Anthony Joshua vs. Daniel Dubois | IBF Weltmeisterschaft im Schwergewicht | 21.09.2024 im Wembley Stadion, London


Wer gewinnt den Hauptkampf?


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Lord Krachah

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Würde das entspannt sehen. Usyk braucht die Ibf nicht. Der ist auch ohne den Titel klare Nr1 und sollte die gleiche Börse erwirtschaften können
Und man kann den Kampf gegen Dubois/Joshua danach als Versuch, den undisputed Status zurückzuerlangen, nochmal besser verkaufen. Ich denke, dass Usyk mit dem Titelentzug keine großen Probleme hat.
 

Roberts

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vitalis rekord ist ein witz,
Wieso? Hat sich den Titel im Ausland gegen einen amtierenden WM geholt. Byrd ist dumm gelaufen und lag ihm (wie so vielen anderen) nicht - Trotzdem war der Niederlagegrund nur eine Verletzung, Lewis war trotz Niederlage herausragend, Johnson war für den Titel notwendig, Sanders war herausragend, Peter war zu dem Zeitpunkt der WM, der Favorit war und die Art des Sieges nach der langen Pause war überragend, Gomez & Arreola waren legitime Contender und wenn man sieht, dass Arreola Jahre später Ruiz Jr. erhebliche Schwierigkeiten bereitet hat, sollte man den auch nicht unterschätzen. Briggs, Solis und Adamek war legitime Contender, die relativ weit vorne in der Rangliste zu finden waren, Chisora war legitim, aber im Prinzip der Endpunkt. Wahrlich insgesamt keine überragende Gegnerschaft, aber eben auch mit Pech verbunden, man denke nur an die Verarsche durch Haye und Lewis Rumgeeiere wegen eines Rückkampfes (dessen Einforderung absolut legitim war).
darüber brauchen wir nicht zu reden. und ich habe john ruiz nicht unter den teppich gekehrt, der war doch deutlich erfolgreicher als ein martin und so. und da war holy schon shot.
Holyfield war nicht mehr bei 100% - keine Frage, aber shot? Eher nein. Man denke nur an den Valuev-Kampf.
auch lustig, dass ein sieg gegen parker (2018) mehr wert sein soll als gegen whyte, der gegen parker im selben jahr gewann :D. auch povetkin war gegen whyte im ersten kampf doch bis zum knockout hoffnungslos unterlegen. die nehmen sich alle nicht viel. parker war 2018 auch nix dolles, hatte sich mit hughie fury und co. abgemüht.
Unterschiedliche Gegner mit unterschiedlichen Entwicklungsständen zu unterschiedlichen Zeiten. Vielleicht noch mal ein gutes Argument die Bewertung eines Boxers nicht nur an der Anzahl und der Art/Qualität der geboxten Gegner festzumachen sondern an der erkennbaren maximalen Leistungsfähigkeit.
 

Bronx Bull

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Holyfield war nicht mehr bei 100% - keine Frage, aber shot? Eher nein. Man denke nur an den Valuev-Kampf.

Man bedenke, dass der erste Ruiz-Kampf acht Jahre vor Valuev war. Der Holyfield, der Ruiz 2000 besiegt hat, hätte Valuev von Ecke zu Ecke geprügelt. Selbst 2008 mit hundertzwanzig Jahren hätte Holyfield das Urteil bekommen müssen.
 

Tyson2fastFury

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Wieso? Hat sich den Titel im Ausland gegen einen amtierenden WM geholt. Byrd ist dumm gelaufen und lag ihm (wie so vielen anderen) nicht - Trotzdem war der Niederlagegrund nur eine Verletzung, Lewis war trotz Niederlage herausragend, Johnson war für den Titel notwendig, Sanders war herausragend, Peter war zu dem Zeitpunkt der WM, der Favorit war und die Art des Sieges nach der langen Pause war überragend, Gomez & Arreola waren legitime Contender und wenn man sieht, dass Arreola Jahre später Ruiz Jr. erhebliche Schwierigkeiten bereitet hat, sollte man den auch nicht unterschätzen. Briggs, Solis und Adamek war legitime Contender, die relativ weit vorne in der Rangliste zu finden waren, Chisora war legitim, aber im Prinzip der Endpunkt. Wahrlich insgesamt keine überragende Gegnerschaft, aber eben auch mit Pech verbunden, man denke nur an die Verarsche durch Haye und Lewis Rumgeeiere wegen eines Rückkampfes (dessen Einforderung absolut legitim war).

