Anthony Joshua - Bandwagon, News, Fakten und Gerüchte


LeZ

Bankspieler
Beiträge
26.543
Punkte
113
Ich würde den Kampf gar nicht so negativ sehen. Die Saudis haben einem Fury einen Jux-Kampf für einen Haufen Kohle ermöglicht, dabei hat Fury sich selbst und das Profi-Boxen maximal lächerlich gemacht. Jetzt geben die Saudis der aktuellen Nr. 2 und dem körperlich und technisch stärkstem Hauer sofort die Chance, diese Scharte gleich wieder auszuwetzen, und zu zeigen dass ein körperlich austrainierter Spitzenboxer doch eine andere Nummer ist als ein Joker mit 15 Kilo Übergewicht dafür aber mieser Kondition und Athletik. Ngannou hat eh keine Zeit für eine lange Aufbauphase, der ist schon 37.

Letzten Endes zeigt gerade auch ein Ngannou, wie wichtig professionelle Athletik im Kampfsport ist. Etwas das Schwergewichte seit 2015 überwiegend komplett ignorieren. Das ist eher eine Gelegenheit, mal zurechtzurücken, was in den letzten 8 Jahren übermäßig eingerissen ist. Soll es dem Boxsport mehr Ehre erweisen, wenn ein Chisora in furchtbarem Zustand gegen Ski-Verne oder den dritten Schatten von Pulev um ne WM boxt? Der Mann hat an sich die selbsternannte Nr. 1 der Gewichtsklasse geschlagen, da steht ihm schon ein Bestätigungskampf zu. In dem kann Joshua ja gleich zeigen, dass Ngannou gegen austrainierte Leistungssportler in der Spitze nichts zu suchen hat. Also gegen Leute die nicht Fury heißen.
 

timeout4u

Bankspieler
Beiträge
6.126
Punkte
113
Diese Sicht kann ich schon verstehen, ändert aber nichts daran, dass "sportliche" Regeln und Richtlinien hier trotzdem noch mehr nach Belieben verbogen werden. Ganz zu schweigen von einer gewissen Ungleichbehandlung gegenüber Boxern wie Hrgovic, Parker, Zhang usw. wenn jetzt AJ vs Ngannou mehr Bedeutung hat als endlich einmal das ganze Zeugs mit ewigen freiwilligen TV, Pflichtherausforderern, Eliminatordingsbumsfights, vakanten Titeln, Rematchklauseln und bla bla vernünftig von den grossen Verbänden in den Griff zu kriegen, zu regeln, forcieren oä. Wenns so weitergeht, macht das z.B. die Verbände noch überflüssiger im Grunde.
 

KRAFT&HERZ

old member
Beiträge
7.927
Punkte
113
Ich seh das so:
es gibt mind. 2 Kämpfe zwischen Usyk und Fury.
AJ macht mit diesem "stay pussy" Kampf sehr viel Kohle und persönliche Werbung
und kann die Zeit überbrücken, bis er (evtl. gegen Hrgovic) um einen Titel boxen darf.

Evtl. wird ja schon nach dem ersten TF vs AU Kampf ein Gürtel frei werden.

Bis dahin kann sich AJ ja nicht wieder im Dunkeln einschließen...

Aber @timeout4u hat schon recht, dass sich mit dem Engagement der Saudis das Game komplett geändert hat.

Da Geld regiert, werden sich notgedrungen die Boxer ändern müssen, ggf. schon zu nem frühen Zeitpunkt "all in" gehen
und die "falsche Null" im Rekord wird dann Geschichte sein.

