Platz / Titel / Punkte / Anzahl Nennungen / Höchste Einzelplatzierung
49.
Scent of a Woman (1992) 161 P. (7 / 4)
"He won't sell anybody out to buy his future! And that, my friends, is called integrity. That's called courage."
USA, 1992
Regie: Martin Brest / Drehbuch: Bo Goldman
Stars: Al Pacino, Chris O'Donnell, Philip Seymour Hoffman, James Rebhorn, Gabrielle Anwar
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„Meine Serie ist durchbrochen!“ - Mit einem Ausruf des Erstaunens und der Erleichterung nahm Al Pacino 1993 den Oscar als bester Hauptdarsteller für „Der Duft der Frauen“ entgegen. Sieben Mal hatte er zuvor vergeblich auf die Auszeichnung gehofft, obwohl er für Rollen in Klassikern wie Der Pate, Serpico oder Hundstage nominiert gewesen war. Die Würdigung einer eindrucksvollen Karriere klang also sicher mit bei den Ovationen, die Pacino bei seiner Dankesrede entgegen brandeten, aber entgegen dem Vorurteil, dass Preise meist an die richtigen Leute für die falschen Filme gehen (oder umgekehrt), war diese Wahl hochverdient. Der blinde Ex-Offizier Frank Slade gehört dank Pacino sicher zu den denkwürdigen Leinwandfiguren der Neunziger. Der aus den bescheidenen Verhältnissen der Bronx stammende Schauspieler dominiert „Der Duft der Frauen“ mit dem Charisma eines Stars und dem technischen Können eines methodisch geschulten Darstellers, eine reine Ein-Mann-Show ist das Drama von Regisseur Martin Brest dennoch nicht.
(Andreas Staben, Filmstarts)
48.
Die Hard 2 (1990) 162 P. (7 / 1)
"Ouch. When you get those feelings, insurance companies start to go bankrupt."
USA, 1990
Regie: Renny Harlin / Drehbuch: Steven E. de Souza, Doug Richardson
Stars: Bruce Willis, William Atherton, Bonnie Bedelia
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It's rare that the sequel to a good movie lives up to expectations. Such is the case with Die Hard 2, the somewhat-muddled but still entertaining return of Bruce Willis' John McClane. Fortunately, the original Die Hard was good enough that there's room for the second installment to be enjoyable while still not matching the pace or possessing the flair of its predecessor. It's Christmas Eve, and John McClane (Bruce Willis) is in trouble...again. This time, the scene is no longer the Nakatomi Tower in Los Angeles, but Dulles International Airport in Washington D.C., where a group of terrorists (it's always terrorists in these films) led by the renegade Colonel Stewart (William Sadler) has taken command of the runways and control tower. Unless their demands, which include the immediate release of the drug lord on his way to the United States for trial, are met, Stewart's band intends to start crashing planes. And Holly McClane (Bonnie Bedelia) is on one of those planes, endlessly circling above while a winter blizzard envelopes the already crippled airport. As before, it's up to John to save the day.
(James Berardinelli, Reelviews)
47.
Ghost Dog: The Way of the Samurai (1999) 168 P. (7 / 1)
"It's poetry. The poetry of war."
USA, Frankreich, Deutschland, Japan 1999
Regie: Jim Jarmusch / Drehbuch: Jim Jarmusch
Stars: Forest Whitaker, Henry Silva, John Tormey
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"Der Weg des Samurai erfüllt sich im Tode." – Aber es gibt ein Leben vor dem Tod. Ghost Dog (Forest Whitaker) wohnt auf einem Dach inmitten eines Häusermeers irgendwo in Amerika. Familie hat er keine, er haust dort allein gemeinsam mit seinen Brieftauben, mit denen er seine Arbeitsaufträge erhält. Er ist ein Schwarzer, er kleidet sich wie die Jungs aus den Streetgangs, er ist groß, fett, muskelbepackt und schwer. Aber wenn er zum Töten seine Pistolen zieht, wirkt er so leicht, graziös und schwebend, wie bei den Tänzen mit seinem japanischen Samurai-Schwert, oben auf dem Dach. Es gibt auch ein Leben nach dem Tod. Als Regisseur ist Jim Jarmusch einer von Gestern, ein Dead Man, dessen Filme bisher wirkten wie Relikte einer fernen Vergangenheit, Untote die nicht sterben können, weil sie ihre Reise zum Totenfluss erst noch vollenden müssen. Strotzend vor Selbstzitaten, dabei von Anfang an ein wenig ermüdet erschienen sie – und passten damit dem europäischen Publikum bestens in den Kram. Aber diesmal scheint Jarmusch mehr als je von sich selbst zu sprechen und damit preiszugeben. Und: "Man sollte nicht im Weg des Samurai nach einem anderen Sinn suchen."
