Bundesliga 20/21 5.Spieltag: Borussia Dortmund - FC Schalke 04


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Blayde

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Ist eigentlich keiner auf Hummels' Interview nach dem Spiel eingegangen? Ich hatte es verpasst bis es mir heute ein Kollege erzählt hat.

Mats Hummel über das Dortmunder Spiel: "Es war klar, dass wir einen Offensivspieler mehr brauchen. Das tut uns gut. Wir wollen angreifen und Fußball spielen.“

Spielertrainer Mats macht es intern!
 

le freaque

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Da fand ich eine andere Aussage von ihm viel klarer und hinweisgebender:

seitdem ich wieder hier bin ist es schwierig. Da müssen wir jetzt noch an die Top-Teams wie Bayern rankommen. Jeden Tag hart zu arbeiten ist das, was uns noch fehlt. Seit Januar ist es besser geworden, seit wir Can, Haaland und Meunier dazubekommen haben.“

Ist natürlich nicht ganz das, was die "wir brauchen noch mehr 18jährige Supertalente, die cool aussehen und fame Bewegungsabläufe haben" Fraktion lesen will. Es ist eigentlich das komplette Gegenteil von dem, mit dem sich einige Fans gegenseitig hochjazzen.
 
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Mahoney_jr

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Mats hat bei beiden Aussagen Recht. Ist mir immer noch unbegreiflich, wie man das Mentalitäts-Thema nicht sehen kann. Wir haben zu wenige Spieler, die auf mich den Eindruck machen, jeden Tag im Training 100% zu geben. Ehrlicherweise war ich mir da bei Mats selbst aber auch nicht immer sooo sicher. Besser als Reus aber auf jeden Fall. Von Mats würde ich mir aber noch mehr Ansagen auf dem Platz wünschen. Wir sprechen als Team zu wenig während des Spiels. Es muss ein kontinuierlicher Austausch der Spieler stattfinden.

Und mit Meunier macht die Viererkette deutlich mehr Sinn als mit Hakimi.
 
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Ist natürlich nicht ganz das, was die "wir brauchen noch mehr 18jährige Supertalente, die cool aussehen und fame Bewegungsabläufe haben" Fraktion lesen will. Es ist eigentlich das komplette Gegenteil von dem, mit dem sich einige Fans gegenseitig hochjazzen.

Gegen Lazio hatte man u.A. Hitz, Piszczek, Hummels, Delaney, Meunier, Witsel und Haaland in der Startelf.

Logisch, dass da fehlende Mentalität / Erfahrung schuld an einem der miesesten Auftritte war :mad:

Und Haaland ist wie alt, wenn die jungen ja das angebliche Problem sind?
Hoffentlich ist Nico Schulz bald wieder fit, der wird dem Team mit seiner Mentalität auch nochmal gut tun.
 

Mahoney_jr

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Gegen Lazio hatte man Hitz, Piszczek, Hummels, Delaney, Meunier, Witsel und Haaland in der Startelf.

Logisch, dass da fehlende Mentalität / Erfahrung schuld an einem der miesesten Auftritte war :mad:

Und Haaland ist wie alt, wenn die jungen ja das angebliche Problem sind?
Hoffentlich ist Nico Schulz bald wieder fit, der wird dem Team mit seiner Mentalität auch nochmal gut tun.

Es geht um "Siegermentalität" und könnte in unserem Verein von ganz unten bis in die Kabine noch verbesserungswürdig sein. Hummels hat übrigens Haaland auch explizit genannt, als einen, der alles dem Erfolg unterordnet und entsprechend fokussiert trainiert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

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Es geht um "Siegermentalität" und könnte in unserem Verein von ganz unten bis in die Kabine noch verbesserungswürdig sein. Hummels hat übrigens Haaland auch explizit genannt, als einen, der alles dem Erfolg unterordnet und entsprechend fokussiert trainiert.

Seit Favre da ist hat man Witsel, Delaney, Hummels, Haaland, Hazard, Schulz, Can, Meunier etc. geholt.

Wieviel "Mentalität" braucht der Kader denn noch, bis mal solche Auftritte wie gegen Augsburg oder Lazio weniger regelmäßig werden?

Was bringt denn die Mentalität von Schulz oder Meunier, wenn die Qualität nicht stimmt?
 

