2010 - ihr werdet es schon sehen!?


emkaes

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Nachdem in diversen Threads (Jogi noch der Richtige/ Finalthread) schon Lehren aus dem aktuellen Turnier gezogen - und Perspektiven für die Zukunft entwickelt werden, mache ich diesen Thread auf, mit der Möglichkeit die einzelnen Meinungen zu diesen Themen zusammenzuführen.

Inhaltlich sind mir einige Themen aufgefallen, die sich hier diskutieren lassen, ich will versuchen zu jedem Punkt einige Anstöße zu geben, damit hoffentlich eine spannende Diskussion zu Stande kommt.

Jugendarbeit:
Oft zu hören ist die Klage über schlechte Jugendarbeit gewesen, die sich meiner Ansicht nach aber insbesondere nach den "schwarzen Jahren" um die Jahrtausendwende und spätestens nach der EM 2004 zum Besseren gewendet hat. Das Nachwuchskonzept des DFB ist zwar mit 10 Millionen Euro im Jahr mMn finanziell unterfinanziert, aber es zeigt Lernansätze in der Jugendförderung, was insbesondere die Trainerausbildung angeht, darüber hinaus wird stärker versucht in der Fläche zu scouten, auch wenn das angesichts von mehr als 20.000 Vereinen in Dtl natürlich schwer ist.
Dennoch scheint es bei einigen Spielern noch technische Schwächen vor allem in der Ballbehandlung bei hohem Tempo und auf engem Raum zu geben - was lässt sich tun? Wo liegen die entscheidenden Defizite, wo die Stärken?

Nachwuchs/Alternative Nominierungen:
Im Laufe der EM kam Kritik an den Nominierungen von Löw auf, es wurden einige Spieler genannt, die der Nationalelf besser hätten helfen können, mit Ende der EM wird außerdem die N11- Karriere einiger Teilnehmer enden, Platz und Chance für neue Spieler, die hier diskutiert werden können.

Ich werfe für die verschiedenen Positionen ein paar Namen in den Ring:
Im Tor dürften Adler und Enke gesetzt sein, auch Hildebrand, Neuer und evtl. weitere Torhüter (Rensing, Miller, je nach Formverlauf) könnten ins Blickfeld rücken. Der Kampf um die 1 sollte offen sein, das Alter nicht mehr entscheiden. Vielleicht die spannendste Personalie bis 2010.
In der Abwehr wachsen insbesondere auf den Außen immer mehr Alternativen ran: Pander und der sehr starke Wolfburger Schäfer auf links, auf rechts Eichner vom überraschenden KSC sowie Boateng vom HSV, der großartige Anlagen hat und auch in der IV auflaufen könnte. In der IV scheint die Auswahl dagegen überraschend gering - die Alternativen eher bieder.
Im Mittelfeld muss der Name Toni Kroos fallen, ich würde den FCB am liebsten zwingen ihn für 1-2 Jahre an ein Team wie Bielefeld zu verleihen, damit er Spielpraxis bekommt. Kroos ist für mich weiter und von seiner Position(und seinen Freistoßqualitäten) auch potentiell wichtiger als ein Marin, der allerdings auch im Blickfeld steht. Interessant dürfte ferner werden, ob Talente wie Aogo, Özil, Dejagah und Hunt endlich einen weiteren Sprung schaffen können, alle haben in den U - Mannschaften bereits überzeugen können.
Im Sturm gibt es in Kießling, Helmes Leute die den EM Zug knapp verpasst haben, aber doch Potential zum Nationalspieler bewiesen haben, allerdings scheint es hier die meisten Probleme zu geben, den "ganz jungen Nachwuchs" im Sturm sucht man fast überall vergebens (Fischer beim VFB, Choupo - Moting beim HSV).

Taktik:

Ist die Doppel 6 die Zukunft, oder fehlt es langfristig am Personal (Flügelspieler; 6er) dafür? Wird nach Gegner aufgestellt oder nicht? Ist die Taktik einer Mannschaft wie Manchester United mit fließendem Übergang von MF und Sturm eine wegweisende Variante, oder für eine Nationalmannschaft nicht implementierbar?

Ich hoffe, es finden sich neben mir noch andere Leute mit Spaß am Kaffeesatzlesen :D
 

VvJ-Ente

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zum thema jugendarbeit: die verbesserung ist so in etwa von katastrophal auf erbärmlich einzustufen. so lange in den meisten fällen die jugend nur als lästiges pflichtanhängsel nebenbei läuft, und auch in den großvereinen hauptsächlich darauf geguckt wird, wer die meisten U13-meisterschaften, U10-staffelsiege, U7-turniersiege und die meisten UXX-auswahlspieler aufzuweisen hat, werden immer kurzfristige erfolge zugunsten solider basisarbeit gewählt werden...
 

