Boxregeln -was würdet ihr ändern?


D. Crosby

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Jo, immer diese persönlichen Charakterisierungsversuche aufgrund Postings im Internet. Sehr zutreffende Sache das! :rolleyes: Aber Hauptsache nichts zum Argument schreiben. Oder sind dir deine einfach ausgegangen? ;)
 

timeout4u

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Die offene Wertung wurde übrigens erst kürzlich bei der JuniorenWM der Kadetten getestet und das IOC äußerte sich sehr zufrieden. Sicher, ein entsprechendes Mittel um "Fehlentscheidungen" noch ein wenig mehr zu reduzieren und mehr Transparenz zu schaffen.
Persönlich finde ich jedoch, dass das sog. olympische Boxen, das gegenwärtige Punktsystem und die Rundendauer das Boxen systematisch kaputtmachen. Mit "wirklichem Boxen" hat es nicht mehr allzu viel zu tun, wobei die Athleten natürlich nichts dafür können. Da ist die Frage, ob offene oder geheime Wertung schon völlig egal. Boxen bedeutet viel mehr als nur die Anzahl der Treffer zu zählen bzw. zu werten. Der Boxer, der nur mehr trifft, muss nicht immer der bessere Boxer sein, aber was solls? Die Mehrheit liebt scheinbar Statistiken und braucht immer nur Zahlen, Zahlen, Zahlen und Belege und was weiß ich.
 

D. Crosby

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Bevor man Betrug schreit, wäre es doch sicher angebracht zu fragen, aus welchem Anlass van de Wiele der Wecikenmeier eine längere Pause gegönnt hat. Wenn man eine Boxerin aus dem Kampf nimmt, weil sie aufgrund einer Unsauberkeit oder gar eines Fouls der Gegnerin nicht weitermachen kann, kannst Du sie schlecht als Verlierein hinstellen. Also: erst einmal anhören, dann verurteilen. ;)
 

ACE1

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ich weiß nicht, ob meine 30 minute runde so viel gesundheitsschädlicher wäre als das jetzige system von 12x3 min. es würden viel mehr vorzeitige siege geben, was bedeutet, das die kämpfer viel weniger treffer einstecken müssen. anstatt in runde 12 nach 400 treffern aus dem kampf genommen zu werden, werden sie nun wahrscheinlich nach 50 treffen nach 8 minuten aus dem kampf genommen. ich finde das ist doch im endeffekt sogar gesünder.
 

timeout4u

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Soviel ich weiß, gilt das mit den 20 Sekunden nur dann, wenn der Boxer aus dem Ring fällt bzw. befördert wird. Hab den Kampf allerdings nicht gesehen und wenn der Ref. den Kampf aus irgendeinem anderen Grund wie z.B. einer Verletzung unterbricht, dann gibt es meines Wissens keine Zeitvorgabe. Dauert ja manchmal seine Zeit bis der Doc in den Ring kommt oder das jeweilige Problem gelöst wird. Es soll halt nur so schnell wie möglich gehen. :D ;)
 

D. Crosby

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Ich habe inzwischen auch etwas mehr Info dazu bekommen. Da hatte van de Wiele tatsächlich gepatzt. Allerdings weiß ich auch jetzt erst, weswegen er den Kampf so lange unterbrochen hatte und das war ja auch meine Aussage.
 

timeout4u

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Herr Jörg Lutz, der Delegierter von WIBF-GBU hat bei der Regelbesprechung am 21.102005 in Halle extra und explizit diese Regel vorgelesen

Meiner Ansicht nach wäre das ne sehr dumme Regel mit ner Zeitangabe in diesem Fall, aber ok bei der WIBF-GBU ist alles möglich. ;) Ist aber meiner Meinung nach auch unüblich eine solche Regel. Soviel ich weiß, gibts diese bei den vier großen Verbänden nicht :confused: Aber was solls, Frauenboxen ala Lutz halt. :clown: :rolleyes: :saint:
 

timeout4u

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Also jeder Boxer/In kann so lange den Kampf unterbrechen wie er/sie will?

