BORUSSIA DORTMUND 2017/2018 - Die ergebnisoffene Skatrunde


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Moritz

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Wenn im Winter irgendwas geht dann gerne, aber zum einen gibt niemand gerne Spieler im Winter ab, ausser sie sind wirklich auf dem Abstellgleis oder sie kosten nochmals mehr als im Sommer und Spieler für die Spitze beim BVB sind im Normalfall Stammspieler/Leistungsträger von anderen Vereinen, was im Winter fast unmöglich ist zu bekommen. Christensen würde ich mit Kusshand nehmen, aber der bekommt bei Chelsea ordentlich Spielzeit, keine Ahnung wieso ihn Chelsea im Winter abgeben sollte und wieso er selber einen Wechsel forcieren sollte?

Ist das so? Ich verfolge die PL nicht mehr, seid Sky nicht mehr überträgt. Laut tm hat er aber noch keine 700 Spielminuten bekommen, diese Saison. Glaube nicht, dass er damit zufrieden ist. Vallejo ist angeblich zu haben. Der ist auch ein richtig Guter.
 

L-james

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Ist das so? Ich verfolge die PL nicht mehr, seid Sky nicht mehr überträgt. Laut tm hat er aber noch keine 700 Spielminuten bekommen, diese Saison. Glaube nicht, dass er damit zufrieden ist. Vallejo ist angeblich zu haben. Der ist auch ein richtig Guter.

Gerade läuft auch das top Spiel gegen United wo Christensen seit Beginn eine gute Partie absolviert. Zu Beginn war er noch etwas hinten dran, aber er ist mittlerweile voll drin. Mit der heutigen Partie hat er von 11 Ligaspiele 7 Einsätze und davon 4 mal über die komplette Spielzeit. In der CL von 4 Spielen 3 Einsätze und davon 2 über die volle Distanz und Pokal noch ein paar Einsätze. Er ist 21 und kam neu im Sommer zum englischen Meister dazu, aus meiner Sicht macht Conte das ordentlich mit ihm und er kann bisdato durchaus zufrieden mit seinen Einsazzeiten sein. Der wird am Ende, sollte er keine Verletzungen haben, 40+ Einsätze haben und dabei auch in top Partien wie heute eingesetzt werden, aus meiner Sicht keine Chance ihn von Chelsea wegzulotsen.

Vallejo würde ich auch nehmen, wobei er kurzfristig kein Stabilisator sein kann, er hat bei Frankfurt gezeigt dass er auf Bundesliganiveau schon in jungen Jahren stark sein kann, er wäre kurzfristig jemand der auf Augehöhe mit den anderen ist und mittel- bis langfristig könnte er sich natürlich zu einem top IV entwickeln. Sein Skillpacket ist gut, er ist schnell und kann durch die spanische Schule auch Spielaufbau, aber er würde nur Sinn machen im Winter wenn man sich von einem aus Toprak, Sokratis, Bartra trennen würde, statt Subotic hätte man halt in der Breite bis Sommer noch mehr Qualität aber nicht für die Spitze.
 
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Bure80

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Ich finde Aymeric Laporte auch sehr interessant. Dazu hat er Vertrag bis 2020. Bilbao müsste also spätestens im Sommer verkaufen, wenn man eine höhere Ablöse erzielen will.
 

Angliru

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Ich finde Aymeric Laporte auch sehr interessant. Dazu hat er Vertrag bis 2020. Bilbao müsste also spätestens im Sommer verkaufen, wenn man eine höhere Ablöse erzielen will.
Der ist deutlich außer Reichweite vom BVB. Festgeschrieben Ablöse bei 65-70 Mio und Bilbao lässt da keine Verhandlungen zu. Der hätte im Sommer 2016 schon wechseln können, blieb aber stattdessen und verlängerte den Vertrag mit höherer Ausstiegsklausel. Der will auch, dass Bilbao eine hohe Ablöse bekommt, wenn er wechselt. City, Real, Barca... da kann sich Laporte quasi aussuchen, wohin er geht. Sicherlich nicht zum BVB, die auch niemals die Ablöse zahlen würden.
 

