Alexander Alekseev - Firat Arslan 11.05.2012


Tobi.G

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Sauerland wird sich über das Urteil gefreut haben, Firat wäre für Huck wesentlich schwieriger als Alexeev.
 

Boomerang

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Einfach nur peinlich...
- Alexeev 10 Runden lang taktisch stupide und blind auf Firats Terrain überfordert gewesen
- das Urteil: 116-113 = teeren und federn!
 

Jones

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Das relativieren geht also schon los...hmmm, aber irgendwie muss ich da zustimmen. Die meisten Runden waren sehr eng, da gab es schon etwas "Spielraum", meine ich. Natürlich kann man den Kampf bei Arslan sehen, aber ein DRAW geht für mich noch gerade so in Ordnung. Es ist ja nun auch nicht so, dass Arslan nun der große Dominator gewesen wäre. Er hat eher von der vergleichsweise schwachen Leistung von Alexeev profitiert, während er selbst eben sein Ding durchgezogen hat.

Auf welche Art und Weise Arslan den Kampf gewonnen hat spielt doch keine Rolle. Arslan hat den Kampf auf seine Weise dominiert, dass AA an einigen Stellen angedeutet hat, dass er es besser kann ist total egal.
Runde für Runde ist ein draw nicht vertretbar.
 

jack blackburn

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Jeder von uns hier würde besser scoren als langos. Definitiv !!!!
Dieser mann hat als punktrichter versagt und auf dieser Position nichts verloren. 116-113 für AA Nummer zwei - absolut daneben
 

Tobi.G

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Auf welche Art und Weise Arslan den Kampf gewonnen hat spielt doch keine Rolle. Arslan hat den Kampf auf seine Weise dominiert, dass AA an einigen Stellen angedeutet hat, dass er es besser kann ist total egal.
Runde für Runde ist ein draw nicht vertretbar.

Vor allem da Arslan einer der wenigsten Boxer ist die so einen Beschiss verdient haben.
 

Tony Jaa

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Es gab nicht viele enge Runden. Der Kampf lief über 9 von 12 Runden nach dem gleichen Muster. Alekseev mit einer stupiden Taktik und immer eine Aktion schlechter.
Wenn man 100 ahnungslose Leute von der Straße punkten lässt, punkten 95% den Kampf intuitiv richtig. Das war (ähnlich wie Floyd-Cotto) eher ein Fight, der sobald man Runde für Runde wertet, sogar deutlicher ausfällt als der Gesamteindruck es suggeriert.
Man hat die ganze Zeit gesehen, dass sich Arslan deutlich wohler fühlt.
 

holy Cow!

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Was hat Alexeev da bitte veranstaltet? Man könnte ja glatt denken er wollte Firat alle Chancen geben ihn zu stoppen. Gegen Licina hat er doch gezeigt, dass er 12 Runden lang ruhig und diszipliniert lang boxen kann und heute schien er überhaupt keine Beine zu haben dafür. Vlt ne mangelhafte Vorbereitung oder sowas. Dass da keiner gemerkt hat, dass das total schief geht, glaube ich kaum. In seinen Punches war auch kaum noch Saft und Speed drin nach den ersten paar Runden.
Arslan kriegt viel Respekt von mir. So ne Energie- und Willensleistung in dem Alter, das war toll.
Alexeev kann noch ein paar Jahre lang gegen die 2. Reihe antreten, aber die Topleute machen ihn alle fertig. Erst recht wenn er so wie heute boxt.
 

infight

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War schon blöd von Alekseev, sich den Kampfverlauf von Firat so aufdrücken zu lassen. In der Beziehung hätte ich ihm und vor allen Dingen Sdunek schon mehr zugetraut. Firat hat seine Chance ergriffen und den Verlauf klar dominiert.
Im infight war da wenig zu machen, die aufwärts- und seitwärtshaken von Firat fanden schon klar ihr Ziel. Da hätte Alekseev bereits nach den ersten vier Runden reagieren müssen. Hat er aber nur rudimentär! Erst in den letzten beiden Runden hat er geboxt, wie er`s ab spätestens der vierten hätte machen sollen.