Nur der Ringrichter. :belehr: :licht:

Warum sollte ich dekompensiert sein? Ich denke eher, du bist immer zuerst ein wenig voreingenommen und da sieht man mal wieder, wie schnell oder voreilig manche Ärzte mit einem Urteil sein können. ;)

Ich kenne bislang halt nur die Regel, dass Kampfunterbrechungen durch den Ref. bis zu 5 Minuten dauern können bzw. dass die Kampfaufnahme so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden muss. 20 Sekunden gelten beim Verlassen des Rings. Aber wie gesagt, kann sein, dass ich mich hier täusche und es ne spezielle Regelung gibt. Dann würde mich der genaue Wortlaut bei den anderen Boxverbänden in diesem Fall schon interessieren bzw. lasse mich dann auch gerne belehren. ;)

Also deine Meinung nach, wenn ich ProfiboxeR/In wäre und kurz vor der KO-Niederlage durch präzisen Treffer stehen würde, dann könnte ich plötzlich dem Ref. sagen: mein linker Eileiter tut Weh, und außerdem hat man in dem Tattoostudio gestern meinem rechten Ohrläppchen Weh getan: ich hätte jetzt 2 Stunden Pause. Außerdem tut mein Nabelpiercing weh

Das ist nicht meine Meinung, sondern deine Fantasie, die ein wenig an der Realität vorbei geht. Wenn du kurz vor der KO-Niederlage stehst, ist das mit dem Denken ein wenig schwer. Nur die wenigsten Leuten knien sich ja mal hin, wenn sie angeschlagen sind oder spucken den Mundschutz aus oder ... :licht: Zumal das Anzeigen einer Verletzung durch den Boxer für ihn selbst ein wenig riskant ist bzw. womöglich eine Niederlage zur Folge hat, wenn nicht andere Voraussetzungen wie z.B. Foul etc. gegeben sind.

Ich hab nur gesagt, dass ich das mit der Zeitvorgabe von 20 Sekunden in so einem Fall etwas gefährlich finde, weil es die Offiziellen ein wenig angreifbar macht. Aber gut, die Ärzte erkennen ja sofort auf einen Blick, wie schwer die Verletzung ist, wodurch sie hervorgerufen wurde u.s.w. 20 Sekunden reichen da ja völlig, zumal die meisten Ärzte wie der Blitz im Ring sind, wenn es darauf ankommt und die Zeit ja eigentlich schon vorher mit Beginn der Unterbrechung zu laufen beginnt. :rolleyes:

Und wie gesagt: ich meinte es allgemein und nicht auf den Weickenmeier-Kampf und die WIBF bezogen. Hab wie gesagt, den Kampf nicht gesehen und kenn die Umstände auch nicht. Würde mich persönlich halt nur wundern, dass Wiele die Regeln nicht kennt bzw. vielleicht unterlief ihm ja der evtl. Fehler, weil es diese Regeln bei den großen Boxverbänden nicht gibt, keine Ahnung.
 

"The Ref"

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desperados schrieb:
Falls mein Name für Sie eine solch hohe Relevanz besitzt, erfragen Sie ihn per PN.


Exakt, Dr. Watson.


:laugh2:
@desperados
Meine PN ist 4 wochen alt, wo bleibt die hier versprochene Antwort?

Bist du zu feige mein lieber J....,
 

Gorgonzola

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Ein Punkt fiel mir eben noch in einem Anflug geistiger Lebendigkeit ein:

- Einmarschzeiten der Boxer zeitlich begrenzen, um etwaigen Manipulationen vorzubeugen.

