Bundesliga 19/20 24.Spieltag: TSG Hoffenheim - Bayern München


Wie gehts aus?


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G

Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Vielleicht ist auch Christian Heidel der Ursprung allen gesellschaftichen Verfalls, als er die im verlinkten Text ÜBLEN Worte sprach, die Didi sogar dazu veranlassten an den damaligen DFB-Präsidenten einen Brief zu schreiben.

 

henningoth

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ein text der rein aus whataboutism besteht. bravo.
Weil der dfb und der moderne fußball nicht besonders moralisch ist, soll man nun also Hassplakate gegen Hopp im Stadion dulden. geile Logik.

Da kann man sich das anfängliche "die plakate sind doof" auch sparen wenn man sich dannach so viel mühe gibt das im vergleich zu anderen dingen, die rein gar nix mit dem thema zu tun haben, zu verharmlosen.
 

Steigerwald

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Statement Club 12

Servus,

zu den Vorkommnissen beim gestrigen Spiel in Sinsheim nehmen wir wie folgt Stellung:

Der Club Nr. 12 versteht sich als die Vereinigung der aktiven Bayernfans. An dieser Stelle der Vollständigkeit halber noch einmal: Der Club Nr. 12 distanziert sich ausdrücklich von jeder Form von Rassismus, Sexismus, Homophobie und Diskriminierung.

Die optischen Aktionen des Club Nr. 12 haben sich beim gestrigen Auswärtsspiel auf die Choreographie zum 120. Geburtstag beschränkt. Die gezeigten Spruchbänder stammen nicht vom Club Nr. 12. Der Club Nr. 12 distanziert sich von den gezeigten Beleidigungen.

Die anschließenden Reaktionen („hässliche Fratze des Fußballs“, Tag X“ usw.), sind allerdings übertrieben und unglaubwürdig. Bei fast jedem Spiel in der Bundesliga und auch weit darunter gibt es Spruchbänder und Banner. Oft genug leider mit beleidigendem Inhalt.

Auch die persönliche Meinungsäußerung vieler Stadionbesucher zeichnet sich nicht selten durch Beleidigungen aus. Solche Beleidigungen werden im Fußballalltag als selbstverständlich hingenommen und sind bei fast jedem Fußballspiel präsent (z.B. wird Timo Werner nicht selten als Hurensohn besungen, BVB-Hurensöhne erklingt an fast jedem Spieltag).

Das ist selbstverständlich kein Freifahrtschein für Beleidigungen aller Art, aber eben wichtig für die Gesamtbetrachtung. Es ist aus unserer Sicht durchaus zu hinterfragen, aus welchen Gründen nun aufgrund Beleidigungen einer einzelnen Person Exempel statuiert und sogar die vom DFB noch vor wenigen Monaten aufgehobenen Kollektivstrafen wieder eingeführt werden (Dortmunder Fans sind für mindestens 2 Jahre aus Hoffenheim verbannt).

Gerade in den letzten Wochen hätte es genug rassistische und sexistische Vorfälle in deutschen Fußballstadien gegeben, bei denen man ein Exempel hätte statuieren können. Man denke etwa an die Beleidigungen von Torunarigha beim DFB-Pokal Schalke gegen Hertha oder von Kwadwo in Münster. In beiden Fällen gab es aber gerade keine Spielunterbrechungen, auf Schalke noch nicht einmal eine Stadiondurchsage. Wenn es aber um einen Mäzen geht, dessen Unternehmen rein zufällig auch noch ein wichtiger und finanzstarker Partner des DFB ist, soll nun eine Grenze überschritten sein.

Sollten DFB und DFL künftig mit gleicher Konsequenz gegen jedwede diskriminierende, beleidigende, rassistische, homophobe, antisemitische und sexistische Äußerungen vorgehen, hätte der gestrige Tag – neben dem fantastischen Fußball unserer Mannschaft in den ersten 75 Minuten – einen weiteren positiven Aspekt.

Club Nr. 12
 

Knox

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Da du das so unkommentiert postest: der Meinung bist du?

Kurze Frage: was macht Mateschitz politisch? Was spielt das für eine Rolle?

Wenn der von Politik faselt klingt das wie ein AFD Parteitag. Sind im Kern die gleichen Aussagen bis hin zur Anregung einer gemäßigten Diktatur in der einige wenige Personen der Privatwirtschaft die Geschicke eines Landes lenken sollten.

