Dort erklärte auch nach der Partie Referee Brand selbst, wie er die Szene wahrgenommen hatte. Der 33-Jährige hatte bei Kossounou weder eine unnatürliche Bewegung des Armes, noch Absicht erkennen können. Lediglich auf dieser Grundlage könne laut Brand eine Elfmeterentscheidung getroffen werden. "Das kann ich beides verneinen, deswegen würde ich auch nach Betrachten der Fernsehbilder bei meiner Entscheidung bleiben", erklärt Brand.
Auch die Tatsache, dass er nicht in die Review-Area geschickt wurde, bewertete Brand im Nachgang als korrekt. "Der Video-Schiedsrichter muss sich die Frage stellen, ob er mir einen neuen Eindruck verschaffen kann, wenn ich rausgehe. Das war hier nicht der Fall. Der Arm wird in einer normalen Art und Weise gehalten und wird nur durch den Schwung des Balles nach hinten mitgenommen."
Dass der Ball sicher ins Tor gegangen wäre, spiele derweil keine Rolle - auch wenn Brand diese Argumentation nachvollziehen konnte. "Ich verstehe den Ärger, weil es unmittelbar vor dem Tor eine sehr prominente Zone ist."