Von daher wäre es von meiner Seite aus gar kein Problem, den Einsendeschluss bis zum 31. September zu verlängern
Okay.
Von daher wäre es von meiner Seite aus gar kein Problem, den Einsendeschluss bis zum 31. September zu verlängern
So sieht's aus...Heult nicht rum und schickt eure Listen ab.
Interessante Auswahl, wird aber jeweils wenige Übereinstimmungen mit meinen Listen geben, vielleicht auch, da ich einiges nicht kenne.Meine Top 30 der 90er steht:
[...]
Mit "Pulp Fiction" wieder an 1 könnte ich gut leben.
Top 30 der 80er steht auch schon:
[...]
Ich habe auch mal begonnen, etwas genauer nachzusehen, ist etwas besser, als ich dachte. Eine 30er Liste aus den 80ern mit Filmen, die ich wirklich gut finde, wird kein Problem. Dennoch bin ich ziemlich sicher, dass es für mich eines der drei schwächsten Jahrzehnte bleiben wird...Tolles Jahrzehnt. Sehr viel Gutes, was nicht mehr reinpasste.
Naja, ich bin gerade dabei die 70er Liste zu erstellen (nicht nur für die Auswertung hier, sondern weil's einfach Spaß macht). Der Sprung ist schon gewaltig. Da gibt es mehr gute Filme als in den 80ern, 90ern und 00ern zusammen...Ich habe auch mal begonnen, etwas genauer nachzusehen, ist etwas besser, als ich dachte. Eine 30er Liste aus den 80ern mit Filmen, die ich wirklich gut finde, wird kein Problem. Dennoch bin ich ziemlich sicher, dass es für mich eines der drei schwächsten Jahrzehnte bleiben wird...
Naja, ich bin gerade dabei die 70er Liste zu erstellen (nicht nur für die Auswertung hier, sondern weil's einfach Spaß macht). Der Sprung ist schon gewaltig. Da gibt es mehr gute Filme als in den 80ern, 90ern und 00ern zusammen...
Wie gesagt: gegen Blockbuster per se habe ich nichts, ob sie an dieser Entwicklung Schuld sind, weiß ich nicht. Ich unterscheide nicht zwischen anspruchsvollem/nicht anspruchsvollem, sondern zwischen gut/schlecht. Filmische Ambition kann ich auch in "Unterhaltungsfilmen" sehen. Siehe eben Spielberg oder Hawks. Wobei wir uns hier eh nur auf das Amerikanische Kino beziehen. Das Europäische Kino war ab den 80ern auch ziemlich im Niedergang begriffen und produzierte eher faden, bildungsbürgerlichen Abklatsch vergangener Großtaten und das Asiatische Kino hat spätestens in den letzten Jahrzehnten dem Westen eindeutig den Rang abgelaufen.Seitdem geht's schon bergab, und daran sind die "Blockbuster" nicht unschuldig. Bei den teuren Produktionen wiederholen überwiegend nur noch bewährte Strickmuster (alleine schon durch die Tatsache, dass seitdem fast jeder erfolgreiche Filme 2-10 Forsetzungen haben muss ), und auch Remakes werden immer häufiger, während inhaltlich und/oder filmisch ambitionierte Großproduktionen selten geworden sind.
