Bester Europäer aller zeiten?


Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.862
Punkte
113
Von der Art und Weise her zu boxen für mich László Papp. Von Staats wegen um die Möglichkeiten eines WM-Titels betrogen.

Roberts
 

Ante

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.241
Punkte
0
Ort
Münster
Lewis siehe oben, Fitzsimmons ist Neuseeländer

Ich kann deine Argumentation zu Lewis nachvollziehen, aber da er als Profi unter der britischen Fahne boxte, würde ich ihn persönlich schon dazu zählen.
Bei Fitzsimmons bin ich mir ehrlich gesagt nich sicher. Ich weiß, dass er in England geboren wurde und in ziemlich jungen Jahren nach Neuseeland auswanderte, aber soweit ich weiß, wird seine Nationalität meistens als Britisch angegeben. Man könnte natürlich ihn auch als Amerikaner sehen, da er schließlich noch vor seinen Titeln amerikanischer Staatsbürger wurde...
Ich denke, vieles davon ist Ansichtssache, wobei ich Lewis schon definitiv als Briten zählen würde.
 

theIrish

Bankspieler
Beiträge
6.826
Punkte
113
Ich kann deine Argumentation zu Lewis nachvollziehen, aber da er als Profi unter der britischen Fahne boxte, würde ich ihn persönlich schon dazu zählen.

Es ist halt auch Ansichtssache mri geht es bei Lewis auch nicht um die Herkunft sondern wirklich um die Boxerische Ausbildung und Amateur Karriere.

Bei Fitzsimmons bin ich mir ehrlich gesagt nich sicher. Ich weiß, dass er in England geboren wurde und in ziemlich jungen Jahren nach Neuseeland auswanderte, aber soweit ich weiß, wird seine Nationalität meistens als Britisch angegeben. Man könnte natürlich ihn auch als Amerikaner sehen, da er schließlich noch vor seinen Titeln amerikanischer Staatsbürger wurde...

Fitzsimmons wurde meist als Brite geführt ja, allerdings sollte man hier mal einen Blick darauf werfen wann der Mann gelebt hat. Einen eigenständigen Staat Neu Seeland gab es damals noch nicht Neu Seeland wurde überhaupt erst 1907 (10 Jahre vor Fitzsimmons Tod) ein Dominion.
Davor war Neu Seeland teil des United Kingdom und somit boxte Fitzsimmons unter britischer Flage. Er hat aber wenn ich mich nicht täusche in seiner gesamten Karriere nie einen einzigen Kampf in Großbritanien bestritten.
Deswegen finde ich kann man ihn nicht wirklich als Europäer zählen auch wenn er nach dem Recht dieser Zeit britischer Staatsbürger war.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ante

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.241
Punkte
0
Ort
Münster
Fitzsimmons wurde meist als Brite geführt ja, allerdings sollte man hier male inen Blick darauf werfen wann der Mann gelebt hat. Einen eigenständigen Staat Neuseeland gab es damals noch nicht Neu Seeland wurde überhaupt erst 1907 (10 Jahre vor Fitzsimmons Tod) ein Dominion.
Davor war Neu Seeland teil des United Kingdom und somit boxte Fitzsimmons unter britischer Flage. Er hat aber wenn ich mich nicht täusche in seiner gesamten Karriere nie einen einzigen Kampf in Großbritanien bestritten.
Deswegen finde ich kann man ihn nicht wirklich als Europäer zählen auch wenn er nach dem Recht dieser Zeit britischer Staatsbürger war.

Das macht allerdings Sinn. Daran hatte ich gar nicht gedacht.:thumb:
 

theIrish

Bankspieler
Beiträge
6.826
Punkte
113
Carnera steht aber imho schon eindeutig hinter Schmeling und Johansson (Tom Sharkey fällt hier wieder raus selbe sache wie mit den Gardner Brüdern) Bugner und Cooper vielleicht auch die waren eigentlich recht gut zu ihrer Zeit hatten aber immer das Pech das wenn es um nen shot auf nen Titelkampf oder einen Titelkampf ging die gegner Patterson, Johansson und Ali bzw bei Cooper Ali, Frazier umd Shavers hießen.

Aber Carnera war schon auch gut muss man auf jeden fall sagen beeindruckender KO Sieg gegen Jack Sharkey allerdings hat er danach gegen Baer und Louis schon ordentlich Prügel bezogen danach ging es dann auch recht steil Berg ab mit ihm.
 

