ist ja nun wirklich nicht der überragende Bergfahrer und auf Valverde hat er auch nur 6:36 verloren. Da haben andere, zb Mayo und Heras schon deutlich mehr eingebüßt und soviel weit liegt er ja auch nicht hinter Vino (5'18" hinter Valverde).

was ist denn sevillas aufgabe? der ist 1.60 gross und wiegt 50 kilo oder so, rolf aldag ersetzt der gewiss nicht!

und das sevilla immer in der ersten gruppe nach den topleuten ankommt, habe ich doch bereits bemängelt. der fährt auf eigene kappe, lässt sich rausfallen wenn es etwas schneller wird und macht sich nen lauen lenz.

t-mobile hatte zu anfang drei spitzen, man braucht aber auch leute, die in den bergen die drecksarbeit übernehmen und genau da wo es weh tut, habe ich sevilla noch nicht gesehen (guerini auch nicht, aber bei ihm habe ich noch hoffnungen). ststtdessen fällt er meistens zeitgleich mit kessler, nardello und steinhauser von der spitzengruppe ab. was sevilla leistet ist schlichtweg ein witz!
 

Hans A. Jan

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Langsam mag ich nicht mehr. Warum hat keiner den DSC-Zug attackiert? Ja, warum wohl. Die haben schon im flachen das Feld derart zerlegt, dass nur ein Fahrer am nächsten in einer Schlange mitfahren konnte. Um denen das Tempodiktat zu entreißen, brauchtest du ein Motorrad oder 9 Fahrer, die durchgehend 70 km/h plus fahren können. Dann der Bergsprint, wer soll da bitte mithalten können? Was der Popovych da hingelegt hat, hätte für einen Sprintzug von Fassa im flachen gelangt, einfach unmenschlich. Es war weder für 3 TMO-Kapitäne, noch für die 3er Phonak-Spitze (Botero, Landis, Pereiro) noch für die Liberty-Cracks möglich, da irgendwas auszurichten. Das muß man im Sport einfach mal akzeptieren, es gibt eben bessere.

In anderen Ländern würde man so ein Idol wie Jan Ullrich feiern, fragt mal Archimedes zum Beispiel. Hier lauern viele schadenfroh den ganzen Tag, um ihm wieder ein paar mitzugeben, klug gesteuert von der Blöd. Deutschland ist in diesen Dingen wirklich total krank.

Übrigens, T-Mobile steht in Tages-und Gesamtmannschaftswertung auf 2. So sieht ein Debakel aus. :thumb:


Buster, Sevilla hat seine Arbeit sehr gut erledigt, die Aufgaben sind in so einem Team breit gefächert, er hat seine Arbeit am ersten Berg erledigt, Guerini konnte leider diesmal nicht helfen, er hat am ehesten seinen Part nicht gespielt. Ansonsten war es die besten Teamarbeit der letzten Jahre, Zabel plus Anfahrer zu Hause zu lassen, war die richtige Wahl.
 

Malte

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@HansaJan

Lass dich nicht ärgern und reg dich nicht so sehr über manche Postings auf, bringt eh nüchst.

Du weißt doch was man sagt, der Prophet zählt im eigene Land immer am wenigsten und gerade Deutschland ist dafür ja bekannt. Heute sind Favoriten und reine Bergspezialisten gleich reihenweise geplatzt, da hat sich Ullrich noch recht teuer verkauft. Besonders mit dem Sturz in den Knochen der natürlich auch behindert.

Aber das zählt ja Alles nichts. Solange Jan dem Armstrong nicht 5 Minuten am Berg abnimmt, ist er halt eine untrainierte, faule Flasche.

Für mich hat Jan Heute eine ordentliche Leistung abgeliefert. Ohne dem Sturz und den Prellungen hätte er vielleicht den Rückstand auf 1 Minute oder 1:30 halten können. Das wäre dann eine sehr gute Leistung.

Ich bin davon überzeugt das er am Ende noch aufs Podium fahren wird und im Verlauf der ein oder anderen Etappe noch begeistern wird.

Und ich kann es nur nochmal wiederholen. Was Ullrich in seiner Karriere bisher geleistet hat ist Extraklasse und das wird man spätestens dann erkennen, wenn er nicht mehr fährt.
 

