Boxregeln -was würdet ihr ändern?


Totto

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So richtig konstruktiv seid Ihr ja nicht :skepsis:

@DC
Wieso widersprichst Du Dir selbst?

"Wie soll das gehen, besonders genaue oder harte Treffer "doppelt" zu zählen? "
<=>
"so verfahre ich schon jetzt nach dieser Methode" :confused:
Wo liegt denn überhaupt das Problem?

"Im Profiboxen wird doch nicht nach der Anzahl Treffer gewertet."
Das wäre mir aber neu, dass die Anzahl der Treffer für die Wertung nicht relevant ist :skepsis:

Und was spricht dagegen, Zahl UND Härte der Treffer zu werten?

"Die Wertungsrichtlinien sind genau genug" So? Warum gibt es dann immer wieder Diskussionen und riesige Differenzen? Ist das nur Inkompetenz oder Bestechlichkeit der Punktrichter?

Timeout würde sagen: "Das kann man halt so und so sehen"
Und genau damit hat er Recht, weil die Richtlinien eben KEINE quantitative Angaben enthalten.
 

Jünter

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Um wirklich einen flüssigen Boxkampf zu gewährleisten, der diese Bezeichnung auch verdient, würde ich Klammern und Inaktivität ("Tu nur so") mit Punktabzug bestrafen, beim Klammern sofort durch die Punktrichter und bei anhaltender Inaktivität wird vom Ringrichter ein Punktabzug signalisiert.
Bei diesen Regeln hätte es besonders die letzten deutschen und auch einige internationale Titelträger wohl nie gegeben...und Wladimir dürfte wohl jetzt auch noch Kopfschmerzen haben...;)
 

Der alte Mann

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Wir können die Boxer auch am Boden festnageln, damit sich keiner mehr aus der Distanz begeben kann. Dazu binden wir beiden Boxern die linke Hand auf den Rücken, damit der Gegner mit der Rechten besser treffen kann. Punktrichter brauchen wir dann auch nicht mehr... :clown:
 

D. Crosby

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@ Totto

Weil ich mir gar nicht widerspreche, sondern Du mich nicht verstehst. :rolleyes:

Im Amateurboxen, wo allein die Anzahl Treffer für den Sieg ausschlaggebend ist, kann man mathematsich vorgehen und bestimmte Treffer doppelt werten, so wie Du es vorschlägst. Da dies beim Profiboxen aber anders ist und weitere Faktoren für den Sieg ausschlaggebend sind, als die Anzahl Treffer in der Runde, ist dieser Weg nutzlos. Willst Du die Punktrichter in der Kürze der Zeit eine mathematische Formel durchrechnen lassen, in der Anzahl Treffer inklusive doppelt gezählter, da besonders harter oder klarer Treffer in ein Verhältnis zu "weichen" Faktoren (toller Begriff :crazy: ) gesetzt werden? Da finde ich das jetztige Verfahren, das dem Punktrichter einen gewissen Spielraum lässt, wesentlich praktikabler, auch wenn das Ergebnis dann von Person zu Person anders aussieht.

Wo liegt denn überhaupt das Problem?

Nirgendwo, drum brauchen wir auch keine Regeln zu ändern. ;) Schrieb ich doch.

Und was spricht dagegen, Zahl UND Härte der Treffer zu werten?

Nichts, habe ich auch nirgends geschrieben.

"Die Wertungsrichtlinien sind genau genug" So? Warum gibt es dann immer wieder Diskussionen und riesige Differenzen? Ist das nur Inkompetenz oder Bestechlichkeit der Punktrichter?

Die Differenzen liegen im Wertungssystem begründet, sind aber kein Produkt von Ungenauigkeit, sondern von Spielraum und der ist bei dem System in Kauf genommen, wenn nicht gewollt.

Und genau damit hat er Recht, weil die Richtlinien eben KEINE quantitative Angaben enthalten.

Genau das ist wieder der Punkt, den ich oben ansprach. Wenn Du von "Quantitäten" sprichst und die genau vorgegeben haben willst, weiß ich nicht, wie Du das praktikabel umsetzen möchtest. Alles was variabel ist, entspricht weitestgehend dem, was bereits praktiziert wird und enthält zwangsweise den Spielraum, der zu unterschiedlichen Ergebnissen führt.
 

