50+1-Regel in Deutschland - noch sinnvoll oder nicht?


Sofakartoffel

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das funktioniert aber auch nur wenn Köln erstmal der einzige Verein mit reichen Investoren ist.
Was letztendlich aber passieren würde, ist das mehrere Verein plötzlich mehr externes Geld zur Verfügung haben, der Transfermarkt allgemein teurer wird und dann auch nur der Verein einen Sprung macht der den größten Gönner hat.
Außerdem braucht man da doch eher nen richtig spendablen Unterstützer um wirklich nach vorne zu kommen.
Man sieht ja zum Beispiel wie weit Hertha mit ner 200 Mio Finanzspritze gekommen ist...

Und diese ganz großen Gönner investieren natürlich nicht in Köln sondern in die ohnehin schon größten Vereine aus den größeren bekannten Städten, weil diese Vereine mehr Rendite versprechen.
Bei vielen ist es eben der letzte Strohhalm an den man sich klammert.
"Wenn überall Investoren erlaubt sind, dann kann mein Verein doch noch mal durchstarten."
Ich kann es verstehen, wenn man verzweifelt ist und sich deshalb sagt, dass man lieber diese eine Minimalchance ergreifen würde, als so wie jetzt niemals die Chance zu haben noch mal "oben anzugreifen".
Dass es aber eigentlich nicht einmal diese Minimalchance gibt, wurde in anderen Ligen und auch in Deutschland immer wieder gezeigt.
Ich kann aber auch verstehen, dass man ein "Zurückdrehen" als eben so unwahrscheinlich einstuft.
 

Tuco

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Wer hat behauptet, dass der FC Bayern dazu bereit wäre? Natürlich sind sie das nicht, wie auch alle anderen Clubs, die vom status quo profitieren.

@Tuco Du schreibst in Deinem ursrpünglichen Beitrag, dass es nicht gegen Bayern gehen soll, und Deine einzige Antwort auf meinen Beitrag, in dem Bayern gar nicht angesprochen wird, ist ein Verweis auf den Unwillen des FC Bayern, um mir irgendetwas vorzuhalten, was ich nie angesprochen habe. Erstaunlich, wenn man vorgibt, Nebenkriegsschauplätze draußen halten zu wollen und das selbst keine 5 Minuten durchhält.


Was für ein hanebüchener Unsinn. Es geht darum, dass das niemals gegen den Willen des FC Bayern durchsetzbar wäre. Wie soll man denn bitte darauf reagieren, ohne den FC Bayern zu nennen, was dann schon wieder deine sensiblen Fan-Gefühle verletzt? Das ist kein "Nebenkriegsschauplatz", es zeigt einfach nur auf, dass diese "Idee" nicht mehr als ein "hochgradig naiver" Wunschtraum ist.
 

KOH76

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man darf dem FCB halt nicht unbedingt die Wahl lassen.
Wenn du den Verein fragst ob er dir freiwillig Geld geben will, wird das natürlich schwer. Für Dortmund oder Leipzig gilt btw. dasselbe. Die profitieren ja auch regelmäßig von den hohen Summen aus der CL. Die nationalen TV Gelder machen da im Vergleich wenig aus. Da bekommt Bayern aktuell 70 Mio, auch nur 10 Mio mehr als zB Frankfurt. Der Schnitt dürfte ungefähr bei 55 Mio liegen. Nimm den da oben jeweils ein ppar Mio weg und geb sie den kleineren Vereinen. Dann können die sich vlt einen Durchschnittsspieler mehr kaufen.

Wenn Bayern aber durch den CL Sieg irgendwas über die 100 Mio verdient, macht sich das natürlich bemerkbar.
Da könnte man mehr verteilen. Ist natürlich schwieriger, weil um an diese Summen zu kommen der Kader natürlich entsprechend gut (also teuer) aufgestellt sein muss. Nimmst du Bayern da nen großen Teil von weg, macht sich das für die natürlich auf dem Transfermarkt bemerkbar und der Verein wird im internationalen vergleich schwächer, was wiederum dazu führt dass die Einnahmen aus dem internationalen Geschäft für die Liga sinken. Und schon verliert die Bundesliga noch mehr den Anschluss...

