Bundesliga 21/22 28.Spieltag: SC Freiburg - Bayern München


Wie gehts aus?


  • Umfrageteilnehmer
    6
  • Umfrage geschlossen .

Shafran

Nachwuchsspieler
Beiträge
455
Punkte
63
Was ne Diskussion. Als Bayern-Fan können einem die Punkte ja egal sein, werden trotzdem Meister. Aber dass hier niemand erwähnt, dass drei Punkte mehr für Freiburg total unfair wären für deren Konkurrenz, zeigt, um was es wirklich geht. Der Wunsch, die übermächtigen Bayern zu strafen, ist stärker als die Lobby von Hoffenheim und Union Berlin. Wird ein Sportgericht aber wenig beeindrucken.
 

Chancho

Bankspieler
Beiträge
5.888
Punkte
113
Was ne Diskussion. Als Bayern-Fan können einem die Punkte ja egal sein, werden trotzdem Meister. Aber dass hier niemand erwähnt, dass drei Punkte mehr für Freiburg total unfair wären für deren Konkurrenz, zeigt, um was es wirklich geht.
Um die Kohle geht`s geht, ist schließlich Profifußball. Kann Freiburg da voll und ganz verstehen. Sollten sie die 3 Punkte am grünen Tisch zugesprochen bekommen, können sich die Konkurrenten um die internationalen Plätze bei den Bayern bedanken. Jeder andere Club würde genauso handeln. Und nächste Saison kräht kein Hahn mehr danach, warum Freiburg EL oder sogar CL spielt.
 

Cicero

Bankspieler
Beiträge
1.213
Punkte
113
manche vergessen, dass wir in einem Rechtsstaat sind, in dem Entscheidungen gerichtlich (auch sportgerichtlich) überprüft werden können. Wenn Bayern oder manche Akteure dieses fundamentale Recht Freiburg absprechen, ist das die wahre Unfairness.
 

Fathi8

Bankspieler
Beiträge
2.468
Punkte
113
manche vergessen, dass wir in einem Rechtsstaat sind, in dem Entscheidungen gerichtlich (auch sportgerichtlich) überprüft werden können. Wenn Bayern oder manche Akteure dieses fundamentale Recht Freiburg absprechen, ist das die wahre Unfairness.

Ist nicht speziell nur auf deine Aussage gerichtet, aber natürlich hat niemand Freiburg das Recht dazu abgesprochen. Auch Nagelmann nicht. Er hat eben seine Meinung geäußert, dass er es nicht gemacht hätte in der selben Situation. Was natürlich nicht zu beweisen ist, solange es nicht zu einer ähnlichen Situation kommt, wo er sich beweisen kann. Abgesehen davon, dass das wohl kaum der Cheftrainer alleine entscheiden wird/kann. Und ob Nagelmann dann seinen Chefs die Entscheidung diktieren darf...?

Am besten hätte er gar nichts gesagt, aber das lassen die Pressevertreter eh nicht zu. Wird so lange nachgefragt, bis was verwertbares kommt...
 

JamiLLX

Bankspieler
Beiträge
23.514
Punkte
113
Er hat eben seine Meinung geäußert, dass er es nicht gemacht hätte in der selben Situation.
Was allerdings nicht seine Entscheidung ist oder sein würde, von daher völlig unwichtig was er als Übungsleiter dazu sagt. Die Bayern Führung hätte an Freiburgs Stelle genau wie jeder andere Bundesligist exakt gleich gehandelt und Einspruch eingelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.564
Punkte
113
Ort
Hamburg
Was allerdings nicht seine Entscheidung ist oder sein würde, von daher völlig unwichtig was er als Übungsleiter dazu sagt. Die Bayern Führung hätte an Freiburgs Stelle genau wie jeder andere Bundesligist exakt gleich gehandelt und Einspruch eingelegt.
Natürlich hätten sie das - zumindest so lange man die Punkte zum Erreichen der eigenen Ziele brauchen kann. Es gibt genügend Unterscheidungsmerkmale zwischen Clubs, aber wirklich jeder Club würde das versuchen. Ist doch klar und auch nicht schlimm, weil eben kein moralischer Skandal, kein Politikum oder sonstwas das Ganze anrüchig macht. Es ist einfach eine Chance, mit der man am grünen Tisch vielleicht noch relativ leicht Punkte abgreifen kann. Und selbstredend nimmt die jeder Verein wahr. Völlig nornal und völlig ok so.