Also nicht à la Hamed eine fast 20minütige Showeinlage zelebrieren während der Kollege im Ring versauert. Man mag meinen, das sei ein vermeintlich unwichtiger Einwurf meinerseits - und ist es wohl auch. Aber immerhin etwas. :saint: ;)
 

desperados

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The Ref schrieb:
@desperados
Meine PN ist 4 wochen alt, wo bleibt die hier versprochene Antwort?

Bist du zu feige mein lieber J....,

Done. Im Urlaub renne ich sicherlich nicht ins Internetcafe, um Ihre PNs zu beantworten! Bitte um Verständnis.
 

martin knoepfel

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Bin sehr für die Three-Knockdown-Rule, im Interesse der Gesundheit der Boxer. Ich habe es auch immer bedauert, dass der Standing-Eight-Count der Regelvereinheitlichung der Boxverbänden zum Opfer gefallen ist.
 

Languste

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Ich würde folgende Richtlinien erlassen/abändern

- Es ist durchaus tolerierbar eine Runde auch 10:10 zu geben, die Richtlinie einem Boxer die Runde zu geben (warum auch immer) finde ich falsch weil unobjektiv.

- Ein Weltmeister sollte 3 mal im Jahr Pflichtverteidigen (Bei verletzungen könnte man weniger tolerieren ansonsten wird der Titel aberkannt). Einmal im Jahr gegen den Nummer 1 herausforderer und die anderen male kann er sich einen aus der Top 15 wie bei freiwilligen Verteidigungen aussuchen, allerdings diese Kämpfe bestreiten. Früher haben die Weltmeister auch so oft, meistens noch öfter verteidigt und das Boxen war genauso hart wenn nicht sogar härter (15 Runden Kämpfe z.B) und heute? blockieren einige Boxer manchmal über ein Jahr lang ihren WM Titel. Ein Weltmeister muss sollte schon dazu imstande sein. Die 3 Kampf Regel würde dann aber auch für Boxer gelten die mehrere Titel vereinigt haben ein undisputed champion müsste auch nur 3 mal im Jahr boxen dann allerdings gegen die nummer 1 jedes verbandes.

- Titelvereinigungen sollen von den Verbänden angeordnet werden können. Nicht der Promoter allein soll über den Stellenwert eines Boxers entscheiden dürfen.

- wenn ein Boxer mehrere WM Gürtel hat und besiegt wird soll der gewinner nicht gleich alle bekommen sondern nur einen bei dem Verband bei dem er höher gerankt ist. Die anderen Titel werden vakant und er wird dann Pflichtherausforderer. Ob er dann boxt oder nur den einen behält bleibt ihm überlassen.
 

sir_talen

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Ich würde gerne eine mischung von amateur und profi wertung haben:

3 Schiedsrichter die den Profi System benutzen: einfach 10:9 für den Boxer,
den sie für den besseren halten, eine 10:10 Runde, oder besser 9:9
sollte auch möglich sein.
3 Schiedsrichter die den Amateur System benutzen mit dem Anzahl der Schäge,
allerdings jede Runde neu - dann kriegt pro runde der Boxer 10 Punkte, der
mehr schläge in jener Runde gelandet hat
 

Hope

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So da ich ja in dem anderen Thread ( ich muss allerdings sagen nicht wirklich absichtlich diesmal ) etwas Off topic war, ( ich wollte eigentlich mit der Argumentation meine Meinung festigen das Luan gegen WK keine chance hat und bin deswegen etwas abgerutscht hab ich mir den Thread hier gesucht, der recht interessant ist hihi.

Meine Meinung des 10:9 auch bei drei niederschlägen war das, was ich bei all den Boxkämpfen gesehen habe und gehört. Ich habe noch keine 10:7 RUnde gesehen und bin deswegen davon ausgegangen das es so etwas nicht gibt.

Ferner habe ich mich bei Boxen.com ( Sry wenn das nun wieder zu lachern führt ) und bei den offiziellen Seiten der Boxställe kundig gemacht und dort leider nichts gefunden oder etwas überlesen, was auf eine mehr als 1 Punkt abzug bei Niederschlägen Regel hingewiesen hat.

