BORUSSIA DORTMUND 2017/2018 - Die ergebnisoffene Skatrunde


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mass

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Ich kenne jetzt die persönlichen Hintergründ von Dembelé zu wenig, aber gibt es nicht gerade in Frankreich auch Internate für Spitzensportler, wo auf eine ausgewogene persönliche Entwicklung auch abseits des Leistungssports geachtet wird?
In meiner Wahrnehmung erscheinen französische Spitzensportler, so denn sie nicht gerade unbedingt Fußballer sind, doch oftmals sehr reflektiert und reif.


Das ist ebenso meine Wahrnehmung.:thumb:


Bei Dembele würde ich aber sagen, konnte man schon bei der Verpflichtung zumindest darüber spekulieren, wohin das führen könnte. Der damalige Arbeitgeber hat doch angeblich ebenso schon Druck bekommen beim Wechsel nach Deutschland, wie Dortmund ihn jetzt auch verspürt. Es ist halt aus Dortmund-Sicht schon sehr enttäuschend, dass das schon nach einem Jahr passiert, ohne das der spieler irgendeinen ganz grossen Hering vom Teller gerissen hätte in Meisterschaft und oder CL. Aber ok.......120 plus mitnehmen und weitermachen :saint:
 

Tuco

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Situationen wie diese aktuell ist auch das was ich am Fußball (aus reiner Fan-Sicht) so unattraktiv finde. Die Schere der reichen zu den weniger gut betuchten Teams wird immer größer. Als kleineres Team hat man keine Chance einen Spieler trotz langfristigem Vertrag zu halten. Da fange ich schon gar nicht von Erfolg in Form von Pokalen etc. an. Als Fan eines bestimmten Teams im Mittelfeld der Bundesliga hat man doch praktisch in den nächsten 10 Jahren keine Chance auf die Deutsche Meisterschaft mit der Dominanz der Bayern etc. Ganz zu schweigen von der CL.
Wie gesagt, ich spreche aus reiner Fan Sicht, und hier ist das aktuelle Modell das im Fußball praktiziert wird doch komplett gescheitert.


Ein sehr großer Teil der Fußballfans ist halt Anhänger von Real, Barca, Bayern, United & Co., und die finden die aktuelle Situation meist super und überhaupt nicht reformbedürftig. Da diese Teams auch den mit Abstand größten Einfluss bei der UEFA und den nationalen Verbänden haben, dürfte sich so bald nichts ändern. Es sei denn, sie wollen sich tatsächlich irgendwann von den nationalen Ligen verabschieden und ihre eigene aufmachen, was für alle Beteiligten das Beste sein dürfte. Das müsste aber schon von diesen Clubs selbst ausgehen, sonst passiert gar nix.
 

Tuco

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wer? Die Fans? Denn das stimmt definitiv nicht.


Natürlich nicht alle, hier gibt es auch einen beachtlichen Anteil, der durchaus kritisch ist. Aber rein logisch muss es doch der Großteil sein, denn diese Clubs boomen und machen keinerlei Anstalten, etwas grundlegendes zu ändern. Wenn die Stimmung bei der Masse der Fans kritischer wäre und sie dies auch äußern würden, müsste dies doch zwangsläufig anders sein - die Fans sind aus Sicht dieser Clubs doch Kunden, auf deren Bedürfnisse man reagieren muss. Da das nicht geschieht und die Umsätze auch von Jahr zu Jahr neue Rekorde erreichen, ist davon auszugehen, dass es eine unbedeutende Minderheit ist.
 
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skyw@lker

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Dazu kommt, dass die ursprüngliche Nahrungskette in den letzten Jahren um einige Stufen beschnitten wurde. Heute kaufen die Top5 U20 Spieler meist direkt von ihren Stammvereinen. Für die heisst es dann do or die. Die Angst das Wettbieten mit einem Konkurrenten zu verlieren, den der Spieler dann später eh nicht mehr verlassen würde, ist zu groß. Und auf der anderen Seite ist das finanzielle Risiko aufgrund des stetig wachsenden Schneeballumsatzes gering. Vereine aus dem zweiten Regal werden an Topspielern kaum noch beteiligt. Dass Mbappe und Dembele demnächst die zweit und drittteuersten Spieler aller Zeiten werden, erinnert an die Zeit als man in der NBA die Highschoolkids an 1 gedraftet hat. Potenzial ist alles.
 