Arielle

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Nachwuchs/Alternative Nominierungen:

Ich weiß nicht, wie die Sichtung speziell abläuft. Beim Schwimmen ist es da einfacher. Du musst bestimmte Zeiten haben und dann bist Du dabei.

Ist zwar schon ewig lange her, da habe ich mal was mitgekriegt.

Ein 14jähriges "Nachwuchstalent" ..... kam in eine Landkreisauswahlmannschaft und das war´s dann. Entweder war vom DFB niemand da, oder man fand den 14jährigen nicht förderungswürdig und der DFB- Mann hielt sich im Hintergrund, damit er in Ruhe das Spiel sehen konnte.

Dem Trainer war das nicht ganz unrecht denn er brauchte ohne lästige Trainigsabwesenheiten auf seinen Nachwuchsstar nicht verzichten. (behaupteten die Eltern)

Wie ist das beim Fussball normalerweise,

1)empfielt der Trainer einen Spieler und der wird dann gesichtet?

2)stellen die Trainer ihre besten Spieler zur Verfügung und die werden bei Auswahlspielen durch DFB- Leute gesichtet?

3)kann ein Trainer ein Nachwuchstalent zurückhalten?

4)es ist zwar für jeden Trainer, was besonderes, wenn aus seinem Verein ein "Beispiel" Schweinsteiger kommt, aber wie oft kommt schon ein Schweinsteiger? ;) und am Jahresende muss er genau so gegenüber den Mitgliedern, Rechenschaft ablegen und das alles für ein Taschengeld. Ergo der Ehrgeiz des Trainers steckt im eigenen Rechenschaftsbericht? ;)
 

Bombe

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wollte schon einen ähnlichen Thread aufmachen, jetzt bist Du mir zuvor gekommen, hast aber alle wichtigen Punkte mit einbezogen.

Jugendarbeit

Da ich hier direkt mit zu tun haben, eine Einschätzung von mir.

hier schwenkt ja der DFB, zumindest aber der BFV wieder um, die Stützpunkte, bisher eine gute Sache, werden aufgelöst und "zentralisiert". Somit beraubt man sich wieder vieler Talente, weil die im jetzt nicht mehr ortsnah ausgebildet werden, viele Kinder werden hier auf der Strecke bleiben. Als Beispiel der "Fall" Fall Bombe junior: bisher hatte er einen Anfahrtsweg von 25 km (immer Montags). Das erfordert nun schon einiges an Engagement von den Eltern und vom Kind selbst, denn trotz Schule ist der Montag schon komplett verplant, um 16.30 Uhr gehts ausser Haus, um 20 Uhr ist der wieder daheim. Ist ein Super Training, mit viele guten Trainern, das Niveau der Kids ist auch enorm hoch, es wird nahezu ausschliesslich Technik und taktisches Verhalten trainiert.
Jetzt müsste er 45 km fahren und das Ganze 2 mal die Woche. Nimmt man noch 2 Trainings in der Woche und mindestens 1 Spiel (im Fall Bombe jun. oft 2 Spiele da er noch im älteren Jahrgang 1 Halbzeit mit aushilft) - das ist zeitlich nicht mehr machbar, deswegen werde ich ihn da rausnehmen. Das normale Leben, sprich Schule, Freizeit, Freunde käme da einfach zu kurz. Und da bin ich nicht der Einzige, der so handelt.

Zudem wird noch viel zu wenig für die Trainerausbildung im Jugendbereich getan. Der Erwerb einer C-Lizenz kostet zwar kaum Geld aber 3 Wochen "Urlaub". Dabei wäre gerade ein vernünftiger Trainingsaufbau enorm wichtig für die Kids. Bei mir dreht sich der Magen um, wenn ich sehe, wer alles bei uns im Verein was trainiert. Aber als Verein bist Du da total machtlos, weil a)viel zu wenige Fussballer Zeit für den "Trainerjob" haben und b)die Ausbildung zeitlich kaum zu bewältigen ist. Folge ist, dass gutwillige Väter die Aufgabe übernehmen aber selbst allenfalls mal im Garten gekickt haben, dass von klein auf falsch trainiert wird und somit von Anfang an Schwächen in der Ballbehandlung auftreten, die man später kaum richtig stellen kann.

Der DFB will diesem Mangel entgegen treten und kommt da auf ganz gute Ideen (DFB Mobil => http://www.dfb.de/index.php?id=501828 ), führt diese aber mangelhaft durch. Was hier vermittelt wird ist nicht mal mehr ein alter Hut, das ist nix, gar nix, null.

