ATP 500 - Washington, ATP 250 - Kitzbühel & Los Cabos


Wer gewinnt in Washington?

  • John Isner

    Stimmen: 0 0,0%
  • Kevin Anderson

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gael Monfils

    Stimmen: 0 0,0%
  • Milos Raonic

    Stimmen: 0 0,0%
  • Felix Auger-Aliassime

    Stimmen: 0 0,0%
  • Denis Shapovalov

    Stimmen: 0 0,0%
  • Jo-Wilfried Tsonga

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer Spieler

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
  • Umfrage geschlossen .

gentleman

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Noch mal: ich habe überhaupt nichts gegen Thiem, im Gegenteil wirkt er wie einer der sympathischsten Spieler auf der Tour. Es geht nur darum, dass er hier immer wieder als Nr. 2 oder sogar klare Nr. 2 auf Sand bezeichnet wird, und das geben die Ergebnisse insgesamt einfach überhaupt nicht her. Man kann doch nicht nur auf Paris schauen und alles andere ignorieren, und auch in Paris war der Sieg gegen Djokovic nun äußerst knapp und kann kaum seriös als Beweis für eine grundsätzliche "Überlegenheit" angeführt werden.
Auch wenn du gleichzeitig jovial betonst, dass du Thiem ja "eh nett" findest, das nimmt man dir nur schwer ab ;) Ich bin übrigens nicht wie Goal oder andere und verliere mich in irgendwelchen unumstößlichen Thesen, dass Thiem die absolut sichere Nr. 2 auf Sand ist - wie schon früher geschrieben würde ich ihn über eine ganze Sandsaison da bestenfalls auf Augenhöhe mit Nole sehen. Das geben die beiden wichtigen Duelle in Madrid und dann eben noch wichtiger in Paris ja auch her. Es waren beides sehr enge Spiele die 1:1 ausgingen, was man dann wieder an Thiems heroischem Sieg in Paris bekritteln muss, ist mir echt ein Rätsel. Aber ja, wenn man will findet man immer etwas. Ansonsten führt das jetzt aber alles abseits des Turniergeschehens diese Woche
 

Jerry

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Sorry, aber Kitzbühel hat einfach genau Null Auswirkung auf irgendeine Thematik rund um den "Anspruch" auf die Nr. 2 aus Sand. So nett und traditionsreich das Turnier auch ist, Thiem hat hier deshalb so einen Druck, weil es eben vor der heimischen Kulisse ist und er es noch nie gewonnen hat. Alles ist auf ihn ausgerichtet, er ist dort der Star und muss mit dieser Rolle umgehen. Gestern war das nicht besonders spielerisch, das weiß er auch. Natürlich hat er den "Anspruch" das Ding hier zu gewinnen, vermutlich auch Hamburg - aber Tennis ist eben kein Wunschkonzert und außer der Big 3 sehe ich einfach kaum wen, der wirklich Favoritenrollen konstant bestätigt.

Ich finde das bei Thiem wirklich bemerkenswert, dass er mental solche Probleme in Kitzbühel hat und meiner Ansicht ja auch in Hamburg schon zu sehr verkrampft ist (hatte ich schon beschrieben). Das ist ja nicht ungewöhnlich, dass man sich in der Heimat besonders ins Zeug legen will und dann halt nicht abliefert. Umso mehr jedoch ist es erstaunlich, dass er aber in Paris - und da macht er sich sicher nicht weniger Druck - wirklich noch nie richtig versagt hat. Nur 2015 hat er gegen einen "nicht-top" Spieler verloren (Cuevas, wobei dieser natürlich für den damals 21-jährigen ein schweres Los auf Sand ist).
Ansonsten scheiterte er in Paris vier Mal an Nadal und ein Mal an Djokovic. Seit 2017 drei Mal in Folge an Nadal.

Es geht nur darum, dass er hier immer wieder als Nr. 2 oder sogar klare Nr. 2 auf Sand bezeichnet wird, und das geben die Ergebnisse insgesamt einfach überhaupt nicht her.