@KOH76 :
Nagelsmann macht sich nicht lächerlich, sondern vertritt auch nur seine Interessen als Bayerntrainer. Wie alle anderen Parteien auch nur ihre Interessen vertreten, inkl. Streich, dessen Worte bei der PK natürlich auch sehr bewusst so gewählt wurden. Das sind doch alle Medienprofis, die haargenau wissen, wie sie wo mit welchen Worten Druck ausüben. Da ist Nagelsmann einfach genau so wie alle anderen, ein Klopp hätte da kein Stück anders reagiert.

Natürlich geht es Nagelsmann nicht um Gerechtigkeit und Sportlichkeit, genauso geht es dem SC Freiburg nullkommanull um Rechtsscherheit für andere Vereine in der Zukunft.
Nagelsmann weiß, dass der FCB die drei Punkte nicht einfach so verlieren wird, weil das weder Spielregeln, noch Statuten vorsehen. Aber es könnte theoretisch zu einem Wiederholungsspiel kommen, was Bayern natürlich nullkommanull gebrauchen kann, wenn es in die wichtigen CL-Spiele geht. Freiburg dagegen kann zwar auch noch Pokalsieger werden, aber natürlich würden die gerne die Chance bekommen, bei einem Wiederholungsspiel zu punkten, um mit diesen 1-3 Punkten evtl in EL oder gar CL einzuziehen.

Ich sehe nicht, wo da irgendjemand besser oder peinlicher als der andere agiert. Alle vertreten einfach nur ihre Interessen und das ist auch völlig in Ordnung so.
 

MRB

Bankspieler
Beiträge
11.586
Punkte
113
Vollkommen logische Entscheidung.

Oberholz bringt im verlinkten kicker-Artikel auch genau auf den Punkt, warum der Wolfsburg-Vergleich von Anfang an völlig daneben und unangebracht war:

Mit dem Wechselfehler des VfL Wolfsburg in der 1. DFB-Pokal-Runde bei Preußen Münster, der zu Saisonbeginn das Ausscheiden der ursprünglich siegreichen Wölfe am grünen Tisch zur Folge hatte, sei der Fall "nicht vergleichbar", betont Oberholz. "Seinerzeit ist ein gravierender und zentraler Ausgangsfehler des VfL Wolfsburg festgestellt worden, der in der unerlaubten Einwechslung eines sechsten Auswechselspielers bei Nichtbeachtung der bekannten Auswechselbestimmungen bestand. Ein solcher Fehler ist dem FC Bayern nicht vorzuwerfen."

Damals hätte das Schiedsrichtergespann nur eine "geringfügige" Mitschuld am Wechselfehler getragen. In Freiburg hätten die Unparteiischen dagegen in ihrem "originären Verantwortungsbereich" gepatzt, "nämlich der regeltechnischen Absicherung des Auswechselvorgangs. Die Vereine bestimmen eigenverantwortlich, dass und wer ein- beziehungsweise ausgewechselt wird - während die regeltechnische Abwicklung des Wechselvorgangs ausschließlich vom Schiedsrichter zu verantworten ist."
 

tennisfun

Bankspieler
Beiträge
14.207
Punkte
113
Das es für Bayern nicht mal für eine Geldstrafe reicht wundert mich schon, weil völlig unschuldig ist man ja nicht.
 

MRB

Bankspieler
Beiträge
11.586
Punkte
113
Man definiere jetzt "gravierend" und "zentral" , aber natürlich hat Bayern den Fehler gemacht die falsche Nummer anzugeben.
Und das Schiri Team hat den Fehler gemacht nicht zu kontrollieren, ob ein Spieler auch runter geht bei der Auswechslung.

Da haben also schon 2 Parteien eine Mitschuld.

Eine falsche Nummer anzuzeigen ist nicht annähernd ein Grund dafür einen Spieler auf den Platz zu lassen, ohne dass ein anderer runter geht.

Ohne den Fehler der Schiris und mit dem Nummern-Fehler wäre dieser lediglich zur lustigen Randnotiz geworden, wenn überhaupt.
Ohne den Nummern-Fehler und mit dem Fehler der Schiris (wenn der Spieler aus irgendwelchen anderen Gründen den Platz nicht verlässt) wäre das Chaos das gleiche gewesen.

Es steht also außer Frage welcher Fehler hier "gravierend" und "zentral" ist und welcher nicht. Vor allem dann nicht, wenn die Tafel tatsächlich nur ein Hilfsmittel darstellt und kein Werkzeug, das festgelegten Regeln unterliegt.
 
Oben