Nachbars_Lumpi
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Ich weiß, dass es noch 37 Tage, also etwas mehr als 1 Monat bis zum Start der Australian Open sind, aber dennoch kann es nicht schaden schon jetzt darüber zu diskutieren. Vor allem damit der Tennis-Thread im Winter nicht tief unter einer Schneedecke untergeht.
Eine Umfrage ist auch dabei, die bis zum Turnierstart (18 Januar) dauert. Bei den US Open hatten nur Eric und Tommy mit Del Potro Recht.
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Ein Rückblick auf die AO 2009:
Nadal reiste trotz Weltranglistenposition Nr. 1 mit viel Ungewissheit nach Melbourne, da er das Ende der 2008er Saison (den Masters Cup und das Davis Cup-Finale) wegen Verletzungen und einer Ermüdung absagen musste.
Den Ausgang der AO 2009 hätte er wohl nichtmal zu Träumen gewagt.
Rafa überstand problemlos die ersten Runden ehe er auf Tommy Haas in Runde 3 traf. Tommy war in richtig guter Form, doch sah keinen Stich gegen einen Nadal, der eines der besten Spiele auf Hartplatz seiner Karriere ablieferte. Vor allem spielerisch überzeugte er mit variablem Tennis, spielte nahezu perfekt. Am Ende stand ein 6:4, 6:2, 6:2 mit 53 winnern bei nur 8 UE's. Es folgten zwei weitere Dreisatzsiege gegen Gonzalez (der zuvor in einem dramatischen Match Gasquet 12:10 im 5. Satz besiegte) und gegen Aufsteiger Simon bis er ohne Satzverlust im Halbfinale stand.
Dort traf der Spanier auf seinen Landsmann und gleichzeitigen Überraschungsmann Fernando Verdasco, der die Liste der Überraschungsmänner in Melbourne dieses Jahrzehnts (Clement, Johansson, Schüttler, Baghdatis, Gonzalez, Tsonga...) fortführte.
Verdasco machte schon früh auf sich aufmerksam mit zwei dominanten Auftritten gegen Clement (6-1, 6-1, 6-2) und Radek Stepanek (6-4, 6-0, 6-0) ehe er auf Andy Murray traf, der bei den Wettbüros sogar als Favorit Nr. 1 auf den Titel galt.
Ihr Duell im Achtelfinale war ein einziges Auf und Ab. Vor allem Murray verspielte immer wieder leichtfertig Führungen und schien Verdasco nicht wirklich ernst zu nehmen. Murray ließ Bruder Leichtfuß wie noch weitere Male in der restlichen Saison 09 raushängen und als Quittung bekam er eine Fünfsatzniederlage serviert. Der Topfavorit bei den Wettbüros scheiterte damit schon im Achtelfinale und wurde den hohen Erwartungen nicht gerecht, was sich im weiteren Verlauf der Saison noch mehrmals wiederholen sollte. Währenddessen ging Verdasco's "Run" weiter, der vorerst nicht so schnell enden sollte. Im Viertelfinale traf er auf den Vorjahresfinalisten Jo-Wilfried "Ali" Tsonga, der rechtzeitig zu den AO 09 wieder seine Form fand und eine Runde zuvor James Blake glatt in drei aus dem Turnier warf. Verdasco überzeugte bei den AO 09 mit den gleichen Waffen wie Tsonga ein Jahr zuvor - hammerharte, aber präzise Aufschläge und Vorhand-Peitschen. Am Ende setzte sich der Überraschungsmann von 09 gegen den Überraschungsmann von 08 nach vier Sätzen durch. Die Belohnung war das Halbfinale gegen seinen Landsmann und die damalige Nr. 1 Nadal. Das Halbfinale zwischen diesen beiden wird unvergessen bleiben, alleine schon deshalb weil es das längste Spiel in der Geschichte der AO wurde. 5,5 Stunden lang war es reinstes "mortal kombat". Pure Spannung und Dramatik. Zudem boten die beiden viele atemberaubende Ballwechsel. Die Rod Laver Arena brodelte vor Begeisterung. Verdasco war keinesfalls der schlechtere Spieler, im Gegenteil. Er war der Aktivere der Beiden, schlug mehr winner und hätte den Finaleinzug genauso verdient gehabt. Am Ende stand dort aber sein Landsmann nach einem 6:7, 6:4, 7:6, 6:7, 6:4, was im Nachhinein auch besser war, denn wie sich herausstellte hätte Verdasco das Finale laut eigenen Aussagen nicht bestreiten können, weil er körperlich absolut am Ende war.