Ziemlich wirres Zeug halt.
 

Mahoney_jr

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Nicht meine Brause, ganz sicher nicht, aber auch nicht verboten.

Was soll das also in diesem Zusammenhang? Schwatzgelb tritt doch hier wie links unten von Indymedia auf und macht aus dem Thema ein völlig anderes. Klassenkampf. Und dafür darf man dann den Hopp angreifen?

Echt schwacher Artikel. So wird man nichts für Torunigha tun. Und das irgendwie eingegriffen wird, scheint ja sowieso nicht die Meinung des Autors zu sein.
 

Big d

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Mit rechtsextremismus haben die traditionsclubs (auch der BVB) oft wesentlich mehr Probleme als die "retortenclubs" wenn man jetzt schon auf die Idee kommt diese Clubs deshalb anzugreifen...
 
G

Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Mit rechtsextremismus haben die traditionsclubs (auch der BVB) oft wesentlich mehr Probleme als die "retortenclubs" wenn man jetzt schon auf die Idee kommt diese Clubs deshalb anzugreifen...

Wobei gerade der BVB und die hier so verachteten Ultras in den letzten Jahren verdammt viel bewegt haben. Während der DFB diesbezüglich nichts gebacken bekommen hat.
 

sefant77

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Statement Club 12

Servus,

zu den Vorkommnissen beim gestrigen Spiel in Sinsheim nehmen wir wie folgt Stellung:

Der Club Nr. 12 versteht sich als die Vereinigung der aktiven Bayernfans. An dieser Stelle der Vollständigkeit halber noch einmal: Der Club Nr. 12 distanziert sich ausdrücklich von jeder Form von Rassismus, Sexismus, Homophobie und Diskriminierung.

Die optischen Aktionen des Club Nr. 12 haben sich beim gestrigen Auswärtsspiel auf die Choreographie zum 120. Geburtstag beschränkt. Die gezeigten Spruchbänder stammen nicht vom Club Nr. 12. Der Club Nr. 12 distanziert sich von den gezeigten Beleidigungen.

Die anschließenden Reaktionen („hässliche Fratze des Fußballs“, Tag X“ usw.), sind allerdings übertrieben und unglaubwürdig. Bei fast jedem Spiel in der Bundesliga und auch weit darunter gibt es Spruchbänder und Banner. Oft genug leider mit beleidigendem Inhalt.

Auch die persönliche Meinungsäußerung vieler Stadionbesucher zeichnet sich nicht selten durch Beleidigungen aus. Solche Beleidigungen werden im Fußballalltag als selbstverständlich hingenommen und sind bei fast jedem Fußballspiel präsent (z.B. wird Timo Werner nicht selten als Hurensohn besungen, BVB-Hurensöhne erklingt an fast jedem Spieltag).

Das ist selbstverständlich kein Freifahrtschein für Beleidigungen aller Art, aber eben wichtig für die Gesamtbetrachtung. Es ist aus unserer Sicht durchaus zu hinterfragen, aus welchen Gründen nun aufgrund Beleidigungen einer einzelnen Person Exempel statuiert und sogar die vom DFB noch vor wenigen Monaten aufgehobenen Kollektivstrafen wieder eingeführt werden (Dortmunder Fans sind für mindestens 2 Jahre aus Hoffenheim verbannt).

Gerade in den letzten Wochen hätte es genug rassistische und sexistische Vorfälle in deutschen Fußballstadien gegeben, bei denen man ein Exempel hätte statuieren können. Man denke etwa an die Beleidigungen von Torunarigha beim DFB-Pokal Schalke gegen Hertha oder von Kwadwo in Münster. In beiden Fällen gab es aber gerade keine Spielunterbrechungen, auf Schalke noch nicht einmal eine Stadiondurchsage. Wenn es aber um einen Mäzen geht, dessen Unternehmen rein zufällig auch noch ein wichtiger und finanzstarker Partner des DFB ist, soll nun eine Grenze überschritten sein.

Sollten DFB und DFL künftig mit gleicher Konsequenz gegen jedwede diskriminierende, beleidigende, rassistische, homophobe, antisemitische und sexistische Äußerungen vorgehen, hätte der gestrige Tag – neben dem fantastischen Fußball unserer Mannschaft in den ersten 75 Minuten – einen weiteren positiven Aspekt.

