3. Spieltag 07/08


solskjaer

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@nacht:
was ist das denn jetzt für eine sinnfreie Aktion ggü. Marces?
Marces hält das 'Hoeness-Schild' wg. seines wirtschaftlichen Lebenswerks hoch und Du kommst ihm jetzt mit den Hoeness-Aussagen zum letzten Spieltag bzgl. SR??? Davon hat sich ja marces sogar distanziert! Bisschen mehr Differenzierungsvermögen sollte schon sein.
 

Gibson

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@nacht:
was ist das denn jetzt für eine sinnfreie Aktion ggü. Marces?
Marces hält das 'Hoeness-Schild' wg. seines wirtschaftlichen Lebenswerks hoch und Du kommst ihm jetzt mit den Hoeness-Aussagen zum letzten Spieltag bzgl. SR??? Davon hat sich ja marces sogar distanziert! Bisschen mehr Differenzierungsvermögen sollte schon sein.

Stimmt, habs geändert.Das war aber nie an Marces gerichtet, konnte man so aber natürlich nicht erkennen.Das Marces sich da selber kritisch geäußert hat war übrigens schön zu lesen, nette Abwechslung zu den meisten anderen Bayern Fans.
 

theGegen

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Was deine Langfristprogonose angeht hast du ja auch Recht (habe auch nie das Gegenteil behauptet), aber es ging ja dort nicht um die "Langfristige Elf der Jahre 2007-2017" sondern nur um die Wahl einer einzigen Saison, und da war eine Wahl Neuers meiner Meinung nach gerechtfertigt.
...
Nein, denn er hat nix besonderes gezeigt, außer mal den-ein-oder-anderen Ball von der Linie geholt und sich sonst hinter einer guten Abwehr verstecken dürfen.
Das reichte den Bewertern von kicker und Co. schon für passable Noten und daraus wurde eine Rechtfertigung abgeleitet. Dass auch letzte Saison Schwächen beim Herauslaufen zu bemerken waren und ein paar fallengelassene Bälle.... fiel kaum ins Gewicht: Schalke spielte mglw. zu Null und er hielt einen gefährlichen Ball dabei fest.

Und das war Anlass für meine Kritik an der Berechtigung Neuers als besten Torhüter der letzten Saison. Es gab dafür keine solide Bemessungsgrundlage, außer dass er das tat, was man von einem Torwart allgemeinhin erwartet: ab und zu einen Ball (fest- ) halten.
 

Real Iverson

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Mal mein Senf dazu:

Zu Hoeness Managerleistung seit von 1979 bis Mitte der 90er-Jahre kann ich nicht viel sagen, da ich das nich persönlich miterlebt habe, das sollen anderen machen.

Bei der Foulthematik halte ich es im Großen und Ganzen mit Marces. Finde es schade, dass der Uli und auch Hitzfeld jetzt wieder rumheulen. In der momentanen Situation sollte man souverän genug sein, diese Bedenken für sich zu behalten oder intern dem DFB mitzutielen, am besten aber gar nichts zu sagen. Bis auf Naldo und da war sich die Fussballwelt im nachhinein dann ja auch einig, ist noch kein Vergehen gegen einen Bayern-Spieler unbestraft geblieben, diese öffentliche Forderung hätte es abolut nicht gebraucht.

Das Hoeness bei einem Foulspiel aufspringt und vllt ein bisschen überreagiert finde ich vertretbar, denn Emotionen gehören dazu. Klar wäre es besser, er würde sich ein bisschen mehr im Griff haben, aber er fiebert halt doch zu arg mit. Das das ein gefundenes Fressen für Hoeneß-Gegner ist, ist mMn nach klar, aber er hat nunmal viele Feinde und die wird er auch immer haben, das ist eben der Preis des Erfolgs.
 

theGegen

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Bei sowas unterscheiden sich dann nämlich auch so Wertigkeiten. Der Eine mag darin gute Antizipation sehen, man könnte ihm mindestens auch noch das "Glück des Tüchtigen" attestieren, oder es war einfach purer Zufall und Megadusel.