Ich würde diese Aussage halt nicht nur auf 2019 reduzieren, sondern auf die letzten Jahre und da würde ich sicher nicht sagen, dass er KLAR der zweitbeste ist, aber schon (knapp) zweitbeste. Das wichtigste Spiel um "Platz 2" hat er ja auch gegen seinen "direkten" Konkurrenten in Paris gewonnen...
 

gentleman

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Ich finde das bei Thiem wirklich bemerkenswert, dass er mental solche Probleme in Kitzbühel hat und meiner Ansicht ja auch in Hamburg schon zu sehr verkrampft ist (hatte ich schon beschrieben). Das ist ja nicht ungewöhnlich, dass man sich in der Heimat besonders ins Zeug legen will und dann halt nicht abliefert. Umso mehr jedoch ist es erstaunlich, dass er aber in Paris - und da macht er sich sicher nicht weniger Druck - wirklich noch nie richtig versagt hat. Nur 2015 hat er gegen einen "nicht-top" Spieler verloren (Cuevas, wobei dieser natürlich für den damals 21-jährigen ein schweres Los auf Sand ist).
Ansonsten scheiterte er in Paris vier Mal an Nadal und ein Mal an Djokovic. Seit 2017 drei Mal in Folge an Nadal.

Ich würde diese Aussage halt nicht nur auf 2019 reduzieren, sondern auf die letzten Jahre und da würde ich sicher nicht sagen, dass er KLAR der zweitbeste ist, aber schon (knapp) zweitbeste. Das wichtigste Spiel um "Platz 2" hat er ja auch gegen seinen "direkten" Konkurrenten in Paris gewonnen...
Ein sehr treffender Post der eigentlich alles relevante gut zusammenfasst, sowohl in Bezug auf Kitzbühel als auch diese unsägliche Nr. 2 Debatte (y)
 

TennisFed

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Ich würde diese Aussage halt nicht nur auf 2019 reduzieren, sondern auf die letzten Jahre und da würde ich sicher nicht sagen, dass er KLAR der zweitbeste ist, aber schon (knapp) zweitbeste. Das wichtigste Spiel um "Platz 2" hat er ja auch gegen seinen "direkten" Konkurrenten in Paris gewonnen...
Die starke Phase von Nole zwischen 2012 und 2016 wird hier von Dir gewissentlich ignoriert. Peak Djokovic auf Sand ist für mich immer noch besser als Peak Thiem auf Sand.

Das RG HF 2013 zwischen Djokovic und Nadal wird nicht umsonst als das beste Sandplatzmatch aller Zeiten bezeichnet.
 

Jerry

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Die starke Phase von Nole zwischen 2012 und 2016 wird hier von Dir gewissentlich ignoriert. Peak Djokovic auf Sand ist für mich immer noch besser als Peak Thiem auf Sand.

Es wird nicht ignoriert. Wir können gerne eine Diskussion (nicht in diesem Thread) drüber führen, welcher Spieler in der Peak besser ist auf Sand, aber darum geht es aktuell in der Diskussion nicht. Daher weiß ich nicht, was die bessere Peak in der Vergangenheit hier für einen Erkenntnisgewinn bringen soll.
 

Tuco

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Auch wenn du gleichzeitig jovial betonst, dass du Thiem ja "eh nett" findest, das nimmt man dir nur schwer ab ;)

Wer ist "man"? Bei irgendwelchen kruden Thesen bitte nicht hinter irgendeiner ominösen "schweigenden Mehrheit" verstecken... das magst du oder vielleicht noch goal so sehen, aber jeder, der auch nur einigermaßen objektiv ist, wird das richtigerweise als alberne und völlig haltlose Unterstellung einordnen können. Ich will es hier sicher nicht eskalieren lassen, aber bei solche Unterstellungen sind für mich schon ein sehr fragwürdiger Stil.

Mir geht es hier viel weniger um Thiem als um den mangelnden Respekt gegenüber Djokovic.


