Dass Schröder mit 0 von 9 startet, geschenkt. In Spiel 6 der Finals '11 stand #41 zur Halbzeit auch bei 1 von 12.
Wenn man aber das Ballmovement vor und nach dem Wechsel Schröder-Wagner bei sechs Minuten auf der Uhr vergleicht, dann kann man die Offense von Schröder nicht einfach nur mit "schlechtem Spiel" umschreiben.
Hier alle zwölf Offensiv-Possesions nach der Wieder-Einwechslung:
2-Point layup
Schröder missed
2-Point pullup jumper
Schröder missed
2-Point pullup jumper
Schröder missed
2-point layup
Schröder made
Turnover
Schröder
2-point layup
Schröder made (+1 FT)
3-point pullup jumper
Schröder missed
2-point layup
Schröder missed
3-point jumper Voigtmann
missed
2-point floater
Schröder missed
2-FT Theis nach Off-Rebound
2-point floater
Schröder missed
12 Possesions, davon nimmt Schröder 9x den Wurf (und generiert daraus fünf Punkte), einmal verliert er den Ball, 1x geht der Ball kurz vor Ende der Shotclock zu Voigtmann und 1x wird Theis nach Off-Rebound gefoult bevor die Chance besteht dass Schröder nochmal die Offense "ordnen" kann.
Wenn diese neun Würfe mehrheitlich nach gutem Ballmovement entstanden wären. Oder sonst niemand auf dem Feld gestanden hätte, der was mit dem Ball anzufangen wüsste. Nach den ersten drei Fehlwürfen von Schröder kommt Franz Wagner wieder zurück aufs Feld mit 4:26min auf der Uhr und kriegt minutenlang nicht den Ball in die Hand. Kritik an dieser Spielweise mit "wohnt mietfrei im Kopf" ins lächerliche zu ziehen, zeugt von ganzen großen Basketball-IQ
@KOH76.