Firat, jede Menge Respekt! Ne tolle Leistung. Nicht nachgebend, den Gegner zusetzend bis zum geht nicht mehr, so sieht zermürben aus:thumb::thumb::thumb:. das ist Boxen wie wir`s sehen wollen. Ich falle auf die Knie und erweise Dir meine Verehrung!!! Danke für einen der besten Kämpfe diesen Jahrse:love2:

Das Urteil? Wir wissen alle worum`s geht (was nicht heißen soll das ich`s so ohne weiteres akzeptiere). This is Boxing (frei nach HBO)!!!

infight
 

jack blackburn

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Was hat Alexeev da bitte veranstaltet? Man könnte ja glatt denken er wollte Firat alle Chancen geben ihn zu stoppen. Gegen Licina hat er doch gezeigt, dass er 12 Runden lang ruhig und diszipliniert lang boxen kann und heute schien er überhaupt keine Beine zu haben dafür. Vlt ne mangelhafte Vorbereitung oder sowas. Dass da keiner gemerkt hat, dass das total schief geht, glaube ich kaum. In seinen Punches war auch kaum noch Saft und Speed drin nach den ersten paar Runden.
Arslan kriegt viel Respekt von mir. So ne Energie- und Willensleistung in dem Alter, das war toll.
Alexeev kann noch ein paar Jahre lang gegen die 2. Reihe antreten, aber die Topleute machen ihn alle fertig. Erst recht wenn er so wie heute boxt.

Volle Zustimmung :thumb:
AA der zweite ist auch mental ziemlich schwach....., man schaue sich den Fight gegen Lebedev an
 

Rashid

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Gegen Licina hat er ja teilweise auch schon so dämlich geboxt, aber den Kampf trotzdem klar beherrscht. Nach Licina dachte ich eigentlich, dass Alexeev, wenn er den Infight noch weiter runterfährt, für jeden Cruiser ein ernstzunehmeder Gegner ist.

Vielleicht traut er sich auch einfach nicht konsequent im Rückwärtsgang zu boxen, weil er Angst hat, wie gegen Ramirez, überrollt zu werden, aber allein schon auf die Idee zu kommen, gegen Arslan in seiner einzigen Paradedisziplin anzutreten, hätte eine Niederlage mehr als verdient gemacht. In der 11. Runde sah das doch perfekt aus und das war bestimmt nicht mit mehr Aufwand verbunden als sich mit Arslan 12 Runden Kopf an Kopf durch den Ring zu schieben. Mich würde mal interessieren, was Sdunek dazu zu sagen hat, wenn es nicht vielleicht sogar seine Idee war.:skepsis:

Ich hatte es 116-115 für Arslan und damit bin ich sicherlich schon am Limit für Alexeev. 116-113 AA ist natürlich 'ne starke Nummer.
 

jack blackburn

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Der ganze Kampfabend oder diese beiden Fights waren ein starkes Stück. Beide Kämpfe waren Robberies. Echt hart und traurig. Was Sdunek da gemacht hat ,keine Ahnung. Das hätte Urkal auch alleine coachen können, ausserdem war Sdunek auch bei Afolabi. Schlechte taktik und schlechte Leistung
 

Boxinsulaner

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Katastrophenurteil. Hatte Arslan mit zwei bis drei Runden vorn. Irgendwann hat er sich das Ding auch nicht mehr nehmen lassen, auch wenn AA (nur) in der 11 klug dominierte. Hatte eigentlich im Kampfverlauf nur Schiss davor, dass Arslan wieder dehydriert, denn dem fächernden Publikum nach zu urteilen, schien es in der Halle sehr warm zu sein.

Das Urteil des Kommentators war zwar völlig richtig, ansonsten glänzte dieser ständig mit falschen Fakten und Versprechern.

Wer Langos einen persönlichen Brief schreiben möchte:

http://www.xing.com/profile/Juergen_Langos
ringrichter@hotmail.com
 

nobbylenz

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Auf welche Art und Weise Arslan den Kampf gewonnen hat spielt doch keine Rolle. Arslan hat den Kampf auf seine Weise dominiert, dass AA an einigen Stellen angedeutet hat, dass er es besser kann ist total egal.
Runde für Runde ist ein draw nicht vertretbar.