Bure80

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Wenn einer der von dir genannten Vereine kommt wird der BVB schlechte Karten haben. In dem Punkt stimme ich dir zu. Was die Ablöse anbelangt sind 65 Mio in der Reichweite des BVB. Man hat letzte Saison 160 Mio € eingenommen und 80 Mio € ausgegeben. D.h. man sollte eine gut gefüllte Festgeldkasse besitzen.
Außerdem hat man nun genug Tiefe im Kader. 2-3 Spieler im Sommer sollten genug sein. Demnach kann man für einzelne Spieler auch mal richtig investieren. Der BVB muss sich entscheiden. Noch mehr Spieler ala Toprak oder Philipp bringen den Verein nicht weiter. Dann kann man sich die Ablöse auch ganz sparen.
 

Solomo

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Wenn einer der von dir genannten Vereine kommt wird der BVB schlechte Karten haben. In dem Punkt stimme ich dir zu. Was die Ablöse anbelangt sind 65 Mio in der Reichweite des BVB. Man hat letzte Saison 160 Mio € eingenommen und 80 Mio € ausgegeben. D.h. man sollte eine gut gefüllte Festgeldkasse besitzen.
Außerdem hat man nun genug Tiefe im Kader. 2-3 Spieler im Sommer sollten genug sein. Demnach kann man für einzelne Spieler auch mal richtig investieren. Der BVB muss sich entscheiden. Noch mehr Spieler ala Toprak oder Philipp bringen den Verein nicht weiter. Dann kann man sich die Ablöse auch ganz sparen.
Bisher war es für Watzke aber undenkbar, 65 Mio für einen Spieler auszugeben und ich glaube nicht wirklich, dass sich daran was ändert.
 

L-james

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Wenn einer der von dir genannten Vereine kommt wird der BVB schlechte Karten haben.

Pep schwärmt doch schon seit Jahren für Laporte und neben den spanischen Schwergewichten ist auch PSG sicher an dem Franzosen interessiert. Auch wenn der BVB solche Summen stemmen könnte, allein von der Spielerseite dürfte es unrealistisch sein, ähnlich wie bei einem Goretzka, der ja ablösefrei wäre, ein perfekter Fit für das BVB-Zentrum und Gehalt von 10 mio wäre auch machbar, allerdings kann der sich seinen Club aussuchen und dann ist der BVB raus.

Bisher war es für Watzke aber undenkbar, 65 Mio für einen Spieler auszugeben und ich glaube nicht wirklich, dass sich daran was ändert.

Eigentlich ist es wirklich nicht denkbar dass Aki sowas macht, aber bei seinem letzten Interview bezüglich Wintertransfers und allgemein Transfers in der Zukunft gab es schon etwas offenere Töne. Bisdato war immer die Aussage, wir gehen nicht los und zahlen 40 oder 50 mio für einen Spieler sondern wir entwickeln die Spieler dahin. Jetzt meinte er, ein Spieler der den BVB in der IV verstärken könnte, würde 50 mio kosten und sowas muss man sich gut überlegen um anschließend wieder den Wink zur Entwicklung junger Spieler zu machen. Zwar nicht 65 mio aber ich denke man ist da jetzt etwas offener für teurere Spieler. Ich denke die Verantwortlichen sehen spätestens in dieser Saison endgültig dass günstige Lösungen ala Toprak und vorher auch der ein oder andere Transfer wie Castro, Rode und co. den BVB nicht wirklich voranbringt. Diese Fehler wurden gemacht(vor allem Castro die Rolle von Gündogan ab Sommer 2016 zu übergeben) aber ich traue den Verantwortlichen schon zu daraus zu lernen, auch wenn sie hier ein sehr schlechtes Standing haben, ich spreche die Fehler auch oft genug klar und deutlich an, aber ich halte Aki, Susi und co. dennoch für absolute Fachleute und nicht unprofesionelle Leute die nur bock auf Skat haben und den Ansprüchen nicht gerecht werden können, wie von einigen gerne so dargestellt.