Konfuzius

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So wie bei Leavander Johnson (bei dem sehe ich die Situation ziemlich genau so, wie von Dir beschrieben) 's erster Titelverteidigung ??
Also, ich persönlich finde diese Einstellung erschreckend !

man o meter, du kannst doch wohl lesen, ich habe geschrieben, wenn sich ein boxer noch im kampf befindet und nicht wenn klar unterlegen ist,

im kampf sich befindet = das verstehste doch = johnson war nicht mehr im kampf
 

SAIGOTT1

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Konfuzius schrieb:
man o meter, du kannst doch wohl lesen, ich habe geschrieben, wenn sich ein boxer noch im kampf befindet und nicht wenn klar unterlegen ist,

im kampf sich befindet = das verstehste doch = johnson war nicht mehr im kampf


<-- Meiner Meinung nach werden Boxkämpfe WESENTLICH zu früh abgebrochen!!!

Das Levander Johnson im Ring Verletzungen erlitten hat, die später zum Tot führten ist zwar tragisch, aber solche Tragödien sind absolute Ausnahmen.

Solche Ausnahmen können in jeder Sportart passieren.

In der Leichtathletik, ein Läufer, der sich so verausgabt, daß der Kreislauf nicht mehr mitspielt und er ums Leben kommt.

Jemand der am Bock oder am Barren so springt, daß er so unglücklich dabei fällt, daß dieser später gelähmt ist, oder gar den Tot findet.

Das sind halt Ausnahmen. Der Tot begleitet uns Menschen. Auch wenn ich über die Straße gehe, kann der Tot ruckartig kommen und mein schönes Göttliches Leben nehmen :).

Aufgrund von Ausnahmen sollte man nicht gleich 10 Runden für Titelkämpfe im Boxen oder 8 Runden für normale Boxkämpfe fordern. Man sollte nicht gleich überempfindlich reagieren.

Das ist absolut..... jetzt benutz ich mal ein sehr förmliches, ästhetisches Wort, es ist einfach nur: DUMMMMM :D ha ha ha :D ha ha ha :D ha ha ha.

Nur weil Ein Mensch von Tausenden ums Leben gekommen ist, braucht man nicht gleich aufschreien. Tragisch, aber der Tot gehört zum Leben.

Soll man alle Autos (Tot beim Autounfall), alle Hunde (Hund zerfleischt arme Omi auf dem Park), alle Sportarten (Sportunfall), alle Gasleitungen (Explosion im Mehrfamilienhaus) verbieten :).

Leute die aus einem Tragischen Geschehen gleich einen großen Weiermann machen, sollten sich in Ihrer Toilette einsperren, nie die Tür öffnen und beim Kaki machen nicht zu doll auf dem Anus drücken, damit bloß gar nichts passiert. Nicht vergessen nie die Toilettentür aufmachen und zu Gott beten das kein Flugzeug auf das Haus abstürzt.

Mit vergötterten Grüßen
SAIGOTT
 

donny

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SAIGOTT schrieb:
<-- Meiner Meinung nach werden Boxkämpfe WESENTLICH zu früh abgebrochen!!!

Das Levander Johnson im Ring Verletzungen erlitten hat, die später zum Tot führten ist zwar tragisch, aber solche Tragödien sind absolute Ausnahmen.

Solche Ausnahmen können in jeder Sportart passieren.

In der Leichtathletik, ein Läufer, der sich so verausgabt, daß der Kreislauf nicht mehr mitspielt und er ums Leben kommt.

Jemand der am Bock oder am Barren so springt, daß er so unglücklich dabei fällt, daß dieser später gelähmt ist, oder gar den Tot findet.

Das sind halt Ausnahmen. Der Tot begleitet uns Menschen. Auch wenn ich über die Straße gehe, kann der Tot ruckartig kommen und mein schönes Göttliches Leben nehmen :).

Aufgrund von Ausnahmen sollte man nicht gleich 10 Runden für Titelkämpfe im Boxen oder 8 Runden für normale Boxkämpfe fordern. Man sollte nicht gleich überempfindlich reagieren.

Das ist absolut..... jetzt benutz ich mal ein sehr förmliches, ästhetisches Wort, es ist einfach nur: DUMMMMM :D ha ha ha :D ha ha ha :D ha ha ha.

Nur weil Ein Mensch von Tausenden ums Leben gekommen ist, braucht man nicht gleich aufschreien. Tragisch, aber der Tot gehört zum Leben.