Kann man so sehen, kein Widerspruch. Ich meine aber, dass - wie von mir hier schon mehrfach geschrieben - dennoch der "Gesamteindruck" auch schon eine Rolle spielt bei der Bewertung eines Kampfes. Gut, Arslan war physisch topfit, hat im Infight seine Akzente gesetzt, auch klare Treffer angebracht. Seine Leistung verdient wirklich Respekt, auch eingedenk seines Alters. Nur - es gab andererseits niemals einen Moment, wo er Alexeev ernsthaft in Schwierigkeiten bringen konnte. Dieser - mit erheblich mehr boxerischem Können ausgestattet - hat eine unterirdische taktische Leistung gezeigt, wobei ich nicht zu entscheiden mag, ob er selbst oder Sdunek dafür "verantwortlich" sind. Vielleicht kann er es auch einfach nicht besser, jedenfalls nicht auf Dauer eines Kampfes gesehen. In der 11.Runde - die er klar gewonnen hat - war auf einmal alles so, wie es von Anfang an hätte sein müssen: Lang bleiben, die Beine benutzen, aus der Distanz Aktionen setzen. In solchen Momente sieht doch ein Boxer wie Arslan auf einmal sehr armselig aus, in seiner stumpfen Art zu boxen. Es war allerdings teilweise grausam anzusehen, wie Alexeev einfach nur mitbrawlt, anstatt seine klar bessere Boxtechnik zu nutzen. Außerdem hat er sich wirklich grausam bewegt, seine "Beinarbeit" war fast gar nicht vorhanden. Dabei üben alle Boxer doch immer Seilspringen etc. um sich geschmeidig bewegen zu können. Ich frage mich manchmal, was dieses ganze Training bringt, wenn sich ein Mann wie Alexeev derart staksig durch den Ring bewegt. Holyfield hat mal längere Zeit Tanzunterricht genommen, um "geschmeidiger" zu werden, vielleicht sollte Alexeev das auch mal machen...

Ich verstehe nicht, warum ein Boxer wie Alexeev erst in der 11.Runde anfängt so zu boxen wie es von Anfang an hätte sein müssen. Anscheinend hatte er doch zum Ende des Kampfes hin noch genug Kondition, warum dann nicht vorher damit anfangen? Anscheinend stimmt bei ihm etwas mental nicht, das war schon gegen Ramirez so, der sicher schwächer als Arslan einzuschätzen ist.
 

Medico

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Man kann sich noch so sehr bemühen, das Schmuh-Ergebnis zu analysieren oder schön zu reden.
Es bleibt der deutlich fade Beigeschmack der eindeutigen Schiebung, egal mit welchem argumentativ kläglichen Versuchen jongliert wird.
Die manipulativ inkorrekten Punkturteile sind mit zusammengeschusterten Pseudo-Begründungen nicht schön zu reden.

Im monetär orientierten Profi-Boxgeschäft stehen leider viel zu viele finanzielle und vermarktungs-technische Überlegungen der eigentlichen sportlichen Leistung im Ring und dem tatsächlich erzielten Kampf-Ergebnis gegenüber.
Der Boxer mit der besseren Lobby verspricht natürlich auch deutlich mehr "Profit".

Vielleicht sollte man das PROFI-Boxen umbenennen in PROFIT-Boxen?
Oder warum werden die Titel nicht einfach versteigert, wenn die "boxpolitischen" Entscheidungen ohnehin von wirtschaftlichen Kriterien bestimmt werden.

Warum trainieren die Sportler überhaupt so hart, warum boxen die Athleten eigentlich, wenn die Titelvergabe durch manipulierte Punkturteile viel effektiver gestaltet werden kann als durch boxen.

Oder man könnte es doch direkt machen, wie beim Wrestling: Tolle Show mit fester Choreografie und vorher bestimmtem Ergebnis.

Das ist doch einfach nur noch peinlich.............
 

Lord Krachah

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ist einfach ne Gemeinheit. So haben wir als Kinder gesagt und so fällt es mir gerade ein. Die haben sich einfach gesagt. "AA ist noch jünger, hat 10 Jahre vor sich und naja, der Firat hat doch dieses romantische Märchen. Das muss doch auch reichen."
Hat wahrscheinlich irgendeiner hinter Universum richtig Geld investiert. Vielleicht Don King oder so.

Universum? Don King? Getrunken?