Ich kann mir im Winter und vor allem Sommer durchaus 2-3 Spieler um die 30-40 mio vorstellen, selbst wenn dabei dann wieder ein top Talent dabei ist, Spieler ala de Ligt oder Dolberg kosten heutzutage auch schon 30+ mio und deshalb wird die Grenze von den Verantwortlichen eh weiter nach oben geschoben, wenn sie von jemandem überzeugt sind der wirklich das Team besser macht, dann glaube ich da auch an 40-45 mio, arg viel mehr aber dann auch nicht.
 

LeZ

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Man kann aber tatsächlich Spieler mit dem athletischen Potential die nicht strunzdoof sind entwickeln, und muss dann keine fertigen Superstars kaufen. Ist ein Ramos vom Himmel gefallen, oder hat den ein Trainer so weit trainert dass er der Ramos von heute war ? So als wäre jede Fähigkeit im Sport "Talent" und könnte auf gar keinen Fall durch Training erreicht werden, wenn die körperliche Basis vorhanden ist. Die hohen 3er-Quoten in der heutigen NBA sind nicht dadurch entstanden dass plötzlich haufenweise Talente vom Himmel fielen die zufällig 3er werfen konnten, sondern indem Spieler die werfen können wie die Blöden 3er trainiert haben. Die talentlosen haben das nicht gepackt, die talentierten Spieler haben das auf breiter Front gelernt. Und das gilt auch für die umwerfenden Fähigkeiten "Defensivtackling" oder "Antizipieren wo der Angreifer den Ball hinbekommt".
 

Moritz

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Bisher war es für Watzke aber undenkbar, 65 Mio für einen Spieler auszugeben und ich glaube nicht wirklich, dass sich daran was ändert.

Dazu nicht für einen IV.

Muss ja auch nicht sein. Allerdings 35 oder 40 müssen es dann vielleicht schon mal sein. Glaube aber auch dazu ist Watzke nicht bereit. Denke der will der Mann sein, der Dortmund vom Pleiteklub zum Festgeldklub gemacht hat. Das hat Tony ja auch schon öfter hier geschrieben.

BTW, hab eben gelesen Tah hat ne AK im Sommer von 25 mio, da würde ich schon mal anklopfen. Ebenso bei einem ablösefreien Can für die 6.

@L-james Danke für die Infos zu Christensen. Die reinen Zahlen haben sich weitaus negativer gelesen. Wenn die Tendenz zunehmend ist, hat der bvb natürlich keine Chance. Klar.
 

thedoctor46

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BTW, hab eben gelesen Tah hat ne AK im Sommer von 25 mio, da würde ich schon mal anklopfen. Ebenso bei einem ablösefreien Can für die 6.
Hoffe mal das beide hier keine Rolle spielen werden. Mit Spielern aus Leverkusen hat man bisher kein Glück gehabt und es wäre ja wieder ein Transfer ala Castro oder Toprak wo im Prinzip die AK unter Marktwert den Transfer erst interessant macht (wobei ich die 25 Mio in dem Fall nicht unter Marktwert empfinde) und nicht die Qualität des Spielers.

Can ist für mich einer der überschätztesten Spieler überhaupt. Er kann halt am Ball viel zu wenig für eine Mannschaft die so hohe Ballbesitzzeiten hat wie wir. Körperlich starker, zweikampfstarker ZM ja, aber ein bißchen mehr am Ball sollte er dann schon können. Bei Khedira übrigens genau das Selbe, falls den einer ins Gespräch bringen sollte. ;)
 

VvJ-Ente

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Aus meiner Sicht bräuchte Dortmund nicht einfach einen Innenverteidiger, sondern einen Abwehrchef, der ordnet und Kommandos gibt. Wenn Watzke schlau ist, schickt er nach jedem Spiel die kompletten 90 Minuten mit der Kameraperspektive der Defensive zu Hummels nach München, mit den Worten "Guck dir an welchen Hühnerhaufen du hier hinterlassen hast, lieber Mats, für ein paar wertlose Meisterschaften und dem Recht, sich erst im Halbfinale von Real plätten zu lassen. Wenn du genug Blech gesammelt hast, komm zurück. Hier wartet Arbeit. "

Eine andere Chance gibt es nicht, einen passenden Chef zu bekommen. ;)
 

L-james

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Hoffe mal das beide hier keine Rolle spielen werden. Mit Spielern aus Leverkusen hat man bisher kein Glück gehabt und es wäre ja wieder ein Transfer ala Castro oder Toprak wo im Prinzip die AK unter Marktwert den Transfer erst interessant macht (wobei ich die 25 Mio in dem Fall nicht unter Marktwert empfinde) und nicht die Qualität des Spielers.