Club Nr. 12

Und da wird das Münster-Beispiel missbraucht. Dort würde sofort mit der Stadiondurchsage Punkt 1 durchgeführt und der Würzburger Kapitän hatte seine Mitspieler schon aufgefordert als Mannschaft in die Kabine zu gehen. Die sind nur nicht direkt von sich aus in die Kabine gegangen, weil ihm direkt von Zuschauern auf der Tribüne gesagt wurde dass der Penner weg ist und Ordnern übergeben worden ist und das gesamte Stadion reagiert hat
 

LoverNo1

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Dann erkläre es mir! Aber nein, wie immer: Du hast 20 Beiträge in diesem Thread, fast alle über eine Zeile und viele davon mit dem erhobenen Zeigefinger, dass niemand die Thematik versteht. Mag ja sein, dass Du Dich allen überlegen fühlst und es unter Deiner Würde ist, einen Sachverhalt zu erklären, aber ich zumindest stelle mir unter einem Diskussionsforum einen Austausch zu Themen vor und nicht nur ein "Du hast keine Ahnung von dem Thema :nono: " :rolleyes:

Ihr mit eurem erhobenen Zeigefinger immer. Sprache ist nicht so eindeutig wie ihr glaubt.
Wieso nein?Wie kommst du darauf? Ich bin ein ziemlich freundlicher Mensch.

Hier bitte:

https://www.wortpiratin.de/blog/spielunterbrechung-mit-zweierlei-mass/


edit: Sehe gerade, es wurden bereits schlaue Texte dazu gepostet.

edit2: http://millernton.de/2020/02/29/hopp-hopp-hopp-dfb-schweinchen-galopp/

Am Ende sind 5 Artikel verlinkt dazu.
 

KOH76

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Na, dann widme ich gerne wieder dir persönlich meine Aumerksamket @KOH76 . Aber nur vorab als Erklärung: ich mache das begrenzt, weil ich nicht immer Zeit habe und manchmal auch Argumente vorbringe, die nicht immer an jemanden persönlich gerichtet sind.

Ach du hattest einfach keine Zeit, deshalb hast du gestern Abend auch fleißig weiter Beiträge zu dem Thema geschrieben und in diesen z.T. einfach deine vorherigen Thesen wiederholt. Immerhin kannst du dich diesmal daran erinnern wer ich bin und dass wir miteinander diskutiert haben (bzw. hab ich es zumindest versucht). Ist ja schonmal ein Fortschritt zum letzten Mal.

Dann noch hiermit was nachgereicht, um deinem Wunsch nach Antworten gerecht zu werden

Ich freue mich, dass du von dem Olymp der Sachlichkeit herabsteigst, um mir zu antworten, obwohl ich doch erst seit so kurzer Zeit angemeldet bin. Verzeih, dass ich davon ausgegangen bis, dass man in einer Diskussion tatsächlich mit dem Gegenüber diskutiert.

Naja, genug der Höflichkeiten.

Das ist der Unterschied zwischen persönlicher Beleidigung, Hopp, und einer Gruppe.
Zudem der Unterschied zwischen etwas gesagtem (Gesang) und etwas geschriebenem (Plakat).

Dazu habe ich auch noch in einem späteren Post geschrieben, dass das Lied extrem schwach ist. Aber ich gewichte die Aktionen gegen Hopp nun mal als höher.

Und falls das Lied ein Problem ist für manche hier ist (wurde ja vorgebracht), dann kann man immer noch die Urheber verklagen. Wollen die User nicht,klar, weil es ja nicht so schlimm ist. Und da komme ich wieder, mit meinem Argument, dass persönliche und schriftliche Angriffe an ein Individuum als schwerwiegender zu gewichten sind.

Eine konkret abgrenzbare Gruppe kann man ebenfalls beleidigen. Wenn in einem Fanblock z.B. 1.000 Personen stehen und diese als Hurensöhne bezeichnet werden ist das ebenfalls eine diesen Individuen zuzuordnende Beleidigung. Ich gebe dir aber Recht, dass das nicht uneingeschränkt mit Beleidigungen einer Einzelperson vergleichbar ist. Die Hurensohn-Gesänge gegen andere Fangruppen habe ich übrigens nicht als Vergleich bemüht. Dein späterer Strohmann-Vorwurf geht daher ins Leere. Ich weiß aber immer noch nicht, was du mit "verklagen" meinst. Ich vermute jetzt einfach mal Strafanzeige zu stellen, aber gut. Ich habe mit meiner Zeit tatsächlich besseres zu tun, als andere wegen Beleidigung anzuzeigen, auch wenn mir diese nicht gefällt. Kann aber gerne jeder handhaben wie er will.