Sehe ich genauso. Eine grundlegende Verbesserung könnte es wohl nur geben, wenn europaweit alle Ligen ähnliche Verteilungsschlüssel vereinbaren und die UEFA ebenfalls mitzieht, was ja schon aufgrund der unterschiedlichen Vermarktungsmodelle (Zentral- vs. Einzelvermarktung) völlig illusorisch ist. Das System ist leider kaputt, mir fehlt völlig die Vorstellungskraft wie man das wieder gerade rücken könnte...
 

KOH76

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Was für ein hanebüchener Unsinn. Es geht darum, dass das niemals gegen den Willen des FC Bayern durchsetzbar wäre. Wie soll man denn bitte darauf reagieren, ohne den FC Bayern zu nennen, was dann schon wieder deine sensiblen Fan-Gefühle verletzt? Das ist kein "Nebenkriegsschauplatz", es zeigt einfach nur auf, dass diese "Idee" nicht mehr als ein "hochgradig naiver" Wunschtraum ist.

Wobei der BVB und RB da garantiert ebenfalls ein Veto einlegen würden, das stimmt mMn schon.
 

Tuco

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Wobei der BVB und RB da garantiert ebenfalls ein Veto einlegen würden, das stimmt mMn schon.


Habe ich geschrieben, dass das anders wäre? Muss ich jetzt immer alle anderen, die sonst noch in Frage kommen, aufzählen, nur um keine hochempfindlichen Bayernfan-Gefühle verletzen zu können? Also bitte, wo sind wir denn hier... :skepsis:
 

henningoth

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Was für ein hanebüchener Unsinn. Es geht darum, dass das niemals gegen den Willen des FC Bayern durchsetzbar wäre. Wie soll man denn bitte darauf reagieren, ohne den FC Bayern zu nennen, was dann schon wieder deine sensiblen Fan-Gefühle verletzt? Das ist kein "Nebenkriegsschauplatz", es zeigt einfach nur auf, dass diese "Idee" nicht mehr als ein "hochgradig naiver" Wunschtraum ist.
das glaube ich nicht mal. Man muss nur sensibel an die Sache rangehen.
Wenn du verlangst Bayern merklich viel Geld wegzunehmen schaltet der Verein natürlich auf Stur. Für den gehts ja dabei auch um viel.

Das größere Problem ist doch eigentlich dass man eine Spagat schaffen muss um die Spitzenclubs der Bundesliga international wettbewerbsfähig zu halten (wenn man das nicht schafft, ist die Liga bald ganz weg vom Fenster. Können wir uns hinter Frankreich einreihen.) und gleichzeitig die anderen Clubs dichter ranbringen muss. Was natürlich eigentlich nur geht wenn die Liga insgesamt mehr Geld zur Verfügung hat. Und selbst dann ist Bayern weiterhin eine Weltmarke, die der Rest nicht ist.

Der Fußball funktioniert halt auch nicht anders als die Weltwirtschaft...
 

KOH76

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Habe ich geschrieben, dass das anders wäre? Muss ich jetzt immer alle anderen, die sonst noch in Frage kommen, aufzählen, nur um keine hochempfindlichen Bayernfan-Gefühle verletzen zu können? Also bitte, wo sind wir denn hier... :skepsis:

Nein, ich glaube dir auch, dass du das nicht so gemeint hast, kann in diesem Fall die Reaktion aber (ausnahmsweise) nachvollziehen. War schon ein bisschen missverständlich.
 

henningoth

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Sehe ich genauso. Eine grundlegende Verbesserung könnte es wohl nur geben, wenn europaweit alle Ligen ähnliche Verteilungsschlüssel vereinbaren und die UEFA ebenfalls mitzieht, was ja schon aufgrund der unterschiedlichen Vermarktungsmodelle (Zentral- vs. Einzelvermarktung) völlig illusorisch ist. Das System ist leider kaputt, mir fehlt völlig die Vorstellungskraft wie man das wieder gerade rücken könnte...
kann man mMn nach einfach nicht.
Nur durch eine europaweites Ligasystem mit gemeinsamer Vermarktung :D mit Auf und Abstiegen ließe sich sowas einigermaßen regeln.