Alle Highlights des "Battle of Spain": http://www.youtube.com/watch?v=Kg1zgLWo6nI
In der unteren Hälfte machte sich Federer auf seinen 14. Grand Slam-Titel zu gewinnen und damit mit Pete Sampras gleichzuziehen. Die ersten beiden Runden überstand er ohne Probleme und traf dann in Runde 3. auf Marat Safin. Der Russe, der 2005 im Halbfinale der AO Federer in einem der denkwürdigsten GS-Spiele der letzten 20 Jahre nach 5 Sätzen schlug und 2005 dieses Turnier gewann, läutete sein Abschiedsjahr ein und spielte seine letzten "geliebten" Australian Open. Federer spielte starkes Tennis, ließ Marat keine Chance und beendete mit einem standesgemäßen Dreisatzsieg seine letzten AO. Im Achtelfinale wartete auf den Schweizer ein Ritt auf der Rasierklinge mit dem Tschechen Tomas Berdych. Dieser spielte in den ersten beiden Sätzen vielleicht das Tennis seines Lebens und ging völlig überraschend 2:0 in Führung. Federers Antwort ließ im dritten Satz lange auf sich warten, denn der Tscheche verspielte Breakchancen und damit quasi die Vorentscheidung. Roger zog, wie noch so einige Male im weiteren Verlauf der Saison, seinen Kopf aus der Schlinge und fightete sich zu einem 5-Satzsieg - 4:6, 6:7, 6:4, 6:4, 6:2. Der Kampfgeist war vorhanden beim Schweizer, die spielerische Form auch? Das Viertelfinale gegen Juan Martin Del Potro ließ diese Frage völlig verstummen. Der Argentinier, der zuvor Marin Cilic besiegte und bereits andeutete zu was er in der Saison fähig sein wird, wurde vorgeführt, auseinandergenommen, gedemütigt und fast schon der Männlichkeit beraubt. Am Ende hieß es 6:3, 6:0, 6:0. Der kommende AO-Sieger wurde scheinbar gefunden, wer sollte diesen Federer stoppen? Federer spielte gegen Potro wie zu seinen besten Zeiten, ihm gelangen Zauberschläge en masse. Es war einer dieser Tage, an dem einem alles gelingt. So fasste es auch Federer am Ende zusammen.
Die Presse schrieb danach: "Der Magier aus der Schweiz verzauberte ganz Melbourne!"
Doch bevor Federer die Möglichkeit erhielt sich im Finale den Titel zu holen, musste er zunächst im Semi gegen einen alten Bekannten ran - Andy Roddick!
Der Amerikaner, den eigentlich kaum jemand so richtig auf dem Zettel hatte, zeigte sich vor allem spielerisch und physisch (nahm mehrere Kilo ab) verbessert. Kein Wunder, hieß sein neuer Trainer doch Larry Stefanki, der Gonzalez 2007 mit dem Einzug ins Finale der AO zu neuen Höhenflügen verhalf.
So marschierte Roddick unter anderem nachdem er Tommy Robredo deklassierte locker ins Viertelfinale.
Dort wartete auf ihn kein Geringerer als der Titelverteidiger Novak Djokovic, der nach seinem Masters Cup-Triumph Ende 2008 zu den Mitfavoriten zählte.
Doch schon in den Runden vor dem Viertelfinale quälte sich Djokovic gegen Baghdatis und Delic und es verdeutlichte sich immer mehr, dass ihm die enormen Temperaturen gehörige Probleme bereiteten.
Im eben jenen Viertelfinale wurde ihm dies dann zum endgültigen Verhängnis als er im 4. Satz beim 1-2 Satzrückstand gegen den Amerikaner wegen Erschöpfung aufgeben musste. Der Sieg Roddicks ging dennoch vollkommen in Ordnung da er schlichtweg das bessere Tennis zeigte.