Zudem hast du durch deine von mir zitierte Formulierung gegenüber den Usern, die auf die Gesänge verwiesen haben bzw. diese nicht nur als Spaß abtun (da war ich dabei) mMn sehr klar versuchst diese persönlich zu diskreditieren. Darum ging es in dem von dir zitierten Post. Lenk nicht ab.

Ich habe es gewagt, dir persönlich nicht zu antworten und schon entziehe ich mich irgendwelcher Gegenargumente? Ich mache das dann mal im Detail, wenn dir das so wichtig ist.

Du entziehst dich öfter Diskussionen, indem du entweder Gegenargumente komplett ignorierst oder auf solche einfach die von dir aufgestellten, z.T. argumentativ durch nichts untermauerten Thesen wiederholst. Das ist ein wiederkehrendes Muster. Auf Gegenargumente des Gegenübers in einer Diskussion einzugehen ist eigentlich elementar für eben diese. Alles andere ist keine Diskussion, sondern ein reines gegenseitiges Vorbeten der eigener Ansichten.

Dann also Lübcke. Natürlich ist das die krasseste Variante und sowas passiert zum Glück selten. Aber ich halte es grundsätzlich für ratsam, genau darauf hinzuweisen, was es bedeutet, wenn man eine Person mit einem Fadenkreuz in der Öffentlichkeit plakatiert, bei der Zehntausende es direkt sehen und bei gewisser Traktion dann Hunderttausende bis Millionen von Menschen über das TV. Das ist unkontrollierbar.

Wer das verharmlost oder darauf hinweist, dass Ultras natürlich niemals einen Hopp angreifen würden, dem entgegne ich mit der AfD-Keule. Einfach weil man in keinerlei Variante und von keinerlei politischer oder gesellschaftlicher Position heraus, mit solchen Dingen, insbesondere mit solcher Medienpräsenz ein Spiel betreiben sollte. Du kannst einfach nicht wissen, ob andere Menschen sowas in ihrer eigenen, irren, Welt, unglücklicherweise wörtlich nehmen.

Und nochmal: was soll Hopp denken, wenn ein Verein mit einer Ultra-Organisation, die eventuell in die Fünfstelligkeit geht, solche Plakate über ihn raushaut? Braucht der Personenschutz? Was soll der selbst denken, oder seine Frau, Kinder? Ach, das sind doch nur Ultras.. für die ist das nur relevant innerhalb der 90 Minuten. Danach ist das Thema abgehakt und wir trinken gemeinsam ein Bier?

Du hast also keinerlei sachliche Grundlage für deine Behauptung. Keinen einzigen Anhaltspunkt und kein einziges Argument für den Vergleich der rechtsextremen Szene und ihrer Radikalisierung mit der Ultraszene. Nur vage Mutmaßungen und Behauptungen aus einem Gefühl heraus. Das ist mir schlicht viel zu dünn, um Vergleiche zu einem aktuell sehr realen terroristischen Gefahrenpotential zu ziehen, dem erst in der vorletzten Woche wieder mehrere Menschen zum Opfer gefallen sind. Ich finde diese Vergleiche zumindest geschmacklos und komplett unangebracht, dass man damit auch noch versucht das Gegenüber zu diskreditieren und so die entsprechenden Morde instrumentalisiert finde ich sogar ziemlich schäbig.

Wenn Hopp sich in gewisser Weise bedroht fühlt könnte ich das sogar nachvollziehen. Er macht zwar überhaupt nicht den Eindruck auf mich, sondern wirkt auf mich so, als sei er einfach zutiefst von den Beleidigungen und der fehlenden Anerkennung für die Großartigkeit seiner Person gekränkt. Das rein subjektive persönliche Gefühl eines Beleidigten, der eine Gefährdungslage annimmt, obwohl eine solche tatsächlich nicht vorhanden ist, kann aber doch nicht der Anlass sein, ohne jede sachliche Grundlage einen Vergleich mit real existierenden Gefahren, die regelmäßig in schwersten Gewalttaten enden, anzustellen.