Man kann halt nicht einfach nur auf die Bundesliga als geschlossenes System gucken. Das meiste Geld kommt letztendlich von außen und wenn du das nicht abholen kann, mag die Liga vlt auf lange Sicht spannender werden aber dafür qualitativ auch deutlich schlechter. Könnte man ja auch gleich einfach nur 2te Liga gucken.
 

Tuco

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Nein, ich glaube dir auch, dass du das nicht so gemeint hast, kann in diesem Fall die Reaktion aber (ausnahmsweise) nachvollziehen. War schon ein bisschen missverständlich.


Für mich war das eine böswillige Interpretation, aber das überrascht mich auch nicht - manche sind halt so drauf, dass sie in alles, wo es irgendwie geht, "Bayernhass" hereinlesen wollen.
 

Kinski

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Und diese ganz großen Gönner investieren natürlich nicht in Köln sondern in die ohnehin schon größten Vereine aus den größeren bekannten Städten, weil diese Vereine mehr Rendite versprechen.

england zeigt doch das das nur zum Teil stimmt. Chlelsea oder City waren ja vorher keine Top Clubs, die wurden erst mit Kohle zu Top Clubs. Glaube das in Deutschland nur ganz wenige Clubs so interessant sind für einen Investor wie der Äffzeh.
 

KOH76

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Für mich war das eine böswillige Interpretation, aber das überrascht mich auch nicht - manche sind halt so drauf, dass sie in alles, wo es irgendwie geht, "Bayernhass" hereinlesen wollen.

Das gibt es auf jeden Fall, @Sofakartoffel ist mir (auch wenn wir wohl keine Freunde mehr werden) aber bis jetzt nicht damit aufgefallen. Glaube hier war das einfach ein Missverständnis. Ich hätte es dieses Mal (darauf liegt die Betonung) wohl auch falsch verstanden. ;) Nichts für ungut, ich wollte nur schlichten, kein Vorwurf an dich.
 

henningoth

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england zeigt doch das das nur zum Teil stimmt. Chlelsea oder City waren ja vorher keine Top Clubs, die wurden erst mit Kohle zu Top Clubs. Glaube das in Deutschland nur ganz wenige Clubs so interessant sind für einen Investor wie der Äffzeh.
naja. Chelsea ist als Londoner Club natürlich ohnehin schon interessant.
City ist immerhin schon länger da. Und so viele andere Clubs mit potential gibts ja in England dann auch nicht. Vlt. standen davon dann einfach einige nicht zum verkauf.

Wieso siehst du den FC so interessant?

Würde schon denken dass sich Investoren erstmal eher in Berlin, Hamburg, vlt auch Frankfurt umsehen. Und dann gibts natürlich noch andere Vereine mit großer Fanbase und geschichte wie BVB, S04 oder Gladbach.
 

Tuco

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das glaube ich nicht mal. Man muss nur sensibel an die Sache rangehen.
Wenn du verlangst Bayern merklich viel Geld wegzunehmen schaltet der Verein natürlich auf Stur. Für den gehts ja dabei auch um viel.

Das größere Problem ist doch eigentlich dass man eine Spagat schaffen muss um die Spitzenclubs der Bundesliga international wettbewerbsfähig zu halten (wenn man das nicht schafft, ist die Liga bald ganz weg vom Fenster. Können wir uns hinter Frankreich einreihen.) und gleichzeitig die anderen Clubs dichter ranbringen muss. Was natürlich eigentlich nur geht wenn die Liga insgesamt mehr Geld zur Verfügung hat. Und selbst dann ist Bayern weiterhin eine Weltmarke, die der Rest nicht ist.

Der Fußball funktioniert halt auch nicht anders als die Weltwirtschaft...


