Alexander Zverev


Wie viele GS-Titel gewinnt A. Zverev?


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Jones

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Ich finde, dass die Punkte die @Dorian Gray angesprochen hat gut klingen
er verfällt in Passivität, steht zu weit hinter der GL und wenn er schon sagt das er zu wenig trainiert hat
Es scheint auch keinen Plan zu haben, wie er seinen Aufschlag fixen kann, von außen ist das leichter gesagt als getan, aber er wirkt halt selbst ideenlos

Durchaus richtig, ich dachte nur du wolltest ihm vorwerfen zu wenig probiert zu haben. Aus meiner Sicht hat er diverse Positionen getestet, mal konnte er es länger einhalten, mal weniger, mal war es erfolgreicher mal weniger.
Es ist halt auch immer so ein Sache. Experimentiert ein Spieler viel mit Position und Style, dann wird ihm vorgeworfen er hätte keine Linie. Behält er seine Linie steht's bei, dann fehlt plan B und die Einstellung auf unterschiedliche Gegner usw. Am Ende kann man seine Kritiker nur mit Erfolgen belehren. Bleibt der Erfolg haben die Kritiker immer die besseren Argumente.

Zverev hat aus meiner Sicht viel probiert, an seinem Netzspiel gearbeitet, obwohl er wirklich schwach Netz ist immer wieder Angriffe vorne abgeschlossen usw. Über seine Position wurde viel diskutiert und man hat experimentiert. Aus meiner Sicht ist der Instinkt verloren gegangen. Zu viel am Spiel und der langfristigen Ausrichtung gedoktert. Der Junge der einfach spielen wollte und den zweiten mit vollem Risiko gespielt hat der ist verloren gegangen. Keine Ahnung wie lang dieser Krampf noch gehen soll. Auch wenn es krass klingt vielleicht hilft es Zverev mal rauszugehen von der Tour. Je nachdem wie die kommenden Wochen laufen und nach ein paar Wochen wieder klein anfangen.
 

goal_123

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Ich finde, dass die Punkte die @Dorian Gray angesprochen hat gut klingen
er verfällt in Passivität, steht zu weit hinter der GL und wenn er schon sagt das er zu wenig trainiert hat
Es scheint auch keinen Plan zu haben, wie er seinen Aufschlag fixen kann, von außen ist das leichter gesagt als getan, aber er wirkt halt selbst ideenlos
Ich schreibe seit Jahren das Zverev überhaupt keine Entwicklung in seinem Spiel hat (da war ich ja ein hater) jetzt checkt ihr es auch schön langsam...Zverev wurde von allen überholt und wird nie ein gs Turnier gewinnen dazu fehlt ihm die richtige Einstellung zum Sport...ich denke er wird ein neuer Dimitrov.
 

Hans Meyer

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Ich schreibe seit Jahren das Zverev überhaupt keine Entwicklung in seinem Spiel hat (da war ich ja ein hater) jetzt checkt ihr es auch schön langsam...Zverev wurde von allen überholt und wird nie ein gs Turnier gewinnen dazu fehlt ihm die richtige Einstellung zum Sport...ich denke er wird ein neuer Dimitrov.

bis 2018 war eine Entwicklung drin, das 2019 die Entwicklung zurückging, auch wenn dich das vllt überrascht, diese Feststellung hattest du nicht exklusiv und ein Hater bist du nicht deshalb
 

Roberts

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[...]und wird nie ein gs Turnier gewinnen dazu fehlt ihm die richtige Einstellung zum Sport
Da muss ich Dir, was die Begründung angeht, widersprechen: Zverev wird nie ein GS gewinnen, weil sein Nervenkostüm für bestimmte Drucksituationen und Problemstellungen nicht reicht.
Ein Mangel an Einstellung vermag ich nicht zu erkennen. Gerade an Zverevs Ausrastern ist gut zu erkennen, dass die Einstellung stimmt, dass er sich über die - mittlerweile immergleichen - Fehler ärgert, sie unbedingt abstellen möchte, aber nicht das Nervenkostüm hat, z. B. den technischen Ablauf bei Aufschlag sauber durchzuführen. Dass Zverev technisch nahezu alles drauf hat, kann wohl kaum jemand bestreiten - das in bestimmten Situationen nicht hinzukriegen, ist keine Einstellungssache.
 

