Drago
Bankspieler
Ganz wichtig:
Rhaegar ist ab morgen der GOAT im Tennis Forum. Er hat als einziger Djokovics Bluff erkannt.
Rhaegar ist ab morgen der GOAT im Tennis Forum. Er hat als einziger Djokovics Bluff erkannt.
Ich denke weiterhin, dass der Druck von Djokovic auch heute und bei den US Open u.a. damit zu tun hatte, auch wenn Federer im ersten Satz schon schwächelte. Im zweiten Satz ist das Niveau von beiden sehr hoch. Djokovic ist eine Gummiwand, die von vorneherein Druck erzeugt. Das ist mental und physisch schwer zu handhaben und da Djokovic Spiel vor allem aus Links-Dehnung, Rechts-Dehnung und langer Ball rechts und langer Ball links besteht, ist das oft unscheinbar.
In den großen Spielen zuletzt wie in Wimbledon, US Open, ATP World Tour Finals, Rom, Indian Wells hat sich Djokovic fast immer durchgesetzt. Federer gewann Dubai, Cincinnati und das Vorrundenspiel. Da ist mir die Bilanz zu deutlich, um mit einem plötzlichen Leistungsabfall seitens Federer in den wichtigsten Spielen zu argumentieren. Federer muss man zu gute halten, dass er schon 34 ist und immer noch unfassbar gutes Tennis spielt.
Djokovic hat Glück in seiner Karriere und sein "unmenschliches Tennis" wird tendenziell überschätzt, wenn man Nadals Knie und Federers Alter berücksichtigt.
Federer bleibt gegen Djokovic chancenlos
7. Masters-Titel verpasst: Roger Federer unterliegt der Weltnummer 1 Novak Djokovic im Endspiel der ATP World Tour Finals 3:6, 4:6.
Invictus - wie immer in dieser Woche liefen Novak Djokovic und Roger Federer zum bewegenden Gedicht des englischen Poeten William Ernest Henley in die mit 17'800 Fans gefüllte O2 Arena. Und der Name des Gedichts (Unbesiegt) könnte aktuell nicht besser zur serbischen Weltnummer 1 passen. In der Vorrunde hatte sich Djokovic zwar Federer beugen müssen, als es wirklich zählte, war er aber einmal mehr unantastbar.
Federer fand keinen Weg zum Erfolg, an der Wand Djokovic prallten alle Angriffsversuche praktisch wirkungslos ab. Allerdings erwischte der 34-jährige im gestrigen Final auch keinen besonders guten Tag. Bereits im zweiten Aufschlagspiel gab er mit einem Vorhand-Fehler ein erstes Mal seinen Service ab. Federer kam durchaus auch zu Möglichkeiten, denn Djokovic spielte keineswegs überragend. Eine erste Breakchance hatte er bereits im zweiten Game, eine zweite beim Stand von 2:3, doch er vergab beide mit Fehlern. Mit einem zweiten Break sicherte sich Djokovic nach 39 Minuten den ersten Satz.
Federer wehrt drei Breakbälle in Folge ab
Im zweiten Durchgang funktionierte insbesondere Federers Service deutlich besser. Dafür konnte er Djokovic bei dessen Aufschlag überhaupt nicht mehr gefährden. Das Niveau des Spiels stieg, und als der Schweizer beim Stand von 3:4 und 0:40 drei Breakbälle mit starkem Offensivtennis abwehrte, kam in der Halle noch einmal Stimmung auf. Das Ende war jedoch nur aufgeschoben. Auch in seinem nächsten Aufschlagspiel geriet Federer in Rücklage - und diesmal unterlief ihm beim zweiten Matchball nach 1:20 Stunde ein Doppelfehler - der zweite der Partie.
Im vergangenen Jahr hatten die Fans wegen der Rückenprobleme Federers überhaupt keinen Final gesehen, heute kamen sie etwas mehr auf ihre Kosten. Es war jedoch kein grosses Spiel. Als sich der Basler im zweiten Satz steigerte, konnte Djokovic problemlos ebenfalls zulegen. Er beging da nur noch vier unerzwungene Fehler, im ersten Satz waren es noch zehn. Bei Federer war die Zahl mit 31 deutlich höher, dem standen nur 19 direkte Gewinnschläge gegenüber. Das konnte gegen einen wie immer grundsoliden Djokovic nicht reichen. Der Konfettiregen ging am Ende einmal mehr über dem Serben nieder.
Der Serbe spielt in einer anderen Liga
Djokovic setzte in diesem Jahr Massstäbe. Er gewann in London seinen elften Titel des Jahres. Zwar verlor er immerhin drei von acht Partien gegen Federer (bei insgesamt nur sechs Niederlagen), aber in den wichtigen Finals in Wimbledon, am US Open und an den ATP-Finals behielt er die Oberhand. Mit nun fünf Master-Titeln liegt er auch in dieser Domäne nur noch einen hinter Rekordhalter Federer zurück.
Federer hingegen muss über seine Leistung im Final enttäuscht sein. Er konnte nicht an die zumeist starken Leistungen bei seinen vier Siegen in der Vorrunde und im Halbfinal gegen Stan Wawrinka anknüpfen. Mit der Niederlage verpasste er zudem die Chance, Andy Murray wieder von Platz 2 der Weltrangliste zu verdrängen.
Djokovic ist einfach eine coole Sau. Federer und Nadal nach der Gruppenphase in Sicherheit wiegen und dann wenn es drauf ankommt
eiskalt sein A-Game auszupacken. Das ist halt die Qualität der Nummer 1.
Reality has struck and Tennis has been saved again !!!
Ein Kompliment muss man aber auch Federer machen - sein neuer 3-Tage Bart ist sehr positiv zu werten. Nun sieht er auch endlich mal ein bisschen so aus wie ein wilder Mann, der er innerlich ja auch ist. Verfluchtes Gentleman Image. Die Medien, Berater und seine Frau haben ihn aus Publicity Gründen ja schon vor etlichen Jahren fast bis zur Unkenntlichkeit verfremdet und geglättet obwohl er eigentlich ein ganz schöner Spitzbube war. Ich denke das war auch der Grund wieso er nach größeren Spielen öfter mal bitterlich geweint hat. Nun findet er im Alter wieder zu seiner wahren Identität zurück und zeigt was er für ein rauer Geselle ist. Tennis Messias Djokovic gegen Rauhbein Federer ehemals Maestro wird uns bestimmt auch im nächsten Jahr Freude bereiten.