Holyfield war nicht mehr bei 100% - keine Frage, aber shot? Eher nein. Man denke nur an den Valuev-Kampf.

Unterschiedliche Gegner mit unterschiedlichen Entwicklungsständen zu unterschiedlichen Zeiten. Vielleicht noch mal ein gutes Argument die Bewertung eines Boxers nicht nur an der Anzahl und der Art/Qualität der geboxten Gegner festzumachen sondern an der erkennbaren maximalen Leistungsfähigkeit.
zu 1. ja klar, er hat auch gute gegner geschlagen, aber ich denke da an briggs, sosnowski oder charr. die hatten alle nichts in einem WM-kampf zu suchen. die größeren kämpfe (mit ausnahme lewis) hatte immer sein bruder.

zu 2. shot ist vielleicht übertrieben :D. aber er war definitiv nicht mehr der holy wie aus den bowe- oder tyson-fights.

zu 3. das sehe ich auch so. @MGM-GRAND sagt aber, whyte war past-prime gegen fury. da kam er aber gerade aus dem besten sieg seiner karriere. und wo wir schon mal bei den entwicklungsständen sind: parker war 2018 nicht der boxer, der er jetzt ist. er hatte einen titel, aber gehörte damals nicht zur top-5. der sieg war gut, keine frage, aber sicher nicht besser als gegen whyte (zu der zeit).
 

Tyson2fastFury

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Und man kann den Kampf gegen Dubois/Joshua danach als Versuch, den undisputed Status zurückzuerlangen, nochmal besser verkaufen. Ich denke, dass Usyk mit dem Titelentzug keine großen Probleme hat.
es geht ja nicht darum, ob usyk damit ein problem hat. es geht ums prinzip. joshua-dubois wäre auch ohne einen gürtel attraktiv. die IBF macht sich damit mmn lächerlich.
 

TheYank

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zu 1. ja klar, er hat auch gute gegner geschlagen, aber ich denke da an briggs, sosnowski oder charr. die hatten alle nichts in einem WM-kampf zu suchen. die größeren kämpfe (mit ausnahme lewis) hatte immer sein bruder.

zu 2. shot ist vielleicht übertrieben :D. aber er war definitiv nicht mehr der holy wie aus den bowe- oder tyson-fights.

zu 3. das sehe ich auch so. @MGM-GRAND sagt aber, whyte war past-prime gegen fury. da kam er aber gerade aus dem besten sieg seiner karriere. und wo wir schon mal bei den entwicklungsständen sind: parker war 2018 nicht der boxer, der er jetzt ist. er hatte einen titel, aber gehörte damals nicht zur top-5. der sieg war gut, keine frage, aber sicher nicht besser als gegen whyte (zu der zeit).
Whyte hat post covid 41 jahre alten povetkin geschlagen. Das kann echt nicht als Leistung gewertet werden, so oft wie der Russe im Ruckkampf über seine eigenen Beine stolperte
 

Gladio

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aber ich denke da an briggs, sosnowski oder charr. die hatten alle nichts in einem WM-kampf zu suchen. die größeren kämpfe (mit ausnahme lewis) hatte immer sein bruder.
Dafür konte Vitali nichts oder? Ganz sicher bin ich mich nicht? Sosnowski könnte ne VD gewesen sein. Die anderen Fights dürften doch MD gewesen sein. Man darf auch nicht vergessen, das das HW fast 15 Jahre beinahe nur aus nicht so guten Boxern bestand. Peters, Arreola, Ruiz, past Botha, past Moorer, past Briggs, past Holy, war alles nicht so dolle.
die IBF macht sich damit mmn lächerlich
Die IBF macht aber auch im Gegensatz zu allen anderen ihren Job.
 
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Evander

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Gebe Dir Recht!Die setzen die Regeln (fast) immer um.Das hängt mit den Problemen zusammen, die sie vor Jahren hatten und dass sie in
der USA ansässig sind, wo sie verklagt werden können (und wurden).Die anderen, vor allen Dingen WBA, machen doch was sie wollen und
müssen auf nichts Rücksicht nehmen.
 

desl

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Ja, das ist tatsächlich ein Phänomen bei der IBF. Gab es sowas eigentlich schonmal? Die sind doch in den anderen Gewichtsklassen auch nicht so. Das lag doch nur am ewigen Mandatory Status von Hrgovic oder?
Bei der IBF ist es nicht unüblich, wenn der Titel aberkannt wird, wenn ein direktes Rematch angesetzt wird, obgleich schon eine Pflichtverteidigung ansteht.