International gibt es doch das gleiche Problem. Eine europaweite Bewegung für eine "gerechtere" Verteilung von Fernsehgeldern gegen die Interessen der Spitzenteams würde doch nur dazu führen, dass diese dagegen geschlossen auf die Barrikaden gehen und die "Superliga" Idee aufgewärmt und dann unter deutscher und französischer Beteiligung tatsächlich durchgezogen würde. Wogegen ich gar nichts hätte - aber das wäre natürlich nicht im Sinne der 50+1-Fans und sonstigen "Traditionalisten", ganz im Gegenteil.
 

Blayde

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naja. Chelsea ist als Londoner Club natürlich ohnehin schon interessant.
City ist immerhin schon länger da. Und so viele andere Clubs mit potential gibts ja in England dann auch nicht. Vlt. standen davon dann einfach einige nicht zum verkauf.

Wieso siehst du den FC so interessant?

Würde schon denken dass sich Investoren erstmal eher in Berlin, Hamburg, vlt auch Frankfurt umsehen. Und dann gibts natürlich noch andere Vereine mit großer Fanbase und geschichte wie BVB, S04 oder Gladbach.

Das ist doch das geile. Es gibt so viele interessante Standorte in Vereine in Deutschland. Die sollten alle mindestens das Niveau eines FC Everton haben.

Köln Hamburg Berlin Frankfurt Stuttgart Gladbach Schalke.

Wie geil die Bundesliga wäre wenn alle diese Teams finanziell gut aufgestellt wären.
 

henningoth

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Das ist doch das geile. Es gibt so viele interessante Standorte in Vereine in Deutschland. Die sollten alle mindestens das Niveau eines FC Everton haben.

Köln Hamburg Berlin Frankfurt Stuttgart Gladbach Schalke.

Wie geil die Bundesliga wäre wenn alle diese Teams finanziell gut aufgestellt wären.
ich mein, klar. Mit Investoren wäre mehr Geld da und dann auch bessere Spieler.
Ist nur die Frage ob das auf lange Sicht wirklich besser ist, wenn man guckt wie es in der PL immer Business mäßiger wird und die Clubführungen größtenteils kalte Unternehmen oder Fonds sind. Die treffen dann halt auch nur Entscheidungen mit denen sie sich bereichern können.
Und ich persönlich finde die Premier League auch wirklich null interessant, obwohl da insgesamt bessere Spieler rumturnen.
 

Blayde

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ich mein, klar. Mit Investoren wäre mehr Geld da und dann auch bessere Spieler.
Ist nur die Frage ob das auf lange Sicht wirklich besser ist, wenn man guckt wie es in der PL immer Business mäßiger wird und die Clubführungen größtenteils kalte Unternehmen oder Fonds sind. Die treffen dann halt auch nur Entscheidungen mit denen sie sich bereichern können.
Und ich persönlich finde die Premier League auch wirklich null interessant, obwohl da insgesamt bessere Spieler rumturnen.

Ok, da haben wir dann einfach grundverschiedene Ansichten. Ich mag die BuLi weil ich in Deutschland lebe bzw bin mir gar nicht sicher. Glaube eher dass ich die BuLi jetzt schon total uninteressant finde. Nur den BVB finde ich interessant und somit notgedrungen die BuLi.

Die Premier League ist schon verdammt geil im Vergleich. Fast wie NBA vs BBL. (Wobei ich die PL eigentlich auch nicht verfolge :D aber wünsche mir einfach eine heimische Liga auf PL Niveau)

Und ich fände es absolut nicht schlimm wenn die Fanszene wie wir sie jetzt kennen aussterven würde und dafür jede Woche ein anderee Eventpublikum da wäre. Dann käme man an Karten statt dass 70 Prozent Dauerkarten und Fanclub Kontingent sind und zusätzlich würden wahrscheinlich die Prügeleien rings um die Stadien abnehmen ;)
 

henningoth

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Ok, da haben wir dann einfach grundverschiedene Ansichten. Ich mag die BuLi weil ich in Deutschland lebe bzw bin mir gar nicht sicher. Glaube eher dass ich die BuLi jetzt schon total uninteressant finde. Nur den BVB finde ich interessant und somit notgedrungen die BuLi.