Soll man alle Autos (Tot beim Autounfall), alle Hunde (Hund zerfleischt arme Omi auf dem Park), alle Sportarten (Sportunfall), alle Gasleitungen (Explosion im Mehrfamilienhaus) verbieten :).

Leute die aus einem Tragischen Geschehen gleich einen großen Weiermann machen, sollten sich in Ihrer Toilette einsperren, nie die Tür öffnen und beim Kaki machen nicht zu doll auf dem Anus drücken, damit bloß gar nichts passiert. Nicht vergessen nie die Toilettentür aufmachen und zu Gott beten das kein Flugzeug auf das Haus abstürzt.

Mit vergötterten Grüßen
SAIGOTT


Ja, erlich ein toter zerfleichter ,wie einfallsreich ,Wow ,du hast echt talent zu schreiben großes Lob.
ich wür das auch gerne mal so wie" du können!..erlich!.
 

Holy Fats

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timeout4u schrieb:
Das Problem hierbei: Die Verbände, Regelmacher u.s.w. würden sich wieder in eine Richtung bewegen, die sie gar nicht wollen. Ich persönlich finde ja, dass die Einführung des Weigh Inn am Vortag gar nicht mal so sehr dem Schutz des Boxers vor Dehydration dient, sondern mehr den diversen Interessen der Medien, Manager, Verbände u.s.w.
Über das Übergewicht von Muhammad gegen Michael Spinks war man ja auch nicht besonders amused und es würde in der Praxis heutzutage zu vielen Kampfabsagen und damit finanziellen Einbußen bei Boxer, Manager etc. führen, würde man die Boxer erst im Ring wiegen.

Na dann wäre doch der Effekt bestens erzielt. Je höher und zahlreicher die Einbußen, umso eher besteht die Chance, dass es sich ändert. Wenn dann noch die Zuschauer entsprechend "mitspielen", indem sie "schwarze Schafe" konsequent mit Verweigerung strafen (sowohl Halle als auch TV), dürfte das Ganze in absehbarer Zeit in einem erträglichen Rahmen ablaufen.
Denn auch wenn die Püppis von heute gerne so tun, als wenn der Zuschauer (Halle oder TV) ein eher belächelter Tropf ist, der dem Superstar eigentlich dafür danken muss, dass es ihn gibt, kommt das Boxen in keiner noch so depressiven Phase gänzlich OHNE Zuschauer aus. Gleiches gilt natürlich auch für die Medien, die dem Zuschauer ähnlich arg auf den Sack gehen, letztlich aber nicht OHNE Zuschauer auskommen. Knicken also die Einschaltquoten dramatisch ein, würden die Medien auf zwei erdenkliche Weisen reagieren:
Entweder sie knüpfen brutale "Ausfall"-Konditionen an ihre Übertragungen ODER sie wenden sich wieder (!) anderen Sportarten zu.
Wenn man davon ausgeht, dass das boxende bzw. mitverantwortliche Kollektiv den Karren nicht mit aller Macht in den Dreck fahren will, müsste sich Besserung einstellen.

timeout4u schrieb:
Bei vielen Amateurveranstaltungen findet das Wiegen oft erst wenige Stunden vor Veranstaltungsbeginn statt und was da an Kampfpaarungen auch aus Gewichtsgründen oft hin-und hergeschoben wird und mit welchen Verhandlungen jenes oft verbunden ist, da kann man sich vorstellen, dass das bei den Profis noch viel schlimmer wäre. Mit der jetzigen Regelung haben die Verantwortlichen einfach mehr Sicherheiten, dass die Kämpfe stattfinden. Nicht zuletzt, weil die Teams einfach mehr Zeit haben, sich über dies oder jenes noch zu einigen.