Ich bleibe hartnäckig dabei, dass Torhüter - auch saisonal vergleichend - anderen Bewertungskriterien unterliegen. Und unterliegen müssen.
Bei Bayern kannst Du doch auch den Hain reinstellen und es macht keinen Unterschied.
Jemand also, der nicht großartig negativ auffällt, kann mal 'ne Zeitlang ordentlich benotet werden. Was will man schon einem ankreiden, der ein zu Null stehen hat, nur 2-mal geprüft wurde, davon einmal glänzend rettete.
Einem Miller vom KSC fliegen die Bälle um die Ohren, er greift selbst bei ein paar Bällen daneben, aber verhindert durch Paraden ein 0:12.
Ein Torhüter sollte sich generell während längerer Zeit bewiesen (oder nicht) haben, bevor man ihn adäquat bewerten kann.
Als eine Saison - so für 3-4 Monate lang - mittelhohe Butterbälle auf Fiedler flogen und die Hertha dank Beton viel zu Null spielten, fühlte sich doch sogar Doll berufen, seinen Zwerg Fiedler in die Nationalelf zu promoten. Er hatte immerhin Reflexe auf der Linie, weil er mit seinen 1,50 m auch schnell unten war. Da will doch ernsthaft keiner mehr vor anderthalb Jahren den als "Torhüter der Saison" bezeichnet haben?

Und die, die es getan haben, schämen sich dereinst oder bekommen - und auch nur langfristig! :belehr: - Recht.

Dann können sie ja mit Stolz verkünden: "Seht ihr! Genau darum habe ich ihn zum Torhüter der Saison 06/07 gekürt, weil ich seine Anlagen schon damals sah!" :jubel:

Wie vorher bereits geschrieben: das kann man u.U. in Bezug auf Gomez machen, wiewohl "Fußballer des Jahres 07" etwas hoch gegriffen ist. Dem Schnix hätte der Titel auch gut gestanden und mit längerer Begründung.
Aber bei Gomez hat man positionsbedingt schon mehr Anhaltspunkte als bei Neuer, um ermessen zu können, was er drauf hat.
 

Buscho

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Auch mein Senf zu U.H. aus M.

Er hat nunmal ein Talent, den Aufgebrachten, Polternden, Entsetzten und Schockierten zu mimen. Ohne Kalkül macht er das jedoch nicht und wenn es noch so aussieht, als käme es aus der ersten Emotion heraus zu diesen Ausbrüchen. Der Uli ist halt ein Cleverle. Der weiß ganz genau, dass der ein oder andere Schiri tatsächlich dann genauer hinsieht und vielleicht schneller pfeift oder ne Karte zieht. Der ist doch nicht umsonst der beste Manager der Liga. Der ist mit allen Wassern gewaschen und weiß mit Emotionen zu spielen, selbst mit den eigenen.

Darüber hinaus kann man sogar verstehen was er meint. Er hat jetzt, im Gegensatz zu letzter Saison, ein paar echte Ballkünstler in seiner Truppe.
Die werden natürlich, ob ihrer besonderen Fähigkeiten, ganz anders von den Gegenspielern wahrgenommen und sein wir doch mal ehrlich, kein Spieler läßt sich gerne düpieren. Da langt man dann halt auch mal hin. Dazu kommt, dass ich bei den bisherigen Gegnern der Bayern den Eindruck hatte, dass die sich ganz einfach in die Hose kacken. Wahrscheinlich schon vor dem Spiel. Da sind dann solche Fouls auch Ausdruck der Hilflosigkeit und Ängstlichkeit.
Allerdings sollte sich Hoeness auch an Begriffe wie Agressiv-Leader erinnern, die ja letzte Saison zum Sprachschatz eines Hitzfeld gehörten. Da fielen dann Aktionen in dieser Kategorie unter "Zeichen setzen" und "Sowas muss ein Führungsspieler machen". Wenn man sich jetzt hinstellt und diese Geschichten bemängelt, sollte man das vielleicht in weniger polemischer Art tun. Aber wie gesagt, ist halt Kalkül dabei. Ich hoffe nur, dass unsere Jungs sich am fünften Spieltag nicht auch schon vorher ins Hemd machen und den Bayern endlich mal Gegenwehr bieten.