Mahoney_jr

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Seit Favre da ist hat man Witsel, Delaney, Hummels, Haaland, Hazard, Schulz, Can, Meunier etc. geholt.

Wieviel "Mentalität" braucht der Kader denn noch, bis mal solche Auftritte wie gegen Augsburg oder Lazion weniger regelmäßig werden?

Was bringt denn die Mentalität von Schulz oder Meunier, wenn die Qualität nicht stimmt?

Tja, kannste mal sehen, dass es nicht nur an den Spielern liegt ;) Und bei Witsel wäre ich mir übrigens gar nicht mal so sicher, dass er ein Gewinner-Typ ist. Wie viele Titel hat der gewonnen in seinem Leben? Schulz ist egal, den nimmt sowieso keiner Ernst und der reißt auch keinen mit. Can schon eher, aber bei dem hinterfrage ich auch den Willen, seinen Körper 100% auf den Sport zu trimmen. Hummels ebenfalls.

Lewandowski ist der König dieser Disziplin und eine Ausnahme. Sowas ist selten. Aber Haaland tickt so ähnlich und zumindest sind Hummels, Piszczek und Can bei 98% oder so. Aber Reus? Akanji? Brandt? Guerreiro?

Und weiter oben? Watzke? Seriously?

Wie viel Lackluster Character kannst du dir erlauben, damit das Schiff volle Geschwindigkeit fährt? Darf ein Segel zu spät gesetzt sein oder zwei? Was ist, wenn die Hälfte nicht in time gesetzt sind?

Wer das nicht sieht, der schaut halt nur auf den Trainer.
 
G

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Man sollte aber nicht unterschätzen, wie stark die Spielweise die Mentalität der Spieler bestimmen kann. Damals sind die Spieler beispielsweise für Klopp durch die Hölle gegangen, weil sie so sehr an den Trainer und dessen Philosophie geglaubt haben.

So eine Phase gab es unter Favre nur in seinem 1. Jahr in der Hinrunde bei uns. Da hat die Mannschaft an das Konzept geglaubt, die Gegner versucht müde zu spielen und spät die Spiele zu gewinnen, vor allem mit starken Einwechseloptionen. Nur wird der Mannschaft, gerade im Verlauf der Rückrunde, klar geworden sein, wie glücklich einige Siege in der Hinrunde letztendlich waren und viel mehr dem Momentum, als einer ausgereiften Spielweise, geschuldet waren. Seitdem besteht doch wenig bis kaum Glaube an diese Art von Fussball und das sehen wir dann in schöner Regelmäßigkeit auf dem Platz.

Sicherlich muss man hier auch an die Spieler appelieren und erwarten, dass sie trotzdem auf dem Platz alles raushauen, aber es ist irgendwie verständlich, wenn von vielen Spieler Sachen auf dem Platz verlangt werden, die eher ihre Schwächen als ihre Stärken betonen. Aber die intrinsischen Faktoren zur Eigenmotivation von Spielern sind nun mal begrenzt, da muss viel mehr Einfluss von Außen genommen werden, explizit durch die Verantwortlichen und eben dem Trainer.
 

Mahoney_jr

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Man sollte aber nicht unterschätzen, wie stark die Spielweise die Mentalität der Spieler bestimmen kann. Damals sind die Spieler beispielsweise für Klopp durch die Hölle gegangen, weil sie so sehr an den Trainer und dessen Philosophie geglaubt haben.

So eine Phase gab es unter Favre nur in seinem 1. Jahr in der Hinrunde bei uns. Da hat die Mannschaft an das Konzept geglaubt, die Gegner versucht müde zu spielen und spät die Spiele zu gewinnen, vor allem mit starken Einwechseloptionen. Nur wird der Mannschaft, gerade im Verlauf der Rückrunde, klar geworden sein, wie glücklich einige Siege in der Hinrunde letztendlich waren und viel mehr dem Momentum, als einer ausgereiften Spielweise, geschuldet waren. Seitdem besteht doch wenig bis kaum Glaube an diese Art von Fussball und das sehen wir dann in schöner Regelmäßigkeit auf dem Platz.

