Bundesliga - 10. Spieltag: FC Bayern München v TSG 1899 Hoffenheim


Roonem10

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Sorry, aber das ist Quark. Man hat unter der Woche ein herbes Spiel gegen Eindhoven gehabt und hätte heute gegen die derzeit stärkste Mannschaft die nicht Bayern oder Leipzig heißt letzten Endes verdient 3:1 gewonnen. Vidal ist ein bißchen durch und Müller hat echte Seuche, aber ansonsten ist das alles im grünen Bereich.

Desshalb wurde auch gut rotiert, eben weil wir ein intensives und hervorragendes Spiel gemacht haben am Dienstag. Das hat heute eben gefehlt.Und ich fand Hoffenheim heute nicht gut oder stark. Die brauchten nur nicht viel tun um den einen Punkt mitzunehmen.

Genau das ist das Problem derzeit. Hinten schießt der Gegner einmal auf den Kasten...zack Tor. Was machen wir? Brauchen 35 Torchancen für eine Bude.
 

Tuco

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Sagte ich schonmal daß der Nachfolger von Kater Carlo Nagelsmann heißen wird? :saint:

Nimmt wer Wetten an?


Glaube ich absolut nicht. Zu jung und ohne Zwischenstation von Hoffenheim nach München wäre auch fast sicher zum Scheitern verurteilt. Für Nagelsmann tippe ich Leverkusen oder Dortmund, und Tuchel als Nachfolger von Ancelotti.
 

Roonem10

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Glaube ich absolut nicht. Zu jung und ohne Zwischenstation von Hoffenheim nach München wäre auch fast sicher zum Scheitern verurteilt. Für Nagelsmann tippe ich Leverkusen oder Dortmund, und Tuchel als Nachfolger von Ancelotti.

Also Tuchel seine Zeit beim BVB überzeugt mich nicht unbedingt. Ganz ehrlich. Da würde ich einen Klopp dreimal vorziehen. Der hat den BVB geprägt und einen Stempel aufgedrückt. Das gleiche macht er gerade bei Liverpool.
 

MS

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Sehe ich absolut nicht so. Die Bayern sind als Ganzes einfach schlechter geworden. Nur weil Carlos Konzept, wie es auch aussehen soll, in der BuLi schlechter funktioniert, heißt es nicht, dass es für die CL besser geeignet ist. Ich sehe nicht einen Teilbereich, indem die Bayern taktisch besser geworden sind. GG Atletico war man auch wesentlich schlechter als noch vor ein paar Monaten.
Kein Trainer hätte die CL weniger oft geholt als Pep. Daraus ziehen die Leute hier aber völlig falsche Rückschlüsse in Punkto Wahrscheinlichkeiten.
Mit biases bzgl von Rückschlüssen zur Wahrscheinlichkeit kannst du nur argumentieren, wenn du weißt, für wie wahrscheinlich ich einen CL Sieg mit Guardiola gehalten hätte.

Bayern ist schlechter geworden. Das aber auf einem Niveau, das immernoch Chancen auf den CL Titel lässt.

Bayerns Dominanz zu Guardiolas Zeiten war gleichzeitig eine Geißel für die Variabilität. Man hat immer gleich gespielt, weil man immer gut war. Mit Ancelotti sehe ich eine größere Bereitschaft zur Anpassung. Letztendlich entscheiden die Spieler auf dem Niveau über den Sieg. Und da kann Bayern mit Robben, Ribery, Lewa usw. immer gewinnen, wenn man sie lässt.
 

Roonem10

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Na ja Watzke will ja mit Tuchel auch lieber gestern als heute verlängern. Was sind schon Verträge...höchstens nützlich wenn mal das Klopapier alle ist.
 

le freaque

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Bayerns Dominanz zu Guardiolas Zeiten war gleichzeitig eine Geißel für die Variabilität. Man hat immer gleich gespielt, weil man immer gut war. Mit Ancelotti sehe ich eine größere Bereitschaft zur Anpassung. Letztendlich entscheiden die Spieler auf dem Niveau über den Sieg. Und da kann Bayern mit Robben, Ribery, Lewa usw. immer gewinnen, wenn man sie lässt.
Leider gilt das für 3-4 andere Teams in Europa auch. Ohne diese Dominanz wie unter Pep treten aber auch die Gegner in der BL wieder anders auf: dass sich Mannschaften schon quasi vor dem Anpfiff ergeben, gibt es in dieser Saison so nicht mehr. Die Gegner gehen viel mehr ans Limit, weil sie sich etwas ausrechnen, das war in den letzten Jahren nicht bei jedem Gegner so. Das macht den Alltag für Bayern zwar anstrengender, aber ich finde das eigentlich gut. Für Liga und Wettbewerb in ihr ist es sowieso besser und damit auch für den nationalen Fußball insgesamt. Aber auch für Bayern selbst ist es, glaube ich, ganz gut, wenn die Mannschaft auch in der eigenen Liga wirklich gefordert wird.
 