Deffid

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Natürlich nicht alle, hier gibt es auch einen beachtlichen Anteil, der durchaus kritisch ist. Aber rein logisch muss es doch der Großteil sein, denn diese Clubs boomen machen keinerlei Anstalten, etwas grundlegendes zu ändern. Wenn die Stimmung bei der Masse der Fans kritischer wäre und sie dies auch äußern würden, müsste dies doch zwangsläufig anders sein - die Fans sind aus Sicht dieser Clubs doch Kunden, auf deren Bedürfnisse man reagieren muss. Da das nicht geschieht und die Umsätze auch von Jahr zu Jahr neue Rekorde erreichen, ist davon auszugehen, dass es eine unbedeutende Minderheit ist.

Natürlich. PSG "Fans" haben auch den Neymar Transfer und allgemein den...Besitzer oder was auch immer der Typ ist abgefeiert. City "Fans" ebenso. Barca zieht dieses dreckige Spiel bei jedem auch nur halbwegs schwierigen Transfer durch (mal mehr, mal weniger krass), Bayern wurde schon zu genüge diskutiert und da kann man im Prinzip jeden Topverein aufzählen. Stören tut das vielleicht manche Fans, aber die meisten interessiert das nicht und manche finden diese sogar noch cool.

Und klar, die finanzielle Dominanz der paar Topvereine interessiert die Fans derer natürlich auch zum großen Teil nicht. Man muss dabei auch bedenken, dass sich nur eine geringe Anzahl an Fußballfans überhaupt etwas intensiver mit den finanziellen Aspekten und Gegebenheiten beschäftigt. Zudem sind viele im Fifa-Modus und denken, dass Spieler keinen eigenen, freien Willen haben. OK Spieler haben den manchmal wirklich nicht, zumindest der Berater aber wird einen haben. :D
 

Tony Jaa

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Man muss doch nicht alle über einen Kamm scheren. Barca ist halt auch auf der kriminellen Seite der Macht, ähnlich wie die Bayern.
Bei Real habe ich sowas selten mitbekommen und ManU war, zumindest aus BVB-Sicht, auch immer ein fairer Verhandlungspartner.
Und mal ganz ehrlich, wenn Dembele 150 Mio einbringt, sehe ich ehrlich gesagt nicht, warum das System gegen die kleineren Vereine "rigged" sein soll.
 

Talib

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Situationen wie diese aktuell ist auch das was ich am Fußball (aus reiner Fan-Sicht) so unattraktiv finde. Die Schere der reichen zu den weniger gut betuchten Teams wird immer größer. Als kleineres Team hat man keine Chance einen Spieler trotz langfristigem Vertrag zu halten. Da fange ich schon gar nicht von Erfolg in Form von Pokalen etc. an. Als Fan eines bestimmten Teams im Mittelfeld der Bundesliga hat man doch praktisch in den nächsten 10 Jahren keine Chance auf die Deutsche Meisterschaft mit der Dominanz der Bayern etc. Ganz zu schweigen von der CL.
Wie gesagt, ich spreche aus reiner Fan Sicht, und hier ist das aktuelle Modell das im Fußball praktiziert wird doch komplett gescheitert.

Wie die Gesellschaft, so der Fussball ;)
 

Bevaube

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In der realen Arbeitswelt sieht es völlig anders aus, da existieren keine Ablösesummen und wird keine AK in den Arbeitsvertrag aufgenommen, bei Verfehlungen von Seiten des Arbeitnehmers gibt es verschiedene Sanktionsmöglichkeiten, etc...