Sicherlich muss man hier auch an die Spieler appelieren und erwarten, dass sie trotzdem auf dem Platz alles raushauen, aber es ist irgendwie verständlich, wenn von vielen Spieler Sachen auf dem Platz verlangt werden, die eher ihre Schwächen als ihre Stärken betonen. Aber die intrinsischen Faktoren zur Eigenmotivation von Spielern sind nun mal begrenzt, da muss viel mehr Einfluss von Außen genommen werden, explizit durch die Verantwortlichen und eben dem Trainer.

Stimmt, der Trainer ist sehr wichtig. Aber Klopp hat auch Veränderungen vorgenommen und Spieler aussortiert. Manchmal wegen der Physis, aber vielleicht auch wegen dem Commitment. Und Klopp hat junge, formbare Spieler bekommen.

Wie ich immer sage, es ist nicht nur der Trainer, nicht nur die Mannschaft, nicht nur das Management :) Wir sind die letzten Jahre ziemlich gut, aber insgesamt reicht es einfach nicht. Deshalb brauchen wir einen neuen Trainer, sollten uns aber nicht wundern, wenn dieser mal ein paar größere Namen hinterfragt (ein guter Trainer würde das tun).
 
G

Gelöschtes Mitglied 352

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Deshalb brauchen wir einen neuen Trainer, sollten uns aber nicht wundern, wenn dieser mal ein paar größere Namen hinterfragt (ein guter Trainer würde das tun).

Das größte Problem dürften bei solchen Entscheidungen tatsächlich die Verantwortlichen sein, denn denen fehlt/e augenscheinlich die Distanz zu den Spielern bzw. stand die gezeigte sportliche Leistung nicht immer im Vordergrund.

Denke von Fan-Seite hat ein neuer Trainer wenig zu befürchten, eher sogar Rückendeckung, wenn ein 1-2 etablierte Spieler von ihm gekickt werden.
 

Mahoney_jr

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Das größte Problem dürften bei solchen Entscheidungen tatsächlich die Verantwortlichen sein, denn denen fehlt/e augenscheinlich die Distanz zu den Spielern bzw. stand die gezeigte sportliche Leistung nicht immer im Vordergrund.

Denke von Fan-Seite hat ein neuer Trainer wenig zu befürchten, eher sogar Rückendeckung, wenn ein 1-2 etablierte Spieler von ihm gekickt werden.

ja, genau. Ich glaube, Favre hat großen Tribut bei unseren hohen Herren, weil er im Prinzip eigentlich jeden Value Spieler testet (selbst Schulz hatte einige Chancen) und auch junge Spieler recht schnell ins kalte Wasser schmeißt (hier sehe ich ihn also "mutiger" als viele andere im Forum). D.h. Favre bekommt gute Noten im Bereich "Kaderwertentwicklung" und schießt halt kaum quer in Richtung Management und Kaderplanung. Zumindest wirkt er wie der treueste Soldat, den man sich so vorstellen kann. Insbesondere im Vergleich zu Tuchel und auch Klopp (letzterer war wahrscheinlich auch unbequem und dominant, aber halt auf sehr positive und bestärkende Weise).
 

L-james

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@Mahoney_jr das alles was du da mit Mentalität ansprichst, war bei den Bayern, die diesbezüglich immer als Könige darsgestellt werden, unter Ancelotti und Kovac teils unter aller Sau und wurde immens kritisiert. Wieviele Aussagen mit "das Team ist eine Sautruppe..." wurden alleine hier geäußert? Es waren unzählige.
Die gleiche Mannschaft hat dann unter Jupp und Flick ein komplett anderes Gesicht gezeigt.

Du kannst fast nicht mehr Spieler mit "Mentalität" holen wie der BVB in den vergangenen Jahren, noch mehr in diese Richtung und du läufst mit einer Ü30-Truppe auf die versucht selbst gegen Abstiegskandidaten nur das Spiel zu zerstören.

Es ist auch völlig egal was Watzke und Zorc sagen und ausgeben, das Trainerteam gibt die Richtung vor und das Team passt sich je länger es geht, der Mentalität des Übungsleiters an.

