ATP Challenger Tour


Marius

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So, dann mal wieder kurz ein Blick nach Koblenz. Heute war bislang kein guter Tag für die gesetzten Spieler. Die größte Überraschung war sicher die Niederlage von Zhang Zhinzhen gegen Zdenek Kolar. Allerdings hatte Zhang in der 1. Runde schon gegen Henry Squire so seine Problemchen. Louis Weßels schaffte dann die nächste Überraschung. Er besiegte Hugo Grenier und steht wie Kolar im Viertelfinale. Gleich schlägt mit Jan Choinski ein gebürtiger "Kowelenzer" gegen den gesetzten Alexandre Muller auf.
Dorthin wollen morgen auch noch u.a. Henri Laaksonen sowie Maximilian Materer und der Qualifikant Mats Rosenkranz.

Derweil hat Lloyd Harris auf seinem Weg zurück heute beim Challenger auf Teneriffa den an 1 gesetzten Francesco Passaro aus dem Turnier genommen. Die wohl noch härtesten Konkurrenten sind wohl Matteo Arnaldi und der z.Zt. gut spielende Raul Brancaccio. Filip Misolic verlor gegen den Qualifikanten Alejandro Moro Canas, der aber auch schon Francesco Maestrelli besiegt hatte.
Koblenz finde ich dieses Jahr irgendwie kaum interessant. Da interessiert mich hauptsächlich nur Maxi Marterer, der seine etwas aufsteigende Form derzeit bestätigt. Sehr schade bei ihm, dass er in der AO-Quali direkt in der 1. Runde aufgeben musste. Gerade der deutliche Sieg gegen Andreev in der 2. Runde konnte sich sehen lassen. Gegen den mir unbekannten Raphael Collignon liegt er nun erstmal Break hinten...

Kolar schmiss ja in R2 den an 1 gesetzten Zhang in drei Sätzen raus. Beim Tschechen frage ich mich auch, warum da nicht grundsätzlich mehr geht. Letztes Jahr in RG hat der so toll gespielt und aus der Quali heraus die 2. Runde geschafft und dort Tsitsipas einen harten Kampf geboten. Vermutlich war er da einfach über seinem Level. Etwas schade.
Kolar steht nun im HF und trifft dort auf einen ebenfalls bekannten Namen, nämlich Pospisil. Der Kanadier dürfte mit seinem Spiel in der Halle nicht leicht zu knacken sein. Ebenfalls im HF steht Safiullin, der ja auch schon gezeigt hat, dass er an einem guten Tag indoors starkes Tennis bringen kann.
 

Finn-Lady

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Naja, das hat bei mir schon etwas damit zu tun, dass das Turnier quasi vor meiner Haustür stattfindet. Daher beobachte das schon etwas genauer.

Marterer musste gegen Collignon leider aufgeben, daher ruhen die deutschen Hoffnungen im Doppel auf Jebens/Fallert. Da schauts ganz gut aus gegen Haase/Zhang.
 

Gordo

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ich verfolge mit einem auge das challenger in manama, weil struff dort gerade einen guten run hinlegt und heute gegen kokkinakis ran muss. dabei gibt es aber noch einen anderen spieler, der auffällt: abedallah shelbay aus jordanien. er ist 19 jahre alt und schon jetzt der beste spieler seines landes jemals, hier konnte er kopriva und den an #1 gesetzten kubler schlagen und wird nahe den top300 zu finden sein. er wird auch nächste woche eine wildcard für doha bekommen.

gibt es zu ihm mehr infos, @Next oder jemand anders?
 