Nach dem Hinweis das es das gibt, habe ich nun nochmal ziemlich intensiv im Netz unterwegs gewesen und habe da einiges wiedersprüchliche gefunden.

Also ein Niederschlag an sich gilt ja nicht direkt als Punktabzug. Ein direkter Punktabzug ist zb durch eine Verwarnung wegen eines Fouls möglich.
Ansonsten wird nur die Überlegenheit im Ring gewertet und wie hier schon geschrieben wurde, kann es auch bei einem Niederschlag eine 10:9 wertung geben.

Somit hatte ich zwar mit der Aussage "Kann man nicht" unrecht, im Endeffekt aber war ich auf der richtigen Seite da ich in dieser Runde Peter nicht so deutlich im Übergewicht gesehen habe das man ihm eine 10:8 oder sogar 10:7 geben konnte.

Da stellt sich mir nun aber eine Frage.. beim letzten Bayer Kampf gegen die Rennsau... hätte da nicht jede Runde wegen absolut deutlichem Übergewicht mit 10:7 an Bayer gehen müssen ?


Der Link hier war sehr interessant :)
http://www.fightnews.com/schreck10.htm
danke.

Also im Endeffekt finde ich das es keine 10:7 Runden geben dürfte wenn nicht der eine Boxer 2 Punkte abgezogen bekommt, weil er 2x Fouls begeht.
Wenn ein Boxer SO dominant ist das er 3 Punkte vorne liegt, dann sollte der Ref das abbrechen, es macht ja keinen Sinn.

Anzählen im stehen sollte überall eingeführt werden. Allein aus Gesundheitlichen Gründen. Nicht wenn der mal in den Seilen hängt nd wie bei JC gegen V der eine mit Innenhandschlägen rumtrommelt die keine Wirkung haben aber ich habe schon Kämofe gesehen wo ein komplett weggetretener Boxer sekundenlang durchgeprügelt wurde.

So was sollte einfach nicht Sinn der Sache sein. Wenn der Ref den Kampf unterbrechen kann OHNE direkt einen Sieger ernennen zu müssen und als vorraussetzung das der Ref nicht dadurch versucht einem Boxer zu helfen, ist die ganze Sache doch etwas gesitteter. und.. Boxen ist ein Sport.. sonst nichts
 

Andreas_Sidon

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hall leute,

hab leider grad keine zeit alles durchzulesen und weiss auch nicht ob mein vorschlag schon vorkam,
aber ich finde die idee niederschläge mt 2 punkten zu belohnen ganz gut,desweiteren bin ich durch die spannung beim basketball inder halle wenn die bundesliga mannschaft von giessen spielt,darauf gekommen,dasss vieleicht nicht schlecht für die stimmung und vor allem um dem betrügen ein bischen entgegenzuwirken,es vieleicht interessant wäre nach jeder runde die wertungen der beteiligten ringrichter auf einer anzeigetafel gross zu päsentieren,mir ist aufgefallen dass ich beim basketball wegen der schnellen punkterei manchmal mehr auf die tafel geschaut habe als wie aufs spiel,und dass fand ich seh spannend,ab einem gewissen punkt war die spannung so gross dass es einem nur noch wichtig war den punktestand der eigenen mannschaft vorne zu sehen,
dass soll so natürlich nicht beim boxen sein,aber dadurch bin ich auf diese idee gekommen,
fänds halt gut wenn mehr transparenz dawäre,die schiedsrichter wären gehalten fairer zu werten,und für die meisten zuschauer,die sorry sowieso keine ahnung vom werten haben,wäre eine kleine hilfestelung gegeben,warum nicht?
vieleicht sagt ihr mal was ihr davon halten würdet und was dem vieleicht gegen sprechen würde,ok?
ist halt ne fluxe idee von mir gewesen die mich immer mal wieder beschäftigt,

gruss andi
 
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