Sportswashing benötigt das ultrateuere Waschmittel und den Weichspüler für den Mainstream.
 

timeout4u

Bankspieler
Beiträge
6.126
Punkte
113
Na ja, ich befürchte eher, dass damit in Zukunft eher Beziehungen, Trashtalk, Medienwirksamkeit, Vermarktung usw. immer noch wichtiger werden als rein sportliche Faktoren. Aber gut, die Mehrheit der Konsumenten will das ja nicht anders, was das Konsumverhalten, das Aufspringen auf solche Kämpfe, Hypes beweist. Leider scheint z.B. eine große Klappe in Verbindung mit Geldgeilheit/Ego nie an Wert zu verlieren trotz der vielen negativen Auswirkungen in der Breite/für die Allgemeinheit.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zerschmetterling

Nachwuchsspieler
Beiträge
499
Punkte
63
Ich würde den Kampf gar nicht so negativ sehen. Die Saudis haben einem Fury einen Jux-Kampf für einen Haufen Kohle ermöglicht, dabei hat Fury sich selbst und das Profi-Boxen maximal lächerlich gemacht. Jetzt geben die Saudis der aktuellen Nr. 2 und dem körperlich und technisch stärkstem Hauer sofort die Chance, diese Scharte gleich wieder auszuwetzen, und zu zeigen dass ein körperlich austrainierter Spitzenboxer doch eine andere Nummer ist als ein Joker mit 15 Kilo Übergewicht dafür aber mieser Kondition und Athletik. Ngannou hat eh keine Zeit für eine lange Aufbauphase, der ist schon 37.

Letzten Endes zeigt gerade auch ein Ngannou, wie wichtig professionelle Athletik im Kampfsport ist. Etwas das Schwergewichte seit 2015 überwiegend komplett ignorieren. Das ist eher eine Gelegenheit, mal zurechtzurücken, was in den letzten 8 Jahren übermäßig eingerissen ist. Soll es dem Boxsport mehr Ehre erweisen, wenn ein Chisora in furchtbarem Zustand gegen Ski-Verne oder den dritten Schatten von Pulev um ne WM boxt? Der Mann hat an sich die selbsternannte Nr. 1 der Gewichtsklasse geschlagen, da steht ihm schon ein Bestätigungskampf zu. In dem kann Joshua ja gleich zeigen, dass Ngannou gegen austrainierte Leistungssportler in der Spitze nichts zu suchen hat. Also gegen Leute die nicht Fury heißen.

Wenn AJ die Nummer 2 ist wer ist dann für dich die Nummer 1 Fury oder Usyk?
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
26.543
Punkte
113
Usyk. Fury mit etwas goodwill an 3. Stand jetzt nach den letzten Outings.
 

Lord Krachah

Bankspieler
Beiträge
10.724
Punkte
113
Kurz vor der Bekanntgabe von Ngannou hatte Hearn übrigens erklärt, warum es Hrgovic nicht wird. Kurz zusammengefasst. Der März ist zu früh. Bis dahin wird man es nicht organisiert bekommen, dass das um den vakanten Titel geht, weil der undisputed Fight kurz davor ist. Macht auf eine gewisse Weise auch Sinn. Und deutet darauf hin, dass nach Ngannou Hrgovic der nächste Gegner wird. Wenn denn alles gut läuft.

 

kk17

Bankspieler
Beiträge
11.777
Punkte
113
Ort
Hamburg
Kurz vor der Bekanntgabe von Ngannou hatte Hearn übrigens erklärt, warum es Hrgovic nicht wird. Kurz zusammengefasst. Der März ist zu früh. Bis dahin wird man es nicht organisiert bekommen, dass das um den vakanten Titel geht, weil der undisputed Fight kurz davor ist. Macht auf eine gewisse Weise auch Sinn. Und deutet darauf hin, dass nach Ngannou Hrgovic der nächste Gegner wird. Wenn denn alles gut läuft.

Was für eine Überraschung :LOL:
 

KRAFT&HERZ

old member
Beiträge
7.927
Punkte
113
Zum Videostudium hat das Team von AJ genau nur einen aussagekräftigen Datenträger.

Francis kann boxen, das hat er "im Stand" bei seinen MMA Kämpfen bewiesen und das Kinn von AJ ist nicht ganz das von Fury.

AJ sollte mit weniger Masse "antanzen"...

Finde es gut, dass AJ im März genau genommen dann 4 x in einem Jahr geboxt hat.
Aktivität hemmt die Leistungsamplituden; s. Parker.

Ngannou rangiert bei Boxrec aktuell auf der 32 und ist jetzt wohl der Wilder Ersatz.