Les Selvage

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Ullrich hätte wohl auch ohne Prellungen was verloren:
"Ich hatte mich am ersten Berg und bis zur Attacke von Lance eigentlich sehr gut gefühlt. Ich hatte zwar wie erwartet Schmerzen hinten Links beim Atmen, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass ich dadurch geschwächt war. Als zum Schluss Popowich noch einmal das Tempo erhöht hat und Lance direkt im Anschluss seine Attacke gestartet ist, war ich dann einfach übersäuert und konnte nicht mehr mit."
 

Hans A. Jan

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@Malte, also ich ärgere mich nicht wirklich, nur virtuell ;) ! Ansonsten volle Zustimmung! :thumb:

Ich wundere mich nur zb über Buster, der eigentlich was von Radsport versteht. Wie man nach so einer Hatz noch schreiben kann, dass man DSC angreifen konnte oder das er Valverde ankreidet, er habe Armstrong nicht mehr angegriffen :crazy: ! Sowas verstehe ich dann wirklich nicht mehr. Wenn hier andere nur die Blöd zitieren... bitteschön. Die schlachten ja auch schon den Schumi. Deutschland eben.



Ich denke, auch ein völlig gesunder Ullrich hätte heute Zeit verloren, diesen Sprint kann er einfach nicht mitgehen. Im anderen Thread sieht man ja, vor 5 Jahren hat Jan an dem Berg gesund auch 3:21 min verloren. Dafür war er heute noch recht ordentlich unterwegs.
 

Les Selvage

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Armstrong hat Rasmussen und Valverde am Anstieg noch angespornt sie müssten Zeit auf Ulle gut machen:

Asked what he (LA) and Rasmussen had been talking about on the climb, Armstrong replied: "I was trying to get everybody to keep riding because I heard the time gaps for Jan and Ivan.

"Everybody here today has to be a contender. They have to put as much time into Jan Ullrich as possible, because he's gonna catch them in the Pyrenees and the (final) time trial."
 

markus1234

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HansaJan schrieb:
In anderen Ländern würde man so ein Idol wie Jan Ullrich feiern, fragt mal Archimedes zum Beispiel. Hier lauern viele schadenfroh den ganzen Tag, um ihm wieder ein paar mitzugeben, klug gesteuert von der Blöd. Deutschland ist in diesen Dingen wirklich total krank.

das ist bei mir keine "schadenfreude" und ich will ihm auch nichts "mitgeben" panik: ,sondern es ist pure verzweiflung :cry:

Jedes jahr warte und hoffe ich fast 365 tage lang ,daß ulle es dem lance endlich zeigt und endlich mal 100% vorbereitet ist panik: ,und jedes mal kommt dann innerhalb von paar sek. :cry: die große Enttäuschung.
 

Hans A. Jan

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markus1234 schrieb:
Jedes jahr warte und hoffe ich fast 365 tage lang ,daß ulle es dem lance endlich zeigt und endlich mal 100% vorbereitet ist panik: ,und jedes mal kommt dann innerhalb von paar sek. die große Enttäuschung :cry:


Er ist bei 95%, viel mehr geht heute, 2005, nicht mehr. Die Erwartungshaltung ist einfach zu hoch. Er teilt das Schicksal vieler großer Fahrer, in seiner Karriere gegen einen Übermächtigen antreten zu müssen. Ohne Armstrong hätte er die Tour sicher 3 mal gewinnen können :( !



@Denrze, absolut legitim von LA, er hatte sein Team kaputtgefahren und brauchte neue Verbündete, man hat die Diskussionen ja gesehen, als die beiden IBB Fahrer rausnehmen wollten. So hat er sie motiviert und für sich ackern lassen. Der Mann ist einfach nur genial. Sowas würde dem netten Jan von nebenan niemals einfallen :( !
 

Buster D

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HansaJan schrieb:
@Ich wundere mich nur zb über Buster, der eigentlich was von Radsport versteht. Wie man nach so einer Hatz noch schreiben kann, dass man DSC angreifen konnte oder das er Valverde ankreidet, er habe Armstrong nicht mehr angegriffen :crazy: ! Sowas verstehe ich dann wirklich nicht mehr. Wenn hier andere nur die Blöd zitieren... bitteschön. Die schlachten ja auch schon den Schumi. Deutschland eben.