Marius

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ich verfolge mit einem auge das challenger in manama, weil struff dort gerade einen guten run hinlegt und heute gegen kokkinakis ran muss. dabei gibt es aber noch einen anderen spieler, der auffällt: abedallah shelbay aus jordanien. er ist 19 jahre alt und schon jetzt der beste spieler seines landes jemals, hier konnte er kopriva und den an #1 gesetzten kubler schlagen und wird nahe den top300 zu finden sein. er wird auch nächste woche eine wildcard für doha bekommen.

gibt es zu ihm mehr infos, @Next oder jemand anders?
Bin da auch mit einem Auge drauf. Struff vs Kokki ist ein prominentes HF für ein Challenger und es ist auch spannend aktuell. Die beiden sind im 2. Satz im TB. Kokki gewann Satz 1 mit 6-4.
Shelbayh ist mir auch gleich aufgefallen, schon dadurch, dass meine Tennis-App die Flagge gar nicht abbilden konnte.^^ Mir ist er genauso unbekannt wie dir. Hoffentlich bekommt er in Doha ein Match auf einem Showcourt.

Das Challenger in Cherbourg finde ich auch interessant. Mit Van Assche, Debru und Zeppieri waren dort 3 Talente im VF. Zeppieri ist zwar schon 21, aber den zähle ich mal trotzdem noch dazu. Die beiden Franzosen sind ja noch ne ganze Ecke jünger. Zeppieri müsste bei seinen Anlagen eigentlich auch höher stehen. Debru und Van Assche sind beide ganz knapp im VF rausgeflogen. Van Assche hatte gegen seinen Landsmann Escoffier schon zum Match aufgeschlagen, das war bitter. Zeppieri nun im HF gegen Choinski, vielleicht geht da was Richtung Titel für den Italiener.

Edit: Struffi holt sich den TB und damit geht es in Satz 3!
 

gentleman

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ich verfolge mit einem auge das challenger in manama, weil struff dort gerade einen guten run hinlegt und heute gegen kokkinakis ran muss. dabei gibt es aber noch einen anderen spieler, der auffällt: abedallah shelbay aus jordanien. er ist 19 jahre alt und schon jetzt der beste spieler seines landes jemals, hier konnte er kopriva und den an #1 gesetzten kubler schlagen und wird nahe den top300 zu finden sein. er wird auch nächste woche eine wildcard für doha bekommen.

gibt es zu ihm mehr infos, @Next oder jemand anders?
Shelbayh ist ins Final eingezogen und trifft dort auf Kokkinakis. Nächste Woche wird er sein ATP-Debüt in Doha gegen Kwon geben!

Er war bis 2021 an der Rafa Nadal International School wo er seinen Abschluss machte, dann wurde ihm von der University of Florida ein Scholarship angeboten. Um die Märchenstory abzurunden war er dort natürlich gemeinsam mit Ben Shelton an der Uni, die beiden lebten dort zusammen im Dorm und waren beste Freunde :)
 

Hans Meyer

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Shelbayh ist ins Final eingezogen und trifft dort auf Kokkinakis. Nächste Woche wird er sein ATP-Debüt in Doha gegen Kwon geben!

Für Kokkinakis war der Titel sehr wichtig, er macht 41 Plätze gut und ist damit wieder in den Top 100 als Nummer 100 der Welt

Aleksandar Kovacevic hatte 2022 auf sich aufmerksam gemacht, als er beim 1. Turnier direkt im HF stand (Seoul), er nahm diese Woche Mannarino raus

Paire ist sich zumindest nicht zu schade auf der Challengertour es zu versuchen, er spielt sein 5. Challengerturnier 2023, als aktuelle Nummer 215 geht es aber auch nicht anders
 

Marius

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In Cherbourg konnte sich Giulio Zeppieri den Titel holen. Den erwarte ich bei seinen Anlagen auch in absehbarer Zeit auf der ATP-Tour. Vielleicht kann er sich für die French Open sogar noch direkt ins Hauptfeld spielen.
 

Marius

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Interessantes Finale, das gerade beim Challenger in Pau läuft. Es ist ein rein französisches Duell zwischen dem jung aufstrebenden Luca Van Assche und Ugo Humbert, der nach seiner Verletzung in Montpellier sein 1. Turnier spielt.
Humbert hatte zuletzt aufsteigende Form gezeigt, war u.a. bei den AO in R3. Van Assche hatte im Halbfinale einen starken Sieg gegen den an 1 gesetzten Rinderknech. Jener hatte im VF Struff besiegt. Bei Struff ist auch ganz klar eine aufsteigende Form zu erkennen. Bei den Challengern erreicht er fats regelmäßig die hohen Runden und bei den AO qualifizierte er sich locker für das Hauptfeld und hatte dort mit Tommy Paul Lospech. Top-100 sollten bei Struffi nur noch eine Frage der Zeit sein und es ist auch mehr möglich.
 