Ich finde das bei Thiem wirklich bemerkenswert, dass er mental solche Probleme in Kitzbühel hat und meiner Ansicht ja auch in Hamburg schon zu sehr verkrampft ist (hatte ich schon beschrieben). Das ist ja nicht ungewöhnlich, dass man sich in der Heimat besonders ins Zeug legen will und dann halt nicht abliefert. Umso mehr jedoch ist es erstaunlich, dass er aber in Paris - und da macht er sich sicher nicht weniger Druck - wirklich noch nie richtig versagt hat. Nur 2015 hat er gegen einen "nicht-top" Spieler verloren (Cuevas, wobei dieser natürlich für den damals 21-jährigen ein schweres Los auf Sand ist).
Ansonsten scheiterte er in Paris vier Mal an Nadal und ein Mal an Djokovic. Seit 2017 drei Mal in Folge an Nadal.

Ich würde diese Aussage halt nicht nur auf 2019 reduzieren, sondern auf die letzten Jahre und da würde ich sicher nicht sagen, dass er KLAR der zweitbeste ist, aber schon (knapp) zweitbeste. Das wichtigste Spiel um "Platz 2" hat er ja auch gegen seinen "direkten" Konkurrenten in Paris gewonnen...

Naja, dieses Posting bezieht sich letztlich fast ausschließlich auf Paris - und das kann es doch nicht sein. Es geht auch um Konstanz bei den Sandturnieren insgesamt, und die ist bei Thiem eben kaum vorhanden. Er hat mit knapp 26 noch kein einziges Masters auf Sand gewonnen, und auch in den restlichen kleineren Sandturnieren verliert er immer wieder gegen Spieler, die vorsichtig ausgedrückt nicht gerade zur Spitzengruppe gehören.

Bei Djokovic ist es nun wiederum so, dass er von 2011 bis 2016 immer mindestens im Halbfinale von Paris war, davon vier mal im Finale und ein Sieg, und dabei auch Nadal geschlagen und ihm andere sehr enge Matches geliefert hat. Dann hatte er 2017 bis Mitte 2018 die schlechteste Phase seiner Karriere seit seinem Durchbruch... und nach dem Comeback in fünf Sätzen äußerst knapp gegen Thiem verloren. Und ein einziges extrem enges Match soll der Beleg sein, dass Thiem auf Sand besser ist? Also bitte...
 

TennisFed

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Es wird nicht ignoriert. Wir können gerne eine Diskussion (nicht in diesem Thread) drüber führen, welcher Spieler in der Peak besser ist auf Sand, aber darum geht es aktuell in der Diskussion nicht. Daher weiß ich nicht, was die bessere Peak in der Vergangenheit hier für einen Erkenntnisgewinn bringen soll.
Thiem konnte Djokovic auf Sand in RG deshalb nur schlagen weil er 6 1/2 Jahre jünger ist als der Serbe und nicht weil er besser auf diesem Belag ist.
Gegen den Nole aus 2013-16 hätte der kleine Domi nur "Sternchen" gesehen:D
 

gentleman

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Wer ist "man"? Bei irgendwelchen kruden Thesen bitte nicht hinter irgendeiner ominösen "schweigenden Mehrheit" verstecken... das magst du oder vielleicht noch goal so sehen, aber jeder, der auch nur einigermaßen objektiv ist, wird das richtigerweise als alberne und völlig haltlose Unterstellung einordnen können. Ich will es hier sicher nicht eskalieren lassen, aber bei solche Unterstellungen sind für mich schon ein sehr fragwürdiger Stil.