Tuomas

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Ich schreibe seit Jahren das Zverev überhaupt keine Entwicklung in seinem Spiel hat (da war ich ja ein hater) jetzt checkt ihr es auch schön langsam...Zverev wurde von allen überholt und wird nie ein gs Turnier gewinnen dazu fehlt ihm die richtige Einstellung zum Sport...ich denke er wird ein neuer Dimitrov.

Fehlte Zverev die richtige Einstellung zum Sport, wäre er einer wie Tomic und würde sich nicht wie Rumpelstilzchen benehmen, weil so manches nicht klappen will...ist also Quatsch, was du da schreibst zum wiederholten Male.
Weiters wertschätze ich Hobbyprophetie keinesfalls, wenn von Delphi kein "nihil obstat" vorliegt. Würde so eine Aussage für Thiem auch nicht gelten lassen, wenngleich er für einen Slamgewinn mindestens14 Versuche mehr hatte.
 

TennisFed

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Da muss ich Dir, was die Begründung angeht, widersprechen: Zverev wird nie ein GS gewinnen, weil sein Nervenkostüm für bestimmte Drucksituationen und Problemstellungen nicht reicht.
Ein Mangel an Einstellung vermag ich nicht zu erkennen. Gerade an Zverevs Ausrastern ist gut zu erkennen, dass die Einstellung stimmt, dass er sich über die - mittlerweile immergleichen - Fehler ärgert, sie unbedingt abstellen möchte, aber nicht das Nervenkostüm hat, z. B. den technischen Ablauf bei Aufschlag sauber durchzuführen. Dass Zverev technisch nahezu alles drauf hat, kann wohl kaum jemand bestreiten - das in bestimmten Situationen nicht hinzukriegen, ist keine Einstellungssache.
Sehe ich auch so! An der Einstellung liegt es mit Sicherheit nicht, eher daran, dass er die "Nerven" nicht hat, wie Du schon sagtest und auch daran, dass er sein Spiel nicht weiter verbesserte.
 

Jones

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Obwohl ich jetzt kein Sascha Fan bin tut mir der Junge tatsächlich doch manchmal etwas Leid. Er kann scheinbar mit dem Druck des "Heilsbringers im Deutschen Herrentennis" nicht umgehen.

Ich glaube es spielt für Zverev kaum eine Rolle unter welchem Pass er spielt und ob ihn ein paar Fans dieses Landes als Heilsbringer sehen.
Es geht zum größten Teil um selbst gemachten Druck. Er wollte/will ganz nach oben und 21 Jahre war er auf einem guten Weg und seit einem Jahr kommt das System mehr und mehr ins Stottern, damit kommt er nicht klar.
 

goal_123

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Fehlte Zverev die richtige Einstellung zum Sport, wäre er einer wie Tomic und würde sich nicht wie Rumpelstilzchen benehmen, weil so manches nicht klappen will...ist also Quatsch, was du da schreibst zum wiederholten Male.
Weiters wertschätze ich Hobbyprophetie keinesfalls, wenn von Delphi kein "nihil obstat" vorliegt. Würde so eine Aussage für Thiem auch nicht gelten lassen, wenngleich er für einen Slamgewinn mindestens14 Versuche mehr hatte.
kyrgios benimmt sich auch wie einr umpelstilzchen, ihm fehlt genauso die richtige einstellung zum sport. hätte er diese würde er sich im spiel weiterentwickeln. es ist schade das ich hier immer den dominic als beispiel bringen muss. man muss sich nur ansehen wie sich thiem mit dem return und dem netzspiel verbessert hat. ich sehe bei zverev seit 2-3 jahren genau keine weiterentwicklung im spiel und das hat aus meiner sicht mit der einstellung zum sport zu tun. das unterstreichen auch seine interviews wenn er mal ein spiel gewonnen hat wie beim masters...da sagte er (nicht wortwörtlich) seht ihr es ist nur eine formsache und eine frage der zeit.

mit der einstellung wird zverev nie etwas erreichen.
 