Somit verbleibt die Ausbildung, ( ich spreche jetzt mal für den Bereich Bundesland Bayern) dem FCB und seinen 12 Partnervereinein, dem TSV 1860 und ansatzweise der Spvgg Unterhaching. Das heisst im Umkehrschluss, dass ALLE nicht in den genannten Clubs ausgebildeten Jugendlichen eigentlich durch das Raster fallen. Wer nicht spätstens in der C-Jugend bei einem dieser Clubs verweilt, ist weg vom Fenster. Dazu muss man noch wissen, dass der TSV 1860 seine Jugendförderung stark zurückgefahren hat, aus Geldmangel weniger scoutet und auch weniger Mannschaften betreibt. Gut möglich, dass hier viele Talente im Nirwana verschwinden, weil zudem ja die o.g. Stützpunkte reduziert werden.
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Alternative Nominierungen:

So reich sind wir nicht gesegnet, als dass wir alle Pfeifen mal schnell raushauen können. O.k. Torwart ist klar, da sind wir gut besetzt. Einen grossen Mangel sieht man in der Abwehr, es gibt kaum gute deutsche IV (und wieder propagiere ich Mauersberger, der muss unbedingt Bundesliga spielen), im Mittelfeld Marin. Kroos ist sicherlich auch ein Thema, bin sicher, dass er sich beim FCB durchsetzt. Bei Helmes wird man sehen, wie er sich in Leverkusen macht, den sehe ich auch ganz vorne.
Aber ansonsten? Die Stuttgarter haben ein paar ganz gute junge Spieler (Tasci und Khedira fallent mir da spontan ein) aber ob es für die NM langt? Ochs von Frankfurt hat durchaus Perspektive, Rosenthal von Hannover evtl. auch. Aber dann...

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Taktik: Sollte variabel sein. Eine Mannschaft muss heute jederzeit von einer Minute auf die Andere die Taktik wechseln können. Grundsätzlich ist das 4-4-2 schon o.k. aber das geht nur, wenn alle läufersich und technisch auf dem besten Stand sind. Die Doppel 6 geht eigentlich gar nicht, das Loch im Mittelfeld wird zu gross. Wenn ich aber hinten eine sichere Viererkette habe, brauche ich keine 2 Sechser, da kann einer dann zum Achter oder Zehner werden. Aber wenn man hinten wackelt, dann spielt eben ein Ballak neben Frings und nach vorne passiert nix - ausser durch Einzelaktionen.

Ansonsten muss unbedingt das leidige Thema Standarts angegangen werden. Das zieht sich nun schon seit des Jahren so dahin, daran ändern auch die beiden Portugaltore nichts.
 

Bombe

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@Flosse:

in München werden die Spieler gesichtet. Als ich vor 3 Jahren mit meinen Buben das erste mal gegen den FCB gespielt habe, kam der Trainer und erzählt mir, dass er mich bzw. meine Mannschaft schon 3 mal beobachten hat lassen, wusste über "unseren" Starspieler genauestens Bescheid (Stärken, Schwächen) und hat ihn dann zu einem Partner Club weiter empfohlen/geparkt, weil es für den FCB nicht ganz reichte.

Im aktuellen Fall habe ich einen hochtalentieren Spieler, der körperlich ziemliche Defizite hat (zu klein, zu schmächtig), ich habe aber trotzdem den FCB auf ihn aufmerksam gemacht und zur neuen Saison ist er dann auch in deren Team.

Ich weiss aber von vielen Trainern, dass sie wenn möglich ihre Talente verstecken, weil sie Angst haben, dass ihre Mannschaft geschwächt wird. Aber vor allem die Bayern haben auf jedem grösseren Turnier ihre Beobachter, so dass sie schon ziemlich viel mitbekommen. Zudem lesen sie (natürlich auch die 60er) die Tabellen und können aus Ergebnissen und Tabellenständen Vermutungen anstellen und reisen dann einfach mal zum ein oder anderen Punktspiel, ohne dass sie gleich als Beobachter erkannt werden.

Aber von selbst melden die wenigsten Trainer vermeintliche Talente.
 

