ATP 250 - Antwerpen, Moskau und Stockholm


chris☕

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Schön das Tsitsipas und Edmund ihre ersten Titel gewonnen haben
Vor allem für Edmund war durch die letzten Wochen auch das 2. Halbjahr ein Erfolg, der Druck in Australien ist jetzt geringer, das heute war sehr nervenstark nach dem mentalen Fiasko gg Andujar in seinem 1. Finale
Tsitsipas :thumb:



https://www.eurosport.de/tennis/der-mini-safin-hat-genug-gefeiert_sto4742430/story.shtml

Von Bresnik hat er sich getrennt weil er nicht zufrieden war nur die Nummer 2 hinter Thiem zu sein bei Bresnik

Tja, vielleicht würde der Ein oder Andere von uns auch lieber Party-machen gehen als zu arbeiten;)
Im Endeffekt ja seine Sache, aber es ist doch immer schön Menschen zu sehen, die Ihr Potential ausschöpfen.
Ich schätze mal, mich würde das nerven, wenn ich Top10, oder gar Top5 Potential hätte und regelmäßig gegen
Leute verliere, die ich eigentlich schlagen könnte und müßte.
 

Hans Meyer

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nach Cedric Pioline und Julien Benneteau ist Mannarino der 3. Franzose der seine ersten 6 Finals verliert

Während Benneteau mittlerweile sogar bei 0-10 ist, gewann Pioline sein 10. Finale, bis zu seinem 1. Titel war er bei 0-9, ab da bei 5-3
Mannarinos Bezwinger: Vesely, Tomic, Sugita, Goffin, Dzumhur, Khachanov
Gegen Goffin und Khachanov waren die Erwartungen gering, aber von den anderen 4 Finals hätte er eins gewinnen können
 

QueridoRafa

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https://www.eurosport.de/tennis/der-mini-safin-hat-genug-gefeiert_sto4742430/story.shtml

Von Bresnik hat er sich getrennt weil er nicht zufrieden war nur die Nummer 2 hinter Thiem zu sein bei Bresnik
Ernests Gulbis ist einer meiner Lieblingsspieler und ich verfolge seine Karriere schon seit Jahren. Aus dem einstigen Lebemann, wie es obiger Artikel aus dem Jahr 2013 treffend beschreibt, ist meiner Meinung nach ein recht besonnerer und reifer Athlet geworden. Er ist mittlerweile verheiratet und im März Vater geworden. Mit seiner neu gefundenen Balance in seinem Beruf als Tennisprofi liess er bereits in Wimbledon aufhorchen. Dort scheiterte er im Achtelfinale, nachdem er Alexander Zverev besiegt hatte, an Kei Nishikori. Obwohl er häufig wenig erfolgreich auf der Challenger-Tour unterwegs ist, und im Juli 2017 im Ranking sogar auf Platz 589 zurückgefallen war, ist nach seinem Finale in Stockholm der Einzug in die Top 100 nur noch eine Frage der Zeit.

Dass er sich in seiner mittlerweile über zehnjährigen Karriere oft selber im Weg gestanden ist, ist nicht nur auf seine etwas exzentrische Berufsauffassung, sondern auch auf seine zahlreichen Verletzungen zurückzuführen. Mag sein, dass der "ungesunde" Lebensstil das seinige dazu beitragen hat. Immerhin ist er sich momentan nicht zu schade Qualis zu bestreiten, was beweist, dass er sich offensichtlich wieder einmal in einer Phase befindet, in der er beschlossen hat, den Sport ernst zu nehmen. Zwischendurch sucht er auch mal Rat bei Günter Bresnik, der ihn einmal als einer der begnadetsten Spieler bezeichnet hat.

Man kann Gulbis vieles unterstellen, aber sicher nicht, dass er ein Langweiler ist. Er gehört zu den beliebtesten Interviewpartnern und mit seinen Aussagen zeigt er oft verblüffende Tiefe und Intellekt. In diese Kategorie gehört die Aussage: "Tennis kann frustrierend, aber auch inspirierend sein. Es ist ein wundervoller Sport. Doch für mich ist es vor allem ein Instrument, um mich selber zu verstehen. Ich denke, alles, was man im Leben tut, sollte einem helfen, sich besser zu verstehen." Oder: "Man muss begreifen, dass jeder seinen eigenen Weg geht und unter seinem Weg auch etwas Eigenes versteht." Es wird interessant sein, zu beobachten, wohin ihn der seine als Nächstes führen wird. :)
 
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shotmaker

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für khachanov ist es schon der dritte titel. moskau sicher sein schönster bisher.;) er kann auf alle fälle auch größere titel gewinnen. bei edmund war der titel nun auch überfällig. einer der aufsteiger in dieser saison. war in melbourne sogar im semi.
 