 

kk17

Bankspieler
Beiträge
11.777
Punkte
113
Ort
Hamburg

brownbomber

Bankspieler
Beiträge
1.040
Punkte
113
Ich würde den Kampf gar nicht so negativ sehen. Die Saudis haben einem Fury einen Jux-Kampf für einen Haufen Kohle ermöglicht, dabei hat Fury sich selbst und das Profi-Boxen maximal lächerlich gemacht. Jetzt geben die Saudis der aktuellen Nr. 2 und dem körperlich und technisch stärkstem Hauer sofort die Chance, diese Scharte gleich wieder auszuwetzen, und zu zeigen dass ein körperlich austrainierter Spitzenboxer doch eine andere Nummer ist als ein Joker mit 15 Kilo Übergewicht dafür aber mieser Kondition und Athletik. Ngannou hat eh keine Zeit für eine lange Aufbauphase, der ist schon 37.

Letzten Endes zeigt gerade auch ein Ngannou, wie wichtig professionelle Athletik im Kampfsport ist. Etwas das Schwergewichte seit 2015 überwiegend komplett ignorieren. Das ist eher eine Gelegenheit, mal zurechtzurücken, was in den letzten 8 Jahren übermäßig eingerissen ist. Soll es dem Boxsport mehr Ehre erweisen, wenn ein Chisora in furchtbarem Zustand gegen Ski-Verne oder den dritten Schatten von Pulev um ne WM boxt? Der Mann hat an sich die selbsternannte Nr. 1 der Gewichtsklasse geschlagen, da steht ihm schon ein Bestätigungskampf zu. In dem kann Joshua ja gleich zeigen, dass Ngannou gegen austrainierte Leistungssportler in der Spitze nichts zu suchen hat. Also gegen Leute die nicht Fury heißen.
Ngannou hat nicht nur eine Superathletik, er ist auch noch klein genug um bei hohem Körpergewicht beweglich zu sein. Er hat eine bessere Beinarbeit als so mancher gelernter Profiboxer. Dazu hat er ne hohe Reichweite, mit der er gegen jeden Riesenboxer den's jemals gab ne Chance auf n Kinnhaken hätte.

AJ vs. Ngannou ist ein Match wie AC Milan gegen die englische Nationalmannschaft. Eine Defensive aus dem Lehrbuch gegen technisch weniger versierte offensive Brutalität ;)
 

Powerfull Hitter

Nachwuchsspieler
Beiträge
604
Punkte
93
Ngannou hat nicht nur eine Superathletik, er ist auch noch klein genug um bei hohem Körpergewicht beweglich zu sein. Er hat eine bessere Beinarbeit als so mancher gelernter Profiboxer. Dazu hat er ne hohe Reichweite, mit der er gegen jeden Riesenboxer den's jemals gab ne Chance auf n Kinnhaken hätte.

AJ vs. Ngannou ist ein Match wie AC Milan gegen die englische Nationalmannschaft. Eine Defensive aus dem Lehrbuch gegen technisch weniger versierte offensive Brutalität ;)
Ein Mann mit seinen Anlagen hätte auch im Boxen ein Monster werden können wenn er damit früh angefangen hätte. Wirklich schade dass er nicht direkt zum Boxen ging anstatt zum MMA, da war er zwar auch schon Ende 20 aber er hätte 10 Jahre mehr Zeit gehabt und genug Zeit um sich hoch zu Boxen und zu versuchen zumindest für eine kurze Zeit die Nr. 1 zu sein und wenn er mit 10 angefangen hätte, ich bin mir sicher er wäre hall of Fame geworden wenn er den Willen und die Disziplin durchgezogen hätte.
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
26.543
Punkte
113
Man konnte auch gut sehen, was ihm zum Verhängnis wurde. Immer wieder dieses komische Stochern mit der linken Hand, wenn er nen Jab oder nen Haken ansetzt, sieht dass Joshua weg ist, und dann die Hand stehen lässt. Um was zu machen??? Den Niederschlag hat Joshua bei ca. 1:38 schon mal versucht beim gleichen komischen Fischen mit links, da hat er knapp nicht getroffen.
 
Oben