Mahoney_jr
Bankspieler
Inwiefern passt eigentlich das Frankfurt Spiel zu der Motivations-Theorie?
Also bisher hieß es ja immer man sei gegen die kleinen Clubs nicht motiviert genug,
jetzt anscheinend nichtmal mehr gegen einen direkten Konkurrenten um die CL?
Oder liegen die Probleme evtl. am Ende gar nicht in der Mentalität!?!??!?!!?
*seufz*
Es hat imho nicht nur mit der Stärke der Gegner zu tun. Aber es ist definitiv ein Faktor. Was aber auch ein Faktor ist: Je weniger einfach sich ein Spiel gestaltet, desto weniger gut läuft es bei uns. Je einfacher sich ein Spiel gestaltet, desto besser läuft es bei uns.
Klingt blöd, aber wir haben eine sehr hohe Ceiling und einen sehr tiefen Floor... und der größte Impact auf den Verlauf eines Spiels ist die mannschaftliche Geschlossenheit und das Halten der Anspannung über möglichst die gesamten 90 Minuten.
Das können wir nicht, schon ganz lange, wenn der Gegenwind stark ist und wir uns nicht gut vorbereiten. Von meiner Warte aus ist das Kommentar von Hummels also definitiv erhellend und ich möchte meine Meinung da so reinfassen:
Vor bestimmten Spielen ist das Team sowieso schon lasch drauf. Wenn der Gegner dann auch noch anfängt richtig dagegenzuhalten und ("Oh Gott, wie gemein") physisch zu spielen, dann schnell gar nichts mehr. Da die Champions League u.a. aber zu den Events gehört, bei denen anscheinend unmotivierte Trainingssessions eher seltener geschehen, passiert es dann auch seltener, dass die Mannschaft sich einfach zerpflücken lässt.
Gegen Bayern hilft das aber auch nichts. Seit 10 Jahren gehen die jedes Spiel gegen uns an mit dem Willen sich für die Phase von 2009 bis 2012 zu rächen, während wir einfach nur spielen wollen.
Am Ende ist es meiner Meinung nach weiterhin vor allem das Problem, dass diese "Mentalität" nicht überall vorgelebt wird, jedes einzelne verschissene Spiel gewinnen zu wollen. Die Mentalität existiert nicht. Stattdessen haben wir Powerpoint-Folien, nette Slogans, Börsenberichte und Echte Liebe.