Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Arthur sich damit abfinden wird, noch 3-4 Jahre als Rahmenkämpfer im Schatten von Huck, Povetkin und/oder Helenius zu stehen.
Auch wenn vielleicht der ein oder andere einwenden wird, dass z.B. Huck gegen Lebedev oder Helenius gegen Chisora nicht so deutlich wie Abraham verloren hat, wird Abraham jetzt quasi betraft, dass er sich dem Super-6 Turnier (und damit fast der gesamten Weltspitze) gestellt und wo er dann -auch da so ein Turnier nur einen Sieger haben kann- eben verloren hat.
Auf der anderen Seite werden dann die Robberies zu Gunsten Hucks oder Helenius belohnt, da diese ja noch "ungeschlagen" sind und damit "zurecht" im Rampenlicht stehen.
Auch werden dann Kämpfe, die konsequent gegen den 15 des Ratings bestritten werden (Rossi, Garay, Nakash, ich bin mir nicht mehr sicher ob alle drei 15 waren), belohnt, genauso wie Kämpfe gegen den Zenit überschritten habende ehemalige Topboxer, die nach Skript zu verlieren haben. (Peter, Liakhovich)
Ich gebe zu, die Niederlagen von Abraham waren deutlich, jedoch ist mich jemand, der sich mit den Besten der Welt gemessen hat und wo nicht durch Robberies der augenscheinlich furchtbar "wichtige" Record gerettet wurde, genauso sehr/wenig ein Hauptkämpfer wie Huck oder Helenius.
bzw. Huck oder Helenius genauso sehr ein Rahmenkämpfer.
Umständen wäre Arthur sicher nicht chancenlos gegen Kessler, vor allem nicht in Deutschland vor ausverkaufter Halle und mit dem üblichen Punktrichtervorteil.
In der F.A.S. redet Abraham komischer Weise von einem Kampf gegen Stieglitz und nicht gegen Kessler.
Michael Eder, der Journalist und Interviewführer, fragt leider nicht weiter nach.
Eder:"Aber Sie wollen noch in diesem Jahr wieder Weltmeister werden. Wie wollen Sie das schaffen, wenn nicht im Mittelgewicht?"
Abraham:" Das Ziel gilt auch für das Supermittelgewicht. Da könnte es zu einem Kampf gegen WBO-Weltmeister Rober Stieglitz kommen."
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