Die Premier League ist schon verdammt geil im Vergleich. Fast wie NBA vs BBL. (Wobei ich die PL eigentlich auch nicht verfolge :D aber wünsche mir einfach eine heimische Liga auf PL Niveau)

Und ich fände es absolut nicht schlimm wenn die Fanszene wie wir sie jetzt kennen aussterven würde und dafür jede Woche ein anderee Eventpublikum da wäre. Dann käme man an Karten statt dass 70 Prozent Dauerkarten und Fanclub Kontingent sind und zusätzlich würden wahrscheinlich die Prügeleien rings um die Stadien abnehmen ;)
Also ich verfolg die nba oder auch die nfl ja auch in gewissen Maße, die sind einigermaßen eng und das machts natürlich spannender. Allerdings gibts, um das zu erreichen, dort dafür einige andere dinge , wo ich froh bin dass die nicht im fußball so sind.
 

Tuco

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Ok, da haben wir dann einfach grundverschiedene Ansichten. Ich mag die BuLi weil ich in Deutschland lebe bzw bin mir gar nicht sicher. Glaube eher dass ich die BuLi jetzt schon total uninteressant finde. Nur den BVB finde ich interessant und somit notgedrungen die BuLi.

Die Premier League ist schon verdammt geil im Vergleich. Fast wie NBA vs BBL. (Wobei ich die PL eigentlich auch nicht verfolge :D aber wünsche mir einfach eine heimische Liga auf PL Niveau)

Und ich fände es absolut nicht schlimm wenn die Fanszene wie wir sie jetzt kennen aussterven würde und dafür jede Woche ein anderee Eventpublikum da wäre. Dann käme man an Karten statt dass 70 Prozent Dauerkarten und Fanclub Kontingent sind und zusätzlich würden wahrscheinlich die Prügeleien rings um die Stadien abnehmen ;)


Ich frage mich in dem Zusammenhang auch: Wie will man mit einer in der Spitze derart langweiligen Liga Fans im Ausland begeistern, die sich eben nicht einfach nur deshalb für die Bundesliga interessieren, weil sie Deutsche sind und oftmals einen lokalen Buli-Verein haben? Das dürfte immer schwieriger werden, je länger es so bleibt (... und bald sind es schon 10 Jahre). Meisterschaftskämpfe sind nun mal das "Aushängeschild" einer nationalen Liga, für den Abstiegskampf etc. interessiert sich im Ausland doch kaum jemand.
 

VvJ-Ente

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Ich bezweifle aber, dass man die Liga mit Investoren spannender bekommt. Die meisten Investoren werden natürlich bei den Bayern auf der Matte stehen, einfach weil der Erhalt des Status Quo billiger ist, als erstmal ein paar hundert Millionen dafür auszugeben, überhaupt die Lücke zu schließen und eine reale Chance auf den Titel zu bekommen. Und dann werden das wohl eher einzelne ruhmsüchtige Verrückte versuchen, und von denen sind die wenigsten reich.

Hat Herr Mateschitz doch gerade gezeigt - regelmäßige Teilnahme an der Geldmaschine CL genügt, Meisterschaften nimmt man nicht einmal dann in Angriff, wenn sich der Rivale selbst in die Bredouille bringt und deren Ideallösung dem eigenen Projekt extrem schadet.

Also man bekommt vielleicht ein bisschen mehr Spannung im Kampf um die Plätze 2-4, weil mehr Vereine die Mittel haben, einen Angriff auf die Fleischtöpfe zu starten, aber Platz 1 wird erst wieder spannend, wenn die Bayern aus der Liga raus sind. Oder sich selbst verschuldet völlig ruinieren.
 

VvJ-Ente

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Man sieht ja zum Beispiel wie weit Hertha mit ner 200 Mio Finanzspritze gekommen ist...
Stand heute haben wir die erste Rate natürlich grandios in den Sand gesetzt, aber selbst wenn alles perfekt geklappt hätte, kannst du mit 200 Mio nicht einmal die Lücke zu Leverkusen oder Gladbach dauerhaft schließen. Geschweige denn Dortmund, Leipzig oder gar die Bayern angreifen...
 
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