Ich bin auch in den 80ern geboren. Dass man aber mit den Filmen aufgewachsen sein muss, um sie zu schätzen, halte ich für einen Fehlschluss. Man beschäftigt sich doch auch nicht nur mit aktueller Musik und Literatur. Trotzdem fehlt einem durch das Nicht-Miterleben eine Komponente in der Rezeption, da gebe ich Dir recht. Den Begriff "zeitlos" finde ich z.B. recht unglücklich. Ein Film ist stilistisch wie thematisch immer auch ein Produkt seiner Zeit, selbst wenn er universelle, "zeitlose" Themen behandelt. Der Grund warum Dir die Filme nicht gefallen, sehe ich entweder in festgefahrenen Sehgewohnheiten (ältere Filme sind genauso "intensiv") oder darin, dass Du einfach die falschen Filme gesehen hast. Viele dieser sogenannten Kultfilme finde ich auch öde.Seid ihr mit den Filmen aufgewachsen (60er, 70er usw.)? Ich (baujahr 86) hab Filme logischerweise erst in den 90ern wahrgenommen und kann z.B. mit vielen "großen Filmen" der 70er wenig anfangen, da mir oft Tempo, (fehlende)"Intensität" usw. (weiss gar nicht genau wie ich das bezeichnen soll) einfach nicht so liegen. Gibt natürlich Ausnahmen wie Der Pate, Apocalypse Now, die einfach absolut zeitlose Meisterwerke sind. Aber mit vielen anderen Kultfilmen kann ich einfach nicht mehr viel anfangen.
"Lost Highway" finde ich gut, aber er ist nicht mein Lieblings-Lynch. Dafür ist er mir zu kalt und distanziert, stellenweise sehr stillos (z.B. bei der Musikauswahl) und wird nach einem starken Anfang immer schwächer. Den viel sinnlicheren "Fire Walk with Me" ziehe ich doch eindeutig vor. Ist allerdings gut 10 Jahre her, dass ich den gesehen habe.@Darryl Revok: Du bist doch David-Lynch-Fan, oder? Aber "Lost Highway" ist in deiner Liste nicht aufgetaucht. Haben dir andere Filme von ihm besser gefallen? Oder anders formuliert: was hat dir an ihm nicht gefallen? Denn mir gefiel er von allen Lynch-Filmen am besten.
Ich per se wie gesagt auch nicht, aber sie sind leider oft damit verbunden, dass nur 08/15-Produktionen herauskommen - je höher das Budget, desto geringer die Risikobereitschaft der Geldgeber. Ist ja auch nachvollziehbar. Wenn jemand mal mit hohem Budget etwas ausgefallenes machen darf, dann meist nur, weil er sich vorher schon als Goldesel verdient gemacht hat (wie etwa Chris Nolan).Wie gesagt: gegen Blockbuster per se habe ich nichts, ob sie an dieser Entwicklung Schuld sind, weiß ich nicht. Ich unterscheide nicht zwischen anspruchsvollem/nicht anspruchsvollem, sondern zwischen gut/schlecht. Filmische Ambition kann ich auch in "Unterhaltungsfilmen" sehen. Siehe eben Spielberg oder Hawks.
Das ist wohl leider so, vor allem in den 50er und 60ern wird bei mir der Anteil europäischer Filme beachtlich sein, in der Zeit danach eher gering. Den deutschen Film finde ich in den letzten ca. 10 Jahren allerdings wieder verbessert. Zum neueren asiatischen Kino habe ich bisher bis auf wenige Ausnahmen keinen Zugang gefunden und mich daher damit auch noch nicht stark beschäftigt, da fehlen mir sicher noch so einige Perlen. Wobei ich mit machen hochgelobten Sachen auch schon wenig anfangen konnte, was eben der Grund dafür war, das zu "vernachlässigen".Wobei wir uns hier eh nur auf das Amerikanische Kino beziehen. Das Europäische Kino war ab den 80ern auch ziemlich im Niedergang begriffen und produzierte eher faden, bildungsbürgerlichen Abklatsch vergangener Großtaten und das Asiatische Kino hat spätestens in den letzten Jahrzehnten dem Westen eindeutig den Rang abgelaufen.
Da kann ich mich nur anschließen...Ich bin auch in den 80ern geboren. Dass man aber mit den Filmen aufgewachsen sein muss, um sie zu schätzen, halte ich für einen Fehlschluss. Man beschäftigt sich doch auch nicht nur mit aktueller Musik und Literatur. Trotzdem fehlt einem durch das Nicht-Miterleben eine Komponente in der Rezeption, da gebe ich Dir recht. Den Begriff "zeitlos" finde ich z.B. recht unglücklich. Ein Film ist stilistisch wie thematisch immer auch ein Produkt seiner Zeit, selbst wenn er universelle, "zeitlose" Themen behandelt. Der Grund warum Dir die Filme nicht gefallen, sehe ich entweder in festgefahrenen Sehgewohnheiten (ältere Filme sind genauso "intensiv") oder darin, dass Du einfach die falschen Filme gesehen hast. Viele dieser sogenannten Kultfilme finde ich auch öde.
