entweder man findet sich damit ab, dass es mehrere verbände mit weltmeistern in jeder klasse gibt oder man lässt es. natürlich gibts da auch kleine unterschiede, die gerade in dieser gewichtsklasse im super-six deutlich wurden. aber ich halte es für ganz schön abgehoben, alles was unterhalb von ward und froch angesiedelt ist, gleich abzuqualifizieren als b-klasse oder was weiss ich was.
im smw tummeln sich aktuell nach boxrec fast 900 profiboxer und da denke ich mal wird es doch erlaubt sein noch als gut zu gelten, wenn einer unter den top 25 ist.
abraham und sauerland haben nach den niederlagen im super-six zielgerichtet genau das richtige gemacht. sie haben auf stieglitz wm - titel spekuliert, darauf hingearbeitet und ihn erkämpft. teil der strategie ist natürlich auch ein fairer deal mit stieglitz bzw ses. bei titelverlusten wird eben manchmal ein rückkampf mit in den vertrag gebaut. das ist nichts aussergewöhnliches und hat neben der fairness einer revanche vor allem wirtschaftliche gründe. wo liegt das problem ?
unter diesen vorzeichen (bitte jetzt nicht zu genau nehmen) würde ich mir direkt wünschen, dass stieglitz den rückkampf gewinnt. nicht weil ich großer stieglitzfan wäre, sondern um allen die ewig an allem rummeckern mal zu zeigen, dass sie eben nicht alles im voraus wissen.
man könnte ja fast den eindruck gewinnen, supermittelgewicht machen "wir" zu, "wir" wissen ja, froch, ward und kessler sind die besten.... mehr brauchen "wir" nicht. der rest taugt sowieso nix.
- jedenfalls kann man das hier als schlussfolgerung sehen, wenn man hier mitliest.