Mir geht es hier viel weniger um Thiem als um den mangelnden Respekt gegenüber Djokovic.
Ok, dann rekapituliere ich offenbar falsch. Der Thread hier dreht sich um Kitzbühel, Washington und Los Cabos. Wir haben hier das Thiem-Match getickert und um 18:40 Uhr kommst du dann völlig ohne Not mit diesem (sicherlich völlig positiv gemeinten :rolleyes: ) Post um die Ecke:
Man muss aber auch klipp und klar sagen: Dieses Turnier muss Thiem gewinnen, wenn er tatsächlich den Anspruch hat, der zweitbeste Sandplatzspieler zu sein. Dafür ist seine Bilanz in dieser Saison (und generell) schon sehr dünn, da sollte man dann zumindest ein relativ schwach besetztes Heimatturnier gewinnen können.
Sorry, das lässt nicht gerade auf deine Objektivität schließen ;) Dass du mir mangelnde Objektivität unterstellst finde ich auch drollig, aber ich kann nur mich und meine Posts über all die Zeit sprechen lassen, in denen ich Thiem übrigens häufig kritisiere oder von goal's teils lächerlichen und utopischen Thesen deutlich Abstand nehme. Falls dir das entgangen ist, dann tut es mir leid und dann empfehle ich, hier mal einige Seiten nachzulesen :) Und fragwürdiger Stil ist dann wohl eher dein von mir zitierter Beitrag gestern, der wie gesagt einfach mal relativ zusammenhanglos irgendeine Debatte um die Nr. 2 lostreten soll, wofür - wie dargelegt - ein 250er wie Kitzbühel sicher die geringste Relevanz hat. Wir werfen ja auch nicht Zverev in die Runde weil er Genf gewonnen hat, oder? Und mangelnden Respekt vor Djokovic habe ich sicherlich nicht, ich habe seine Leistung ja eingeordnet und mehrmals (im Unterschied zu anderen hier) betont, dass ich ihn - wie du offenbar auch - jedenfalls gleichauf mit Thiem sehe auf Sand. Wie er generell dasteht und was er gerade wieder in Wimbledon für eine unglaubliche Leistung gezeigt hat habe ich (obwohl damals schwer enttäuscht als Federer-Fan) sofort nach dem Match auch im Wimbledon-Thread gewürdigt.

Also bitte mal entspannen, durchatmen und die Dinge nicht eskalieren lassen, dafür ist das ganze dann auch zu unwichtig ;)
 

Tuco

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Ok, dann rekapituliere ich offenbar falsch. Der Thread hier dreht sich um Kitzbühel, Washington und Los Cabos. Wir haben hier das Thiem-Match getickert und um 18:40 Uhr kommst du dann völlig ohne Not mit diesem (sicherlich völlig positiv gemeinten :rolleyes: ) Post um die Ecke:

Sorry, das lässt nicht gerade auf deine Objektivität schließen ;) Dass du mir mangelnde Objektivität unterstellst finde ich auch drollig, aber ich kann nur mich und meine Posts über all die Zeit sprechen lassen, in denen ich Thiem übrigens häufig kritisiere oder von goal's teils lächerlichen und utopischen Thesen deutlich Abstand nehme. Falls dir das entgangen ist, dann tut es mir leid und dann empfehle ich, hier mal einige Seiten nachzulesen :) Und fragwürdiger Stil ist dann wohl eher dein von mir zitierter Beitrag gestern, der wie gesagt einfach mal relativ zusammenhanglos irgendeine Debatte um die Nr. 2 lostreten soll, wofür - wie dargelegt - ein 250er wie Kitzbühel sicher die geringste Relevanz hat. Wir werfen ja auch nicht Zverev in die Runde weil er Genf gewonnen hat, oder? Und mangelnden Respekt vor Djokovic habe ich sicherlich nicht, ich habe seine Leistung ja eingeordnet und mehrmals (im Unterschied zu anderen hier) betont, dass ich ihn - wie du offenbar auch - jedenfalls gleichauf mit Thiem sehe auf Sand. Wie er generell dasteht und was er gerade wieder in Wimbledon für eine unglaubliche Leistung gezeigt hat habe ich (obwohl damals schwer enttäuscht als Federer-Fan) sofort nach dem Match auch im Wimbledon-Thread gewürdigt.