Da wär ich auch schon bei unserem Spiel gegen die Radkappen. Verdienter aber ziemlich glücklicher Punkt. Jesus waren da wieder haarsträubende Pässe. Bis zum gegnerischen 16'er ganz passabel aber dann. Quergeschiebe, bis irgendwann zwangsläufig ein Gegner sein Bein dazwischen hat. Keiner hatte den Mumm mal den Abschluss zu suchen. Verstehe ich nicht. Wir haben doch genügend Leute, die auch mal aus der zweiten Reihe einen kommen lassen können. Bis auf das Ding von Rakitic, übrigens ein Totalausfall ansonsten, war da nichts Nennenswertes. Ich weiß nicht wer's geschrieben hat, dass Rakitic gut war aber das halte ich für ein Gerücht oder ich hab ein anderes Spiel gesehen. Ich will ihn nicht über Gebühr kritisieren, da er einfach noch Zeit braucht und auch kriegen soll aber ich kann wirklich nicht behaupten, dass er gegen Wolfsburg gut war. Ständig verlor er unnötig den Ball, da er noch zu langsam im Kopf ist. Er hat sich an das Tempo in der Bundesliga noch nicht gewöhnt. Ideenreich war er auch nicht. Allein sein Lattenknaller war sehenswert ansonsten gehörte er zu den Enttäuschungen. Özil wirkte nach seiner Einwechslung wesentlich agiler im Vergleich, hatte wesentlich mehr Zug zum Tor. Wer mich aber überzeugte war Ernst. Ich habe den Eindruck, dass er sich zum Leader entwickelt und seine Leistungen stimmen bis jetzt. Meiner Meinung nach bisher der beste der Mannschaft. Gegen Leverkusen muss eine Leistungssteigerung her und ich hoffe Kuranyi tritt da wieder besser auf. Wir müssen zuhause gewinnen.

Was ansonsten zum heutigen Stand der Bayern zu sagen bleibt ist eigentlich nur, dass man sportlich erfolgreich war und ist. Das ist die Grundlage für den finanziellen Erfolg. Den hat man, besser als andere, verstanden zu mehren. Daher darf man zwar bedauern, dass man selbst keinen Ribery kaufen kann aber man kann das den Bayern nicht vorwerfen. Diesen finanziellen Status haben die ja nicht über Nacht erreicht sondern durch stetig gute Arbeit im sportlichen als auch geschäftlichen Bereich aufgebaut.
Nein, ich will mich nicht für eine Mitgliedschaft bewerben :D
Man muss aber manche Dinge auch mal anerkennen, auch wenn es nicht gerade leicht über die Lippen bzw. die Tastatur geht. Es sei denn es sind die Zecken :D
 

Bratfisch

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Goldene Stadt
Welche Verein, abgesehen von Hertha und S04, die ja mal sportlich und auch vorstandsmäßig gar nichts auf die Reihe bekommen haben, sollen das denn gewesen sein? Dortmund ist natürlich falsch. Das Westfalenstadion war bis ende der 90er kleiner. Auch 1860 als Maßstab zu nehmen ist Blödsinn, da diese zur Zeit der Übernahme des OM zweitklassig waren.
Mir fällt da spontan der HSV ein. Anfang der 80er hatten die eine super Truppe, waren erfolgreich - national wie international - und schon Ende der 80er war es aus mit der Herrlichkeit. Dabei hatten die mit dem Volksparkstadion immer ordentlich Leute dabei.
 

theGegen

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Mein Senf noch zu Bayern - Hannover:

Uli Hoeneß hat da klar überzogen. Klar, dass er sich ärgert, wenn weniger begabte Sparkicker gegen seine sorgsam getätigten Investitionen treten.
Aber wenn seine weniger gut wären, könnte man ihnen vielleicht auch anderweitig den Ball abnehmen.

So ist das nunmal in der Preisklasse: ein Star ist nur so gut, wie er ins Geschehen eingreifen kann.
 

theGegen

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Wieso? Das wäre ja dann übrigens nicht meine, sondern die von mir nachempfundene von Uli H.

Und den halte ich gar nicht für arrogant. Auf dem Sektor, in dem er sich bewegt und dessen Anspruch er haben muss und will, halte ich ihn für glaubwürdig und authentisch.

Nur muss er eben akzeptieren, dass er nunmal in einer nationalen Liga mit 17 weniger gerüsteten Konkurrenten antreten muss.
 

KGZ49

Von uns geschieden im Jahr 2013
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Ich schließe mich hier mal Buscho an, was unser Spiel in Wolfsburg angeht.
Einschließlich seiner Beurteilung was Rakitic angeht.