Romo

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@ Bombe
Dein Stastement zum Thema Jugendarbeit im Heimatverein trifft zu 100% auch auf unseren Verein zu!
Elterntrainer, Talente verstecken es passt eigentlich Alles! :thumb:




Ich habe beispielweise den Werdegang von drei hochtalentierten Spielern von der F-Jugend bis heute verfolgt; Sind inzw. 22 - 23 Jahre und in der Bezirksliga gelandet. Da wird auch nicht mehr draus. Die haben einfach keinen "drive" mehr. Von denen hat jeder schon mal ein bis zwei Jahre nicht gespielt weil er keinen Bock mehr hatte, konnten aber alle drei sofort wieder als Leistungsträger in der BZL Fuss fassen. Gefördert wurden die nie! Hatten Jahrelang (B- und A-Jugend) Trainer die selbst nie Fussball gespielt haben! panik:
Geschweige denn irgend eine Ausbildung oder Kurs! - Aber die (Elterntrainer) haben es ehrenamtlich gemacht, weil der eigene Sohn (Rumpelfussballer) gerade in dieser Altersgruppe spielte.
Ändern könnte man das nur, wenn der Verband ausgebildeten Jugend-Trainern auch ein paar Euro mehr zukommen läßt, so dass sich der zeitliche Aufwand rentiert.
 

emkaes

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zum thema jugendarbeit: die verbesserung ist so in etwa von katastrophal auf erbärmlich einzustufen. so lange in den meisten fällen die jugend nur als lästiges pflichtanhängsel nebenbei läuft, und auch in den großvereinen hauptsächlich darauf geguckt wird, wer die meisten U13-meisterschaften, U10-staffelsiege, U7-turniersiege und die meisten UXX-auswahlspieler aufzuweisen hat, werden immer kurzfristige erfolge zugunsten solider basisarbeit gewählt werden...


Kannst Du Deine Position bitte etwas ausführlicher begründen? Ich muss nämlich sagen, dass mein Eindruck genau Deinem nämlich ziemlich genau entgegengesetzt ist. Das was Du äußerst ist mMn eine "urban legend" - ein Mythos.

Gerade in den Vereinen, in denen Fussball mit Anspruch gespielt wird (ich sage mal von der Landesliga aufwärts), ist die Jugendarbeit zentral für den Erfolg der Herrenmannschaften, da wirklich nur die wenigsten Teams dort Spieler einkaufen können. Als Beispiel, die ich persönlich kenne, kann ich den TSV Havelse nennen, ehemaliger 2.ligist und deshalb auch versackte Tradition ;). Deren Jugendmannschaften spielen mindestens in der zweithöchsten bzw. höchsten Jugendliga (was B und C - Jugend angeht, in der A - Jugend greifen die größeren Vereine viel ab) und ziehen jedes Jahr 4-5 Spieler aus der eigenen Jugend in die Herrenmannschaft. Nur so schafft es Havelse mit Vereinen wie dem SV Meppen oder dem VFB Oldenburg mitzuhalten, die ganz andere finanzielle Möglichkeiten als der Dorfverein Havelse und da gibt es noch einige Beispiele mehr.

Nun zu den so genannten Großvereinen: Welcher Verein achtet dort nur auf Titel? Das Ziel dieser Vereine ist Nachwuchs für die eigene Bundesligamannschaft, welcher Verein sollte so Irrational sein und seine Jugendarbeit an einem anderen Kriterium messen als dem output an "gebrauchsfähigen" Spielern? Soweit ich das einschätzen kann wird die Arbeit der Jugendmannschaften anhand der ausgebildeten Spielern evaluiert. Ich habe zu Beginn des Milleniums selber für einige Zeit bei einem Bundesligisten im Nachwuchs gespielt (bis ich wieder aussortiert wurde :D ) und dort war das Ergebnis in der A/B/C Jugend Meisterschaft zweitrangig sofern die Trainer des Profistabes/ der Amateure/ der Jugendkoordinator der Überzeugung waren, dass aus dem Nachwuchs 3-4 Spieler mit Potential kamen.

Natürlich wird in solchen Vereinen dann hemmungslos gesiebt, aber wenn Du dort raus bist, hast Du immer noch die Chance eine Nummer kleiner wieder anzufangen und Dich weiter zu entwickeln. Was man hinterfragen kann, sind die Kriterien mit denen ausgewählt wird. Zu meiner Zeit war z.B. Schnelligkeit extrem wichtig. In Deutschland hatte man die Viererkette entdeckt und das Ziel war es Spieler zu haben, die in die Zwischenräume der 4er Kette geschickt werden konnten, bzw. Spieler die dies mit Schnelligkeit verhindern konnten. Knappe zehn Jahre später gibt es die zweite 4er Kette im MF, oder noch schlimmer zwei 6er. Damit wird Schnelligkeit (nicht Antritt!) weniger wichtig und es zählen technische Fähigkeiten sehr viel mehr, worauf sich Nachwuchsförderung einstellen muss, was in Deutschland schwierig ist, da hierzu wenig Erfahrung da ist (Mehmet Scholl mal ausgenommen).

Die Probleme die Bombe schildert, kann ich dagegen nachvollziehen. Gerade die Kombination Sport - Ausbildung - Freizeit ist schwierig, wenn man nicht in einem großen Verein spielt und nicht in einem Ballungszentrum lebt. Hier ist der DFB stärker gefordert, weil eben die großen Vereine in der Fläche beim Scouting nicht so präsent sind. Ich bin damals bei einem Turnier zum Probetraining eingeladen worden, dass wird aber beim Turnier in Hintertupfingen kaum passieren.