Der Busfahrer muss niemanden verklagen, aber er hätte alles Recht dazu gehabt. Und darum ging es mir. Du selbst findest es lächerlich und da sind wir anderer Meinung. Ich muss auf sowas nicht antworten, weil wir uns im Kreis drehen. Diesen Trend sehe ich bei so vielen Antworten von dir. Du beziehst nicht meine Kernthese mit ein. Warum soll ich dann antworten, wenn wir weit auseinander sind und du mein Argument verdrehst, oder wieder auf die Strohmänner eingehst ("Hu*******-Gesang, ist nur eines von sehr vielen Strohmännern in diesem und anderen Threads zum Thema).

Wie kommst du darauf? Auch auf den von dir an anderer Stelle postulierten Schmerzensgeldanspruch? Aus welcher Rechtsgrundlage soll sich ein solcher ergeben? Strafanzeige hätte er stellen können, vielleicht hat er es getan. Vielleicht hat es auch der Verein getan. Ich verstehe aber immer noch nicht, was Strafanzeigen oder hypothetische, komplett unsinnige Klagen auf dem Zivilrechtsweg (Schmerzensgeld...) mit der Untätigkeit des DFB in Bezug auf die Sergej W.-Plakate und die Unverhältnismäßigkeit des Vorgehens im Vergleich zu der Causa Hopp zu tun haben sollen. Da besteht keinerlei Zusammenhang. Ich verstehe auch nicht, inwiefern ich damit dein Argument verdrehen soll. Dein Argument ergibt einfach keinen Sinn. Zu dem Strohmann-Vorwurf s.o..

Ich glaube, es gab keinen anderen Fall in der Bundesliga, bei dem eine Gruppierung und nun die solidarisierenden weiteren Ultras, sich in vergleichbarer Weise auf eine bestimmte Person "eingeschossen" haben. Ich habe geschrieben, dass sowas gewaltig schiefgehen kann, wenn ein Irrer das wörtlich nimmt. Der Irre muss nicht einmal aus der Fan-Szene stammen. Der Kern des Arguments dreht sich um die Tatsache, dass man Fadenkreuz-Plakate mit Gesichtern einer einzelnen Person nicht verharmlosen soll, was passiert ist, bevor ich mit Beatrice von Storck angefangen habe.

Hoeneß während dem Fall Daum wäre ein Beispiel, wenn auch deutlich kürzer. Damals gab es zwar noch nicht viele Ultras, zu lachen hatte Hoeneß in dieser Zeit aber nichts. Er lebt übrigens noch. Zu dem Vergleich Ultras-Naziszene s.o. Wenn man auf den Kontext der Plakate hinweist handelt es sich nicht um Verharmlosung (Verharmlosung ist z.B. der Vergleich von Hanau oder dem Lübckemord mit Beleidigungen in einem Fußballstadion). Wer keinen Unterschied in dem Zeigen eines Fadenkreuzplakates in einem Fußballstadion, in dem ständig völlig übertriebene martialische Bilder und Aussagen als Metapher für sportliche Feindschaft gezeigt werden (das Fadenkreuz kann in diesem Zusammenhang auch einfach bedeuten, dass Hopp als Feind gesehen und Ziel der im Stadionrahmen vorhandenen möglichen Angriffsmittel ist, also wie auch geschehen von fortgesetzten Beleidigungen) und das wiederholte Zeigen des Plakats eher auf einem Solidarisierungseffekt mit dem Urheber des ersten Plakats beruhen dürfte, mit Fadenkreuzplakaten auf rechtsextremen Plattformen, in deren Kontext es überhaupt keinen anderen Sinn geben kann, als zu Gewalt gegen die entsprechende Person aufzurufen, dem auch in der Vergangenheit schon Folge geleistet worden ist, hat mMn einfach Probleme damit, Sachverhalte in dem jeweiligen Kontext sachgerecht einzuordnen.

Jajajaja, ich hab's kapiert. Aber man hat eine Verantwortung zu tragen, wenn man gegenüber einer so großen medialen Präsenz mit Tötungssymbolik hantiert. Selbst wenn jeder Ultra das nur auf Schmähgesänge und weitere Plakate kanalisiert, hört die Reichweite der Botschaft da nicht auf.

