100 Filme der 90er für die Ewigkeit (Einsendeschluss: 30. September)


PTroy

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Die 90er sind meiner Meinung nach auch besser als das letzte Jahrzehnt. Da fallen mit spontan auch ne Menge Filme ein. Diesmal werde ich auch mit machen.

Aber der Großtteil der Top10 sollte schon feststehen.

Die Verurteilten
Forrest Gump
Pulp Fiction
Fight Club
The Big Lebowski
Schindlers Liste

Die sollten eigentlich alle da rein kommen. Ich persönlich werde nicht jeden von denen in meiner Top30 haben. Wäre schön, wenn nicht Fight Club oder Pulp Fiction gewinnt.
 

Archimedes

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In den 90ern hab ich im Vergleich zu den letzten 10 Jahren noch viel mehr Filme gesehen, aus denen es sich lohnt meine Favos aufzulisten. Daher bin ich diesmal auch wieder dabei. Das wichtigste Kriterium bei meiner Auswahl war der der Unterhaltungswert der Filme und die Lust, den Film auch ein zweites, drittes- und weitere Male zu sehen.

Daher sind bei mir auch teilweise Filme dabei, die allgemein nicht als filmisches Meisterwerk angesehen werden....aber ich mich trotzdem köstlich amüsiert fühle.
 

Archimedes

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....folgende Filme aus meiner Liste werden sicherlich keine Rolle in den Top200 spielen, daher schonmal genannt (vielleicht findet sich ja ein Mitliebhaber?):

The Madness of King George (mit Nigel Hawthorne)
Nothing to lose (Tim Robbins)
Ein verrücktes Paar (Jack Lemmon, Walter Matthau)
Cool runnings (John Candy)
Demolition Man (Sandra Bullock)
Vater der Braut (Steve Martin)
Reine Nervensache (Billy Crystal)
Der Gigant aus dem All (Zeichentrick)
u.a.
 

TT#18

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Haha, Cool Runnings, bei dem Film hab ich mich als kleiner Junge immer weggeschmissen. Selbst heute ist der noch ziemlich cool :D

Ich überlege, ob ich auch mitmache. Allerdings müsste ich da noch ein paar Filme unbedingt gucken, um ein halbwegs ordentliches Urteil fällen zu können...
 

Knocksta

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Das wichtigste Kriterium bei meiner Auswahl war der der Unterhaltungswert der Filme und die Lust, den Film auch ein zweites, drittes- und weitere Male zu sehen.

Daher sind bei mir auch teilweise Filme dabei, die allgemein nicht als filmisches Meisterwerk angesehen werden....aber ich mich trotzdem köstlich amüsiert fühle.

Sehe ich ähnlich. Das eine oder andere Meisterwerk musste bei mir z.B. einem Michael Bay-Film weichen. Meine Liste ist generell ein wenig actionlastiger geworden als gedacht. Aber nicht nur John Woo und Michael Bay haben es auf meiner Liste geschafft, sondern auch Regisseure wie Taylor Hackford, Robert Zemeckis und Alejandro Amenabar. Einer von denen belegt sogar meine Nummer 1.
 

The Great

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Dann fandest du die 00er stärker? Erstaunlich, sehe ich sehr eindeutig umgekehrt. Aber auch erst mal eine Vorauswahl zusammenstellen...

Scheinbar schon. Ich weiß nur, dass es in den 90ern kaum Filme gibt, die mich zum schwärmen verleiten. Da trifft es vielleicht eine Aussage von Archimedes ganz gut:

Das wichtigste Kriterium bei meiner Auswahl war der der Unterhaltungswert der Filme und die Lust, den Film auch ein zweites, drittes- und weitere Male zu sehen.

Ich weiß nicht, ob es über 10 Filme in dem Jahrzehnt gibt, die ich jemals wieder ansehen möchte.
 

Giftpilz

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Meine Liste ist raus. Kein Scorsese, kein Tarantino, kein Michael Mann, selbst wenn ich so einige von den Filmen gut fand. Dafür habe ich die Filme gewählt, die mir einfach mehr Spaß machen.
 