Was die Szene angeht die zum Platzverweis des Wolfsburgers angeht, kann man sich nur an den Kopf fassen, das war in dieser Szene einfach zu hart.
Es gab vorher andere Szene wo er sich die 2. Gelbe abholen konnte, aber da läßt der Schiri durchlaufen.:crazy:

Zum Aufruf von Ulli H. sag ich besser nichts und stimme mal den Bayern-Fans zu, die das schon richtig (aber sehr Nachsichtig) angesprochen haben:teufel:
 

Michael der Echte

Bankspieler
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@Omega

ich meine die Zeit vor dem Oly, warum haben sich da die anderen Vereine nicht wirtschaftlich abgesetzt ? Auch waehrend der Oly Zeit gab es z.B. das ab Parkstadion (1973) mit 70.000. das ebenfalls der Stadt Gelsenkirchen gehoerte. Das Rheinstadion in Duesseldorf das bis 1974 45.000 Plaetze bot dananch 76.000, warum ist Duesseldorf keine Fussballmacht geworden ? Stuttgart das Neckarstadion ab 1974 bot es Platz fuer 72.000. Das Westfalenstadion hatte immerhin auch eine Kapazitaet von 54.000. Als mehr Plaetze als der Zuschauerschnitt der Bayern war. Alle diese Stadion gehoerten Bund, Land oder Kommune, also kann man nicht von einem Wettbewerbsvorteil des Stadions sehen. Es waren andere Dinge ausschlaggebend. Ich finde dieses Maerchen um das Oly ganz nett, aber einerseits wird immer erzaehlt das Vereine wie Dortmund & Schalke die treuesten Fans haben und dann schaffen sie obwohl der gleichen Moeglichkeiten des Stadions ploetzlich keinen Vorsprung ? Im uebrigen gab es die erfolgreiche Bayernmannschaft schon seit 1966 mit Maier, Mueller, Beckenbauer, warum ist keiner in den 6 Jahren bis zur Stadioneroeffnung weggegangen ? Die waren immerhin Weltstars und Vereine wie Barcelona haben Spieler wie Cruyff verpflichtet, ganz einfach damals war es nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch eine andere Mentalitaet, Schnellinger & Haller waren Aliens, weil sie im Ausland spielten. Erst mit Netzer und Breitner ist sowas wie ein wirtschaftlich interessierter Spielertyp entstanden. Beckenbauer ist 1977 in die USA gegangen, bald darauf auch Mueller und trotzdem hat man trotz grosser finanzieller Schwierigkeiten wieder Anfang der 80er eine grosse Mannschaft zusammen bekommen.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Bei Bayern kannst Du doch auch den Hain reinstellen und es macht keinen Unterschied.
Jemand also, der nicht großartig negativ auffällt, kann mal 'ne Zeitlang ordentlich benotet werden. Was will man schon einem ankreiden, der ein zu Null stehen hat, nur 2-mal geprüft wurde, davon einmal glänzend rettete.
Einem Miller vom KSC fliegen die Bälle um die Ohren, er greift selbst bei ein paar Bällen daneben, aber verhindert durch Paraden ein 0:12.

@theGegen

Genau da trennen sich unsere Wege :)

Als langjähriger aktiver Torwart (habe es sogar bis zur eine kompletten Rückrunde in der "Regionalliga" Luxemburgs gebracht :laugh2: ) fand ich Titelkampf resp. Aufstiegskampf wesentlich immer viel anstrengender als Abstiegskampf.

In besagter Rückrunde bekamen wir in fast jedem Spiel à la KSC die Bude voll, trotzdem wurde ich in den Lokalblättern das eine oder andere Mal als "bester Mann" auf dem Platz beschrieben. Das waren eben halt Spiele wie das von dir erwähnte Spiel von Miller. Wenn du eh 0:3 hinten liegst, hast du doch keinen Druck mehr... besonders was das Flanken abfangen, Steilpasse ablaufen angeht, eben Situationen halt wo a) die meisten Keeper Schwächen haben und b) man die meisten Fehler machen kann und c) am "düpiersten" aussieht wenn es in die Hose geht. Da agierst du einfach "freier im Kopf" da das Spiel eh gelaufen ist. Und wenn dir die Bälle um die Ohren fliegen, hälst du zwingenderweise den einen oder anderen Ball, richtig schön warmgeschossen hält man sogar ein oder zwei Unmögliche. In solchen Spielen sieht man immer gut aus...