(Rüdiger Suchsland, Artechock Film)
46.
Die Hard: With a Vengeance (1995) 173 P. (10 / 4)
"Yippie-kai-yay motherfucker."
USA, 1995
Regie: John McTiernan / Drehbuch: Jonathan Hensleigh
Stars: Bruce Willis, Jeremy Irons, Samuel L. Jackson
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The movie, third in the "Die Hard" series, stars Bruce Willis as detective John McClane, this time on the New York police force - or, more accurately, suspended from it. There's a scene where the chief takes out McClane's badge and shoves it across the desk, and McClane asks, "Does this mean I'm back on active duty?" I heard knowledgeable chuckles in the audience from those who appreciate the fine old traditions, such as that all hero cops are rogues who are either under suspension or heading for it. After the frighteningly realistic bombing of a Manhattan department store, McClane gets a call from a mad bomber named Simon (Jeremy Irons), ordering him to stand on a Harlem street corner wearing a sandwich board bearing a motto that one would particularly hope not to be wearing in Harlem. McClane's life is saved by a local store owner named Zeus (Samuel L. Jackson), who is then included in Simon's strange game of cat and mouse. The pattern of the movie is particularly suited to a series of stunts and violent action sequences. Simon, who seems to be everywhere and see everything, sends McClane and Zeus hurtling around Manhattan on one death-defying mission after another (at one point piloting a cab down the sidewalks of Central Park). Bombs seem to be everywhere in the city - on a subway train, for starters, and then in a city school.
(Roger Ebert)
45.
Dead Man (1995) 178 P. (7 / 2)
"I don't give a shit who saw what, and who did what, or who did who."
USA, Deutschland, Japan, 1995
Regie: Jim Jarmusch / Drehbuch: Jim Jarmusch
Stars: Johnny Depp, Gary Farmer, Crispin Glover, Robert Mitchum, Billy Bob Thornton, Iggy Pop
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Johnny Depp bringt dabei eine der besten Leistungen seiner Karriere, zu Beginn angenehm zurückhaltend und zum Ende hin immer sicherer werdend, auf eine subtile, aber sehr wirkungsvolle Art und Weise. Seine anfängliche Verlorenheit in einer seltsamen Welt macht ihn zur perfekten Identifikationsfigur für den Zuschauer und je mehr man in dieser durchblickt, desto erfahrener wird er auch - als würde man die Reise gemeinsam mit ihm antreten. Doch auch Gary Farmer als Nobody überzeugt auf ganzer Linie - man könnte meinen, er sei die eigentliche Hauptfigur des Films, ist er doch viel aktiver als der angeschlagene William, besonders was das Reden angeht. Seine Gespräche sind oftmals seltsam und unverständlich, aber nie so sinnlos, wie sie zunächst scheinen mögen. Hier kann Jarmusch seine philosophischen Ansätze passend in die Stimmung des Films einfügen, ohne dass sie aufgesetzt scheinen. Auch die zahlreichen Nebenfiguren sind hervorragend besetzt und glänzen in ihren kurzen Auftritten durch ihre skurille Art - ob Billy Bob Thornton und Iggy Pop als Cowboys, Robert Mitchum als cholerischer Firmenboss oder Alfred Molina als Postamtbeamter, sie alle bleiben einem im Gedächtnis.
(Dmitrij Panov)