Du bist ein hoffnungsloser Fall, du würdest noch selbst im Moment der schlimmsten Niederlage noch jubeln und alles schön reden, um so deinen Entäuschung krampfhaft zu überspielen.

Ullrichs Ergebnis war zu erwarten. Habe ich bereits geschrieben!

Klöden war gut in Form, auch bereits erwähnt.

Sevilla, na ja Brille Fielmann würde ich zu deinem Kommentar mal sagen, sorry.

Steinhauser hingegen war nicht so schlecht wie befürchtet.

Da ändert aber alles nichts daran, dass diese Etappe im Gesamtergebnis ein Debakel für T-Mobile war. Jetzt kämpft man nicht mehr mit einem Trio um den Toursieg, sondern nur noch darum, überhaupt einen Fahrer aufs Podium zu bringen! Gemessen an den Jahren mit Heppe und Bölts mag das immer noch suuuuuper sein, aber bitte verlange nicht von allen anderen, sich so darüber zu freuen wie du.


Zu den Attacken: Man muss es einfach probieren. Wenn man die Initiative stets Armstrong überlässt, wird man ihn nie schlagen, dass dürfte man aus den letzten Jahren gelernt haben. Dann lieber mit fliegenden Fahnen untergehen, aber mit der Gewissheit, alles versucht zu haben!

Valverde mache ich zudem keinen Vorwurf, ich hätte mir gewünscht, dass er es versucht, aber für ihn ist es sicher schon ein enormer Erfolg mit Armstrong mitzuhalten. Trotzdem denke ich, dass bei ihm heute durchaus noch etwas mehr drin war, aber von einem jungen Fahrer, der seine erste Tour fährt, kann man nicht erwarten, dass er sofort den Patron attackiert, zumal er auch noch auf seinen Teamleader Rücksicht nehmen musste und sich auch so gute Chancen auf den Etappensieg ausrechnen konnte.

Es geht auch nicht darum auf Ullrich oder wem auch immer rumzuhacken, da brauchst du nur meine Postings hier im Thread richtig lesen, aber du bist genau das Gegenteil von der Bild-Zeitung und Markus1234 und das kann einem genauso auf den Geist gehen wie das Geschreibsel der Bild oder einige nur des provozieren wegens verfasste Postings von Markus1234.
 
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campos

Moderator Radsport
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Mein Senf:

Vinokourov - natürlich eine Große Enttäunschung.
Aber es muss sich nicht vorwerfen lassen nur trainiert zu haben in diesem Jahr. Sieg in Lüttich und am Mont Ventoux waren wie die bisherigen Etappen gute Formnachweise. Ich denke er wird sich in den kommenden Tagen wieder von der besseren Seite zeigen. Könnte eine kopfsache gewesen sein. Der Druck war sicher sehr groß - das hätte heute sein Tag sein können bzw müssen. Wenn er bei Armstrong bleibt wird er in Anbetracht des Zustandes der Teamkollegen zum Kapitän und wenn er das noch bis nach Paris bringt wird aus dem letzten Vertrag ein richtig gut dotierter - ob bei T-Mob oder DSC. Das ganze passt auch nicht in den "zu erwartenden Einbruch den er ja immer hat", der sich eher aus Kräfterverschleiß ergibt.
Was heißt egentlich immer ? 2000, 2001 war er ein simpler no-Name Helfer der sich in jedem Terrain als Ausreißer Versuchen musste und nicht so ein Klassementfahrer wie 2003. 2003 ist er vom März an Vollgas gefahren und da sind im Erwartungsgemäß am Ende der Tour die Kräfte ausgegangen. Wo waren aber die großen Einbrüche 2000, 2001 aus denen man dann eine Gesetzmäßigkeit machen kann das er so oder so einen schwarzen Tag haben wird ?


Guerini, Sevilla - der Italiener enttäuscht mich schon ein bißchen. In der Vergangenheit konnte er seinen schwächelnden Kapitän besser unterstützen.
Sevilla hingegen ist im Rahmen des zu erwartenden. Seine Glanzzeiten sind nun schon ne Weile her und im letzten Jahr bei Phonak war er auch nicht besser als heute.

