Gorgonzola
Nachwuchsspieler
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Corex schrieb:Nun, für mich war diese Entscheidung absolut nachvollziehbar. Brewster hatte "lediglich" den WBO Titel zu bieten. Der IBF Titel geniesst doch schon noch weitaus mehr Anerkennung, was wahrscheinlich auch künftig höhere Börsen garantiert.
Ich denke nicht, dass es etwas mit den Buchstaben des Verbandes zu tun hatte, was diese Entscheidung schlussendlich auf Papier brachte. Byrd war für Wladimir nach dem riskanten Peter-Kampf die sicherere Variante, für die er sich nicht zu entschuldigen brauchte, da er schließlich im Vorfeld mit einer überraschend couragierten Gegnerwahl einen Shot verdiente.
Zudem war Byrd nicht mehr unter King gebunden, sondern sein eigener Manager, was die Ansetzung wesentlich unkomplizierter geschehen ließ.
Und nach Byrd kann man als WM immer noch den Kampf mit Brewster angehen, es war also prestigeträchtig wie finanziell sinnvoll, erstmal den IBF-Gürtel umzuschnallen, wenn der schon so günstig im Angebot stand. Denn Byrd ist Klitschko nicht gewachsen, das war er früher nicht und vorhersehbarerweise hatte sich daran nichts geändert.
Edit: jetzt fällt mir gerade auf: war Byrd während der Verhandlungen zum zweiten Klitschko-Kampf noch bei King unter Vertrag oder war seine gerichtliche Sache bereits erfolgreich geregelt?
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