Yo, es geht aber nicht darum, dass die Kämpfe "auf Teufel komm raus" stattfinden. Genauer: Es darf eigentlich nicht darum gehen. Denn je mehr sich der Zuschauer (Halle oder TV) damit begnügt, dass ein angesetzter Kampf dann auch unter schrägsten Bedingungen stattfindet, umso weniger muss man sich ja über die lapidare, mitunter verächtliche Einstellung der teilnehmenden Parteien wundern.
Ich will natürlich keinesfalls zu Boykott aufrufen. Jeder soll sich das reinziehen, was er für amüsant befindet. Es ist nur m.E. etwas bedenklich, wenn die zahlende Masse, die ja im Ist-Zustand weiss was auf sie zukommt, nachher nicht amüsiert ist. :D
 

CocaCoala

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timeout4u schrieb:
Das Problem hierbei: Die Verbände, Regelmacher u.s.w. würden sich wieder in eine Richtung bewegen, die sie gar nicht wollen. Ich persönlich finde ja, dass die Einführung des Weigh Inn am Vortag gar nicht mal so sehr dem Schutz des Boxers vor Dehydration dient, sondern mehr den diversen Interessen der Medien, Manager, Verbände u.s.w. Über das Übergewicht von Muhammad gegen Michael Spinks war man ja auch nicht besonders amused und es würde in der Praxis heutzutage zu vielen Kampfabsagen und damit finanziellen Einbußen bei Boxer, Manager etc. führen, würde man die Boxer erst im Ring wiegen.

ehrlich gesagt kann ich dieses argument "schutz vor dehydratation" auch nicht wirklich nachvollziehen!?! :gitche: im gegenteil, ich finde dies hier sogar eher kontraproduktiv...aber gut...meine ansicht und ich bin kein boxer!!

allerdings finde ich schon das es möglichkeiten gäbe die jeweiligen beteiligten dazu zu bringen ihr angestrebtes limit zum kampf zu bringen...dazu muss man auch nicht unbedingt an verschiedenen tagen wiegen oder 1 tag vor dem kampf...

in den verträgen wird heutzutage im vorfeld dermaßen viel mist geregelt, da wird sich auch noch ne vertragliche regelung zum gewichtsproblem einbauen lassen...selbst wenn 2h vor dem kampf gewogen wird...dann muss man halt vorher vertraglich fixieren was passiert, wenn einer das limit nicht bringt. gibts halt keine titel und für jedes pfund gibts nen deftigen abzug an der börse + nen punktabzug und und und möglichkeiten gibts da sicherlich. und wenn man die fighter + die teams an dem punkt packt, wo es ihnen am meisten weh tut, der kohle, werden sie schon die trainingspläne in der art und weise gestalten dass das gewicht am kampftag passt...

sicher bestünde dann die gefahr dass hier, so mal ein fighter das limit, aus welchen gründen auch immer, nicht bringen kann, kurz vor dem kampf noch dermaßen abgekocht wird dass er im kampf durchaus einen erheblichen körperlichen nachteil mit sich rumschleppt und dies, dehydrierung ist gesundheitlich gesehen nicht ganz ohne, durchaus für dramatische folgen und ne heftige niederlage sorgen könnte. sollte aber durch drakonische börsenabzüge, punktabzüge etc. durchaus verhindert werden können...denn gibts dermaßen abzüge an der börse und den punkten dass der fight von vornherein aussichtslos scheint wird man sich wohl dreimal überlegen ob man wirklich hoffnungslos abkocht und dann ggf. ne schwere niederlage, die dann auch weitere große börsen "ausschließt", riskiert. da fällt mir gerade ein, führt man direkt nach dem wiegen nochmal ne ärztliche kontrolle der kämpfer durch, könnte man durchaus auch an den körperlichen parametern erkennen ob da was nicht stimmt bzw. schindluder getrieben wurde [möglicherweise gibts auch schnelltests die auf diuretika oder abführmittel (stehen zwar auf der dopingliste, aber wenns eng wird greifen ja einige gern mal zu unerlaubten mitteln) hinweisen]...aber dazu könnten vielleicht die mediziner wie Pille :laugh2:, Adam oder Medico hier im forum was sagen, bin mir da jetzt nicht 100%tig sicher.





Bei vielen Amateurveranstaltungen findet das Wiegen oft erst wenige Stunden vor Veranstaltungsbeginn statt und was da an Kampfpaarungen auch aus Gewichtsgründen oft hin-und hergeschoben wird und mit welchen Verhandlungen jenes oft verbunden ist, da kann man sich vorstellen, dass das bei den Profis noch viel schlimmer wäre. Mit der jetzigen Regelung haben die Verantwortlichen einfach mehr Sicherheiten, dass die Kämpfe stattfinden. Nicht zuletzt, weil die Teams einfach mehr Zeit haben, sich über dies oder jenes noch zu einigen.