@Flosse: Bei uns im war es u. a. auch üblich, dass Scouts des NFV (Nieders. Fussballverband) bei Spitzenspielen in bestimmten Staffeln anwesend waren und sich Leute für die Niedersachsenauswahl angeguckt haben. Dorthin nominiert zu werden war allerdings noch kein Qualitätsbeweis, dort haben teilweise auch Leute aus der Kreisklasse gekickt, aber man hatte darüber die Möglichkeit für bessere Vereine zu empfehlen. Es ist viel Zufall dabei, Empfehlungen durch eigene Trainer sind selten, die wollen Dich meistens in ihrem Verein halten. Und wer von sich überzeugt ist, muss die Eier haben und von sich aus mal bei einem großen Verein zum Training gehen - Eigeninitiative hilft öfter als man denkt.

@Bombe: Scheints wir haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Allerdings wird es doch auch bei Euch ne Menge "Zweitverwerter" geben (wie Havelse), die von großen Vereinen verschmähte Talente durchaus noch groß rausbringen können? (Fürth? - Nürnberg?)
 

Bombe

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@emkaes: ja klar, Nürnberg und Fürth bilden sicherlich auch ganz gut aus. Für mich ist so kurz nach Ingolstadt Bayern immer zu Ende, hab die Franken mal wieder vergessen...
 

Bustaboxi

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taktik

meines erachtens funktioniert eine doppel 6 nur dann wenn:

-mindestens einer der beiden ein gutes spiel nach vorne beweist, was zb frings an sich durchaus besitzt, es aber bei der EM völlig vermissen ließ.

-es braucht ebenfalls einen 10er der nach vorne mehr ideen und ein kompletteres programm als schweini und poldi anzubieten hat.
 

VvJ-Ente

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@mks: entweder habe ich extrem viel pech mit meinen erfahrungen oder du enorm viel glück mit deinen gehabt.

für berlin kann ich z.b. sagen, dass es bei den spitzenklubs hertha bsc, tennisklupp, hertha 03, lichterfelder fc, reinickendorfer füchse, tasmania usw. normalität ist, die halbe mannschaft zum saisonwechsel auszutauschen. mannschaften, die mehr als 3 oder 4 spieler haben, die 3 jahre oder länger im verein sind, gibt es, sind aber sozusagen rosen auf dem misthaufen. die einzigen, die da zumindest im bereich bis U14/U15 eine andere philosophie verfolgen, ist der 1.fc union. ich hatte das glück, mit dem 95er jahrgang vom scc eine solche rose zu kennen, die sogar bis ins meisterschaftshalbfinale gekommen sind. dort sind sie dann von hertha bsc, deren spieler ausnahmslos einen kopf größer waren, in grund und boden gewalzt (nicht gespielt) worden. endstand 8:1...

wenn man sich die a- und b-junioren anschaut, findet man gerade bei hertha bsc kaum noch spieler aus der region. das "eigengewächs" alexander madlung kam z.b. ursprünglich aus braunschweig. ich hatte in dieser saison zweimal das zweifelhafte vergnügen, die A2 vom tennisklupp (die A1 hat diese saison noch bundesliga gespielt) als schiedsrichter erleben zu dürfen. was da an spielerischer leistung und disziplin geboten wurde, war grausam hoch 10. wenn da auch nur ein spieler in zwei jahren den sprung in die ersten vier ligen schafft, fresse ich die fußballschuhe der kompletten mannschaft.

von freunden aus bonn weiß ich, dass der 1.fc köln und bayer leverkusen selbst aus dem westerwald und der hintersten eifel schon im U11-bereich spieler ziehen, bei denen absehbar ist, dass sie nicht besser als die schon vorhandenen spieler sind. die schüsseln dann inkl. training, spielen und turnieren 4-5-mal wöchentlich 60 km hin und 60 km zurück, ohne wirklich eine chance zum spielen zu bekommen, und sind nach spätestens 2 jahren "ausgebrannt". die kommen auch nicht zu ihren alten vereinen zurück, die haben einfach die schnauze voll vom fußball.

mit dem hochgepriesenen ostfußball scheint auch nicht mehr viel los zu sein. wir waren letzte saison mit der D1 auf einem hallenturnier in eisenach, wo wir erstmal carl zeiss jena mit 6:1 in 12 minuten abgefertigt haben. die waren total überfordert. auf dem rückweg hatten wir dann noch ein spiel bei rot-weiß erfurt, wo das ergebnis mit 7:4 zwar knapper war, das spiel an sich aber grauslig. dazu ein schiedsrichter, dessen leistung mit "tomaten auf den augen" nur unzureichend charakterisiert ist. unsere betreuerin ist mit den coolpacks gar nicht hinterher gekommen.