Sizilianischer Hengst

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.929
Punkte
0
Ort
Hamburg
Carnera steht aber imho schon eindeutig hinter Schmeling und Johansson (Tom Sharkey fällt hier wieder raus selbe sache wie mit den Gardner Brüdern) Bugner und Cooper vielleicht auch die waren eigentlich recht gut zu ihrer Zeit hatten aber immer das Pech das wenn es um nen shot auf nen Titelkampf oder einen Titelkampf ging die gegner Patterson, Johansson und Ali bzw bei Cooper Ali, Frazier umd Shavers hießen.

Aber Carnera war schon auch gut muss man auf jeden fall sagen beeindruckender KO Sieg gegen Jack Sharkey allerdings hat er danach gegen Baer und Louis schon ordentlich Prügel bezogen danach ging es dann auch recht steil Berg ab mit ihm.

klar besonders gut hat carnera ja auch nicht geboxt, trotzdem wenn man 30 euro boxer aufzählt kann man ihn schon dazu nehmen :love3: :wavey:
 

theIrish

Bankspieler
Beiträge
6.826
Punkte
113
Nicht dein ernst oder?

Also lightweight ist nicht wirklich mein Fachgebiet

Aber Weller war nie Weltmeister hatte nichteinmal einen Titelkampf um einen Weltmeister Titel. bestritten da war Ken Buchanan wesnetlich Erfolgreicher (Weltmeister und mehre Titelkämpfe um Weltmeistertitel).

Battling Nelson ist kein Europäer nur falls jemand auf die Idee kommen sollte.
 

Kali

Bankspieler
Beiträge
4.703
Punkte
113
Ort
Frankfurt/M
Insgesamt hatte Schmeling die weitaus längere Karriere und war zudem länger Weltmeister weshalb ich ihn etwas besser einschätze als Johansson.

Na ja, die eine erfolgreiche Titelverteidigung gegen einen Mann aus der zweiten Garde, macht den Braten auch nicht fett. Schmeling hat einige Niederlagen gegen mittelmäßige Leute, außerdem gewann er den Titel nach Punkten zurück liegend nur "im Liegen" und wurde von Louis II. wie von Bear vollkommen auseinandergenommen. Zugegebenermaßen verlor er wiederum den Titel gegen Sharkey aber nur sehr umstritten.
Der erste Sieg gegen Louis war eine taktische Meisterleistung, aber dies gegen einen überheblichen und jungen Gegner. Insgesamt würde ich Johansson etwas höher einstufen als Schmeling. Lewis und die Klitschkos sowieso, vielleicht sogar Frank Bruno.
(Für mich zählt in diesem Kontext nur die Staatsbürgerschaft, und die ist klar geklärt. Lewis ist demnach genausoviel Britte, wie Abraham oder der die bosnische Fahne schwenkende Adnan Catic Deutsche sind.)

Light Heaveyweight für mich Clinton Woods seine Niederlage waren gegen Jones, Johnson und Tarver einzige Niederlage gegen einen Europäer gegen Starie im Super Middleweight.

:skepsis:

Da würde ich z. B. den Tiger und auch Maske höher einstufen.

Steve Collins hatte seinerzeit die wesentlich stärkeren gegner daher für mich der bessere.

Collins war schon ein verdammt harter Hund. Allerdings schlug er Eubank und Benn als diese ihre Prime hinter sich hatten. Zudem hätte mMn der erste Kampf gegen Eubank auch anders gewertet werden können. Es sollte auch nicht ignoriert werden, dass Collins drei Niederlagen auf dem Konto hat, zwar gegen gute Leute, aber halt nicht gegen absolute Spitzenboxer.
Schade, dass es nicht zu Collins vs. Calzgahe kam. Das Ding hätte aber wohl der Ire verloren, da er bereits über den Berg war und harte Fights auf den Buckel hatte, während wohl Calzaghe vollkommen brannte vor Ehrgeiz.
Alles in allem würde ich Calzaghe vor Collins ranken, nicht nur wegen der Ergebnisse sondern auch wegen der boxerischen Fähigkeiten.
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.432
Punkte
113
schmeling hat noch den (mittelgewichtler) mickey walker geschlagen, gg sharkey lag er im 2.kampf klar vorn (im ersten waren erst paar runden um, und max galt als spätstarter), darüberhinaus hat er den alten haudegen uzcudun 2 mal bezwungen (der hat wiederum baer besiegt), walter neusel und adolf heuser waren ebenfalls zwei kllasseleute, die er gestoppt hat!
young stribling war keine 2.garnitur, wenn auch keine absolute weltklasse, aber ein guter contender zu der zeit. max hat louis demontiert, damals die sensation schlechthin, und er hätte mit sicherheit auch braddock geschlagen, wenn es zu dem kampf, der ihm zugesichert worden war, gekommen wäre.
dann würde sich die frage, ob johansson oder schmeling besser war, gar nicht stellen.
ingos rechte und max' rechte waren schon beide teuflisch gut!
 