Dafür hat sich Steini wacker geschlagen - so im vorderen Niemandsland.
Aber immerhin vor Neuzugang Sinkewitz der wahrlich nicht den Eindruck hinterläßt das es ein Fehler war ihn letztes Jahr nicht mit zur Tour zu nehmen. Und der 2. Neue Michael Rogers fährt da rum wo er schon im letzten Jahr war - leider bleibt der angedeutete und erhoffte Sprung aus.


Mayo, Heras... zum Basken fällt mir net viel ein aber Heras und seine besten Jahre verschenkt ? 2 Jahre in folge hat er offensichtlich nicht geschafft im Juli in Form zu sein, aber letztes Jahr hats trotzallem noch zu seinem 3. Vuelta - Sieg gereicht. Irgendwas was macht der falsch, aber so ein abgehalfteter Rennopa ist er nun auch nicht. Dafür hat bei Liberty nun Jörg Jaksche die Chance seine Karriere nochmal auf neue Wege zu führen.


Die Rabos
Mit Posthuma in der Fluchtgruppe wieder schön in der Offensive und einen Aufpasser für die Bergwertung. Denis Menchov einer größten Enttäuschungen des Tages.
Rasmussen - Wahnsinn der Kerl. Mit Armstrong mitzufahren hätte ich ihm beim besten Willen nicht zu getraut. Wenn er das im Klassement durchhält landet das Bergtrikot endlich mal wieder bei einem der sich nicht von der Tour eine Etappe auf den Leib schneidern lassen muss sondern auch mit den Großen mithalten kann.

Illes Balears
Holla die Waldfee - das Mancebo sich nochmal etwas verbessert habe ich ja erhofft und erwartet, aber neben Armstrong den Kopf anzuwinkeln übertrifft das auch wieder. Aber das Valverde da vorne rumturnt setzt dem noch die Krone auf. Wie schon von anderen gesagt hätte ich auch gedacht das ihm das zu hoch hinaus geht. Auf der anderen Seite muss man aber festhalten das Sieg in keinster Weise geschenkt war. Da hat er Lance im Sprint einfach vernascht - gerade seine Sprintfähigkeiten liesen einen ja daran Zweifeln das er da bis oben mitkommt. :crazy:

Gerolsteiner
Totschnig enttäuscht weiterhin - wohl auch krank. Aber dafür hat man ja die Doppelspitze. Leipheimer ein sehr guter Einkauf der zu den wenigen gehören zu scheint die ihrer großen Klappe (Top5) auch Taten folgen lassen können.
Nach den Sprints, Ausreißversuchen nun auch in den Bergen vor der nationalen Konkurrenz. Aber leider wird vornehmlich das Fernbleiben der T-Mobs in den jeweilgen Gebieten thematisiert anstatt die Gerols zu loben.
Es sei denn einer ist so Supersüß wie der Fabi ;)

Eddy Mazzoleni
Sachen gibts - hab ich ihm nicht zu getraut. Aber schön das er auch durch Leistung und nicht nur durch sein Nasenpflaster auffällt was wohl schon lange kein Trend mehr ist :D

Cadel Evans
Wenn er denn gesund ist sollte man ihn halt auch mal lassen.

CSC
Sicher verlief der Tag nicht so wie man sich das vorgestellt hat.
Das Voigt das Trikot abgeben muss war klar, aber letzten Endes ist er schon arg eingegangen. Sastre hat zwar mal attackiert, aber seine Topform hat er leider auch nicht gefunden. Und Basso hätte an der Armstrong-Gruppe dranbleiben sollen.


Die ewigen Französischen Talente und Tourhoffnungen von Fritsch über Moncoutie bis Casar enttäuschen ein weiteres mal und so lange bleibt Moreau auch im Halbschlaf bester Franzose. Einziger Knackpunkt ist das ihm sein junger Teamkollege Kaschechkin am Berg wegfährt und zum besten Kasachen avanciert - auch wenn er im Moment absolut Zeitgleich mit Vino ist.