Im Halbfinale wehrte sich Roddick wie immer mit Händen und Füßen gegen Federer, hatte aber letzten Endes wie so oft bei Grand Slam-Turnieren keine Chance gegen den Schweizer, der mit einer erneut starken Vorstellung das Finale erreichte. 6:2, 7:5, 7:5 hieß es am Ende gegen den Ami, der zum bereits vierten Mal im Semifinale der Australian Open scheiterte.
Alle Welt wartete nun auf das insgesamt siebte Grand Slam-Finale zwischen Nadal und Federer. Der Schweizer galt nach seinen Leistungen gegen Del Potro und Roddick als Favorit, auch deshalb weil Nadal nach seinem 5,5 stündigem Marathon gegen Verdasco einen Ruhetag weniger als sein Gegenüber hatte. Dennoch hatte der Spanier die große Chance vor Augen der erste Spieler nach Agassi zu werden, der Grand Slams auf allen drei Belägen gewinnt. Federer hatte die Egalisierung von Sampras 14 GS-Titeln im Sinn.
Am Ende jubelte nach einem sehr spannendem 5-Satz-Krimi der Spanier, der damit sein 5. Grand Slam-Finale gegen den Schweizer gewann und seinen 6. GS-Titel insgesamt holte im Alter von gerademal 21 1/2 Jahren.
Die Siegerehrung wurde höchst emotional als der Schweizer seinen Tränen freien Lauf ließ und ihn Nadal versuchte zu trösten. Aus einer erbitterten Rivalität auf dem Tennisplatz wurde eine zweier großer Sportsmänner.
Wie so oft im Leben sagen Bilder mehr als tausend Worte:
Die Highlights des Endspiels 2009:
http://www.youtube.com/watch?v=h3cn68V870A&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=iK3y7gpX2kQ&feature=related
Die Siegerehrung:
http://www.youtube.com/watch?v=kJ3-pLYHCNw&feature=related
Das ist der AO 2010-Turnierthread! Mögen die Diskussionen beginnen (und hoffentlich nicht immer mit dem gleichen Thema enden. *zwinker* *zwinker*
Eine Umfrage ist auch dabei, die bis zum Turnierstart (18 Januar) dauert. Bei den US Open hatten nur Eric und Tommy mit Del Potro Recht.
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Ein Rückblick auf die AO 2009:
Nadal reiste trotz Weltranglistenposition Nr. 1 mit viel Ungewissheit nach Melbourne, da er das Ende der 2008er Saison (den Masters Cup und das Davis Cup-Finale) wegen Verletzungen und einer Ermüdung absagen musste.
Den Ausgang der AO 2009 hätte er wohl nichtmal zu Träumen gewagt.
Rafa überstand problemlos die ersten Runden ehe er auf Tommy Haas in Runde 3 traf. Tommy war in richtig guter Form, doch sah keinen Stich gegen einen Nadal, der eines der besten Spiele auf Hartplatz seiner Karriere ablieferte. Vor allem spielerisch überzeugte er mit variablem Tennis, spielte nahezu perfekt. Am Ende stand ein 6:4, 6:2, 6:2 mit 53 winnern bei nur 8 UE's. Es folgten zwei weitere Dreisatzsiege gegen Gonzalez (der zuvor in einem dramatischen Match Gasquet 12:10 im 5. Satz besiegte) und gegen Aufsteiger Simon bis er ohne Satzverlust im Halbfinale stand.
Dort traf der Spanier auf seinen Landsmann und gleichzeitigen Überraschungsmann Fernando Verdasco, der die Liste der Überraschungsmänner in Melbourne dieses Jahrzehnts (Clement, Johansson, Schüttler, Baghdatis, Gonzalez, Tsonga...) fortführte.
Verdasco machte schon früh auf sich aufmerksam mit zwei dominanten Auftritten gegen Clement (6-1, 6-1, 6-2) und Radek Stepanek (6-4, 6-0, 6-0) ehe er auf Andy Murray traf, der bei den Wettbüros sogar als Favorit Nr. 1 auf den Titel galt.
