Bloss hat hier nicht Mainz gegen Italien oder eine andere Laiendarstellertruppe gespielt, sondern gegen einen bis dato befreundeten Verein, der im Spielverlauf nicht durch aufreizendes Zeitspiel aufgefallen ist, wobei der betroffene Spieler darueber hinaus auch noch ein ehemaliger Mitspieler war.
Wann, wenn nicht in so einer Situation kann man noch anstaendiges Verhalten erwarten? Klar geht es hier um mehr als nur ein Ergebnis fuer die Mainzer, aber dann kann man gleich den Gedanken des Fairplays zu Grabe tragen. Beim Stande von 3:0 den Ball ueber die Seitenlinie zu kloppen, um sich den braven Applaus abzuholen ist nun wirklich keine bemerkenswerte Kunst.
Die Konsequenz wird sein, dass Trainer ihr Spieler anweisen, in einer solchen Situation den Angriff konsequent zu stoppen, koste es was es wolle. Zu dem Verhalten der Mainzer Bank eruebrigt sich eigentlich jeglicher Kommentar. Risse koennte man ja eventuell noch zu Gute halten, dass er die Situation in der Hektik nicht richtig eingeschaetzt hat, aber die Bank war einfach nur peinlich...
Ja gut, so kann man es natuerlich auch machen. Am Ende war dann Schmelzer also einfach zu unerfahren, um Risse entsprechend niederzustrecken.
Die Konsequenz sollte aber sein, dass Trainer ihren Spielern klar machen, dass es nicht unbedingt von Vorteil sein kann, wenn man auf dem Boden liegen bleibt, um an der Uhr zu drehen.
Denn eins ist ja wohl allen klar, beim Stand von 1-0 für Mainz in der 88. bleibt Subotic nicht liegen...