Natürlich gibt es auch in der "realen Arbeitswelt" Ablösesummen und Ausstiegsklauseln. Bei Führungspositionen in großen Unternehmen und bei Top-Ingenieuren ist das sogar sehr häufig der Fall. Und bei Leuten, die man unbedingt halten will, werden in der "realen Arbeitswelt" auch bei Verfehlungen nicht alle Sanktionsmöglichkeiten ausgeschöpft. Beim "normalen 0815-Arbeitnehmer" sieht das natürlich anders aus, aber hier geht es ja auch um den Vergleich mit Profifussballern und nicht mit Kreis- oder Bezirksliga-Kickern...
 

Moritz

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In der realen Arbeitswelt sieht es völlig anders aus, da existieren keine Ablösesummen und wird keine AK in den Arbeitsvertrag aufgenommen, bei Verfehlungen von Seiten des Arbeitnehmers gibt es verschiedene Sanktionsmöglichkeiten, etc....
Interessant deine Idee einer Schadensersatzklage, das würde evt. die Position des Arbeitgebers verbessern.

Insgesamt sind Fußballer mittlerweile reine Ich-AGs und geniessen trotzdem größtenteils Arbeitnehmerrechte, das muß dringend geändert werden.

Du missverstehst mich. Ich meine wenn ein Arbeitnehmer weg möchte hat der Arbeitgeber eigentlich keine Möglichkeit ihn zu halten. Auch da gäbe es die Möglichkeit der Schadensersatzklage, allerdings ist der Schaden schwer bezifferbar, daher wird doch in solchen Fällen immer ein Aufhebungsvertrag gemacht. Der AG muss sich umgekehrt an Kpnsigungsfristen halten. Ist imo schon eine ähnliche Assymetrie.

Stichwort ICh-AG: ein Saarbrücker Personalmanagement Prof. hat dazu mal ein Modell der modernen Arbeitswelt entwickelt und nennt dieses Dawiportunismus. Weil dort die Wettbewerbsfähigkeit der AG auf den Opportunismus der AN trifft. Passt zum Fußball wie Topf auf Deckel.
 

NcsHawk

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Kurz weg von Dembele?

Wie bereits erwähnt hat es Beste in den Kader für das Pokalspiel geschafft.
Dan-Axel ist ein interessanter junger Spieler aber mit Sicherheit niemals eine ernst zunehmende Option als AV.
Deswegen würde ich wohl am Samstag mit Passlack oder Beste starten.

Die Bemühungen von Rielasingen werden sich am Samstag maximal auf ein paar Konter beschränken.
Da sollte die Anwesenheit von Dan-Axel auf dem Flügel sowieso nicht sonderlich von Vorteil sein.

Nach der Pressekonferenz und den Aussagen zu Götze gehe ich auch nicht davon aus, dass Götze starten wird. Kagawa ist erst seit dieser Woche richtig im Training.
Schürrle wohl eine Option eventuell sogar Startelf?!

Würde so starten:

Bürki
Pischu - Sokratis - Bartra - Beste
Sahin
Castro - Dahoud
Pulisic - Auba - Philipp

Aktuell sind wir wirklich dünn besetzt...
Fit und nicht gerade erst aus Verletzungspause zurück wären dann noch: Passlack, Weidenfeller, Dan-Axel, Larsen, Subotic und Isak auf der Bank.
Rechne mit einem ganz ekligen Spiel, dass wir 0:2 gewinnen.
 

le freaque

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Spätestens seit es Social Media im großen Stil gibt, ist doch, gerade für jüngere Menschen, das komplette Lebensangebot auf "Ich, Ich, Ich" ausgerichtet. Dem unterwirft sich natürlich längst nicht jeder, aber doch mehr als genug Leute. Welche Kicker haben denn die meisten Follower- die vereinstreuen Arbeitsbienen? Wenn ein Verein zur Zeit mal einen Spieler verpflichtet, der einfach nur solide und seit Jahren dabei ist und dem man kein Hype oder Swag-Etikett anheften kann, rümpfen doch zahllose Fans schon die Nase. Ohne "Riesenpotential" geht ja in der Wahrnehmung kaum noch was. Ich finde schon, dass die Verhaltens-Ich-AGs im Fußball geradezu herangezüchtet werden - und das nicht nur von Beratern, sondern auch von den Fans selbst. Und am Ende wundern sich dann alle, wenn sich die Jungkicker dann genau so verhalten, wie es gerade von der Onlineöffentlichkeit provoziert wurde.
 