Dorian Gray

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Es ist keine Frage, dass die Schwierigkeiten im mentalen Bereich der Hauptgrund für die Misere sind. Es war schon immer ein Schwachpunkt bei ihm. Die These, dass Zverev eine makellose Einstellung mitbringt, halte ich aber mittlerweile für sehr kühn. Ich denke, er war lange Zeit ein akribischer Arbeiter, denn sonst wäre er in jungen Jahren nicht so gut gewesen. Allerdings macht er den Eindruck, dass ihm in puncto Einstellung was verloren gegangen ist, da er die zentralen Probleme nicht angeht. Deshalb potenzieren sich diese in seinem Kopf.

Er hat zwar den Coach gewechselt, an einigen Stellen rumgedoktort und man merkt ihm auch an, dass er will, aber die wesentlichen Probleme ist er nie angegangen. Mir ist nichts vom mentalen Training und sportpsychologischer Betreuuung bekannt. Seine Aufschlagbewegung mit Vorhandgriff, hohem Ballwurf und viel Spin, mit der er versucht, den Ball beim zweiten Aufschlag ins Feld zu würgen, bleibt gleich. Er hat es schon langer nicht mehr versucht, konsequent offensiv von der Grundlinie zu spielen. Er gibt in Interviews zu verstehen, dass einfach nur die Form zurückkommen müsse.

Die Chose mündet dann Ende 2019 in einer sehr fragwürdigen Saisonvorbereitung, die man mit einer professionellen Einstellung nur schwer in Verbindung bringen kann. In jüngeren Jahren wurde die Saisonpause verlängert, auf Preisgeld verzichtet, um die Vorbereitung für die körperliche Entwicklung zu nutzen, was in dem Alter eine kluge Entscheidung war. Man hat dem Sport alles untergeordnet, davon heute keine Spur mehr.

Als reifer, älterer Spieler kann er so vorgehen. Wenn er weiß, was er tut, kann er in Brisbane erzählen, dass er zu wenig trainert habe, aber doch nicht als jüngerer Spieler nach einem Krisenjahr. Jemand sagte, dass Zverev im Winter den falschen Teil seines Körpers trainert hat. Das ist überspitzt formuliert, aber sicher nicht falsch.

Zverev steuert auf einen Scheideweg zu. Er wird alles hinterfragen und andere Wege gehen müssen. Sein Vater hat überragende Arbeit geleistet, aber es deutet schon viel darauf hin, dass es nicht mehr passt. Entweder versucht das Umfeld gar nicht erst, Änderungen vorzunehmen oder Zverev ist beratungsresistent. Vielleicht liegt beides vor.
Es gibt keine Garantie, dass die Veränderungen funktionieren , aber so ist das ein Selbstläufer auf dem Weg nach unten. Sonst wird weiter morgens der Wecker klingeln und das Murmeltier mit den Doppelfehlern grüßen.
 

Tuco

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Ich glaube es spielt für Zverev kaum eine Rolle unter welchem Pass er spielt und ob ihn ein paar Fans dieses Landes als Heilsbringer sehen.


Diese Theorie halte ich auch für Unsinn. Zverev lebt in Monaco, letztes Jahr beim Turnier in Hamburg sagte er, dass er lange nicht mehr in der Heimat war. Wie soll er da von sowas großartig beeinflusst sein? Zudem ist es ja auch nicht mal so, dass Tennis in den deutschen Massenmedien ein großes Thema wäre... es wird auf Spartensendern und im Pay-TV übertragen, und ansonsten wird auch wenig darüber berichtet. Wo soll da der ganz große Druck sein, außer der, den er sich selbst macht?
 