Kali

Bankspieler
Beiträge
4.703
Punkte
113
Ort
Frankfurt/M
Das mit Frank Bruno nehme ich zurück. Er ist definitiv hinter Schmeling einzurodnen, fehlt dem Briten doch zumindest ein Sieg gegen einen absoluten Spitzenmann. Während Schmeling einen jungen Wilden (Louis I) K. o. schlug, ging Bruno gegen einen jungen Wilden (Tyson I) K. o.

@ speedclem

Uzcudun zweimal zu schlagen ist zweifellos eine Top-Leistung, allerdings ist der Quervergleich mit Bear unpassend. Denn er ändert nichts daran, dass Schmeling im direkten Aufeinandertreffen von Bear arg verprügelt wurde. (Der Kampf war mal vor vielleicht zehn Jahren auf DSF zu sehen.)
Ja, wahrscheinlich hätte Schmeling den "Cindarella-Mann" Braddock geschlagen. Doch war dieser keine wirkliche Hausnummer, sondern einer der schwächsten Schwergewichtschamps überhaupt.
 

theIrish

Bankspieler
Beiträge
6.826
Punkte
113
Schmeling hat einige Niederlagen gegen mittelmäßige Leute, außerdem gewann er den Titel nach Punkten zurück liegend nur "im Liegen" und wurde von Louis II. wie von Bear vollkommen auseinandergenommen. Zugegebenermaßen verlor er wiederum den Titel gegen Sharkey aber nur sehr umstritten.

Ja aber Louis und Baer waren amerikaner es geht ja hier um den besten Europäer.

Aber es ist natürlich umstritten.
Seine Niederlagen waren meist in seinen jungen Jahren, da war er teilweise noch sehr unerfahren und der Fight gegen Jack Taylor war sein erster Kamüf über 10 runden, oder aber als er schon recht alt war und er gekämpft hat weil er Geld brauchte.
Bleibt natürlich trotzdem ansichts sache.
Ich habe nur Boxer aufgezählt die nicht mehr aktiv sind daher auch keine Klitschkos.

Da würde ich z. B. den Tiger und auch Maske höher einstufen.

Wie weiter oben schon geschrieben war das ein Brain Cramp von mir zumal Woods ja auch noch nicht retired ist.

In meinem 2 Post in diesem thread habe ich dazu stellung genommen.

Maske gehört auch sicher nach oben aber ich sehe Michalczewski (obwohl ich ihn nicht sehr mag) vor Maske ebenso Frabrice Tiozzo sowie den Southpaw Bubi Scholz

Collins war schon ein verdammt harter Hund. Allerdings schlug er Eubank und Benn als diese ihre Prime hinter sich hatten. Zudem hätte mMn der erste Kampf gegen Eubank auch anders gewertet werden können. Es sollte auch nicht ignoriert werden, dass Collins drei Niederlagen auf dem Konto hat, zwar gegen gute Leute, aber halt nicht gegen absolute Spitzenboxer.
Schade, dass es nicht zu Collins vs. Calzgahe kam. Das Ding hätte aber wohl der Ire verloren, da er bereits über den Berg war und harte Fights auf den Buckel hatte, während wohl Calzaghe vollkommen brannte vor Ehrgeiz.
Alles in allem würde ich Calzaghe vor Collins ranken, nicht nur wegen der Ergebnisse sondern auch wegen der boxerischen Fähigkeiten.

Wie gesagt es ist ansichts sache. Calzaghe beste Gegner (Hopkins und Jones waren das auch) außer Kessler natürlich. Calzaghe ist auch auf jeden fall ein Alltime Great.
Ich finde aber einfach das Collins dennoch die stärkeren Gegner geboxt hat.
Die 3 Niederlagen naja eine war gegen Reggie Johnson (amerikaner) der war alles andere als ein schlechter er ist mit Castro 2mal über die Runden und seine anderen Niederlagen waren gegen JD Jackson, Toney, Jones und Tarver. Das sind alles leute gegen die man verlieren kann. McCallum ist ebenfalls ein extrem unangenehmer Gegner mit seinem agressiven stil und seinen bdoyshots ich denke gegen den hätte sich Calzaghe auch schwer getan.
Die Niederlage gegen den 8 Jahre älteren Kalambay ist da natürlich eine andere sache.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Kut