Wobei Tah noch jung ist und mal ein ganz anderes Level erreichen kann. Deshalb bis auf den derzeitigen Arbeitgeber nichts mit den anderen beiden gemein.
 

NcsHawk

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Aus meiner Sicht bräuchte Dortmund nicht einfach einen Innenverteidiger, sondern einen Abwehrchef, der ordnet und Kommandos gibt. Wenn Watzke schlau ist, schickt er nach jedem Spiel die kompletten 90 Minuten mit der Kameraperspektive der Defensive zu Hummels nach München, mit den Worten "Guck dir an welchen Hühnerhaufen du hier hinterlassen hast, lieber Mats, für ein paar wertlose Meisterschaften und dem Recht, sich erst im Halbfinale von Real plätten zu lassen. Wenn du genug Blech gesammelt hast, komm zurück. Hier wartet Arbeit. "

Eine andere Chance gibt es nicht, einen passenden Chef zu bekommen. ;)
Sehe ich auch so.
Kannst da noch 5 weitere IV's reinwerfen das wird nicht besser aussehen. Ist ja nicht so als würde man Gegentore bekommen weil die Gegner uns gnadenlos vernaschen...
Es scheitert aktuell daran, dass es 4 Verteidiger nicht schaffen bei einem Angriff einen Gegenspieler aus dem Spiel zu nehmen.
Dann lieber im Winter das große Geld ausgeben und William Carvalho für 45 Millionen holen.
Meiner Meinung nach ist die Zentrale nach wie vor das größte Problem.
Weigl scheint in dem System Bosz nicht die Rolle einnehmen zu können die er noch unter Tuchel hatte.
 
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gosy

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Man sollte mal realistisch bleiben. Die ganz großen Player gehen nicht zum bvb . Selbst Bayern tut sich da schwer.
Und jedes Jahr einen Umbruch ? Wo bleibt die Beständigkeit und die echte Liebe ? Finds echt furchtbar wie Spieler einfach weg sollen weil sie euch nicht passen. Glaubt ihr Susi und aki sind blindfische ?
 
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Big d

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richtig. selbst Bayern macht keine 50+M Transfers. das der BVB für einen defensiv orientierten spieler (IV, 6er) 60+ hinlegt ist daher eher unrealistisch.
 

LeZ

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Sokratis und Toprak sind beides Rasenmäher und keine Generäle. Also muss man einen von beiden gegen einen solchen austauschen, und der verbleibende muss halt auf den hören. Trotzdem muss sich das Trainerteam mal Gedanken machen, wie man die Abwehrspieler mal schulen kann. Wenn die ganze Abwehr um einen Gegner rumsteht, und der kommt trotzdem an den Ball, dann läuft da was schief. Und wenn nicht mal das Trainerteam in der Lage ist, den Spielern GENAU zu sagen WAS sie hätten tun sollen, und dafür vielleicht mal ne Übungsform kreieren, dann ist das nicht die Schuld der Spieler. "Das darf nicht passieren!" kann jeder sagen, was ich von einem Ausbilder erwarte ist, dass er die Lösung benennen, demonstrieren und einstudieren lassen kann. Sonst kann der Trainer kein Abwehrverhalten unterrichten.
 

Clueso

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Was mich bei Toprak in der momentanen Verfassung interessiert ist, weshalb Tuchel den so unbedingt haben wollte? Sein Plan kann doch auch keine Innenverteidigung Sokratis-Toprak gewesen sein? Mittlerweile hoffe ich auch, das Sokratis im Sommer "nochmal was anderes" probiert und wir evtl. auch Toprak wieder loswerden. Ich denke die IV Zagadou-Bartra sind nicht schlechter als die beiden und Zagadou traue ich auch durchaus zu in eine Chefrolle zu wachsen.
 