Epsilon

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Das wirklich schlimme ist ja das seine Form Ende des letzten Jahres wieder ein wenig nach oben zeigte. Ich dachte eigentlich das ihm gerade der Laver Cup mit seinem entscheidenden Win und mit Federer und Nadal als Coach wieder zurück in die Spur gebracht hätten. Aber so wie er sich die letzten beiden Spiele präsentiert hat scheint ein neuer persönlicher Tiefpunkt nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Im Nachhinein scheinen sich die Showmatches mit Federer, während die anderen entweder regeneriert oder trainiert haben, auch nur finanziell für ihn gelohnt zu haben.
 
G

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Guest
Obwohl ich jetzt kein Sascha Fan bin tut mir der Junge tatsächlich doch manchmal etwas Leid. Er kann scheinbar mit dem Druck des "Heilsbringers im Deutschen Herrentennis" nicht umgehen.

Ist natürlich deine Meinung, aber ich frage mich schon wie Zverev irgend jemanden leid tun kann, nachdem er nun auch gegenüber seinem Vater derart frech und ausfallend geworden ist. Zverevs Problem ist wie Dorian Gray imo super beschrieben hat ganz allein Zverev. Man muss nur mal vergleichen wie er noch vor wenigen Monaten (!) in Shanghai aufgespielt hat. Ein wirklich starker Federer war über weite Strecken der Partie fast chancenlos. Aber wie auch von Dorian teilweise erwähnt, seine Einstellung oder auch Aussendarstellung passt gefühlt überhaupt nicht zu seiner Erwartungshaltung an sich selbst bzw. seinen tatsächlichen Leistungen die er auf dem Platz zeigt. Gefühlt sieht er sich schon als absoluten Star, bezeichnend die Aussage zu seinem Training nach einem wirklich schwachen Jahr 2019. Imo muss er einfach einsehen, dass er (noch) nicht da ist wo er sich selbst sieht, Fehler als Lernprozess akzeptieren und weiter an ihnen bzw. sich selbst arbeiten.

Ich muss aber schon sagen, dass die Medienlandschaft in Deutschland irgendwo eine Rolle spielen könnte. Ein Beispiel, ein Davydenko ist in Russland ein Niemand (im Vergleich beispielsweise zu Kafelnikov oder auch Safin). Dort bist du erst jemand wenn du einen entsprechenden Titel gewinnst, im Tennis eben ein GS. Zeigst du danach mittelmässige Leistungen wirst du schnell fallen gelassen und medial zerrissen. In Deutschland geht man imo viel zu unkritisch mit Zverev um und diese permanenten Vergleiche mit Becker bzw. krampfhaft den nächsten deutschen Tennis Star in ihm zu sehen und das schon in sehr frühen Jahren, haben ihm mMn nicht gut getan und mit dazu geführt, dass er sich jetzt schon stärker/weiter sieht als er tatsächlich ist (wenngleich das Forum hier eine Ausnahme darstellt, einige Posts hier erinnern mich dann eher schon an russische Berichterstattung;)). Zverev würde es gut tun kleinere Brötchen zu backen, bescheidener aufzutreten, öfter seinen Mund zu halten und schlicht und ergreifend wieder mehr zu arbeiten. Ich hoffe für ihn dass er jemanden in seinem Umfeld hat der ihm den Kopf wäscht und mal richtig in den Arsch tritt. Denn wie gesagt, an guten Tagen sieht er fast schon unschlagbar aus.
 

Jones

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Ist natürlich deine Meinung, aber ich frage mich schon wie Zverev irgend jemanden leid tun kann, nachdem er nun auch gegenüber seinem Vater derart frech und ausfallend geworden ist. Zverevs Problem ist wie Dorian Gray imo super beschrieben hat ganz allein Zverev. Man muss nur mal vergleichen wie er noch vor wenigen Monaten (!) in Shanghai aufgespielt hat. Ein wirklich starker Federer war über weite Strecken der Partie fast chancenlos. Aber wie auch von Dorian teilweise erwähnt, seine Einstellung oder auch Aussendarstellung passt gefühlt überhaupt nicht zu seiner Erwartungshaltung an sich selbst bzw. seinen tatsächlichen Leistungen die er auf dem Platz zeigt. Gefühlt sieht er sich schon als absoluten Star, bezeichnend die Aussage zu seinem Training nach einem wirklich schwachen Jahr 2019. Imo muss er einfach einsehen, dass er (noch) nicht da ist wo er sich selbst sieht, Fehler als Lernprozess akzeptieren und weiter an ihnen bzw. sich selbst arbeiten.