Tuco

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Scheinbar schon. Ich weiß nur, dass es in den 90ern kaum Filme gibt, die mich zum schwärmen verleiten. Da trifft es vielleicht eine Aussage von Archimedes ganz gut:

Ich weiß nicht, ob es über 10 Filme in dem Jahrzehnt gibt, die ich jemals wieder ansehen möchte.
OK, eigentlich auch verständlich, wenn ich deinen Geschmack einigermaßen richtig abgespeichert habe: du magst weder die Coens noch Tarantino noch Lynch, richtig? Dann wird's natürlich irgendwann dünn. Jarmusch magst du glaube ich, aber da geht's mir jedenfalls so, dass er zwar viele Filme gemacht hat, die mir gut gefallen, aber keinen einzigen, bei dem ich jetzt auch nur daran denken würde, dass er in die Kategorie "Schwärmen" fällt. Dafür sind sie wohl auch einfach zu kühl oder nüchtern. Und bei Woody Allen waren die 90ern wohl seine schwächste Dekade, der wird bei mir auch wenn dann eher weiter hinten auftauchen.

Das mit dem Schwärmen ist aber auch sonst interessant, wenn ich den Maßstab so hoch ansetze, gibt's in den 00ern wohl nur einen einzigen Film, auf den das zutrifft (meine #1), auch in den 90ern nicht viele, 80er dito. Da sieht's bei den 50ern, 60ern und 70ern ganz anders aus, das war sogesehen wohl der Höhepunkt der Filmgeschichte, seitdem geht's bergab. Bei den 40ern dürfte meine Liste ca. zur Hälfte aus dem Bereich des film noir kommen, das magst du auch nicht, oder? Dann wird das für dich wohl auch nicht leicht... ;)

Meine Liste ist raus. Kein Scorsese, kein Tarantino, kein Michael Mann, selbst wenn ich so einige von den Filmen gut fand. Dafür habe ich die Filme gewählt, die mir einfach mehr Spaß machen.
Bei Scorsese werde ich wohl auch nur einen Film dabei haben, im Vergleich zu den 70ern und 80ern sind seine Filme da auch schon schwächer geworden.
 

wwi24

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@Tuco
Das mit Scorsese finde ich überraschend. Ich mag eigentlich alle seine Werke aus den 90ern (nur zu Kundun finde ich keinen Zugang) und finde sein Schaffen auch wesentlich besser als in den 80ern. Aus den 80ern mag ich eigentlich nur "Raging Bull". In einer ersten Liste sind schon mal 2 Filme von ihm bei mir dabei, ein dritter könnte es noch schaffen...mal sehen.

----

Ich hab mal mit dem Aussortieren begonnen und eine erste 30er Liste steht. Die Top4 stehen fest, dahinter könnte ich fast würfeln :D
 

Tuco

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@Tuco
Das mit Scorsese finde ich überraschend. Ich mag eigentlich alle seine Werke aus den 90ern (nur zu Kundun finde ich keinen Zugang) und finde sein Schaffen auch wesentlich besser als in den 80ern. Aus den 80ern mag ich eigentlich nur "Raging Bull".
OK, das meiste mag ich auch, aber eigentlich nur "Goodfellas" so sehr, dass es auf jeden Fall in der Liste sein wird. Und da finde ich aus den 80ern dann auch noch mindestens "Raging Bull" und "King of Comedy" noch besser.
 

Darryl Revok

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Klar, gibt schon noch genug gute Sachen für eine 30er-Liste, ich find's halt nur im Vergleich zu den 40ern-70ern und auch den 90ern schwächer. Von den genannten werden "Dead Zone" und "Ran" bei mir sicher drin sein, von de Palma einer bis drei, sicher auch mindestens zwei Marty Scorsese, Alan Parker und David Lynch-Filme. Woody Allen wird mich retten, zur Not nehme ich einfach ca. ein halbes Dutzend seiner 80er Filme mit rein... ;)
Stimmt schon: Die 40er bis 70er sehe ich auch als stärkste Jahrzehnte. Die Entwicklung in den 80ern sehe ich trotzdem nicht so negativ. Ich mag Popcorn- und Genre-Kino (habe ein Faible für technisch hochentwickeltes Action-Kino der Marke Cameron oder McTiernan, sowie für B-Action), da gibt's anderes was mich mehr stört. Exemplarisch am Beispiel Spielberg, der die folgenden Jahre am meisten beeinflusst haben dürfte: Die Unterhaltungsfilme finde ich fast alle toll, die wichtigtuerischen und glattgebügelten Themen-Filme öde (danach kamen dann langsam die wichtigtuerischen und glattgebügelten Genre-Filme). Trotzdem setzen sich meine echten Favoriten auch zu großen Teilen aus Altmeistern (Bresson, Bergman oder Fuller fallen mir noch ein), Woody Allen natürlich usw. zusammen. Und in einer All-Time-Liste würden auch nicht so viele 80er Filme auftauchen - da hast Du schon recht.