Moritz

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Leider gilt das für 3-4 andere Teams in Europa auch. Ohne diese Dominanz wie unter Pep treten aber auch die Gegner in der BL wieder anders auf: dass sich Mannschaften schon quasi vor dem Anpfiff ergeben, gibt es in dieser Saison so nicht mehr. Die Gegner gehen viel mehr ans Limit, weil sie sich etwas ausrechnen, das war in den letzten Jahren nicht bei jedem Gegner so. Das macht den Alltag für Bayern zwar anstrengender, aber ich finde das eigentlich gut. Für Liga und Wettbewerb in ihr ist es sowieso besser und damit auch für den nationalen Fußball insgesamt. Aber auch für Bayern selbst ist es, glaube ich, ganz gut, wenn die Mannschaft auch in der eigenen Liga wirklich gefordert wird.

Ja das glaube ich auch.

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Hoffenheim hat heute alles reingehauen was ging, und ganz ehrlich die sind nicht umsonst in dieser Saison noch ungeschlagen und saisonübergreifend seit 15 BuLi Spielen. Das muss man auch mal anerkennen. Zudem hatte man unter der Woche ein schweres Auswärtsspiel bei einem Team, das im AF nur im Elfmeterschießen gegen Atlético gescheitert ist. Letzten sagte jemand bei sky, weiß nicht mehr wer, bei diesen englischen Wochen am Fließband wären nicht die letzten 20 Minuten das Problem, sondern eher die ersten 20-30 bis man das Beton aus den Beinen bekommt. Vielleicht erklärt sich auch mal so ne erste HZ. Und trotzdem hatte man heute genügend Chancen um gewinnen zu müssen. Von daher verstehe ich diese überkritische Sichtweise bei einigen hier nicht.
 

Mahoney_jr

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Ich kann mich über Diskussionen in den letzten Jahren erinnern, als der Verdacht eines überstürzten Aufgebens eurer Gegner, von Bayern-Seite noch rigoros ins Fabelreich argumentiert wurde.

So ein Nimbus existiert aber sehr wohl. Gab's in den fetten Jahren unter Klopp bei uns auch. Der Gegner wusste, dass er erst ab Minute 75-80 eine Chance hatte und verhielt sich entsprechend wie ein Nagetier in der Zeit davor.
 

sefant77

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Glaube ich absolut nicht. Zu jung und ohne Zwischenstation von Hoffenheim nach München wäre auch fast sicher zum Scheitern verurteilt. Für Nagelsmann tippe ich Leverkusen oder Dortmund, und Tuchel als Nachfolger von Ancelotti.

Sagen wir mal Nagelsmann hat jetzt drei erfolgreiche Jahre und erreicht mindestens zweimal die EL. Hätte er dann soviel weniger in der Mappe stehen als Tuchel zum jetzigen Zeitpunkt?

Nicht so wirklich...mit dem Kader letztes jahr in Dortmund Zweiter zu werden und ins Pokalfinale einzuziehen war nun auch nicht die Mega-Leistung, wenn natürlich auch mit beeindruckender Punktezahl. Aber wie gesagt, ansonsten hat Tuchel doch noch gar nicht soviel in der Mappe stehen...

Außerdem scheint er eine größere Reizfigur zu sein als Nagelsmann...
 

Tuco

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Sagen wir mal Nagelsmann hat jetzt drei erfolgreiche Jahre und erreicht mindestens zweimal die EL. Hätte er dann soviel weniger in der Mappe stehen als Tuchel zum jetzigen Zeitpunkt?

Nicht so wirklich...mit dem Kader letztes jahr in Dortmund Zweiter zu werden und ins Pokalfinale einzuziehen war nun auch nicht die Mega-Leistung, wenn natürlich auch mit beeindruckender Punktezahl. Aber wie gesagt, ansonsten hat Tuchel doch noch gar nicht soviel in der Mappe stehen...

Außerdem scheint er eine größere Reizfigur zu sein als Nagelsmann...


Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man beim FC Bayern ernsthaft in Erwägung zieht, einen Trainer zu holen, der im gleichen Alter ist wie viele Spieler. Hätte ein Kader bestehend aus gestandenen Weltklassespielern da wirklich genug Respekt bzw. würde ihn ernst genug nehmen? Ich wage das sehr stark zu bezweifeln, zumal er die CL nur aus dem Fernsehen oder als Zuschauer im Stadion kennt und kennen wird. Dass Hoffenheim die EL erreicht, glaube ich auch nicht, ist dafür aber irrelevant. Die EL interessiert in München doch niemanden.

Ein weiterer Punkt: Nagelsmann ist derzeit bei dem Bundesliga-Verein mit dem wahrscheinlich geringsten medialen Interesse und würde zu dem mit dem mit klar höchsten wechseln. Würde das gut gehen? Vielleicht, aber dass man das Risiko in Kauf nehmen würde, kann ich mir wiederum nicht vorstellen. Ehrlich gesagt finde ich die Idee fast schon zu abwegig, um sie ernsthaft zu diskutieren.