Discovery Channel und Armstrong
Bei weitem nicht so spielerisch dominant wie in der Vergangenheit aber immer noch ein Klasse für sich. Wenn man eine Enttäuschung finden soll wäre das Azevedo. Dafür wird Hincapie von Jahr zu Jahr besser am Berg. Armstrong kann zwar keine Spielchen mehr mit seinen Gegnern spielen wie er das in der Vergangenheit zusammen mit Heras oder Azevedo gemacht hat aber alles in allem sind die Jungs noch stark genug das Rennen zu kontrollieren und so ein Tempo vorzulegen das es keiner wagt ans angreifen zu denken.
 

Hans A. Jan

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Buster D schrieb:
Zu den Attacken: Man muss es einfach probieren. Wenn man die Initiative stets Armstrong überlässt, wird man ihn nie schlagen, dass dürfte man aus den letzten Jahren gelernt haben. Dann lieber mit fliegenden Fahnen untergehen, aber mit der Gewissheit, alles versucht zu haben!


Dein Geschrei, und vor allem das der BILD, und deren Fans, möchte ich hören wenn das TMO-Trio heute nach einem Angriff 85km vor dem Ziel (m.E. die letzte reelle Möglichkeit) mit 15:30 Rückstand ins Ziel getrudelt wäre. Dagegen war das heute ein Klacks. Man konnte heute in der letzten Stunde,oder ca 40 km lang, als normal menschlich funktionierendes Team einfach nicht angreifen, es gab nicht den Hauch einer Möglichkeit. :( Man hat ja das Ausscheidungsfahren eindrucksvoll erlebt, "unsere" 3 sind ja noch einigermaßen gut weggekommen.


Ansonsten: die guten Heppe/Bölts-Zeiten kommen ja wieder, schon sehr bald.


Dann bis morgen mittag, dann gibt es die nächsten 2:30 und die Mühle geht von vorne los. :D
 

Buster D

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HansaJan schrieb:
Dein Geschrei, und vor allem das der BILD, und deren Fans, möchte ich hören wenn das TMO-Trio heute nach einem Angriff 85km vor dem Ziel (m.E. die letzte reelle Möglichkeit) mit 15:30 Rückstand ins Ziel getrudelt wäre. Dagegen war das heute ein Klacks.


Da hätte ich gar kein "Geschrei" gemacht, so wie ich jetzt lediglich enttäuscht bin, dass sich meine Erwartungen erfüllt haben (Ullrich) bzw. die schlimmsten Befürchttungen sogar noch übertroffen wurden (Vino).

T-Mobile muss einfach mal was anderes probieren, solange man Armstrong die Initiative lässt, wird man immer schlecht aussehen.
Von mir aus auch Angriffe und tempobolzen auf den mittelschweren Etappen. Die liegen Ullrich Vino und Co. eher, während die Bergfahrer von DC bei hohem Tempo dort anscheinend Probleme bekommen.

Die 12. Etappe böte sich für Attacken an und wenn man den Ami auf dem falschen Fuß erwischt, sind durchaus 1-2 Minuten mit Zeitgutschrift drin. Zumindest Vino oder Klöden könnte man vorschicken. Auch die 18. Etappe könnte für eine solche Taktik brauchbar sein.

PS: Das er morgen noch Zeit verliert glaube ich auch, speziell in der Höhe wird er Probleme mit der Atmung bekommen. 1-2 Minuten sind zu befürchten.
 
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Obmann

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Die erste Bergetappe war nahezu immer die Etappe des Lance Armstrong. 1999 als ihm keiner zugetraut hat, dass er so ein Klassementfahrer wird, ging das los und endete jetzt hier in Courchevel. Aber gerade an den ersten Bergetappen(Bergankünfte) sah man wie die Form von Armstrong gegenüber den anderen war.

Gab davor nur eine erste Bergetappe, wo er überhaupt Zeit auf andere verloren hatte. Das war wiederum 2003, wo man im Nachhinein sagen muss, dass wird wohl das einzige Jahr bleiben, wo Armstrong schlagbar schien. Da hat er auch nach Alp d`Huez auf Mayo Zeit verloren und auch auf Vinokourov. Letzterer hat somit bewiesen, dass er Hochgebirge fahren kann. Heute dagegegen hat er mich schon sehr enttäuscht. Hatte bei ihm eigentlich auf eine recht gute Form gehofft und dachte sie auch zu erkennen. (Zeitfahren, Samstagsetappe) An was es wohl lag, ist reine Spekulation.