Der BVB hatte mit Bosz (Stöger) und Favre zuletzt einfach viel zu "schwache" und zurückhaltende Übungsleiter, da muss endlich mal wieder eine Wildsau an die Leitung. Das muss jetzt kein Typ Simeone sein, die genannten Nagelsmann und Rose sind gute Beispiele was "Typen" anbelangt, da schepperts bei denen auch mal und wenn denen was gegen den Strich geht, dann musst du die nicht 2 mal bitten dass die dir das ins Gesicht sagen. Das in Kombination mit passender Philosophie, was beim BVB offensiver Powerfußball bedeuten muss statt abwartendes Rumgeschiebe, muss die Richtung beim Trainerprofil sein.
Ob dann Zorc das Ziel Meisterschaft in der Pressekonferenz ausgiebt oder nicht, ist komplett unwichtig, zumindest die Kommunikation intern sollte abgestimmt werden.

München ist das beste Beispiel wenn ein Verein was für ihre Winner-Mentalität gelobt wird, unter der Leitung eines unpassenden Trainers (Ancelotti) in völlige Lethargie verfällt und wenig von der eigentlichen Mentalität zeigt.
Egal was drumherum passiert, der mit weitem Abstand wichtigste Mann im sportlichen Bereich ist der Übungsleiter mit seinem Staff.
 

MS

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@Mahoney_jr

Der BVB hatte mit Bosz (Stöger) und Favre zuletzt einfach viel zu "schwache" und zurückhaltende Übungsleiter, da muss endlich mal wieder eine Wildsau an die Leitung. Das muss jetzt kein Typ Simeone sein, die genannten Nagelsmann und Rose sind gute Beispiele was "Typen" anbelangt, da schepperts bei denen auch mal und wenn denen was gegen den Strich geht, dann musst du die nicht 2 mal bitten dass die dir das ins Gesicht sagen.
:D :D
 

Mahoney_jr

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@Mahoney_jr das alles was du da mit Mentalität ansprichst, war bei den Bayern, die diesbezüglich immer als Könige darsgestellt werden, unter Ancelotti und Kovac teils unter aller Sau und wurde immens kritisiert. Wieviele Aussagen mit "das Team ist eine Sautruppe..." wurden alleine hier geäußert? Es waren unzählige.
Die gleiche Mannschaft hat dann unter Jupp und Flick ein komplett anderes Gesicht gezeigt.

Du kannst fast nicht mehr Spieler mit "Mentalität" holen wie der BVB in den vergangenen Jahren, noch mehr in diese Richtung und du läufst mit einer Ü30-Truppe auf die versucht selbst gegen Abstiegskandidaten nur das Spiel zu zerstören.

Es ist auch völlig egal was Watzke und Zorc sagen und ausgeben, das Trainerteam gibt die Richtung vor und das Team passt sich je länger es geht, der Mentalität des Übungsleiters an.

Der BVB hatte mit Bosz (Stöger) und Favre zuletzt einfach viel zu "schwache" und zurückhaltende Übungsleiter, da muss endlich mal wieder eine Wildsau an die Leitung. Das muss jetzt kein Typ Simeone sein, die genannten Nagelsmann und Rose sind gute Beispiele was "Typen" anbelangt, da schepperts bei denen auch mal und wenn denen was gegen den Strich geht, dann musst du die nicht 2 mal bitten dass die dir das ins Gesicht sagen. Das in Kombination mit passender Philosophie, was beim BVB offensiver Powerfußball bedeuten muss statt abwartendes Rumgeschiebe, muss die Richtung beim Trainerprofil sein.
Ob dann Zorc das Ziel Meisterschaft in der Pressekonferenz ausgiebt oder nicht, ist komplett unwichtig, zumindest die Kommunikation intern sollte abgestimmt werden.

München ist das beste Beispiel wenn ein Verein was für ihre Winner-Mentalität gelobt wird, unter der Leitung eines unpassenden Trainers (Ancelotti) in völlige Lethargie verfällt und wenig von der eigentlichen Mentalität zeigt.
Egal was drumherum passiert, der mit weitem Abstand wichtigste Mann im sportlichen Bereich ist der Übungsleiter mit seinem Staff.