Ihr Duell im Achtelfinale war ein einziges Auf und Ab. Vor allem Murray verspielte immer wieder leichtfertig Führungen und schien Verdasco nicht wirklich ernst zu nehmen. Murray ließ Bruder Leichtfuß wie noch weitere Male in der restlichen Saison 09 raushängen und als Quittung bekam er eine Fünfsatzniederlage serviert. Der Topfavorit bei den Wettbüros scheiterte damit schon im Achtelfinale und wurde den hohen Erwartungen nicht gerecht, was sich im weiteren Verlauf der Saison noch mehrmals wiederholen sollte. Währenddessen ging Verdasco's "Run" weiter, der vorerst nicht so schnell enden sollte. Im Viertelfinale traf er auf den Vorjahresfinalisten Jo-Wilfried "Ali" Tsonga, der rechtzeitig zu den AO 09 wieder seine Form fand und eine Runde zuvor James Blake glatt in drei aus dem Turnier warf. Verdasco überzeugte bei den AO 09 mit den gleichen Waffen wie Tsonga ein Jahr zuvor - hammerharte, aber präzise Aufschläge und Vorhand-Peitschen. Am Ende setzte sich der Überraschungsmann von 09 gegen den Überraschungsmann von 08 nach vier Sätzen durch. Die Belohnung war das Halbfinale gegen seinen Landsmann und die damalige Nr. 1 Nadal. Das Halbfinale zwischen diesen beiden wird unvergessen bleiben, alleine schon deshalb weil es das längste Spiel in der Geschichte der AO wurde. 5,5 Stunden lang war es reinstes "mortal kombat". Pure Spannung und Dramatik. Zudem boten die beiden viele atemberaubende Ballwechsel. Die Rod Laver Arena brodelte vor Begeisterung. Verdasco war keinesfalls der schlechtere Spieler, im Gegenteil. Er war der Aktivere der Beiden, schlug mehr winner und hätte den Finaleinzug genauso verdient gehabt. Am Ende stand dort aber sein Landsmann nach einem 6:7, 6:4, 7:6, 6:7, 6:4, was im Nachhinein auch besser war, denn wie sich herausstellte hätte Verdasco das Finale laut eigenen Aussagen nicht bestreiten können, weil er körperlich absolut am Ende war.
Alle Highlights des "Battle of Spain": http://www.youtube.com/watch?v=Kg1zgLWo6nI
In der unteren Hälfte machte sich Federer auf seinen 14. Grand Slam-Titel zu gewinnen und damit mit Pete Sampras gleichzuziehen. Die ersten beiden Runden überstand er ohne Probleme und traf dann in Runde 3. auf Marat Safin. Der Russe, der 2005 im Halbfinale der AO Federer in einem der denkwürdigsten GS-Spiele der letzten 20 Jahre nach 5 Sätzen schlug und 2005 dieses Turnier gewann, läutete sein Abschiedsjahr ein und spielte seine letzten "geliebten" Australian Open. Federer spielte starkes Tennis, ließ Marat keine Chance und beendete mit einem standesgemäßen Dreisatzsieg seine letzten AO. Im Achtelfinale wartete auf den Schweizer ein Ritt auf der Rasierklinge mit dem Tschechen Tomas Berdych. Dieser spielte in den ersten beiden Sätzen vielleicht das Tennis seines Lebens und ging völlig überraschend 2:0 in Führung. Federers Antwort ließ im dritten Satz lange auf sich warten, denn der Tscheche verspielte Breakchancen und damit quasi die Vorentscheidung. Roger zog, wie noch so einige Male im weiteren Verlauf der Saison, seinen Kopf aus der Schlinge und fightete sich zu einem 5-Satzsieg - 4:6, 6:7, 6:4, 6:4, 6:2. Der Kampfgeist war vorhanden beim Schweizer, die spielerische Form auch? Das Viertelfinale gegen Juan Martin Del Potro ließ diese Frage völlig verstummen. Der Argentinier, der zuvor Marin Cilic besiegte und bereits andeutete zu was er in der Saison fähig sein wird, wurde vorgeführt, auseinandergenommen, gedemütigt und fast schon der Männlichkeit beraubt. Am Ende hieß es 6:3, 6:0, 6:0. Der kommende AO-Sieger wurde scheinbar gefunden, wer sollte diesen Federer stoppen? Federer spielte gegen Potro wie zu seinen besten Zeiten, ihm gelangen Zauberschläge en masse. Es war einer dieser Tage, an dem einem alles gelingt. So fasste es auch Federer am Ende zusammen.