Meine Top 50 Auswahl der 90er:

"Shadows and Fog" (1991) - Woody Allen
"Husbands and Wives" (1992) - Woody Allen
"Killing Zoe" (1993) - Roger Avary
"Nekromantik 2" (1991) - Jörg Buttgereit
"Terminator 2: Judgment Day" - James Cameron
"Crash" (1996) - David Cronenberg
"The Last Seduction" (1994) - John Dahl
"Beau Travail" (1999) - Claire Denis
"Unforgiven" (1992) - Clint Eastwood
"Dumb and Dumber" (1994) - Peter & Bobby Farrely
"King of New York" (1990) - Abel Ferrara
"Bad Lieutenant" (1992) - Abel Ferrara
"New Rose Hotel" (1998) - Abel Ferrara
"Ronin" (1998) - John Frankenheimer
"Glengarry Glen Ross" (1992) - James Foley
"A Night at the Roxbury" (1998) - John Fortenberry
"Buffalo '66" (1998) - Vincent Gallo
"Amateur" (1994) - Hal Hartley
"Flowers of Shanghai" (1998) - Hou Hsiao-Hsien
"Kanzo sensai" (1998) - Shôhei Imamura
"Heavenly Creatures" (1994) - Peter Jackson
"Hoop Dreams" (1994) - Steve James
"Ghost Dog: The Way of the Samurai" (1999) - Jim Jarmusch
"Trois couleurs: Rouge" (1994) - Krzysztof Kieslowski
"Sonatine" (1993) - Takeshi Kitano
"Gummo" (1997) - Harmony Korine
"Perfect Blue" (1997) - Satoshi Kon
"Eyes Wide Shut" (1999) - Stanley Kubrick
"Slacker" (1991) - Richard Linklater
"Twin Peaks: Fire Walk with Me" (1992) - David Lynch
"Wild at Heart" (1990) - David Lynch
"Heat" (1995) - Michael Mann
"Mononoke-hime" (1997) - Hayao Miyazaki
"La Belle Noiseuse" (1991) - Jacques Rivette
"Bob Roberts" (1992) - Tim Robbins
"Light Sleeper" (1992) - Paul Schrader
"Cape Fear" (1991) - Martin Scorsese
"The Last Boy Scout" (1991) - Tony Scott
"Happiness" (1998) - Todd Solondz
"The Mummy" (1999) - Stephen Sommers
"Pulp Fiction" (1994) - Quentin Tarantino
"Sátántangó" (1994) - Béla Tarr
"Rebels of the Neon God" (1992) - Tsai Ming-Liang
"Total Recall" (1990) - Paul Verhoeven
"Showgirls" (1995) - Paul Verhoeven
"Starship Troopers" (1997) - Paul Verhoeven
"Hard Boiled" (1992) - John Woo
"Ashes of Time" (1994) - Wong Kar-Wai
"Fallen Angels" (1995) - Wong Kar-Wai
"Shanghai Serenade" (1995) - Zhang Yimou
 

Tuco

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Stimmt schon: Die 40er bis 70er sehe ich auch als stärkste Jahrzehnte. Die Entwicklung in den 80ern sehe ich trotzdem nicht so negativ. Ich mag Popcorn- und Genre-Kino (habe ein Faible für technisch hochentwickeltes Action-Kino der Marke Cameron oder McTiernan, sowie für B-Action), da gibt's anderes was mich mehr stört. Exemplarisch am Beispiel Spielberg, der die folgenden Jahre am meisten beeinflusst haben dürfte: Die Unterhaltungsfilme finde ich fast alle toll, die wichtigtuerischen und glattgebügelten Themen-Filme öde (danach kamen dann langsam die wichtigtuerischen und glattgebügelten Genre-Filme).
Bei Spielberg stimme ich absolut zu. Seine Unterhaltungsfilme mag ich meistens auch, den Rest weniger bis gar nicht (ganz schlimm: "Saving Private Ryan", auch "Schindler’s List" finde ich überschätzt). Unterhaltung liegt ihm einfach wesentlich mehr, bei den ernsthaften Filmen kann er leider seine hollywoodtypische Effekthascherei, Pathos usw. leider nicht lassen, was zu den Thematiken nicht so recht passen will, und darunter leiden die schon sehr. Insgesamt stehe ich "Blockbustern" jetzt auch nicht so negativ gegenüber wie es teilweise den Anschein haben mag, auch wenn solche Filme bei mir in solchen Listen kaum auftauchen. Da dann aber auch deshalb, weil sie schon in genug anderen Listen vertreten sind und andere Favoriten von mir meine Stimme eher gebrauchen können... ;)