Jeder von uns hier würde besser scoren als langos. Definitiv !!!!
Dieser mann hat als punktrichter versagt und auf dieser Position nichts verloren. 116-113 für AA Nummer zwei - absolut daneben

Ach die ganzen Punktrichter scoren doch "in Wirklichkeit" auch besser. Die sind halt gekauft.
 

nobbylenz

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Man kann sich noch so sehr bemühen, das Schmuh-Ergebnis zu analysieren oder schön zu reden.
Es bleibt der deutlich fade Beigeschmack der eindeutigen Schiebung, egal mit welchem argumentativ kläglichen Versuchen jongliert wird.
Die manipulativ inkorrekten Punkturteile sind mit zusammengeschusterten Pseudo-Begründungen nicht schön zu reden.

Im monetär orientierten Profi-Boxgeschäft stehen leider viel zu viele finanzielle und vermarktungs-technische Überlegungen der eigentlichen sportlichen Leistung im Ring und dem tatsächlich erzielten Kampf-Ergebnis gegenüber.
Der Boxer mit der besseren Lobby verspricht natürlich auch deutlich mehr "Profit".

Vielleicht sollte man das PROFI-Boxen umbenennen in PROFIT-Boxen?
Oder warum werden die Titel nicht einfach versteigert, wenn die "boxpolitischen" Entscheidungen ohnehin von wirtschaftlichen Kriterien bestimmt werden.

Warum trainieren die Sportler überhaupt so hart, warum boxen die Athleten eigentlich, wenn die Titelvergabe durch manipulierte Punkturteile viel effektiver gestaltet werden kann als durch boxen.

Oder man könnte es doch direkt machen, wie beim Wrestling: Tolle Show mit fester Choreografie und vorher bestimmtem Ergebnis.

Das ist doch einfach nur noch peinlich.............

Das stimmt schon in großen Teilen. Allerdings ist zu beachten, dass im PROFI-Sportbereich das Geldverdienen eine sehr hohe Priorität hat - der Sportler verdient seinen Lebensunterhalt damit, und andere verdienen gut mit (Promoter, Manager, Veranstalter...). Das finde ich soweit auch in Ordnung, solange am Ende ein wirtschaftlicher Erfolg herauskommt - sonst würde das ja gar keinen Sinn machen. Und dieser Profit ist ja nur dann gewährleistet, wenn genügend Zuschauer bzw. Sponsoren/Gönner etc. entsprechend Geld in die Events reinpumpen.

Es liegt in der Natur der Sache, dass deshalb wirtschaftliche Interessen zuweilen mit sportlicher Realität kollidieren (müssen) - und die Waage dann eben eher zugunsten des vermarktungsfähigeren Boxers ausschlägt, wenn ein Kampf knapp verläuft. Ich denke in diesem Geflecht sind auch die Punktrichter involviert...

Zurück zum Kampf: Alexeev schlechter als erwartet, Arslan besser als erwartet - Unentschieden geht gerade noch so durch. Box-"Politik" eben. Arslan könnte jetzt nochmal einen großen Kampf bekommen - was ich ihm gönnen würde - Alexeev's Zukunft sehe ich nebulös. Zuviele Versprechungen, die er bislang nicht umsetzen konnte. Vielleicht dümpelt seine Karriere auch einfach weiter langsam dem Ende entgegen, ohne dass da noch mal der große Durchbruch kommt. Eigentlich sollte er mit seinem Talent z.B. einen Marco Huck ausboxen können, aber ich fürchte dazu wird es niemals kommen. Irgend etwas paßt bei ihm nicht zusammen, er bringt einfach nie die Leistung im Ring, die man ihm zutrauen könnte.
 

Rashid

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Zurück zum Kampf: Alexeev schlechter als erwartet, Arslan besser als erwartet - Unentschieden geht gerade noch so durch. Box-"Politik" eben. Arslan könnte jetzt nochmal einen großen Kampf bekommen - was ich ihm gönnen würde - Alexeev's Zukunft sehe ich nebulös. Zuviele Versprechungen, die er bislang nicht umsetzen konnte. Vielleicht dümpelt seine Karriere auch einfach weiter langsam dem Ende entgegen, ohne dass da noch mal der große Durchbruch kommt. Eigentlich sollte er mit seinem Talent z.B. einen Marco Huck ausboxen können, aber ich fürchte dazu wird es niemals kommen. Irgend etwas paßt bei ihm nicht zusammen, er bringt einfach nie die Leistung im Ring, die man ihm zutrauen könnte.

Huck bei Twitter:

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