Armstrong dominiert nicht mehr so, dass er die Berge nahezu alleine hochfährt. War ja nicht so, dass er auf die anderen drei Mitstreiter gewartet hätte. Das wäre für ihn völlig untypisch, so hat er ja auch heute versuch wieder die Etappe zu gewinnen. So gesehen können drei Frahrer mit Armstrong mithalten. Für den Toursieg kommen die aber nicht in Frage, der eine kassiert im Zeitfahren mindestens so fünf Minuten und die anderen sind zu weit zurück und kassieren im Zeitfahren auch noch was.

Rasmussens Leistung kann man in meinen Augen nicht zu hoch bewerten. Man hat ja an Voigt und Moreau heute gesehen, wie die Alleinfahrt am Sonntag noch in die Beine steckt. Rasmussen ist die Strecke nahezu dazu noch alleine und ohne Unterstützung gefahren. Da ist es für mich eine riesige Leistung heute so gut mitgehalten zu haben. Auch ein Virenque hat sich nach seinen Alleinfahrten dann immer an der nächsten Bergetappe seine Auszeit genommen. So gesehen trägt jemand das Trikot, der das absolut verdient hat.

Unter den ersten 10 Fahrer waren dann doch in meinen Augen ein paar Überraschungen. Da ist dann auch immer spannend, wie jeder die Etappe verkraftet hat und am nächsten Tag das bestätigen kann. Zum Beispiel ein Mancebo hat immer eine eher absteigende Tendenz gezeigt. Wenn er das dieses Jahr ändern könnte, wäre vielleicht sogar Podium drin.

Edit: Schön das es bei einem Beloki so ganz langsam wieder bergauf geht. Mit den Erwartungen, die man hatte vor der Tour ist der Platz 26 heute noch recht respektabel. Somit hat Jaksche einen wirklichen Edelhelfer jetzt. ;)
 
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Romo

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T mobile ist ein Haufen von Weicheiern!
Wirklich jedes Jahr das gleiche Geleier.
Das Jan auf seine gewohnte Art keine Chance gegen Lance hat ist seit Jahren offensichtlich. Trotzdem ändert sich weder an den Trainingsmethoden, noch an der Taktik gravierendes.
Klar kann man die Stürze als Ausrede benutzen. Keiner von uns kann tatsächlich beurteilen welchen Einfluß diese auf das Leistungsniveau haben.
Sieht man aber den Verlauf der gestrigen Etappe, so ähnelt er doch vielen vorangegangenen Etappen ohne Sturzbeeinträchtigung von Ulle.
Was nicht nur mir seit Jahren klar sein dürfte: Wen Lance aus dem Sattel geht, hat Jan keine Chance!
Jan ist Profi! Er macht das ganze Jahr nichts anderes wie Radfahren. Da muß es auch möglich sein die eigenen Fähigkeiten auszubauen und variabler zu gestalten.
Die ewige Leier von wegen Jan muß seinen Stil beibehalten kann ich nicht mehr hören. Viele Sportler mussten irgendwann an sich arbeiten um erfolgreich zu werden.

Ich hatte das Gefühl das Lance gestern das fahren auf dem Sattel wesentlich schwieriger fiel als die Attake im stehen.
Auch Jan würde wohl ein Positions- und Tempowechsel gut tun. - natürlich nur wenn er sowas vorher trainiert hat.
Aber nein, er fährt sich Jahr für Jahr sauer uns leiert in die mikrophone er habe gekämpft.

Und ganz deutlich!
Ich erkenne sehr wohl die Leistung von Jan an! Er ist trotz meiner Enttäuschung ein bewundernswerter Sportler!
Nur scheint er mir von Trainer und Betreuer schlecht beraten. Darin sehe ich das Hauptproblem.

Schade!