Ich gebe dir grundsätzlich komplett recht. Aber es ist ja nicht so, als ob es bei Bayern direkt mit Ancelotti vorbei war. Ancelotti verlor sowohl die Spieler, als auch das Management und war zudem selbst nicht mehr motiviert. Ich glaube, dass kann man nicht komplett mit Favre und dem BVB vergleichen. Favre bekommt ja offensichtlich kein negatives Feedback aus irgendeiner Richtung. Weder scheint er in Gänze die Mannschaft zu verlieren (wobei "Lazio" ein Anzeichen dafür gewesen sein kann), und auch das Management hat nie den Eindruck gemacht, ihn wirklich feuern zu wollen.

Wir kommen jetzt aber natürlich da hin, weil Favres Vertrag nicht verlängert wird. Dementsprechend ist natürlich nicht alles Gold. Aber ich fand uns eigentlich nie vergleichbar mit der Ancelotti-Situation. Dafür gibt es immer wieder diese (sehr merkwürdigen) Stabilisierungssignale vom Management.

Also nochmal: ich glaube, dass ist jetzt vorbei. Favre ist eine "lame duck" und Lazio war so katastrophal, dass das nicht lange so weitergeht.

Aber man hat Favre von beiden Seiten mit deutlich mehr Watte versorgt, als für Ancelotti in München. Dennoch gebe ich dir Recht, dass der Trainer der Schlüssel ist.

Nur habe ich bei unserem Verein das deutliche Gefühl, dass man keinen starken Trainer möchte und dementsprechend auch ein knallharte Entscheidungen der Trainer mitträgt.

Man kann nicht beides haben: Starker Trainer, aber gleichzeitig wenig Reibung in Bezug auf unsere Gesamt-Organisation und das Team.
 

L-james

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Nur habe ich bei unserem Verein das deutliche Gefühl, dass man keinen starken Trainer möchte und dementsprechend auch ein knallharte Entscheidungen der Trainer mitträgt.

Das glaube ich nicht. Watzke ist nicht blöd, er weiß aus Erfahrung, dass ein netter und abnickender Übungsleiter dich nicht zum Schotter und ins gelobte Land führt.
Mag sein, dass sie nach Tuchel mehr auf Harmonie geachtet haben und das Profil auf "Gentlemans" ausgelegt war, im kommenden Sommer allerdings, nach den ganzen Jahren mit Favre, dürfte man sicher wieder mehr in Richtung Extrovertiertheit und Emotionalität hinbewegen.
Wenn Watzke die Möglichkeit bekäme Nagelsmann zu kriegen, dann würde er doch keine Sekunde zögern und der wäre ein klarer "starker" Trainer.

Nachdem ich nicht glaube, dass Nagelsmann zu kriegen ist, wäre ten Hag mein Favorit. Er ist zwar keine Rampensau, aber seine Philosophie wäre perfekt und junge Spieler fördern und formen kann er auch.
Da könnte man aber auch mal wirklich auf den Rat von Sammer zurückgreifen, der ihn ja aus der Zeit in München genauer kennt.
Man sollte auch nicht den Fehler machen Parallelen mit Bosz zu ziehen, beide sind zwar Holländer und kommen von Ajax, aber sie unterscheiden sich auch in ihrer Philosophie klar erkennbar, ten Hag macht mittlerweile in seiner 3. Saison in Folge auch auf dem höchsten Niveau (CL) einen ausbalancierten und excellenten Eindruck.
Am Ende wäre er halt auch einfach deutlich realistischer als Nagelsmann.
 

Mahoney_jr

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Das glaube ich nicht. Watzke ist nicht blöd, er weiß aus Erfahrung, dass ein netter und abnickender Übungsleiter dich nicht zum Schotter und ins gelobte Land führt.
Mag sein, dass sie nach Tuchel mehr auf Harmonie geachtet haben und das Profil auf "Gentlemans" ausgelegt war, im kommenden Sommer allerdings, nach den ganzen Jahren mit Favre, dürfte man sicher wieder mehr in Richtung Extrovertiertheit und Emotionalität hinbewegen.
Wenn Watzke die Möglichkeit bekäme Nagelsmann zu kriegen, dann würde er doch keine Sekunde zögern und der wäre ein klarer "starker" Trainer.

