Habe gerade etwas Zeit, darum ein längerer Post: Das Allstar-Game finde ich in der jetzigen Form mehr als flüssig, nämlich überflüssig, es ist drei Viertel lang ein Slam-Dunk- und Alley-Oop-Kontest mit Zuschauern, dann wird noch etwas wie Basketball gespielt.... langweilig trifft es wohl am besten.
Wenn ich aber schon ein Basketballspiel anschaue, dann sollen die Kerle gefälligst auch Basketball spielen, sonst gehe ich zu den Globetrotters. Wie kann man aber erreichen, dass wieder vermehrt das Spiel und damit der Sieg im Zentrum steht? In meinen Augen gibt es zwei Möglichkeiten: Geld und Ehre. Geld ist bei dem Haufen Millionäre wohl schwierig, also muss es um Ehre gehen!
Die NHL hat es vorgemacht (macht es immer noch??), wie man das Allstar-Game spannender machen kann, die NBA sollte nun nachziehen. Statt dem relativ willkürlichen Ost-West-Mätschli sollte man lieber "Geborene US-Boys - Rest" spielen, so würden wohl viele mit etwas mehr Ernst bei der Sache sein. Die Amis möchten den komischen Ausländern zeigen, dass sie nach NBA-Regeln unbezwingbar sind, die anderen möchten den vorlauten Kerlen das Maul stopfen. Mit der zunehmenden Zahl an (guten) Ausländern wäre auch der Ausgang nicht von vornherein klar, auch wenn die Amis natürlich Favoriten wären.
Aktuell sähe es etwa so aus:
Position: Amis - Nicht-Amis
PG: Paul, Williams - Nash, Parker
SG: Bryant, Wade - Ginobili, ??
SF: James, egal - Nowitzki, Deng
PF: Garnett, Bosh - Duncan, Gasol
C: Howard, O'Neal - Ming, ??
Gerade auf SG und SF klarer Vorteil für die Amis, unter dem Korb wenn Vorteil, dann eher für die Ausländer, auch dank Duncan (darum habe ich "Geborene Amis" geschrieben
). Aber bei einem Spiel kann viel passieren, da gewinnt auch mal der Aussenseiter, davon können gerade die amerikanischen Basketballer ein Liedchen Singen, trotzdem fände ich es um Welten spannender als die aktuelle basketballähnliche Showveranstaltung.