wo kam er dann rein und war am ende überraschend ganz gut? war ein wichtiges spiel? :confused:
EDIT:
Hoffenheim!
Ich habe zu Beginn versucht der Schürrle Verpflichtung so positiv wie möglich gegenüber zu stehen. Sein Tor gegen Real habe ich übel gefeiert. Bei Rode bin ich ehrlich. Ich mag diesen Spielertypus einfach nicht und ich finde zudem dass er einfach nicht in eine Ballbesitzmannschaft mit technischen Anspruch passt. Sein Fußball ist aus den 90ern.
Und wenn man schon so angestrengt über positive Leistung der beiden nachdenken muss, ist denke ich alles gesagt.
Wir sprechen hier immerhin über zwei Spieler die zusammen knapp 50 Mio. gekostet haben und einer davon der aktuelle Rekordtransfer der Vereinsgeschichte ist. Vom Gehalt der beiden möchte ich gar nicht anfangen.
Ich finde jede Kritik an der Qualität dieser beiden Spieler, sofern sie nicht persönlich und beleidigend wird, absolut legitim. Beide haben letzte Saison genug Möglichkeiten bekommen sich zu beweisen. Dass beide eine gewissen Hypothek mitschleppen, möchte ich gar nicht bestreiten, aber auch das ist nachvollziehbar. Keiner der beiden hat sich die letzten Jahre mit Ruhm bekleckert. Schürrles Konservierung bezüglich Markwert ist mit der inflationären Veränderung des Transfermarkts nicht mehr zu erklären, das ist schlicht Hexerei. Auch Rodes Sternstunden bei den Bayern konnte man an einer Hand abzählen.
Philipp ist da noch mal etwas anderes. Die Verpflichtung kam überraschend und viele erwarten, vielleicht auch zurecht, dass ma sich bei Spielern dieses Alters mittlerweile ein Regal höher bedient oder eben ein kompletten Rohdiamanten wie Mor, Isaak holt.
@dembouz
Ich finde es absolut richtig und überraschend konsequent wie sich der Verein aktuell verhält.
Der BVB braucht das Geld nicht. Man muss jetzt sicherstellen, dass man in der kommenden Saison in erster Linie seine Saisonziele erreicht. Die Kaderplanung sollte eine Woche vor Saisonbeginn abgeschlossen sein bzw. maximal noch fein geschliffen werden (Mor, Sancho etc.). Dass das Transferfenster bis Ende August geht finde ich sowieso Schachsinn, aber das ist ein anderes Thema. Der Verlust eines der Leistungsträger und Difference Makers ist schwierig mit Geld zu beziffern. Und aus sportlicher Sicht verbietet sich da zu diesem Zeitpunkt einfach ein Transfer. Wirtschaftlich betrachtet ist eine Aufrechnung ohnehin schwer möglich bzw. fußt auf viel zu hypothetischen Faktoren. Dann doch lieber einfach halten--> dembouz ist einfach zu gut um ihm zum jetzigen Zeitpunkt abzugeben.
Ausserdem hat man mit Bosz einen neuen Trainer verpflichtet und steht wieder vor einer Übergabgssaison, da finde ich es absolut richtig, dass man innerhalb der Mannschaft nicht an den Leisungsträgern rüttelt.
Und ob unser Ruf darunter leidet, wenn man dem adhoc Wechselwunsch Dembeles nicht entspricht, möchte ich auch stark bezweifeln. Der leidet viel mehr unter so Missverständnissen a la Merino und Mor und die mangelnde Spielzeit die aufgrund des aufgeblähten Kaders für solche Spieler abfällt.
Dembeles ist 20 Jahre alt und hat seine ganze Karriere noch vor sich. Mit ein bisschen Abstand wird er das auch noch einsehen.
Und was viele hier an Selbsreflektion von einem 20-jährigen erwarten/ verlangen finde ich auch außerordentlich, vor allem wenn man bedenkt wie solche Jungs Groß geworden sind. Jungen talentierten Fußballern a la dembele wird doch ab einem gewissen Alter nur noch nach dem Mund geredet und die große Welt versprochen. Sponsoren, Berater, Social Media und die eigene Familie nebst Erwartungshaltung erzeugen da immense Eitelkeiten, Erfolgsdruck und Arroganz. Dem zu widerstehen, schaffen nicht viele und wenn dann häufig erst später in ihrer Karriere oder einige nie. Es geht mir jetzt auch nicht darum, das Verhalten des Spielers in irgendeiner Form zu rechtferigen. Es ist falsch und der Verein hat völlig richtig reagiert.
Über den Menschen Dembele und seine Beweggründe maße mir aber lieber kein Urteil an. Ich habe selber 17 Angestellte und neben den klassischen Generation Y Verhalten habe ich schon krassere Sachen von Leuten erlebt, für die weit weniger auf dem Spiel stand als der Wechsel zum Lieblingsverein. Soll heißen: am Ende sind wir alle kleine Egoisten und wenn wie die Möglichekeiten haben uns einen wichtigen Traum zu erfüllen, dann haben nur die wenigsten die Bedürfnisse Anderer bzw. Die Pflichten gegenübern Anderen auf dem Radar.