von einem anderen trainer weiß ich, dass ein hallenturnier mit der E1 in riesa mit einem krankenhausaufenthalt für einen seiner spieler endete, weil die spieler von dynamo dresden und lok leipzig (bzw. meistens kommt das ja vom trainer) es nicht witzig fanden, sich ausspielen zu lassen. da wurde dann versucht, den knöchel mit einer grätsche an der bande festzunageln...

wenn das in bayern oder niedersachsen anders läuft, umso besser...
 

emkaes

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@ ele mabe:

Meine Kritik an Deinem Post war einfach, dass es den großen Klubs insbesondere um UXX Titel ginge und nicht um langfristig guten Nachwuchs auszubilden. Vielleicht habe ich Dich da auch einfach falsch verstanden.

Ich glaube, wir setzen einfach andere Maßstäbe an die Jugendarbeit an. Für mich ist entscheidend, dass am Ende Spieler herauskommen, die in der Bundesliga und möglichst auch für die Nationalmannschaft eine Option sind, die Aufgabe der großen Klubs ist es nicht "Breitensportler" auszubilden (abgesehen davon, dass gerade in den Landes - und Oberligen eine Vielzahl von Spielern spielt in deren Vita eine längere Zeit bei einem "großen" Klub auftaucht)

Den Befund den Du machst bestreite ich gar nicht, hab ja selbst vom "hemmungslosem Aussortieren" geschrieben, aber das halte ich auch für richtig. Es hilft auch dem Spieler nicht, wenn er sich Illussionen über eine Zukunft als Fussballprofi macht, die es einfach nicht gibt.

Natürlich ist das hart, aber das ist auch selbstgewählt, bzw. es ist Aufgabe des Jugendlichen/der Eltern sich intensiv mit den Vor - und Nachteilen auseinanderzusetzen. Leistungssport ist nunmal keine "normale" Berufswahl.

Das die Jugendteams der großen Klubs die anderen in den Boden rennen stimmt wohl, allerdings liegt es vielleicht daran, dass sie hier den sichtbarsten Vorteil haben. Technisch und taktisch wird dort aber auch viel gearbeitet, so dass ich mir nicht vorstellen kann, dass der Nachwuchs von BuLi - Mannschaften ggü. anderen Jugendteams da Nachteile hat.

@Bombe:
Du kennst Dich ja mit dem Bayern Nachwuchs ein wenig aus. Besteht für Kroos keine Chance einer Leihe, ähnlich wie bei Lahm, Babbel? Bei Bayern kommt er eh nur auf 10 Minuten - Einsätze, wenn überhaupt. Der muss mehr spielen und jetzt schon Verantwortung übernehmen dürfen.

Was ist von Hummels zu erwarten, kann der noch ein guter BuLi - Spieler werden, oder ist der eher auf dem Niveau eines Brzenska/Amedick zu verorten?

Ansonsten: Glaubt hier noch jemand an eine Wiederkehr gewesener Nationalspieler wie z.B. Hilbert und Freier, Spielertypen wie die sind doch wieder im Aufwind...
 

Bombe

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@Bombe:
Du kennst Dich ja mit dem Bayern Nachwuchs ein wenig aus. Besteht für Kroos keine Chance einer Leihe, ähnlich wie bei Lahm, Babbel? Bei Bayern kommt er eh nur auf 10 Minuten - Einsätze, wenn überhaupt. Der muss mehr spielen und jetzt schon Verantwortung übernehmen dürfen.

Was ist von Hummels zu erwarten, kann der noch ein guter BuLi - Spieler werden, oder ist der eher auf dem Niveau eines Brzenska/Amedick zu verorten?

Ansonsten: Glaubt hier noch jemand an eine Wiederkehr gewesener Nationalspieler wie z.B. Hilbert und Freier, Spielertypen wie die sind doch wieder im Aufwind...

Momentan hat man wohl die Hoffnung, dass der Trainer Herr K. den Spieler Kroos ins Team bringt. Sollte dies nicht gelingen, wird man wohl über ein Ausleihen nachdenken müssen. Trotzdem ist man ganz stolz auf das Eigengewächs (das ja keines ist, sondern schon mit erheblichen Talent und guter Ausbildung aus Rostock kam) und möchte unbedingt selbst so einen Spieler gross rausbringen, da sind viele Eitelkeiten im Spiel, mit ein Grund, warum man den vermeintlich grossen Talentförderer aus Californien geholt hat.