Ich hatte ihn in meiner Vorauswahl ja auch schon genannt, wenn wir ihn alle drei aufnehmen, hat er sogar eine Chance auf die Top 200... :saint:
 

Giftpilz

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ganz schlimm: "Saving Private Ryan"...
Den habe ich auch nicht in meiner Liste genannt. Die Szenen von der Landung in der Normandie sind wohl das Beste, was ich bisher in Antikriegsfilmen gesehen habe (gegen diesen erdrückenden Bombast, bei dem man alles so sehr aus Perspektive der Soldaten sieht, kommt nichts von "The Thin Red Line" mit, den ich insgesamt für den besseren Film halte, obwohl er teils nervig mit seiner Holzhammersymbolik herüberkommt), aber danach suppt der Film rüber in eine eher durchschnittliche Kriegsgeschichte mit zu viel Pathos*. Reicht dann nicht für meine Top 30.

*wie es besser hätte weitergehen können, sieht man dann bei "Band of Brothers".
 

wwi24

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@ Darryl Revok

Neben vielen anderen überraschenden Nennungen erstaunt mich vor allem, dass du keinen Film der Coens in deiner Liste hast. Magst du ihre Filme prinzipiell nicht? In meinen Augen sind sie in den 90ern auf dem Zenit ihres Schaffens und bei mir sind drei ihrer Filme in einer erste Auswahl (wobei Big Lebowski nicht mal dabei ist und es letztlich wahrscheinlich nur einer in die Top30 schaffen wird).
 

Darryl Revok

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@ Darryl Revok

Neben vielen anderen überraschenden Nennungen erstaunt mich vor allem, dass du keinen Film der Coens in deiner Liste hast. Magst du ihre Filme prinzipiell nicht? In meinen Augen sind sie in den 90ern auf dem Zenit ihres Schaffens und bei mir sind drei ihrer Filme in einer erste Auswahl (wobei Big Lebowski nicht mal dabei ist und es letztlich wahrscheinlich nur einer in die Top30 schaffen wird).
Ich bin kein großer Fan. "Blood Simple" finde ich fantastisch (schade, dass sie nicht so weiter gemacht haben). "Miller's Crossing" und "No Country for Old Men" finde ich gut, aber für eine Lieblingsliste reicht es nicht.
 

Tuco

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Ich bin kein großer Fan. "Blood Simple" finde ich fantastisch (schade, dass sie nicht so weiter gemacht haben). "Miller's Crossing" und "No Country for Old Men" finde ich gut, aber für eine Lieblingsliste reicht es nicht.

Also genau die Filme, die am wenigsten lustig sein wollen. Insofern nachvollziehbar, ist wohl ähnlich wie bei Woody Allen, entweder man mag den Humor (dann findet man fast jeden Film sehenswert bis großartig), oder man mag ihn nicht - dann gefallen einem höchstens die ernsthaften Filme.

Bei mir werden "Fargo" und "Barton Fink" weit vorne auftauchen... :saint:
 

Darryl Revok

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Also genau die Filme, die am wenigsten lustig sein wollen. Insofern nachvollziehbar, ist wohl ähnlich wie bei Woody Allen, entweder man mag den Humor (dann findet man fast jeden Film sehenswert bis großartig), oder man mag ihn nicht - dann gefallen einem höchstens die ernsthaften Filme.
Ja, da hast Du wohl recht. Mir gefällt generell diese Art von Humor (zu clever und skurril) nicht besonders. Da bin ich eher bei den liebevolleren Filmen der Farrelys oder dem Frat Pack. :D
 
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