Nachdem ich nicht glaube, dass Nagelsmann zu kriegen ist, wäre ten Hag mein Favorit. Er ist zwar keine Rampensau, aber seine Philosophie wäre perfekt und junge Spieler fördern und formen kann er auch.
Da könnte man aber auch mal wirklich auf den Rat von Sammer zurückgreifen, der ihn ja aus der Zeit in München genauer kennt.
Man sollte auch nicht den Fehler machen Parallelen mit Bosz zu ziehen, beide sind zwar Holländer und kommen von Ajax, aber sie unterscheiden sich auch in ihrer Philosophie klar erkennbar, ten Hag macht mittlerweile in seiner 3. Saison in Folge auch auf dem höchsten Niveau (CL) einen ausbalanciertenbund excellenten Eindruck.
Am Ende wäre er halt auch einfach deutlich realistischer als Nagelsmann.

Kenne ten Haag an sich nicht, aber Track Record ist natürlich gut. Und klar, ich glaube auch, dass jeder nach Tuchel "was anderes" wollte. Das ist aber sicher nicht "das Beste" gewesen ;)
 

L-james

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Kenne ten Haag an sich nicht, aber Track Record ist natürlich gut.

Die Art und Weise wie dieser Record zustande kommt, ist das beeindruckende. Pressing und Fußball Total (Ajax Philosophie) als Grundbasis, aber immer auch Wahrung der Balance und gewisse Anpassung an Gegner und Spielsituationen.
Abgesehen von Nagelsmann wüsste ich halt nicht wen ich vom Gesehenen als geeigneter einordnen würde. Gegen Rose hätte ich auch nichts. Danach kommen aber nur noch Leute mit großen Fragezeichen oder ein Pochettino der hier gerne genannt wird, von dem ich aber bzgl. seiner Philosophie nicht überzeugt bin und ob der überhaupt nach Deutschland/Dortmund passen würde.

Und klar, ich glaube auch, dass jeder nach Tuchel "was anderes" wollte. Das ist aber sicher nicht "das Beste" gewesen ;)

Aber nachvollziehbar. Jetzt ist es aber klar, dass man da einen klaren Wandel benötigt, sonst kommt man aus der Lethargie nicht raus.
 

Mahoney_jr

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Die Art und Weise wie dieser Record zustande kommt, ist das beeindruckende. Pressing und Fußball Total (Ajax Philosophie) als Grundbasis, aber immer auch Wahrung der Balance und gewisse Anpassung an Gegner und Spielsituationen.
Abgesehen von Nagelsmann wüsste ich halt nicht wen ich vom Gesehenen als geeigneter einordnen würde. Gegen Rose hätte ich auch nichts. Danach kommen aber nur noch Leute mit großen Fragezeichen oder ein Pochettino der hier gerne genannt wird, von dem ich aber bzgl. seiner Philosophie nicht überzeugt bin und ob der überhaupt nach Deutschland/Dortmund passen würde.



Aber nachvollziehbar. Jetzt ist es aber klar, dass man da einen klaren Wandel benötigt, sonst kommt man aus der Lethargie nicht raus.

Bestes Beispiel gerade Zorc bei Sky:

"wir haben keine Torschüsse vom Gegner zugelassen"
"wir können in der zweiten Halbzeit immer zulegen"

*seufz*
 

Big d

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Ich denke favre ist schon solide und auch relativ effizient, aber das letzte bisschen fehlt. Man wird ziemlich sicher zweiter bis Dritter in der Bundesliga, erreicht meistens das CL Achtelfinale oder auch Mal das Viertelfinale, aber der Ausreißer nach oben gegen die top Teams fehlt. Gegen die kleineren und mittleren gewinnt man meistens (auch wenn man 3-4 solcher spiele verschenkt), aber gegen die top Gegner fehlt der nächste Gang.

Da muss watzke halt auch wissen was er will, denn finanziell ist jedes Jahr top3 und CL Achtelfinale natürlich gut für den BVB, aber man könnte ja auch Mal mehr anstreben.

Favre ist jetzt auch kein bum aber halt auch nicht spitze. Wenn watzke einen besseren will muss ihm aber natürlich auch klar sein das diese leute ihre macken haben und es dann diese Sicherheit (Ruhe im Clubhouse, Ruhe mit den Medien, kein anecken mit dem BVB Management) nicht gibt, diese leute wie ein Guardiola, Tuchel und co die 110% Fußball leben sind eben oft auch "spinner" die gerne Mal anecken und denen man Freiheit geben muss.
 
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