naja, die amateurveranstaltungen und das wiegen dort mit den profis zu vergleichen halte ich jetzt nicht für einen optimalen vergleich...amateure gehen ja oftmals noch nebentätigkeiten etc. nach und betreiben den boxsport nicht hauptberuflich...dass hier mal einer aus dem rahmen fällt, was das gewicht angeht, dürfte da wohl häufiger sein...aber selbst dort findet man einigungen und dann sollte dies doch auch bei den profis, die im prinzip nichts tun als zu boxen (gilt allerdings nur für die weltelite, mir ist durchaus auch bewusst das es journeymen etc. gibt die durchaus noch anderen tätigkeiten nachgehen) und hier doch bitte eine entsprechende professionalität an den tag legen sollten.

aber wie gesagt, wenn zwischen wiegen und kampf wenig zeit ist, muss man sich halt vorher einigen... :belehr:

sollte doch möglich sein, oder??

CC
 
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Holy Fats

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bez. CocaCoala :

Wir sind uns ja einig, dass drakonische Geldstrafen bzw. Kampfausfälle das Ganze bestimmt eindämmen würden.
Allerdings halte ich die vertragliche Regelung für sinnlos, da man so den beiden teilnehmenden Parteien wieder die Verantwortung für einen sauberen Ablauf übergibt. Dass dies auch ohne expliziten Vertragsregelungen nicht funktioniert, zeigt die Gegenwart.
Ein Eingriff muss also m.E. "von oben" geschehen. Ich hab mir bisher noch keine Gedanken darüber gemacht, inwiefern die aktuell immer zahlreicheren Gewichtsverstöße plus deren Auswirkungen dem Kollektiv zu gute kommen :D , aber ausgehend davon, dass es ein verbesserungswürdiger Zustand ist :teufel: , wäre das Box-Regelwerk die vermeintlich einzige Chance, um Besserung zu bewirken.

Nebenbei bemerkt glaube ich, dass das Boxen von heute nicht unwesentlich unter der Einstellung der Boxer und auch der Zuschauer ZUM Boxen leidet. Aber das hat wohl nix mit Regelwerk zu tun und gehört folglich nicht hier hin. ;)
 

Devil

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Mindriver schrieb:
Bei Draw Verlängerung. So wie beim K 1 :jubel:

ist eigentlich nicht nötig. Nur bei nem Titelfights oder nem Ausscheidungskampf wäre das schon sinnvoll!

Ich würds gut finden , wenn die Punktrichter ihre Wertungen von Anfang an offenlegen müßten.
 

timeout4u

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@Holy Fats und Coca Cola

Alles schön und gut, doch das meiste Geld im Boxen verdienen nicht die Boxer, sondern andere. Und diese Leute haben kein Interesse ihre Gewinne zu schmälern oder nen Goldesel zu schlachten, solange man noch genug Geld damit verdient. Ganz zu schweigen, dass die Mehrheit der Boxfans nur unterhalten werden will und es ihnen egal ist, ob der eine am Ende mehr wiegt oder weniger. Sie wollen den KO oder was zum reden und in dieser Hinsicht sind solche "Wiegegeschichten" etc. doch wie geschaffen. Und Tyson hat man ja auch nicht boykottiert und selbst der Ulrich wird gezeigt, obwohl das ZDF das doch nicht mehr machen wollte. Hauptsache Schlagzeilen und das ist schon die halbe Miete, um im Geschäft zu bleiben.

Und vertragliche Vereinbarungen und Regeln zum Gewicht gibts ja schon. Aber bei den großen WM-Fights, in denen es um viel Geld geht, haben die Boxer ja auch eine gewisse Lobby, d.h. die Verbände kommen dem Boxer und seinen Managern entgegen und diese umgekehrt den Verbänden. Von "oben" kann man da also nicht so direkt sprechen. Und der kleine, weniger protegierte Boxer muss sich dem großen, mehr protegierten Boxer bei den Verhandlungen meist eh beugen. Der kleine Boxer hat also z.B. das Gewicht zu bringen, beim großen Boxer drückt man vielleicht die Augen zu, um es in Kurzform auszudrücken. Alles in allem, ist das Boxgeschäft vor allem ein wirres Geflecht, in dem jeder schaut, wo er bleibt.

Ich sag nicht, dass eure Vorschläge nichts bringen würden oder schlecht sind. Nach meiner Meinung sind sie nur gegenwärtig einfach nicht durchführbar, wenn man die gegenwärtigen Verhältnisse, das Wechselspiel Medien/Zuschauer, die Interessen der Boxbeteiligten u.s.w. betrachtet.