Marius

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Van Assche hat sich schließlich in Pau den Titel geholt - und wie! Der Finalsieg gegen Humbert war zugleich ein historischer, denn es war das längste Challenger-Finale in der Geschichte. Die beiden duellierten sich sage und schreibe 3h56 auf dem Court! Der 18-jährige Van Assche machte im 3. Satz Satz einen Break-Rückstand wett, wehrte danach zwei Matchbälle ab und holte sich doch noch den bislang größten Titel seiner noch jungen Karriere. Ein glatter Sieg gegen Rinderknech und zudem Humbert geschlagen...das war schon ein Fingerzeig vom jungen Franzosen.
Damit geht es für Van Assche im Ranking bis auf #105 hoch, genau einen Punkt vor seinem ebenfalls sehr talentierten Landsmann Arthur Fils. Damit dürften die beiden sicher im MD von RG stehen und das ohne WC.
Humbert kann mit seiner Woche ebenfalls zufrieden sein und wird hoffentlich bald auch wieder auf ATP-Ebene für das ein oder andere Highlight sorgen können. Eine Finalniederlage nach knapp 4 Stunden mit MB ist natürlich bitter.
 

Marius

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Endlich mal ein Lebenszeichen von Seyboth Wild! Beim Challenger in Santiago erreicht er als Qualifikant das Finale, u.a. mit Siegen über Juan Manuel Cerundolo und Bagnis.(y) Der Typ kann es scheinbar nur in Santiago.:D Im Finale geht es gegen Oliveri oder Dellien, da gehe ich eher von Dellien aus. Wäre schön, wenn Thiago wieder etwas in Fahrt kommen würde.
 

Hans Meyer

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Endlich mal ein Lebenszeichen von Seyboth Wild! Beim Challenger in Santiago erreicht er als Qualifikant das Finale, u.a. mit Siegen über Juan Manuel Cerundolo und Bagnis.(y) Der Typ kann es scheinbar nur in Santiago.:D Im Finale geht es gegen Oliveri oder Dellien, da gehe ich eher von Dellien aus. Wäre schön, wenn Thiago wieder etwas in Fahrt kommen würde.

Estrella Burgos lässt grüßen?
 

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Lugano erweist sich wieder einmal als Sprungbrett für junge Schweizer. (y)

2021: Stricker gewinnt den Titel als Weltnummer 874
2022: Riedi erreicht das Endspiel als Weltnummer 590, Kym das Viertelfinale als Weltnummer 1025
2023: Brunold erreicht das Viertelfinale als Weltnummer 886

Stricker spielt nachher im Halbfinale gegen Virtanen um einen Platz im Endspiel. Auf den Sieger dort würde danach der Türke Ilkel warten.
 

gentleman

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Und Ofi schlägt Mager in 2 Tiebreaks und zieht in Antalya ins Endspiel ein, wo er auf Marozsan treffen wird. Nach den Verletzungsproblemen der letzten Saison (Ferse samt OP) sind das gute Wochen und Leistungen von ihm, er wird sich damit auf Platz 140 einfinden - mit dem Titel morgen würde es Richtung Top 130 gehen.
 

Marius

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Und Ofi schlägt Mager in 2 Tiebreaks und zieht in Antalya ins Endspiel ein, wo er auf Marozsan treffen wird. Nach den Verletzungsproblemen der letzten Saison (Ferse samt OP) sind das gute Wochen und Leistungen von ihm, er wird sich damit auf Platz 140 einfinden - mit dem Titel morgen würde es Richtung Top 130 gehen.
Ofner hat das Finale 5-7 0-6 verloren. Trotzdem eine gute Woche für ihn.

Virtanen hat sich in Lugano den Titel geholt. Virtanen hat sicher noch Entwicklungspotential.