Also bitte mal entspannen, durchatmen und die Dinge nicht eskalieren lassen, dafür ist das ganze dann auch zu unwichtig ;)


Gut, eines gebe ich gerne zu: Ich alles mich mitunter vielleicht zu etwas überspitzten Beiträgen hinreißen, die im Zusammenhang mit goals Hochjubeln von Thiem und Polemisieren gegen Zverev stehen, was man sich grundsätzlich vielleicht verkneifen sollte - aber ich bin halt auch nur ein Mensch... ;) Hat nur eben überhaupt nichts damit zu tun, dass ich Thiem nicht leiden kann... es ist so zu lesen: Wenn goal und andere ihn schon für den zweitbesten Sandplatzspieler halten, sollte er es schon öfter als ein oder zwei mal pro Saison zeigen. Das ist nun sicherlich nicht zu viel verlangt.

Meine Sympathie für Thiem (ob du mir das nun glaubst oder nicht) hat übrigens vor allem wichtigere Gründe als Profisport: Sein Engagement für Umwelt- und Tierschutz, das ich bei ihm stärker als bei jedem anderen Spieler wahrnehme. Gerade deshalb würde ich ihm fast jeden Erfolg und eine noch größere Plattform gönnen, und deshalb bin ich abgesehen von Matches gegen Djokovic und Federer in fast jedem Match pro Thiem, auch wenn du mir das sicherlich wiederum nicht glauben wirst (das meine ich auch mit mangelnder Objektivität - gegenüber mir, nicht gegenüber Sportlern). Das hat eben überhaupt nichts damit zu tun, übermäßiges und noch (?) nicht gerechtfertigtes Hochjubeln zu hinterfragen - da wirfst du Dinge durcheinander, die keinerlei Zusammenhang haben.
 

Jerry

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Und das reicht dann als Beleg, dass Thiem eindeutig besser ist? Also bitte...
Wie du mit diesen Zeilen enden kannst,verstehe ich nicht. Du zitierst doch meinen Beitrag

Ich würde diese Aussage halt nicht nur auf 2019 reduzieren, sondern auf die letzten Jahre und da würde ich sicher nicht sagen, dass er KLAR der zweitbeste ist, aber schon (knapp) zweitbeste.

Naja, dieses Posting bezieht sich letztlich auch ausschließlich auf Paris - und das kann es doch nicht sein. Es geht auch um Konstanz, und die ist bei Thiem einfach kaum vorhanden. Er hat mit knapp 26 noch kein einziges Masters auf Sand gewonnen, und auch in den anderen kleineren Sandturnieren verliert er immer wieder gegen Spieler, die vorsichtig ausgedrückt nicht zur Spitzengruppe gehören.

Aber im Tennis ist nun mal alles sehr GrandSlam zentriert. Ansonsten ist es richtig, dass bei den kleineren Turnieren jetzt nicht überragend agiert hat, aber Djokovic hat 2018 da auf Sand auch keine Bäume ausgerissen (Niederlagen gegen Thiem, Edmund, Klizan, Cecchinato, Nadal), dieses Jahr lief es besser.

Aber grundsätzlich denke ich, dass du etwas zu kritisch mit Thiem bist, weil man beim Djoker halt im Hinterkopf hat, was er alles in der Vergangenheit bereits erreicht hat.
Fakt ist aber auch, dass Djokovic (auch wenn ich wieder mit Paris komme) im Zeitraum seitdem Thiem in Paris mit dabei ist dort gegen Nadal (2014), Wawrinka (2015), Thiem (2017), Cecchinato (2018) und wieder Thiem (2019) scheiterte.
2016 hat er ja bekanntlich gewonnen, ausgerechnet in dem Jahr, wo Nadal zurückziehen musste. Dort hat er jedoch Thiem besiegt.
Insgesamt steht es bei den beiden auf Sand bei 3:3 (Paris 2:1 Thiem).

Natürlich ist die Betrachtung ungünstig, weil halt Djokovic seine dominante Phase in den Jahren davor hatte und danach mit Verletzungen zu kämpfen hatte.

