Leise Enttäuschung heute für den DSV an der Junioren-WM in St. Anton. Zweimal als Goldfavorit an den Start gegangen und man geht komplett leer aus.
Bei den Herren wird Luis Vogt mit knapp einer Sekunde Rückstand Sechster. Aufs Podium fehlten ihm 11 Hundertstel. Gewonnen hat der Rok Aznoh, eine halbe Sekunde Vorsprung bringt der Slowene auf den Franzosen Alban Elezi Cannaferina ins Ziel. Livio Hiltbard (SUI) holt mit 0.82 Sekunden Rückstand Bronze, eine Hundertstel vor ÖSV-Athlet Vincent Wieser. Die Österreicher sind mit vier Athleten in den Top 10 vertreten.
Der Schweizer Mitfavorit Lenz Haechler hat nach einem grossen Fehler im letzten Sektor fast drei Sekunden Rückstand.
Auch Emma Aicher wird in ihrem Rennen Sechste (+0.70). Gewonnen hat die Schweizerin Stefanie Grob. Dies ist für sie ein sehr gutes Zeichen, ist sie eigentlich im SG und im Riesen noch etwas stärker einzuschätzen. Mit nur drei Hundertstel Rückstand wird Vicky Bernardi für Italien Zweite, Pernille Dyrstad Lydersen (+0.35) holt für Norwegen Bronze. Riesentalent Lara Colturi wird mit vier Zehnteln Rückstand Vierte, bei der letzten Zwischenzeit lag die Albanerin noch in Führung.
Morgen finden die SGs statt. Aicher ist auch dort wieder Favoritin (wie in so ziemlich allen Disziplinen), der Kreis der Medaillenkandidatinnen ist aber ziemlich gross. Auch Luis Vogt ist bei den Herren wieder Mitfavorit. Gespannt bin ich auf den Schweizer Denis Corthay, der bei den Europacup-SGs in Wengen völlig aus dem Nichts auf die Ränge 2 und 8 fuhr.