P.S.
Jan braucht einen der ihm in den Allerwertesten tritt. Und zwar gewaltig. Doch dazu hat bei T mobile wohl niemand den Mum. Er fährt eindeutig im falschen Team.
 

MisterTwister

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denrze schrieb:
Ja, nur frustrierend das das auch noch jeder "Gegner"(oder eben nicht?) mitmacht :(

Was soll das schon wieder? So was kann ich echt nicht hören. Da profitieren Valverde, Rasmussen und Mancebo von der grandiosen Mannschaftsleistung Discoverys, die das Feld wieder mal auseinandergefahren haben, und dann soll Armstrong auch noch ganz allein die ganze Führungsarbeit bis ins Ziel verrichten?

Manche Leute können anscheinend echt nicht im geringsten anerkennen, was Armstrong und dessen Team leisten. Schade, wirklich sehr schade. Auch wenn ich selbst natürlich auch lieber eine Tour sehen würde, in der der Amerikaner nicht derart dominant auftritt, so weiß ich doch zumindest zu schätzen, was er - und sein gesamtes Team - vollbringen.

Achja, übrigens: Gestern hat man mal wieder gesehen, wie schlecht Armstrongs Helfer doch tatsächlich drauf sind... :licht:
 

Bustaboxi

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Roy Jones jr. schrieb:
Wieso soll das bitte eine Ausrede gewesen sein :gitche: Er war 2003 in guter Form, du hast vielleicht gemerkt wie er in den Pyrenäen aufgedreht hat und Armstrong beim Zeitfahren mal eben 1:36 abegnommen hat. Also wäre er damals nicht krank gewesen wäre er mit der Armstrong Gruppe nach Huez raufgefahren.
also eine ausrede war das sicherlich nicht,das habe ich nie behauptet!Ich hatte nur gefragt ob das immer nur zufall sein kann?
außerdem kannst du nicht mit sicherheit sagen dass ulle fit mit armstrong nach alp´d´huez mithalten hätte können,das ist alles spekulation
 

theGegen

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Randbelgien
Ich hab' mich jetzt lange zurückgehalten mit einem Kommentar, weil ich dem ganzen Theater und Gejammer nicht zustimme.
Für mich stand sowieso ausser Frage, dass ein fitter Lance, der alle Dopingtests besteht, niemanden als Konkurrent zu befürchten hat.

Und abgesehen davon: Ist doch eine interessante Tour! Die Abstände sind auch noch so moderat, dass keiner abschenken muss. In den Top 20 sind noch alle unter 10 Minuten zu Lance. Da hat es schon viel schlimmere Rückstände gegeben und die Pyrenäen kommen zwar erst noch (so dass es noch ärger werden kann) aber aufholen kann ja jeder auch noch.

Also, so what?
 

Roberts

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@Romo
Nö, Jan braucht niemanden, der in in den Allerwertesten tritt. Jan Ullrich ist ein sehr guter Radrennfahrer. Er konnte in den vergangenen Jahren um die Plätze 2-10 mitfahren. Nicht weniger, aber auch auf keinen Fall mehr. Er ist Lance Armstrong schon in seiner Fahrtechnik substanziell unterlegen. Das Einzige was mich an ihm (oder seinem Umfeld) stört, ist der immer wieder verbreitete Anspruch, die Tour gewinnen zu können. Das wird kombiniert mit den immer gleichen Problemen, Krankheiten und "Unfällen", die dann immer auch als Erklärung herhalten müssen, warum es auch in diesem Jahr mal wieder nicht reicht. Die Wahrheit besteht darin, das Jan Ullrich seine Prime-Time längst hinter sich hat. Trotzdem gehört er noch immer zu den Top-Fahrern bei der Tour und hätte sie das ein oder andere Mal wohl auch noch zusätzlich gewinnen können, wenn Lance Armstrong nicht gewesen wäre. Mittlerweile reicht es aber nicht mehr für die Plätze 2 oder 3. Nächstes Jahr (falls er dann noch fährt) wird es nicht für die Top5 reichen etc. - Jan Ullrich ist ein Top-Fahrer aber er wird nie mehr um den Toursieg mitfahren können - Punkt. Realistisch betrachtet ist das nicht mal ein Grund zur Enttäuschung.

Roberts
 
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