Ich muss aber schon sagen, dass die Medienlandschaft in Deutschland irgendwo eine Rolle spielen könnte. Ein Beispiel, ein Davydenko ist in Russland ein Niemand (im Vergleich beispielsweise zu Kafelnikov oder auch Safin). Dort bist du erst jemand wenn du einen entsprechenden Titel gewinnst, im Tennis eben ein GS. Zeigst du danach mittelmässige Leistungen wirst du schnell fallen gelassen und medial zerrissen. In Deutschland geht man imo viel zu unkritisch mit Zverev um und diese permanenten Vergleiche mit Becker bzw. krampfhaft den nächsten deutschen Tennis Star in ihm zu sehen und das schon in sehr frühen Jahren, haben ihm mMn nicht gut getan und mit dazu geführt, dass er sich jetzt schon stärker/weiter sieht als er tatsächlich ist (wenngleich das Forum hier eine Ausnahme darstellt, einige Posts hier erinnern mich dann eher schon an russische Berichterstattung;)). Zverev würde es gut tun kleinere Brötchen zu backen, bescheidener aufzutreten, öfter seinen Mund zu halten und schlicht und ergreifend wieder mehr zu arbeiten. Ich hoffe für ihn dass er jemanden in seinem Umfeld hat der ihm den Kopf wäscht und mal richtig in den Arsch tritt. Denn wie gesagt, an guten Tagen sieht er fast schon unschlagbar aus.

Das entscheidende ist der Kopf, da sind wir uns fast alle einig. Welcher Weg der richtige zur Lösung des Problems ist, ist schwer zu sagen. Ein Mentalcoach wäre einen Versuch wert, vielleicht hilft es die Tour zu verlassen und abzuschalten um bei kleineren Turnieren zurück zu kommen.
Es bleibt jedenfalls spannend.

Interessant fand ich deine Aussage zur russischen Presse. So hätte ich auch die deutsche Presse bezeichnen können. Jetzt hat mich einer angesprochen, was mit Zverev sei. Er liest ständig über seine Niederlagen, wie schlecht er sei und wie peinlich die Auftritte wären, obwohl er die 7 der Welt ist. Meine Antwort war, dass er zwar die 7 der Welt, aber mit Trend nach unten und man hat mehr erwartet. Ausserdem kommen Tennisspieler in der deutschen Presse meist schlecht weg. Nach Siegen kommt am nächsten Tag oder am übernächsten Tag das nächste Spiel und wenn du am Ende im VF scheiterst, dann gibt es schlechte Pressse. Es war dann zwar ein gutes Turnier, Rang 5 bis 8 bei diesem Turnier, aber im Kopf bleibt nur die schlechte Presse nach der Niederlage und das nächste Turnier kann 2, 3 oder 4 Wochen später kommen. Also bleibt die schlechte Presse lange im Kopf. Im Biathlon werden 5. Plätze als Erfolg dargestellt, aber im Tennis geht das in Deutschland nicht. Es interessiert auch nicht, dass die Konkurrenz ein vielfaches höher ist.

Wie auch immer man die Presse seines Landes einschätzt. Zverev geht die Presse in Deutschland ziemlich am Arsch vorbei. Er hat sich nach dem Sieg bei den WTFs auch nicht groß feiern lassen in Deutschland. Manch Wimbledon Finalistin hat einen anderen Talk Show Marathon hingelegt. Zverevs Plan war immer International und an der absoluten Spitze orientiert.
 

gentleman

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Boris macht sich nach den Auftritten beim ATP Cup auch seine Gedanken über Sascha, und er sorgt sich um ihn:

https://www.faz.net/aktuell/sport/m...r-alexander-zverev-beim-atp-cup-16569318.html

"Er ist irgendwo in einem dunklen Zimmer gefangen und sucht den Lichtschalter. Er muss aber bereit sein, ihn suchen zu wollen".