Nicht zuletzt sieht man ja, dass die Sache mit dem Gewicht jetzt nur diskutiert wird, weil halt Castillo das Gewicht nicht gebracht hat. Im Endeffekt war es in diesem Kampf "egal", beide Boxer haben ja ihr natürliches Gewicht erheblich über dem Limit und liegen hier in etwa gleich auf. Ist sicher nicht ganz ok, aber wenn Cotto antritt oder ein Hopkins "leichtere" Leute boxt und sie ein wenig "outmatched", regt sich auch niemand darüber auf. Aber wie gesagt, hier einen gemeinsamen Konsens bzw. ne vernünftige Lösung zu finden, ist nicht gerade einfach, wenn man alles berücksichtigen muss und auch zu diesem Thema im Boxen könnte man wieder mal ne ganze Abhandlung schreiben und dann steht man auch wieder am Anfang. Amen. :)))))))))))
 

Combat

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Meine Vorschlaege:

- Kein Anzaehlen im Stehen. Dann wird viel zu oft mitten im Schlagabtausch der Kampf unterbrochen. Ausnahmen nur, wenn der Boxer an den Seilen ist und deshalb nicht runter kann

- Wiegen am Kampftag, 2-3 h vor dem Kampf: Ueberschreitet ein Boxer eine gewisse Toleranz, hat er den Kampf verloren. Das kann man ja wohl von einem Profi erwarten. Ist auch fuer die Boxer besser.

- Oeffentlich punkten: Wuerde zwar von der Spannung etwas nehmen, aber waere interessant ob die Referees dann solch krasse Fehleinschaetzungen haetten.
Wobei, die Gefahr, dass die Zuschauer schon vor dem Kampfende ausrasten natuerlich auch da waere.

- Niederschlaege staerker gewichten.

- Referees nach mehrmaligen nachweisbaren Fehlurteilen sperren oder gleich kalt stellen.
Wenn ich bei meiner Arbeit oft Mist baue, fliege ich auch raus.

- den Mist mit Heimvorteil- und Verbandsmeisterbonus etc abschaffen.
Ok, steht so bestimmt nicht in dem Regelwerk, aber es ist ja schon ein Witz, dass man davon ausgeht. Wo gibts denn sonst einen Weltmeisterbonus? Und wenn ein Boxer vor seinem Heimpublikum boxt, dann reicht es doch wohl schon fuer ihn aus, muss er ja nicht auch noch zusaetzlich Punkte kriegen. Im Fussball kriegt man ja auch kein Tor geschenkt, weil man zu Hause spielt oder amtierender Meister ist.
 

D. Crosby

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Das Problem mit dem WM-Bonus ist, dass ihn die meisten Leute nicht kapieren. Wie oft gibst Du eine 10:10 Runde, Combat? Eher häufig oder selten? Wie oft in einem WM-Kampf? Siehste, in anderen Fälllen braucht man auch keinen WM-Bonus.

Nicht jedes abweichende Urteil ist gleich ein Fehlurteil. Aber ich vermute mal, dass die Punktrichter, die richtig daneben hauen auch jetzt schon von den Verbänden angesprochen werden. Aber da können andere Leute sicher mehr zu sagen.
 

Combat

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Ich gebe nie eine 10:10 Runde, da ich nicht weiss, wann es erlaubt ist und wann nicht :D . Ich weiss, dass es oft sehr schwer ist zu punkten. Aber das man oft mit Heim-und Weltmeisterbonus kommt finde ich halt unpassend. Man nimmt solche Urteile mittlerweile ueberraschenderweise einfach gelassen hin.

Bei den Fehlurteilen meine ich auch nur die krassen Urteile und nicht unbedingt schwach abweichende Urteile.
 

D. Crosby

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Das ist sehr löblich, Combat. Aber wenn man einen Kampf aufmerksam verfolgt, wird man auch meist einen guten Grund finden, um einem Boxer die jeweilige Runde zu geben und kann dann auch die Bewertung begründen. Hast Du keine 10:10 Runden, brauchts Du auch keinen WM-Bonus, denn bei anderen Wertungen sollte er nie zum Einsatz kommen. Einen Heimbonus darf es eh nicht geben.
 
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