Und der Rest ist reine Verteidigung in Bezug auf Fanszenen, dass sie nicht mit Nazis in einen Topf geschmissen werden soll. Das habe ich nicht. Ich habe es nur in Bezug auf Naivität im Umgang mit dem Fadenkreuz-Plakaten getan.

Offensichtlich kapierst du es nicht. Der Vergleich ist einfach unsinnig. Und natürlich stellst du einen Vergleich zu Nazis an, indem du die Aktionen gegen Hopp mit rechtsextremer Hetze gleichsetzt und ohne jeden Anhaltspunkt eine mögliche Bedrohung des Lebens von Hopp und seiner Familie herbeifabulierst. Du kannst das alles gerne naiv finden, meine Meinung zu deiner These kennst du.

Der Kern des Arguments ist, dass ich es begrüßen würde. wenn der BVB, oder einzelne Repräsentanten mit aller Macht gegen diese Plakate vorgehen. Wenn sie es getan haben, dann ist das fantastisch.

Und wenn tatsächlich dann einzelne Täter verantwortlich gemacht worden und nicht von der Gruppe um sie herum durch Aussageverweigerung geschützt wurden (was ich halt bei der üblichen Gruppendynamik, die insbesondere auch in Ultra-Kreisen herrscht, für nicht völlig abwegig halte...), dann ist das noch großartiger.

Du hast trotz des Verweises von @Tony Jaa auf Strafverfahren einfach mehrfach weiter behauptet (zumindest sinngemäß), man dürfe sich nicht beschweren, dass der DFB nicht gegen die Plakate vorgegangen ist, weil der BVB die Täter ja nicht "verklagt" habe. Der Kern deines Arguments ist mir immer noch nicht verständlich, aber man muss ja auch nicht alles verstehen.
 
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reg31

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Jetzt wird es komplett absurd.
Es gibt eine eigene Ermittlungsgruppe, die sich mit dem Sachverhalt der Beleidigungen gegen Hopp beschäftigt.

Das ist ja kompletter Hohn für all die Privatpersonen und Politiker, die in diesen Zeiten von Rechtsextremen bedroht werden und um ihr Leben oder das ihrer Angehörigen fürchten und um die sich der Staat einen ****** kümmert.
 

LoverNo1

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Nächstes Wochenende wird es scheppern und der DFB hat es selber zu verantworten.
Erst Kollektivstrafen abschaffen und dann diesen Entschluss beim Fall Hopp brechen.
Die Bayern als auch Köln-Fans haben keinen persönlichen Krieg mit Hopp, denen geht er am Hintern vorbei, zum Thema wurde es erst als der DFB die Kollektivstrafe ausgesprochen hat.


This. Und wie das von Journalisten Funktionären völlig ignoriert wird, ist unglaublich. Das erinnert an ganz ganz dunkle Zeiten und nichts anderes.
Habe das ASS nicht gesehen, soll wohl den Tiefpunkt der gestrigen Berichterstattung dargestellt haben.
 

L-james

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Den letzten Absatz gilt es besonders hervorzuheben.

"Es kann und es darf nicht sein, dass wir gesellschaftlich erst dann aufwachen und aktiv werden, wenn Menschen betroffen sind, die über Macht und Einfluss verfügen. Denn eine Gesellschaft, die nicht zu allererst jene schützt, denen die Mittel fehlen, sich selbst zu verteidigen, schützt letztlich niemanden. Das gilt nicht nur im Stadion."
 

Tony Jaa

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Guter Kommentar zur Debatte. :LOL:

Es ist doch alles nicht mehr zu glauben, wenn man auch jetzt wieder Union gegen Wolfsburg verfolgt.

Ich finde das jetzt aber auch übertrieben.
Hopp hat nicht das Verhalten seines Vaters zu verantworten, und als Sohn neigt man nun mal dazu, nicht objektiv zu sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Großteil dieser Generation das Verhalten der eigenen Eltern anders beschreibt als dies angemessen wäre. Und zudem haben die AKtionen überhaupt nichts mit dieser Geschichte zu tun.

Ansonsten hoffe ich mal, dass jetzt die TV-Anstalten Druck machen. Durch diese ständigen Unterbrechungen entstehen Millionenschäden beim Verbraucher. TV Money > SAP Money
 
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