Anders verhält es sich im Titelkampf, eben in einer Situation wie der Neuer sich befand. Da kriegst du pro Spiel vieleicht 1, 2 Bälle aufs Tor, da darfst du dir keinen einzigen Fehler erlauben. 80 Minuten arbeitslos und dann ne gefährliche Flanke abfangen. So einfach ist das nicht... das ist gelinde gesagt *******e (zumindest meine Erfahrung), denn bei solchen Spielen zählst die Zeit ab und betest, dass der Schiri schnell abpfeift und du den Kasten sauber gehalten hast. Da hast du sehr viele Spiele die einfach keinen Spass machen (als Torwart)

Und wenn man bedenkt dass der Neuer mit seinen 18 (19??) Jahren dort einfach ins kalte Wasser geworfen wurde, in einem Verein wo der Druck von den Offizielen und auch den Fans enorm ist, und eben die "2 Bälle aufs Tor Spiele" doch gut gemeistert hat, finde ich dass er seinen Platz in der "Elf der Saison" (die Betonung liegt auf "Saison" wohlgemerkt) verdient hat. Eben auch weil er keinen "Erfahrungsbonus" à la Enke hatte.

Das meine persönliche Meinung basierend auf meinen "Fussballerfahrungen"... ;)
 

theGegen

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@Le corbeau:

Okay. Deine Argumente halte ich auch für stichhaltig. Ich für meinen Teil würde jedoch über einen Torwart nicht so (vor) schnell eine derartige Ehrung vornehmen.
Zumal ich den vergleichbar jungen Adler mindestens gleichstark gesehen habe - der hatte aber noch weniger Spiele zum beweisen.

Wir kommen wohl nicht auf einen Nenner und das müssen wir ja auch nicht.
Ich hüte mich jedenfalls davor, einem Torwart eine gewisse Klasse zuzuweisen, wenn nicht geklärt ist, wie sich Stärken und Schwächen in gewissem Zeitrahmen auswirken.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Ich hüte mich jedenfalls davor, einem Torwart eine gewisse Klasse zuzuweisen, wenn nicht geklärt ist, wie sich Stärken und Schwächen in gewissem Zeitrahmen auswirken.

Das Problem (übrigens auch bei Stürmern) ist ja: wie bewertet man ein gewisse Klasse. Sind es a) die Fähigkeit die man besitzt oder b) das was man auf dem Spielfeld dabei raus kommt.

Beispiel Kahn: in punkto Flanken, spielender Libero und Spieleröffnung gehört er eher zur durchschnittlichen Kategorie, er ist aber einer wenigen Torwarte der wirklich viele Spiele "alleine" (zumindest in der Vergangenheit) entschieden hat.

Bei Köpke war es ähnlich, der hatte auch den "Winnerbonus", die Gabe Spiele alleine zu entscheiden. Ich behaupte z.B. heute immer noch, Illgner war vieleicht der "technisch bessere" Torwart, Köpke aber hätte Jordan Letschkow's Kopfball 94 gehalten...

Schwere Diskussion... :crazy:
 
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KronosVD

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Berlin
Zumal ich den vergleichbar jungen Adler mindestens gleichstark gesehen habe - der hatte aber noch weniger Spiele zum beweisen.
Das war auch der Grund, warum ich mich damals gegen ihn und für Neuer entschieden hatte.
-------------------Neuer------------------------
------------------------------------------------
--Osorio----Naldo--------Bordon----Jansen------
------------------------------------------------
-------------------Pardo-----------------------
------------------------------------------------
----Schneider-----Diego----Van der Vaart-------
------------------------------------------------
-------------Zidan-----Gomez------------------

Eigentlich halte ich Adler ja sogar noch für besser als Neuer, aber für die Elf des Jahres hat er dann doch zu wenig Spiele gemacht.

Beiden steht eine großartige Karriere bevor, aber ich für meinen Teil finde Adler etwas stärker. Auf der Linie ist er für mich der Beste der Liga, da fällt sein mitunter schwaches Timing beim herauslaufen auch nicht so ins Gewicht. Zumal ich mir vorstellen kann, dass so etwas leichter abzustellen ist (einfach durch Erfahrung), als diese Mordsreflexe zu erlernen sind.
 
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