Hummels überrascht mich positiv. Den kannte ich aus der A-Jugend und von den Amas und hat mich nie so richtig überzeugt. Es schien immer so, als würde er nur auf Grund seines Vaters (altgedienter Jugendtrainer und Jugendscout beim FCB) immer gefördert. Gerland hat ihm dann die Schnelligkeit noch irgendwie angeeignet (was war der langsam in der A-Jugend) und mit seiner soliden Technik und dem guten Stellungsspiel hat er es in Dortmund ja dann fast zum Stammspieler geschafft. Spielte ja auch in der U19 und ich glaub sogar in der U21, hat also nochmals richtig zugelegt. Lt. Gerland ist er aber sowieso eher ein Sechser als ein IV, viele meinen, er wäre einem Ottl weit überlegen. Man muss sehen, was Klopp jetzt aus ihm herausholt bzw. ob er sich überhaupt beim BVB durchsetzen kann. Als NM sehe ich ihn aber eher nicht.

Hilbert hätte ich sowieso im Kader der NM gesehen, ihm kostete wohl sein Ausraster in einem Freundschaftsspiel die Teilnahme, sowas mag der Jogi nicht. Für mich ist der stärker als Fritz.

Freier ist technisch sehr begabt, aber wenns nicht mal für Leverkusen reicht, was will der dann in der NM? Für mich ohne Perspektive.
 

fabikaze

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@ ele mabe:]

Ansonsten: Glaubt hier noch jemand an eine Wiederkehr gewesener Nationalspieler wie z.B. Hilbert und Freier, Spielertypen wie die sind doch wieder im Aufwind...

Wieso Hilbert, wir haben doch Odonkor und der kann auch viel schneller rennen!

Im ernst, wenn Hilbert seine gute Form wieder findet ist er auf jeden Fall wieder ein Kandidat für die NM. Meiner Meinung nach hätte er auch schon zur EM mit müssen, da ich seine Leistung letzte Saison nicht ganz so schlecht sehe wie manch anderer hier im Forum.

Ich weiß nicht inwieweit es eine Rolle spielte dass er an diesem einen Freundschaftsspiel ausgetickt ist. Manche glauben ja das wäre der Grund für die Nicht-Nominierung.
 
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Knurrhahn

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@ ele mabe:

Meine Kritik an Deinem Post war einfach, dass es den großen Klubs insbesondere um UXX Titel ginge und nicht um langfristig guten Nachwuchs auszubilden. Vielleicht habe ich Dich da auch einfach falsch verstanden.

Ich glaube, wir setzen einfach andere Maßstäbe an die Jugendarbeit an. Für mich ist entscheidend, dass am Ende Spieler herauskommen, die in der Bundesliga und möglichst auch für die Nationalmannschaft eine Option sind, die Aufgabe der großen Klubs ist es nicht "Breitensportler" auszubilden (abgesehen davon, dass gerade in den Landes - und Oberligen eine Vielzahl von Spielern spielt in deren Vita eine längere Zeit bei einem "großen" Klub auftaucht)
davon, dass spitzenvereine breitensport betreiben sollen, war doch gar keine rede. ich finde es halt nur auffällig, dass vereine wie hertha bsc oder erfurt oder auch (beim turnier gesehen) st.pauli sich weder spielerisch noch technisch von den anderen mannschaften abheben, sondern diese schlicht und ergreifend mit körperlich großen und/oder schnellen spielern überrennen. und das wiederum kann ich mir nur erklären, in dem wohl auch die spitzenvereine vorwiegend auf kurzfristigen erfolg schauen. oder warum sollten die in der U13 sonst mit 8 großen rumpelfußballern antreten?
 
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4-3-3 oder 4-4-2 , völlig egal. Ich kann nicht eine Taktik festlegen, wenn mir die Spieler dazu fehlen!

Die spielerischen und technischen Mängel werden auch nicht in den nächsten 10 Jahren behoben sein. Da kann sich der DFB auf den Kopf stellen...
 

Bombe

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davon, dass spitzenvereine breitensport betreiben sollen, war doch gar keine rede. ich finde es halt nur auffällig, dass vereine wie hertha bsc oder erfurt oder auch (beim turnier gesehen) st.pauli sich weder spielerisch noch technisch von den anderen mannschaften abheben, sondern diese schlicht und ergreifend mit körperlich großen und/oder schnellen spielern überrennen. und das wiederum kann ich mir nur erklären, in dem wohl auch die spitzenvereine vorwiegend auf kurzfristigen erfolg schauen. oder warum sollten die in der U13 sonst mit 8 großen rumpelfußballern antreten?


das ist im übrigen bei uns komplett anders, vielleicht auch nur ein Berliner Problem (obwohl die Ösis wohl ähnlich verfahren, Red Bull und Rapid haben sehr, sehr grosse, technisch eher durchschnittliche Spieler in ihren Reihen).

