Beim BVB tritt genau das Gegenteil von dem ein, was Kind so labert. Der BVB nutzt einen Rechtsformkniff aus, indem er eine per se beschränkt haftende juristische Person (GmbH) als Komplementär einsetzt und somit durch die Geschäftsführung zwar das uneingeschränkte Sagen hat, aber nicht haftet. Da die GmbH eine reine Vereinstochter ist dominiert der BVB die KGAA quasi zu 100% (glaube er hält nur 6%) Ist den Aktionären aber scheinbar egal, der Inhaber des größten Streubesitzanteils lässt ja eigentlich auch durch die Blume durchblicken, dass ihm der CL Sieg wichtiger sei als eine vernünftige Dividende. Watzke nutzt das in seiner unnachahmlichen Weise aus, indem er bei seinem unterbewerteten Unternehmen bei historischer Niedrigzinspolitik eine Kapitalerhöhung anzettelt und sich dafür wie Jordan Belfort von den Anhängern feiern lässt. Als der BVB 97 die CL geholt hat, hat 96 noch in der Regionalliga gekickt. Als man dann knapp 10 Jahre später auf einmal sportlich auf Augenhöhe war, hat der ehemalige Schatzmeister Watzke in der Retroperspeltive nur noch vom Wunder des Nichtabstiegs mit Tinga, Diego Klimowicz und Marc Andre Kruska gesprochen.