Wenn goal und andere ihn schon für den zweitbesten Sandplatzspieler halten, sollte er es schon öfter als ein oder zwei mal pro Saison zeigen. Das ist nun sicherlich nicht zu viel verlangt.

Das mag grundsätzlich stimmen, aber wenn man über zweitbesten Spieler spricht, dann muss man das immer in Relation sehen. Und Djokovic hat nun eben auch nicht so viel geleistet in den letzten 2,3 Jahren. Der hat halt den "historischen" Vorsprung.

Thiem konnte Djokovic auf Sand in RG deshalb nur schlagen weil er 6 1/2 Jahre jünger ist als der Serbe und nicht weil er besser auf diesem Belag ist.
Gegen den Nole aus 2013-16 hätte der kleine Domi nur "Sternchen" gesehen:D

Du willst es nicht verstehen. Widerum haben deine "Argumente" keine Relevanz für die Diskussion. Die Gründe weshalb er besser/erfolgreicher in Paris war, sind egal. Fakt ist, dass er eben gewonnen hat. Ob das am Alter liegt, oder weil Djokovic im Kopf woanders gewesen ist, spielt keine Rolle.
 

Tuco

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Aber im Tennis ist nun mal alles sehr GrandSlam zentriert. Ansonsten ist es richtig, dass bei den kleineren Turnieren jetzt nicht überragend agiert hat, aber Djokovic hat 2018 da auf Sand auch keine Bäume ausgerissen (Niederlagen gegen Thiem, Edmund, Klizan, Cecchinato, Nadal), dieses Jahr lief es besser.

Aber grundsätzlich denke ich, dass du etwas zu kritisch mit Thiem bist, weil man beim Djoker halt im Hinterkopf hat, was er alles in der Vergangenheit bereits erreicht hat.
Fakt ist aber auch, dass Djokovic (auch wenn ich wieder mit Paris komme) im Zeitraum seitdem Thiem in Paris mit dabei ist dort gegen Nadal (2014), Wawrinka (2015), Thiem (2017), Cecchinato (2018) und wieder Thiem (2019) scheiterte.
2016 hat er ja bekanntlich gewonnen, ausgerechnet in dem Jahr, wo Nadal zurückziehen musste. Dort hat er jedoch Thiem besiegt.
Insgesamt steht es bei den beiden auf Sand bei 3:3 (Paris 2:1 Thiem).

Natürlich ist die Betrachtung ungünstig, weil halt Djokovic seine dominante Phase in den Jahren davor hatte und danach mit Verletzungen zu kämpfen hatte.


Letztlich konzentriert es sich bei mir auf zwei Punkte:

1. Was die reine Leistungsfähigkeit angeht: Da sage ich nur, dass es keine konkreten Anhaltspunkte dafür gibt, dass Thiem besser als Djokovic ist, auch in dieser Saison nicht - da hatten sie zwei Matches, eines hat Djokovic knapp gewonnen, das andere Thiem. Wie man das anders als "Augenhöhe" interpretieren kann, ist mir schlicht nicht klar.

2. Was Ergebnisse/Titel betrifft: Die Masters-Turniere sind keine "kleinen" Turniere, sondern die zweitwichtigste Kategorie auf der Tour, abgesehen von den ATP-Finals. Dass Thiem da mit knapp 26 noch kein einziges Turnier gewinnen konnte, ist für mich schon ein KO-Kriterium für einen angeblich "zweitbesten Spieler". Das haben abgesehen von den GS-Siegern auch etwa schon Fognini und Zverev geschafft... das da bei Thiem immer noch die "Null" steht, darf eigentlich nicht sein.
 

gentleman

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Gut, eines gebe ich gerne zu: Ich alles mich mitunter vielleicht zu etwas überspitzten Beiträgen hinreißen, die im Zusammenhang mit goals Hochjubeln von Thiem und Polemisieren gegen Zverev stehen, was man sich grundsätzlich vielleicht verkneifen sollte - aber ich bin halt auch nur ein Mensch... ;) Hat nur eben überhaupt nichts damit zu tun, dass ich Thiem nicht leiden kann... es ist so zu lesen: Wenn goal und andere ihn schon für den zweitbesten Sandplatzspieler halten, sollte er es schon öfter als ein oder zwei mal pro Saison zeigen. Das ist nun sicherlich nicht zu viel verlangt.