le freaque

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Sokratis und Toprak sind beides Rasenmäher und keine Generäle. Also muss man einen von beiden gegen einen solchen austauschen, und der verbleibende muss halt auf den hören. Trotzdem muss sich das Trainerteam mal Gedanken machen, wie man die Abwehrspieler mal schulen kann. Wenn die ganze Abwehr um einen Gegner rumsteht, und der kommt trotzdem an den Ball, dann läuft da was schief. Und wenn nicht mal das Trainerteam in der Lage ist, den Spielern GENAU zu sagen WAS sie hätten tun sollen, und dafür vielleicht mal ne Übungsform kreieren, dann ist das nicht die Schuld der Spieler. "Das darf nicht passieren!" kann jeder sagen, was ich von einem Ausbilder erwarte ist, dass er die Lösung benennen, demonstrieren und einstudieren lassen kann. Sonst kann der Trainer kein Abwehrverhalten unterrichten.
Das sehe ich anders. Natürlich ist Bosz in der Lage, den Abwehrspielern ganz genau zu sagen, was sie hätten besser machen können - und ich gehe schwer davon aus, das so etwas auch gebetsmühlenartig getan wird (so wie bei jedem Trainer). Wenn man das Spiel gegen Bayern nimmt, könnte ja selbst ich das mit meinem Laienverstand:
- beim ersten Tor darf Schmelzer nicht so in das Duell mit James gehen, dass er mit dem Rücken (!) zu ihm steht udn Toprak darf einem Spieler wie Robben an dessen Lieblingsposition, der Strafraumgrenze, nicht 1 1/2 Meter Radius geben, so dass dieser sich problemlos mit Ball in der Rückwärtsbewegung (!) in Schussposition bringen kann
- beim zweiten Tor steht Lewandowski erst im Abseits und macht dann bei der Flanke einfach einen Schritt zurück und steht dadurch eben nicht mehr im Abseits. Da müssen Toprak und Weigl einfach nur den Schritt mitmachen, eigentlich müssen sie sogar einen Moment vor ihm rausrücken, um ihn ganz sicher Abseits zu stellen. Machen sie das nicht, müssen sie zumindest so eng am Mann sein, dass er nicht zwischen ihnen (!) genug Platz hat, um zum Abschluss zu kommen
Aber bei aller Liebe: dafür brauche ich keine speziellen Übungsformen und kein anderes System. Das ist doch in beiden Situationen das kleine Einmaleins eines gelernten Defensivspielers, dass der jeweils aus dem Effeff beherrschen muss. Und zwar ohne dass ihm jemand das Kommando gibt.
 

sotarts

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Trifft ganz gut meine Meinung.

Text ist sehr einfach zu lesen, wie immer bei Constantin Eckner.

Der Verfall deutscher „Spitzenklasse“.


Nun kann man die individuellen Leistungen in der Defensive natürlich auseinanderpflügen und mit dem Finger auf einzelne Spieler zeigen. Aber dem Versagen der Dortmunder in der Arbeit gegen den Ball lag vornehmlich eine systemische Problematik zugrunde. Mit dieser mannorientierten Verteidigungsweise war es für die Bayern schlicht zu einfach, den BVB auseinanderzuspielen.

Dass diese Analyse eher kurz ausfällt, hat auch damit zu tun, dass es wenig zu analysieren gab. Es erinnerte mich an so manches Premier-League-Spiel aus den letzten Jahren, als es uns immer schwer fiel, eine detaillierte Aus- und Bewertung zu liefern, weil vieles innerhalb der 90 Minuten auf Eins-gegen-Eins-Duellen und nicht etwa auf durchdachten Strukturen basierte.

Spiegel Online titelte im Nachgang am Samstagabend „Schwach und schwächer“. Leider kann man sich diesem Fazit nur anschließen. Keiner erwartet momentan einen taktischen Schlagabtausch, wie ihn sich einst Pep Guardiola und Jürgen Klopp oder Guardiola und Thomas Tuchel lieferten. Aber die zunehmende Eindimensionalität in Kombination mit einem seichten Qualitätsabfall in beiden Kadern hinterlässt einen Eindruck, die Entwicklung geht klar in die falsche Richtung.

Bayern schwach, Dortmund schwächer.
 
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