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.918
Punkte
36
Vor Rückkämpfen gedrückt??? :skepsis: Warum soll man denn Rückfights machen wenn man die Kämpfe klar gewonnen hat?? Nur weil Kessler einen Rückfight will?? Ich wollte auch immer ein Date mit Jessica Alba. Außerdem hat er Mario Veit gerematcht... :)
Das Ganze ist natürlich umso absurder wenn man bedenkt dass Collins 2 Wochen vorm Calzaghe-Fight lieber mit 33 zurückgetreten ist als gg Joe seinen Titel zu verteidigen.
Oder wie es Chris Eubank sagen würde "Great fighter, great fighter. No wonder Collins wanted no part of him."

Der Beitrag an sich ist auch sehr merkwürdig. Max vor Lewis ist Geschmackssache, wenn man halt einen ziemlich Schlechten hat. Aber Clonton Woods???? Ich kann 10 LHW's aus Europa aufzählen, die besser sind und müsste da nicht mal nachdenken.
LASS DAS nicht den markus lesen!



LAut Wiki: Controversy surrounded the fight as it was rumoured that Collins would have to fight Calzaghe first before a showdown with Jones. Collins had accepted this and started to prepare to fight Calzaghe. In his preparation training for the fight that was never to be, Collins collapsed during sparring. When doctors told him that blows to the head could result in his death, he retired for a second time.


Des weiteren sagte er über Calzaghe:):"Joe is a good up-and-coming kid, but he wouldn't fill a parish church".

Trotzdem wäre es zum Fight gekommen, wenn nicht die Diagnose so verlaufen wäre.
 

Lord Krachah

Bankspieler
Beiträge
11.459
Punkte
113
Auf der "Ring"-Homepage ist heute eine ganz interessante Liste der größten europäischen Schwergewichtler aller Zeiten:

"1. Max Schmeling, Germany (56-10-4, 40 KOs): The former champion knocked out a young Joe Louis in 1936.
2. Lennox Lewis, England (41-2-1, 32 KOs): Arguably the best heavyweight since Larry Holmes.
3. Tommy Farr, Wales (81-30-13, 24 KOs): Held his own against the best heavyweights in the world in the 1930s.
4. Joe Bugner, England (69-13-1, 41 KOs): Had a successful career during the 1970s and ‘80s, an era deep in good heavyweights.
5. Vitali Klitschko, Ukraine (37-2, 36 KOs): The tougher of the brothers has a remarkable KO ratio.
6. Wladimir Klitschko, Ukriane (52-3, 46 KOs): The more-athletic of the brothers has won 10 in a row.
7. Ingemar Johannson, Sweden (26-2, 17 KOs): His three-fight series against Floyd Patterson is legendary.
8. Frank Bruno, England (40-5, 38 KOS): Held one of the major titles until Mike Tyson took it from him.
9. Henry Cooper, England (40-14-1, 27 KOs): Came close to upsetting a young Muhammad Ali in 1963.
10. Karl Mildenberger, Germany (53-6-3, 19 KOs): The southpaw competed favorably with the top heavyweights of the 1960s."

http://www.ringtv.com/blog/786/10_greatest_european_heavyweights/
 

markus1234

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.982
Punkte
0
Lennox Lewis.

In einer "best of 3" Serie, würde Lewis aufgrund seiner Physis, Intelligenz und Technik, weltweit gegen jeden Boxer der letzten 100 Jahre bestehen. Sag ich mal einfach :)






bei DM, habt ihr ja noch mal die Kurve gekratzt.
 

Tom_Tocca

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.447
Punkte
0
Lennox Lewis.

In einer "best of 3" Serie, würde Lewis aufgrund seiner Physis, Intelligenz und Technik, weltweit gegen jeden Boxer der letzten 100 Jahre bestehen. Sag ich mal einfach :)






bei DM, habt ihr ja noch mal die Kurve gekratzt.

Wenn es danach geht, liegen fast immer die aktuellen Boxer vor denen vor 50-60 Jahren...hier geht es aber auch um einen Ruf, den man sich gegen die Besten seiner Zeit erarbeitet hat - dumm nur, wenn einen entweder das Titelwirrwarr oder die mangelnde Qualität der Gegner daran hindert, diese zu erarbeiten...
 
Oben