le freaque

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Würde so starten:

Bürki
Pischu - Sokratis - Bartra - Beste
Sahin
Castro - Dahoud
Pulisic - Auba - Philipp

Aktuell sind wir wirklich dünn besetzt...
Fit und nicht gerade erst aus Verletzungspause zurück wären dann noch: Passlack, Weidenfeller, Dan-Axel, Larsen, Subotic und Isak auf der Bank.
Rechne mit einem ganz ekligen Spiel, dass wir 0:2 gewinnen.
Das wird schon am Ende souverän reichen, eklig wird es mMn für so einige Bundesligisten. Ich habe sowieso den Eindruck, dass es in dieser Frühsaison besonders bei den ambitionierteren Vereinen einen ungewöhnlich hohen "Krankenstand" gibt. So eine richtig klassische Vorbereitung über Wochen mit vollem Kader und Formaufbau nach Plan habe ich bei fast keinem Verein gelesen.
 

Big d

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Als Dortmund angeklopfte hat er eine solche Nummer abgezogen und jetzt klopft wieder ein größerer Verein an und er zieht es wieder ab... überrascht das noch irgendeinen?

Ist wie einen Raiola-Spieler holen und 2-3 Jahre später heulen wenn er weiterzieht...

Was war damals passiert?
 

Big d

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Ja Philipp ist, wie schon Rode und Schürrle, ein falscher Transfer und sicher kein schlechter oder unsympathischer Spieler.

Egal wie, 100 sollten scho für den BvB rausspringen, andernfalls könnte man es keinen guten Transfer nennen. Ansonsten müssen Fans sich wohl noch eine Weile daran gewöhnen, ihre jeweiligen Vereine, als zuvorderst ökonomisch handelnde Unternehmen vorzustellen. Dembele und Mor waren nüchtern betrachtet hervorragende Valuetransfers. Im Hinblick auf die Beträge, die nun für Spieler aufgerufen werden, wäre es für Vereine, die eine oder zwei Stufen hinter der Big Money agieren, kein schlechtes Geschäftsmodell, den Scouting- und Ausbildungspart für die Großen 5-10 Mannschaften ganz bewusst zu etablieren und zu forcieren (ähnlich wie zB Porto). Würde man so eine Karrieresprungbrett-Strategie offener fahren und nach innen und außen kommunizieren, könnte ich mir sogar wieder Bayern-Klauseln vorstellen. Nach dem Motto..."wenn Du es hier packst, bist Du bald bei einem der Top10 Clubs, wir legen Dir keine Steine in den Weg, wenn die Kohle stimmt, kannst Du jederzeit wechseln. Aaaaber Bayern is nich."


Sportlich ist sowas natürlich eine Herausforderung und man müsste wohl damit Leben, dass eine "Art" Kernmannschaft häufig nur aus Leuten besteht, die...sagen wir mal...nicht für "höhere Aufgaben" berufen sind. Den Ausnahmen und denen, die nur knapp hinter der Marke Weltklasse agieren, muss der Verein im besten Falle etwas bieten, was sie sich woanders eben nicht kaufen können. Freundliches und offenes Miteinander, mehr Verantwortung innerhalb der Mannschaft und im Verein usw.

Mor hat doch nicht wirklich Gewinn gebracht, für 10 gekauft und jetzt wohl für 15 weiter. Natürlich immer noch ein Gewinn, aber dafür hatte der bvb ja auch das bust Risiko. Dembele natürlich Top wenn er für 100 geht.
 

le freaque

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Ist wie einen Raiola-Spieler holen und 2-3 Jahre später heulen wenn er weiterzieht...
Könnte unter Umständen passieren. Dortmund hat mit dem 16jährigen Immanuel Pherai von Alkmaar erst kürzlich einen Raiolaklienten verpflichtet... Leider kann man es sich als Verein kaum aussuchen, mit wem man so seine Geschäfte macht.
 
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