Ich kenne nun die U13 und U11 Mannschaften des FCB, 1860, Augsburg, Fürth, Hoffenheim, Waldhof, Stuttgarter Kickers, Frankfurt, Offenbach - hier wird sehr viel Wert auf Technik gelegt, fast alle Mannschaften waren den "normalen" Gegnern technisch und taktisch ein ganzes Stück überlegen (bis auf die Stuttgarter und Offenbacher, die waren nur geringfügig besser). Zudem spielen die Buben, zumindest von Bayern und 1860, in der Liga immer mindestens 1 Jahrgang höher, manchmal auch 2, auch auf die Gefahr hin, dass man nicht Meister wird. Hier kommen natürlich die körperlichen Defizite zum Tragen, die man dann nur mit Technik/Taktik ausgleichen kann.
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@ricard: da magst Du recht haben, klar muss sein, dass wir wohl, aus welchen Gründen auch immer, niemals brasilianisch oder holländisch spielen, Kraft, Tempo, Härte - also diese typischen "ureigensten Tugenden" werden uns auch weiterhin begleiten und können für einen gewissen Ausgleich sorgen. Trotzdem muss man bemüht sein, dass jeder Spieler technisch und taktisch top ausgebildet ist. Es kann ja wohl nicht angehen, dass ein begnadeter Spieler wie Podolski, im taktischen Bereich solch gravierende Defizite hat. Hängt aber viel damit zusammen, dass er wohl schon ewig Stürmer spielt, vermutlich schon in der Jugend und niemals gelernt hat, wie man sich in der Defensive verhält. Also wieder ein Ausbildungsproblem.
 

emkaes

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@ Bombe:

Deine Kritik an Podolski, bzw. seiner Ausbildung kann ich nicht nachvollziehen, sie geht mMn an die falsche Adresse. Podolski ist Stürmer und daher ist er selbstverständlich taktisch nicht auf das Verhalten eines MF Spielers geschult. Warum sollte man das tun? Der Junge hat eine begnadete Schusstechnik und würde sich wenn es nach mir ginge keine 20m. vom gegnerischen Strafraum wegbewegen. Das er über links aus der Tiefe eine unglaubliche Dynamik und Qualität hat, ist halt ein Bonus. Den wollte Löw nutzen, dass Poldi dafür als linker MF ein Ausfall ist, liegt nicht an Podolski/seiner Ausbildung. Das ist natürlich/verständlich.

Anders würde es bei einem Arjen Robben/Robin van Persie wohl auch nicht aussehen, obwohl die beiden als Außenstürmer durchaus auch defensive Qualitäten angeeignet bekommen haben müssten (beide als Holländer ja im 4-3-3 sozialisiert).

@ Ricard: Bezüglich der technischen Fähigkeiten hast Du sicher recht. Wobei wenn ich sehe, dass auch ein Pasanen sowas kann, dann ist bei unseren auch noch nicht Hopfen und Malz verloren. Was eindeutig besser werden muss, ist die Fähigkeit Bälle mit beiden Füßen unter Druck besser zu kontrollieren. Da hat man einen zu großen Unterschied zu Spanien gesehen.
 

Arielle

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http://www.kicker.de/news/fussball/nationalelf/startseite/artikel/211281/

Das klingt für mich so, als hätte Ballack ein paar ziemlich vernünftige Ansichten...

der Artikel ist :Hammer: :eek: und ich kann Ballack auch verstehen.


[.......Das Ende von Glimmer und Glamour?

Doch wer wagte schon, aufzubegehren? In einem Kader der Dankbaren um Lehmann, Metzelder und Odonkor, die mitgenommen wurden, ohne vor dem Turnier ihre EM-Tauglichkeit unter Beweis stellen zu können. Der exzellente zweite Platz nach überwiegend mageren Leistungen hat den Blick für die Realität nur bei wenigen nicht verstellt. Der Krach zwischen Kapitän Ballack und Manager Bierhoff lässt eine Entwicklung erahnen: Das Ende von Glimmer und Glamour, von überzogenem Event-Denken und Vorschriften, wie sie ein Lehrer vor einer Klassenfahrt erlässt, naht.

Rainer Franzke...........]

Zitat: ein Kader der Dankbaren ...... ist..... (mir fällt kein anderes Wort ein, dass es besser treffen könnte)..... erpressbar.

Wenn man die Diskussion, die wir hier führen dann unter diesem Aspekt betrachten, dann könnte man fast auf die Idee kommen. Die DFB- Chefetage ist nicht traurig über "zweitklassige Spielern". :saint:
 
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