Meine Sympathie für Thiem (ob du mir das nun glaubst oder nicht) hat übrigens vor allem wichtigere Gründe als Profisport: Sein Engagement für Umwelt- und Tierschutz, das ich bei ihm stärker als bei jedem anderen Spieler wahrnehme. Gerade deshalb würde ich ihm fast jeden Erfolg und eine noch größere Plattform gönnen, und deshalb bin ich abgesehen von Matches gegen Djokovic und Federer in fast jedem Match pro Thiem, auch wenn du mir das sicherlich wiederum nicht glauben wirst (das meine ich auch mit mangelnder Objektivität - gegenüber mir, nicht gegenüber Sportlern). Das hat eben überhaupt nichts damit zu tun, übermäßiges und noch (?) nicht gerechtfertigtes Hochjubeln zu hinterfragen - da wirfst du Dinge durcheinander, die keinerlei Zusammenhang haben.
Alles klar, dann belassen wir es dabei. Der erste Absatz erklärt ja dann auch dein gestriges Posting auf dass ich mich eingangs bezog, damit ist das Thema für mich beendet und ich finde es zudem sehr ehrenwert von dir, dass du Thiem aufgrund seines außersportlichen Engagements sympathisch findest. Selbiges habe ich mir erst am Montag nach der Thiem-Doku auf ServusTV auch gedacht, dass er abseits des Platzes einfach ein komplett geerdeter und authentischer Typ ist (Stichwort: Schlagermusik) und sich auch über Umweltschutz seine Gedanken macht. Also, alles gut. dass man sich von Goal (u.a.) nicht trollen und provozieren lassen sollte, geht sicherlich nicht nur dir so - das geht uns allen so ;)
 

Hans Meyer

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Gut, eines gebe ich gerne zu: Ich alles mich mitunter vielleicht zu etwas überspitzten Beiträgen hinreißen, die im Zusammenhang mit goals Hochjubeln von Thiem und Polemisieren gegen Zverev stehen, was man sich grundsätzlich vielleicht verkneifen sollte - aber ich bin halt auch nur ein Mensch... ;) Hat nur eben überhaupt nichts damit zu tun, dass ich Thiem nicht leiden kann... es ist so zu lesen: Wenn goal und andere ihn schon für den zweitbesten Sandplatzspieler halten, sollte er es schon öfter als ein oder zwei mal pro Saison zeigen. Das ist nun sicherlich nicht zu viel verlangt.

Meine Sympathie für Thiem (ob du mir das nun glaubst oder nicht) hat übrigens vor allem wichtigere Gründe als Profisport: Sein Engagement für Umwelt- und Tierschutz, das ich bei ihm stärker als bei jedem anderen Spieler wahrnehme. Gerade deshalb würde ich ihm fast jeden Erfolg und eine noch größere Plattform gönnen, und deshalb bin ich abgesehen von Matches gegen Djokovic und Federer in fast jedem Match pro Thiem, auch wenn du mir das sicherlich wiederum nicht glauben wirst (das meine ich auch mit mangelnder Objektivität - gegenüber mir, nicht gegenüber Sportlern). Das hat eben überhaupt nichts damit zu tun, übermäßiges und noch (?) nicht gerechtfertigtes Hochjubeln zu hinterfragen - da wirfst du Dinge durcheinander, die keinerlei Zusammenhang haben.

inwieweit Anderson sich für den Tierschutz einsetzt weiß ich nicht, aber in Sachen Umweltschutz ist er die treibende Kraft auf der Tour, zumindest wenn es darum geht die Tour dahingehend zu verbessern
 