"Ich glaube, dass der Vater immer eine Rolle im Tennisleben und auch sonst bei Sascha und bei seinem Bruder Mischa spielen wird", sagte Becker: "Aber ich würde mir wünschen, er würde bald einen neuen Trainer finden. In den nächsten zwei Wochen wahrscheinlich nicht, aber vielleicht im Februar, und dass er dann auch mal Zeit mit dem Trainer alleine verbringt."

Zverev solle "mal neue Stimmen" hören und "neue Trainingsformen" machen. "Ich glaube, solange der Vater eine so dominante Rolle auf dem Trainingsplatz spielt, wird es letztendlich immer nach seinem Kopf gehen", sagte Becker, der bei dem Nationenturnier in Australien Zverevs Niederlagen gegen Alex de Minaur, Stefanos Tsitsipas und Denis Shapovalov als Team-Kapitän aus nächster Nähe verfolgte.

Becker kann sich laut eigenen Angaben gut in die Situation von Zverev hineinversetzen. "Die Beine wollen, aber der Kopf nicht", sagte der 52-Jährige: "Das wird auch immer wieder passieren, der Kampf gegen sich selbst, der ist ja nie vorbei. Momentan verliert er diesen Kampf." Er mache sich Sorgen, dass Zverev "in die falsche Richtung rennt".
 

Marius

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Das entscheidende ist der Kopf, da sind wir uns fast alle einig. Welcher Weg der richtige zur Lösung des Problems ist, ist schwer zu sagen. Ein Mentalcoach wäre einen Versuch wert, vielleicht hilft es die Tour zu verlassen und abzuschalten um bei kleineren Turnieren zurück zu kommen.
Es bleibt jedenfalls spannend.

Interessant fand ich deine Aussage zur russischen Presse. So hätte ich auch die deutsche Presse bezeichnen können. Jetzt hat mich einer angesprochen, was mit Zverev sei. Er liest ständig über seine Niederlagen, wie schlecht er sei und wie peinlich die Auftritte wären, obwohl er die 7 der Welt ist. Meine Antwort war, dass er zwar die 7 der Welt, aber mit Trend nach unten und man hat mehr erwartet. Ausserdem kommen Tennisspieler in der deutschen Presse meist schlecht weg. Nach Siegen kommt am nächsten Tag oder am übernächsten Tag das nächste Spiel und wenn du am Ende im VF scheiterst, dann gibt es schlechte Pressse. Es war dann zwar ein gutes Turnier, Rang 5 bis 8 bei diesem Turnier, aber im Kopf bleibt nur die schlechte Presse nach der Niederlage und das nächste Turnier kann 2, 3 oder 4 Wochen später kommen. Also bleibt die schlechte Presse lange im Kopf. Im Biathlon werden 5. Plätze als Erfolg dargestellt, aber im Tennis geht das in Deutschland nicht. Es interessiert auch nicht, dass die Konkurrenz ein vielfaches höher ist.

Wie auch immer man die Presse seines Landes einschätzt. Zverev geht die Presse in Deutschland ziemlich am Arsch vorbei. Er hat sich nach dem Sieg bei den WTFs auch nicht groß feiern lassen in Deutschland. Manch Wimbledon Finalistin hat einen anderen Talk Show Marathon hingelegt. Zverevs Plan war immer International und an der absoluten Spitze orientiert.
Lass die arme Sabine aus dem Spiel. ;)
 

Henrikos

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Wird Zverev jetzt ausschließlich trainieren bis zu den Australian Open oder wird er eine Wildcard für Adelaide annehmen? Und: Hat er sich eigentlich schonmal zu einem Daviscup-Einsatz im März geäußert?
 
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