Die Presse schrieb danach: "Der Magier aus der Schweiz verzauberte ganz Melbourne!"
Doch bevor Federer die Möglichkeit erhielt sich im Finale den Titel zu holen, musste er zunächst im Semi gegen einen alten Bekannten ran - Andy Roddick!
Der Amerikaner, den eigentlich kaum jemand so richtig auf dem Zettel hatte, zeigte sich vor allem spielerisch und physisch (nahm mehrere Kilo ab) verbessert. Kein Wunder, hieß sein neuer Trainer doch Larry Stefanki, der Gonzalez 2007 mit dem Einzug ins Finale der AO zu neuen Höhenflügen verhalf.
So marschierte Roddick unter anderem nachdem er Tommy Robredo deklassierte locker ins Viertelfinale.
Dort wartete auf ihn kein Geringerer als der Titelverteidiger Novak Djokovic, der nach seinem Masters Cup-Triumph Ende 2008 zu den Mitfavoriten zählte.
Doch schon in den Runden vor dem Viertelfinale quälte sich Djokovic gegen Baghdatis und Delic und es verdeutlichte sich immer mehr, dass ihm die enormen Temperaturen gehörige Probleme bereiteten.
Im eben jenen Viertelfinale wurde ihm dies dann zum endgültigen Verhängnis als er im 4. Satz beim 1-2 Satzrückstand gegen den Amerikaner wegen Erschöpfung aufgeben musste. Der Sieg Roddicks ging dennoch vollkommen in Ordnung da er schlichtweg das bessere Tennis zeigte.
Im Halbfinale wehrte sich Roddick wie immer mit Händen und Füßen gegen Federer, hatte aber letzten Endes wie so oft bei Grand Slam-Turnieren keine Chance gegen den Schweizer, der mit einer erneut starken Vorstellung das Finale erreichte. 6:2, 7:5, 7:5 hieß es am Ende gegen den Ami, der zum bereits vierten Mal im Semifinale der Australian Open scheiterte.
Alle Welt wartete nun auf das insgesamt siebte Grand Slam-Finale zwischen Nadal und Federer. Der Schweizer galt nach seinen Leistungen gegen Del Potro und Roddick als Favorit, auch deshalb weil Nadal nach seinem 5,5 stündigem Marathon gegen Verdasco einen Ruhetag weniger als sein Gegenüber hatte. Dennoch hatte der Spanier die große Chance vor Augen der erste Spieler nach Agassi zu werden, der Grand Slams auf allen drei Belägen gewinnt. Federer hatte die Egalisierung von Sampras 14 GS-Titeln im Sinn.
Am Ende jubelte nach einem sehr spannendem 5-Satz-Krimi der Spanier, der damit sein 5. Grand Slam-Finale gegen den Schweizer gewann und seinen 6. GS-Titel insgesamt holte im Alter von gerademal 21 1/2 Jahren.
Die Siegerehrung wurde höchst emotional als der Schweizer seinen Tränen freien Lauf ließ und ihn Nadal versuchte zu trösten. Aus einer erbitterten Rivalität auf dem Tennisplatz wurde eine zweier großer Sportsmänner.
Wie so oft im Leben sagen Bilder mehr als tausend Worte:
Die Highlights des Endspiels 2009:
http://www.youtube.com/watch?v=h3cn68V870A&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=iK3y7gpX2kQ&feature=related
Die Siegerehrung:
http://www.youtube.com/watch?v=kJ3-pLYHCNw&feature=related
Das ist der AO 2010-Turnierthread! Mögen die Diskussionen beginnen (und hoffentlich nicht immer mit dem gleichen Thema enden. *zwinker* *zwinker*
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