Es gibt immer wieder Leute, die es nicht einsehen wollen. Über Hoffenheim und Dietmar Hopp wurde schon zu Genüge diskutiert. Das muss jetzt nicht nochmal aufgerollt werden. Wenn da der eine oder andere es einfach nicht einsehen will, dem kann man auch nicht helfen (komischerweise kommen viele davon aus der Pfalz).
Genau. Ich verstehe auch nicht, was das mit dem Kommerz soll: alle Profivereine in Deutschland handhaben es doch gleich und nutzen die gleichen Regeln, um finanzielle Mittel zur generieren. Manche haben Standortvorteile, manche Investoren, manche eine Tradtion und dadurch mehr Möglichkeiten und wieder andere verkaufen Teile ihres Vereins, Stadion, usw. oder machen alles.
Dass Hopp hier Werte mit Füßen treten soll, kann ich nicht nachvollziehen: bei mir führt es eher zu "emotionalen Konsequenzen", wenn ich mir als neutraler Zuschauer einen weiteren 0:0-Grottenkick ansehen muss.
Letztendlich geht es nunmal auch ums Fußball spielen an sich und man muss längst kein Erfolgsfan sein, um mit Hoffenheim zu sympatisieren.
Wenn Leute aus anderen Gründen seit z.B. 20 Jahren Fußballfans ihres Lieblingsvereins sind(regionale Verbundenheit, besondere Momente, die einem zu einem Fan gemacht haben, usw.), dann ist das doch super, aber man kann das doch nicht als die einzigen Möglichkeiten anerkennen, um Fan eines Vereins zu werden: Hoffenheim zieht eben über Attraktivität Fans und das ist auch ok- letzte Saison brach man auch ein und dennoch sind die Fans geblieben und ich wette, selbst wenn sie nächstes Jahr absteigen würden, würde ihnen eine gewisse Fanbasis erhalten bleiben.
Die Formel, dass die Fans älterer Vereine "richtige" Fans und die Hoffenheim-Fans Erfolgsfans sind ist mir zu simpel und undifferenziert.
Vielleicht ist z.B. so mancher heutiger Gladbach-Fan nur auf Grund der 70er-Erfolge Fan geworden und es dennoch bis heute geblieben.
So entwickeln Vereine nunmal auch Tradition und Kommerz gehört eben mit dazu.
Viel mehr habe ich dazu nicht zu sagen (war auch etwas abschweifend) und deswegen haue ich jetzt auch ab.