Im Schwergewicht ist da auch Tyson Fury ein Beispiel für. So hatten es die IBF-Regeln vorgesehen, dass jener nach seinem Titelgewinn gegen Wladimir Klitschko eine Pflichtverteidigung gegen Vyasheslav Glazkov bestreitet. Klitschkos letzte IBF-Pflichtverteidigung war nämlich ein Jahr her (gegen Pulev).

Kaum kamen zaghafte Gerüchte auf, dass Fury und Klitschko ein Rematch bestreiten würden und Fury nicht ansatzweise vorhätte, seine Titel gegen Glazkov zu verteidigen, da klingelte Kathy Duva bei der IBF Sturm, dass ihr Boxer doch bitte um einen nunmehr vakanten Titel boxen dürfe.
Glazkov war - nach seinem Sieg über Steve Cunningham - die #1 bei der IBF.

Ich hab keine Ahnung mit welchem Erfolg oder Sieg oder generell welcher Leistung sich Charles Martin den vierten Platz im IBF-Ranking verdient hatte (hinter Fury bzw. Klitschko), aber er stand somit vor Teper, Szpilka, Cunningham und Joshua.
Vielleicht auch daher das Drängen von Duva, denn Glazkov war der klare Favorit gegen Martin. Doch sein Knie hatte andere Pläne und Martin gewann vorzeitig durch TKO, ohne dass er Glazkov da mal ordentlich getroffen hätte.
Danach bestritt Martin eine freiwillige Titelverteidigung gegen Joshua.


Jermain Taylor verlor aus dem gleichen Grund seinen IBF-Titel, als er ein direktes Rematch gegen Bernard Hopkins bestritt, anstatt eine Pflichtverteidigung gegen Sam Soliman.

Obgleich Soliman seinen nächsten Kampf nach dem Rematch zwischen Taylor und Hopkins bestritt, boxten er und Winky Wright nicht um den vakanten IBF-Titel, sondern einen WBC & IBF-Eliminator. Die Garantie eines Kampfes gegen Taylor über die WBC-Schiene war mehr wert als der IBF-Titel. Ganz zu schweigen davon, dass HBO dahingehend operierte.
Um den Titel boxten nun Ikeke (IBF #2) und Abraham (IBF #7) ein paar Stunden vorher.


Auch O'Neil Bell verlor seinen IBF-Titel, als er das direkte Rematch gegen Jean-Marc Mormeck bestritt, statt einer Pflichtverteidigung gegen Krzystof Wlodarczyk (der um den vakanten Titel gegen Cunningham boxte).


Gibt natürlich auch andere Fälle.
Bei Fury und Taylor wechselte der Titelträger. Bei Bell stand ein Pflichtherausforderer in der Pipeline.
Carl Froch gegen George Groves zählte damals, glaube ich, als Pflichtverteidigung, wodurch die IBF damit einverstanden war, dass Froch anschließend noch eine freiwillige Titelverteidigung gegen Grove bestritt. Danach hätte eine Pflichtverteidigung gegen James De Gale angestanden, aber Froch wählte das Karriereende.
 

Tyson2fastFury

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Whyte hat post covid 41 jahre alten povetkin geschlagen. Das kann echt nicht als Leistung gewertet werden, so oft wie der Russe im Ruckkampf über seine eigenen Beine stolperte
das stimmt, aber im ersten kampf war whyte bis zum knockout ja auch klar besser und hatte pove mehrfach am boden :D. das war ein schlag, der gelingt einmal in der karriere
 

Lord Krachah

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es geht ja nicht darum, ob usyk damit ein problem hat. es geht ums prinzip. joshua-dubois wäre auch ohne einen gürtel attraktiv. die IBF macht sich damit mmn lächerlich.
Finde ich nicht. Es stand halt ne mandatory an. Finde ich völlig ok. Dass es nun ausgerechnet Dubois trifft, war halt einfach Pech. Aber man kann die Regeln ja nicht so biegen, wie man gerade will.
 

NEO

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Wären alle Weltverbände wie die IBF, hätten wir in der Vergangenheit häufiger bessere Ansetzungen oder rechtmäßige Weltmeister gesehen.
Verstehe auch nicht wie man da als Boxfan anders reagieren kann, es gibt doch nichts schlimmeres als dauerhafte Titelträger die mit Cherry Picks ihren Gürtel behalten.

In Turkis feuchten Träumen ist die Weitergabe des IBF doch auch das best case Szenario: Fury gewinnt gegen Usyk und vereinigt alle Titel gegen AJ.
 
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