Das ist eine Gute Frage. Hat sicher mehrere Gründe und der Großteil wird wahrscheinlich in den persönlichen Zuständen der Atlethten liegen. Ist gefühlt auch mehr als zur Zeit von Neuner, Henkel, Wilhelm. Kann mich da nicht an solche vielen Ausfälle erinnern.
Aber neben den persönlichen Atlethenthemen gibt es vielleicht noch andere Gründe:
Aus meiner Sicht liegt es im Biathlon evtl. an einer größeren Wettkampfdichte mit vielen Ausbelastungen in kalten Bedingungen.
Gefühlt sind die Wettkämpfe im Skilanglauf nicht so dicht gesetzt wie teilweise im Biathlon. Wettkämpfe an 3 aufeinanderfolgenden Tagen über jeweils 7,5-15km sind schon viel. Dazu kommt im Biathlon, dass man eigentlich immer unter Druck ist sich komplett auszupowern. In den klassischen Disziplinen sowieso. Aber das hat man auch im Langlauf mit den Einzelstarts.
Aber in Verfolgung/Massenstart hat man durch die Veränderungen am Schießstand immer entweder was an Vorsprung zu verteidigen, oder will aufholen.
Bei den entsprechenden Langlauf-Disziplinen Massenstart und Skiathlon schwimmt man doch mehr oder weniger mit seiner Leistungsklasse über 90% des Rennens mit. Es ist nicht so dynamisch verändernd wie Biathlon.
Am ehesten vergleichbar sind vielleicht noch die Kombinierter. Aber auch da wird oft und viel in Gruppen gearbeitet.
Vielleicht auch nur ein Hirngespinst. Mir fallen aber wenige vergleichbar intensive Ausdauersportarten in kalten Bedingungen ein.