Hans Meyer

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Kokkinakis leider chancenlos
Im HF gibt es das argentinische Duell, Pella gewann 5 der 6 Partien der beiden (Challenger und Futures inklusive)
Aber alle Duelle waren auf Sand und eigentlich ist Schwatzman auf HC besser

Fritz besiegt Fognini und holt sich somit seinen 3. Top 10 Sieg, mit der Saison kann Fritz echt zufrieden sein, die Top 20 sind in Reichweite, wenn er hier gewinnt sogar bis auf 90 Punkte

Er hatte letzte Saison am Ende 974 Punkte, diese Saison hat er jetzt schon 1135 Punkte
was jetzt der nächste Schritt wäre, wäre es diese Leistungen auch in besseren Turnieren zu bestätigen
er stand noch nie in einem AF von einem GS oder VF eines Masters
Generell hat er außerhalb der 250er nirgendwo eine dreistellige Punktzahl geholt, bei den GS gibt es für das AF 180 Punkte, bei den Masters gibt es für das VF 180 Punkte und bei den 500er gibt es für das HF 180 Punkte

Bisher scheiterte er je 2 Mal vor dieser Hürde
Beste 500er Ergebnisse: VF Basel 2018 und Acapulco 2016
beste Masters Ergebnisse: AF IW 2018 und MC 2019
beste GS Ergebnisse: R3 USO 2018 und AO 2019
 

Jerry

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Dass Thiem da mit knapp 26 noch kein einziges Turnier gewinnen konnte, ist für mich schon ein KO-Kriterium für einen angeblich "zweitbesten Spieler". Das haben abgesehen von den GS-Siegern auch etwa schon Fognini und Zverev geschafft... das da bei Thiem immer noch die "Null" steht, darf eigentlich nicht sein.

Zverev ist ja auch ein absoluter Topspieler (2019 ausgeklammert ;), der es dafür halt überhaupt nicht bei den GS gebacken bekommt. Fognini ist tatsächlich mal ein "Freaksieger". Es gibt insgesamt drei Masters-Turniere aud Sand: Rom, MC, Madrid.
Wenn wir jetzt mal Zverev aussen vor lassen und Fognini aus diesem Jahr, dann sind die letzten Sieger eines Masters auf Sand die nicht Djokovic, Federer, Nadal oder Murray hießen:
2014 Wawrinka
2007 Nalbandian
2004 Moya
Grundsätzlich gebe ich dir schon Recht, dass da eigentlich schon mehr hätte stehen müssen und da unnötige Niederlagen dabei waren. Andererseits könnte man sagen, ohne Nadal hätte ein Thiem sicherlich schon zwei GS Titel einsacken können.
 

gentleman

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Ruud sieht weiterhin sehr sehr gut aus hier in Kitzbühel und führt aktuell 5:2 gegen Ramos-Vinolas, der nicht den Eindruck macht als dass er Ruud wirklich noch gefährden könnte. Ein Final Thiem - Ruud hätte sicher was, das wäre spielerisch auch sicher anspruchsvoll und so wie sich Ruud präsentiert wäre er ein absolut ernstzunehmender Finalgegner. Aber vorher muss Thiem sowieso gegen Sonego gewinnen.

edit: kaum schreib ichs schon holt sich Ramos-Vinolas das Rebreak zum 4:5. Jetzt aber dennoch Satzball für Ruud
 
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Marius

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Match dreht sich leider komplett gerade...Ruud verschlägt auch noch den einfachen Overhead und kassiert das nächste Break...
 

gentleman

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Match dreht sich leider komplett gerade...Ruud verschlägt auch noch den einfachen Overhead und kassiert das nächste Break...
ja das kam echt überraschend, von 5:2 auf 5:7 gerade... das ist sehr bitter aus Ruuds Sicht und war so nicht absehbar vor 20 Minuten. Seltsam, aber aufgeben würde ich Ruud noch keineswegs - er war eigentlich die meiste Zeit dominant.
 
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