Seyboth Wild hat eben in Santiago das Finale gegen Dellien verloren. 6-3 3-6 3-6, im Dritten war er 3-1 vorne. Überschaubares Niveau. Man sah teilweise schon warum Seyboth Wild im Ranking so tief gefallen ist. Seine Vorhand ist noch einiges weg von jener aus dem Frühjahr 2020, da ist schon noch eine ziemliche Streuung drin. Wenn man aber bedenkt, dass er in den letzten 2 Jahren sich im Ranking um die 400 bewegt hat und bei vielen Challenger-Turnieren früh gescheitert ist (manchmal sogar in der Quali), dann ist ein Finale aus der Quali heraus eine gute Steigerung. Mal sehen, ob er darauf nun aufbauen kann.
 

Finn-Lady

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Beim ATP Challenger in Phoenix gibt es diese Woche ein sehr gut besetztes Feld, auch mit einigen Enttäuschten von Indian Wells.
Matteo Berrettini ist an 1 gesetzt, danach folgen Schwartzman, Gasquet, Bublik, Lehecka, Hüsler (gegen Krajinovic), M. Ymer und Ruusuvuori. Otte trifft auf Popyrin.
Berrettini darf dann gleich mal gegen Ivashka ran, da gäbe es wohl leichtere Lose. Aber es hilft ja nichts. Wird Zeit, dass er endlich wieder in die Puschen kommt. ;)
Struffi trifft in der Quali auf Couacaud, auch nicht gerade das beste Los. Auch deutsch-österreichischer Sicht kommt es zum Quali-Duell Misolic gegen Marterer, Riedi trifft auf Paire.
 
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Marius

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Beim ATP Challenger in Phoenix gibt es diese Woche ein sehr gut besetztes Feld, auch mit einigen Enttäuschten von Indian Wells.
Matteo Berrettini ist an 1 gesetzt, danach folgen Schwartzman, Gasquet, Bublik, Lehecka, Hüsler (gegen Krajinovic), M. Ymer und Ruusuvuori. Otte trifft auf Popyrin.
Berrettini darf dann gleich mal gegen Ivashka ran, da gäbe es wohl leichtere Lose. Aber es hilft ja nichts. Wird Zeit, dass er endlich wieder in die Puschen kommt. ;)
Struffi trifft in der Quali auf Couacaud, auch nicht gerade das beste Los. Auch deutsch-österreichischer Sicht kommt es zum Quali-Duell Misolic gegen Marterer, Riedi trifft auf Paire.
Wirklich ein super Feld in Phoenix. Berrettini, Schwartzman, Monfils, Bublik, Lehecka, Kokkinakis usw. Das könnte von den Namen auch ein 250er sein.
Schwartzman musste allerdings schon die Koffer packen, 5-7 3-6 gegen Borges. Da spitzt sich die Lage so langsam zu. Auf Sand hat er nicht wenige Punkte zu verteidigen, VF Monte-Carlo, HF Barcelona, R2 Madrid, R2 Rom und AF French Open.

Lehecka vs Kokki war auch ne 1. Runde, die es in sich hat. Hier konnte sich Kokki durchsetzen.
 

Hans Meyer

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Es geht ab in Phoenix

R1:
Berrettini vs Bellucci 6-4, 6-4
Shevchenko vs Monfils 6-4, 6-7(2), 6-3
Hüsler vs Krajinovic 7-6(5), 2-0 ret.
Gasquet vs Nava 7-6(5), 6-3
Ruusuvuori vs Carballes Baena 6-3, 6-0

Lehecka vs Kokkinakis 6-7(5), 4-6
Kotov vs Struff 2-6, 4-6
Kudla vs Bublik 6-7(9), 6-4, 2-6
Ymer vs ALbot 6-1, 7-5
Otte vs Popyrin 4-6, 3-6
Safiullin vs Martinez 6-3, 6-2
Borges vs Schwartzman 7-5, 6-3

Toller Erfolg für Borges vs Schwartzman



Auch Ruusuvuori ist dabei

Monfils verlor knapp in 3
 
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