QueridoRafa

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Im Übrigen beachtlich wie unterschiedlich seine Vorhand-Schlagtechnik ist im Vergleich zu früher.
Ich habe vor ein paar Tagen mal die highlights von einem Rom Semifinale gegen Nadal von 2009/10
geschaut. Das sieht man im Profi Lager nicht so häufig. Ist ja wie ein andere Spieler jetzt.

Anhang anzeigen 20909
(Tennis-Magazin)

Die Vorhand von Gulbis mit der ungewöhnlichen Ausholphase, die er mittlerweile umgestellt hat, war ziemlich sicher eine der kuriosesten auf der Tour und trug eindeutig die Handschrift von Günter Bresnik. Ich würde behaupten, dass die Ausholbewegung bei Dominic Thiem, zwar nicht so extrem, aber doch ähnlich ist.

 
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chris☕

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Anhang anzeigen 20909
(Tennis-Magazin)

Die Vorhand von Gulbis mit der ungewöhnlichen Ausholphase, die er mittlerweile umgestellt hat, war ziemlich sicher eine der kuriosesten auf der Tour und trug eindeutig die Handschrift von Günter Bresnik. Ich würde behaupten, dass die Ausholbewegung bei Dominic Thiem, zwar nicht so extrem, aber doch ähnlich ist.


Eigentlich fand ich die seine "alte" Vorhand recht gut. Also nix, was man so drastisch umstellen müßte. Finde seine Vorhand nun auch nicht besser als früher.
Wenn jemand in der Geschichte des Tennis dringend eine Änderung der Schlagtechnik gebraucht hätten, dann wären das z.B. Edberg mit seiner Vorhand, Carl-Uwe Steeb mit seiner offensiven
Rückhand (imho war das ein unfassbar schlechter Schlag für Profiverhältnisse), oder auch Alberto Berasategui (ein Wunder, das er sich nie dabei das Handgelenk gebrochen hat) auf der Rückhand gewesen.
 

Jones

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Eigentlich fand ich die seine "alte" Vorhand recht gut. Also nix, was man so drastisch umstellen müßte. Finde seine Vorhand nun auch nicht besser als früher.
Wenn jemand in der Geschichte des Tennis dringend eine Änderung der Schlagtechnik gebraucht hätten, dann wären das z.B. Edberg mit seiner Vorhand, Carl-Uwe Steeb mit seiner offensiven
Rückhand (imho war das ein unfassbar schlechter Schlag für Profiverhältnisse), oder auch Alberto Berasategui (ein Wunder, das er sich nie dabei das Handgelenk gebrochen hat) auf der Rückhand gewesen.

Als Gulbis auf der Tour dir ersten Erfolge gefeiert hat, hat er noch nicht den Adler gemacht. Keine Ahnung warum er zweimal in der Karriere die Vorhand so massiv umstellt.

Mit Edberg und Steeb hast du nicht ganz unrecht. Aber damals gab es noch viel mehr Besonderheiten, man denke nur an den Aufschlag von Braasch.
 

Tuomas

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Als Gulbis auf der Tour dir ersten Erfolge gefeiert hat, hat er noch nicht den Adler gemacht. Keine Ahnung warum er zweimal in der Karriere die Vorhand so massiv umstellt.

Mit Edberg und Steeb hast du nicht ganz unrecht. Aber damals gab es noch viel mehr Besonderheiten, man denke nur an den Aufschlag von Braasch.

Den haben auch die Williams Sisters irritiert :D
 

chris☕

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Als Gulbis auf der Tour dir ersten Erfolge gefeiert hat, hat er noch nicht den Adler gemacht. Keine Ahnung warum er zweimal in der Karriere die Vorhand so massiv umstellt.

Mit Edberg und Steeb hast du nicht ganz unrecht. Aber damals gab es noch viel mehr Besonderheiten, man denke nur an den Aufschlag von Braasch.

Ja, Braasch Aufschlag war erstaunlich. Jay Bergers Interpretation eines Aufschlages war aber auch sehenswert und einmalig.


Ach Gott, ich wäre nochmal gerne so Tennis begeistert wie Mitte der 80er bis Ende der 90er.:)
 
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