Genau das meinte ich, die 70er sind absolut überragend, bei den 60ern und 50ern ist es ähnlich. Da wären auch deutlich längere Listen kein Problem. Seitdem geht's schon bergab, und daran sind die "Blockbuster" nicht unschuldig. Bei den teuren Produktionen wiederholen überwiegend nur noch bewährte Strickmuster (alleine schon durch die Tatsache, dass seitdem fast jeder erfolgreiche Filme 2-10 Forsetzungen haben muss ), und auch Remakes werden immer häufiger, während inhaltlich und/oder filmisch ambitionierte Großproduktionen selten geworden sind.
Ich bin auch in den 80ern geboren. Dass man aber mit den Filmen aufgewachsen sein muss, um sie zu schätzen, halte ich für einen Fehlschluss. Man beschäftigt sich doch auch nicht nur mit aktueller Musik und Literatur. Trotzdem fehlt einem durch das Nicht-Miterleben eine Komponente in der Rezeption, da gebe ich Dir recht. Den Begriff "zeitlos" finde ich z.B. recht unglücklich. Ein Film ist stilistisch wie thematisch immer auch ein Produkt seiner Zeit, selbst wenn er universelle, "zeitlose" Themen behandelt. Der Grund warum Dir die Filme nicht gefallen, sehe ich entweder in festgefahrenen Sehgewohnheiten (ältere Filme sind genauso "intensiv") oder darin, dass Du einfach die falschen Filme gesehen hast. Viele dieser sogenannten Kultfilme finde ich auch öde.
"Lost Highway" finde ich gut, aber er ist nicht mein Lieblings-Lynch. Dafür ist er mir zu kalt und distanziert, stellenweise sehr stillos (z.B. bei der Musikauswahl) und wird nach einem starken Anfang immer schwächer. Den viel sinnlicheren "Fire Walk with Me" ziehe ich doch eindeutig vor. Ist allerdings gut 10 Jahre her, dass ich den gesehen habe.
Richtig, ich meine das vor allem auch verbunden mit dem Ende der "New Hollywood"-Ära.Wobei der Blockbuster Boom wohl bereits in den 70ern mit "Jaws" und "Krieg der Sterne" eingesetzt hat. Wobei ich den Begriff ohnehin für unglücklich halte, auch "Vom Winde verweht" oder "Der Pate" müsste man wohl als Blockbuster bezeichnen, wobei ich schon verstehe, was du meinst
Eine Top 30 von den 90igern zu erstellen, grenzt schon fast an Masochismus. Selbst bei einer Top 250 der 90iger müsste ich schweren Herzens mindestens 50 Filme rauslassen. Alleine über das Jahr 1999 könnte man locker eine Top 30 erstellen oder eine Film-Wahl veranstalten. Die 90iger hatten einfach unfassbar viele geile Filme. Ich habe mit Hilfe von imdb schonmal eine Vorauswahl gemacht und komme auf 401 Filme. Juhu. Ich werde dann mal daraus eine Top 30 machen. panik:
Mir ist im Urlaub eingefallen, dass ich doch tatsächlich einen meiner Lieblingsfilme (!) vergessen habe: "Taxi" (1998) (von Luc Besson).Soooo, nachdem ich alle vorherigen Umfragen leider verpasst habe, mache ich nun auch einmal mit.
Nach hartem Kampf mit meinen inneren Dämonen konnte ich mich dazu durchringen die 90iger auf eine Top 100 zu begrenzen. Alleine 29 laut imdb aus dem Jahr 1999. Wie ich daraus jetzt eine Top 30 formen soll, weiß ich allerdings nicht.