Ich bin nicht unbedingt ein Fan von Tuchel und natürlich erst recht nicht vom FC Bayern, insofern ist es mir letztlich ohnehin wurscht. Ich fände es nur logisch, da Tuchel letzte Saison bewiesen hat, dass er mit einem überlegenen Kader konstant und souverän gegen "kleine" Gegner gewinnen kann, dazu in einem ansehnlichen Stil. Der Start in der CL war auch vielversprechend, insofern wäre das Risiko des Scheiterns sehr gering. Zumal man ihm in München so Scherze wie Rode oder Schürrle kaum durchgehen lassen würde. Klar, wenn er mit Dortmund jetzt abschmiert und nicht mal die CL erreicht würde sich das erledigen, das halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.
 
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Tuco

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Wobei das mittlerweile eher ein Hinweis auf das baldige verjüngen der Mannschaft wäre.....Oder ?


Also wenn "nächster Trainer" heißen würde in fünf oder sechs Jahren und das Team wäre dann ein völlig anderes und deutlich jüngeres (etwa eine Art Luxus-Variante des derzeitigen Dortmunder Teams), wäre es sicher realistischer. Ich vermute aber der nächste Trainer wird in zwei oder spätestens drei Jahren kommen, und da werden die meisten Stammspieler sicherlich noch die gleichen sein.
 

Benny

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Ich vermute aber der nächste Trainer wird in zwei oder spätestens drei Jahren kommen, und da werden die meisten Stammspieler sicherlich noch die gleichen sein.

Das ist ein interessanter Punkt. Angenommen, Ancelotti holt wie Pep die Meisterschaft und den DFB-Pokal, macht es aber knapper als Pep und fliegt im Gegensatz zu Pep nicht im Halbfinale, sondern auch schonmal im Achtel- oder Viertelfinale der CL raus.

Wäre Carlo dann drei Jahre Trainer oder würde sich das dann ein bisschen wie Magath entwickeln, nach dem Motto "recht erfolgreich, aber das reicht uns nicht"?
 

sefant77

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In 2-3 Jahren wären zudem die ganzen alten Säcke Robbery/Alonso/Lahm Geschichte. Außerdem bekommt ein Trainer nicht durch sein Alter Respekt, sondern dadurch daß die Spieler merken daß er es drauf hat ;)

Wie gesagt, mein Tipp wäre es alleine auch wegen der mangelnden Alternativen. Dortmund wird Tuchel bald verlängern und falls Klopp nicht in Liverpool fliegt sehe ich da national nicht wirklich bessere Alternativen als einen Nagelsmann. International ist dann auch wieder so eine Frage...
 

L-james

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Nagelsmann funktioniert als so junger Trainer, weil er auch das passende Umfeld in Hoffenheim hat. Die Struktur der Mannschaft spielt da auch eine Rolle. Ähnlich wie bei AVB in Porto, wobei ich das dort für bemerkenswerter gehalten habe als Nagelsmann in Hoffenheim.

Nagelsmann würde bei den Bayern verbannt werden, das ist nicht förderlich, egal wie gut er fachlich sein mag. Das gilt auch noch für die nächsten Jahre. Auch der BVB wäre aktuell noch viel zu früh, für solche Konstellationen müssen einige Dinge zusammenpassen, was wie gesagt in Hoffenheim zutrifft.

Denke die nächsten 2-3 Jahre ist Hoffenheim für ihn perfekt, danach wenn er einen Schritt machen möchte, dann wäre der FCB immernoch viel zu früh, da wäre er anfang 30, da könnte man vll. von Teams wie Gladbach, Leverkusen vll. Dortmund reden, aber der FCB ist des gute zuviel, da müssen schon noch einige Jahre vergehen und Nagelsmann muss mehr vorweisen als nur Hoffenheim irgendwo in internationale Plätze zu führen.

6-10 Jahre, je nachdem wie er sich macht, dann ist er immernoch keine 40, aber das ist ein Zeitraum was aktuell komplett uninteressant für die Bayern macht.
 

TraveCortex

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Hätte ein Kader bestehend aus gestandenen Weltklassespielern da wirklich genug Respekt bzw. würde ihn ernst genug nehmen?

Denke schon. Unabhängig davon, ob ich Nagelsmann und FCB für realistisch halte, denke ich nicht, dass das Alter ein Kriterium ist. Spieler und Trainer sind Profis, wenn der Trainer einen guten Job macht, würde es mMn keine Probleme geben. Viele hier kennen es sicherlich auch von der einen oder der anderen Seite: Auch im "normalen" Arbeitsleben ist es nicht so, dass die höchste Position automatisch durch die ältesten Mitarbeiter besetzt ist und es funktioniert trotzdem.

Ein Trainer könnte mMn auch mit 25 den FCB trainieren, wenn seine Vita überragend ist und die anderen Faktoren passen.
 
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