Akanji ist die schweizerische Version von Matthias Ginter und das in vielerlei Hinsicht. Würde mich nicht wundern, wenn er nach einem Wechsel woanders komplett aufblüht.
Ähnlich ist es ja auch bei Dahoud gelagert. Bevor er zu uns kam, war er the Next Big Thing, heute ist er nur noch ein Pausenclown für die Social Media Sparte, der auf dem Feld nur schwer für den Profibereich taugt. Das sage ich jetzt nich als Hater oder jemand der hier Spielerbashing betreiben möchte, sondern eher als jemand, der sich (auch für den Typ Dahoud) gewünscht hätte,dass er bei uns eine andere Entwicklung nimmt.
Man fängt sich halt zwangsläufig an zufragen, welchen Anteil vielleicht auch der Verein insgesamt (Coaches, Management, Philosophie) daran haben könnte, dass einige Talente hier nicht die Entwicklung nehmen, die man von ihnen erwartet hätte.
Das Thema Durchgangsstation, mangelnde Identität, fehlende „Kabine“, fehlende Führung (jemand der alle eint) sind ja hier schon angeschnitten worden. Am deutlichsten wird dies imo an der Person Favre sichtbar, der davon vieles einfach nicht leisten kann. Sicherlich sind auch viele elementare Werte mit dem Weggang von Klopp verloren gegangen. Aber selbst unsere Führung hat sich hier enorm verändert. Wenn ich den selbsgefälligen und eitlen Zorc manchmal reden höre, ist seine Wandlung unverkennbar, auch bei Watzke ist das ähnlich. Alle wirken teilweise arrogant und entrückt ohne dabei ernshafte Ambitionen auszustrahlen, was ich in puncto Leadership als extrem gefährlich einstufe. Ich kann mir nicht helfen, aber mit der aktuellen personellen Zusammstellung sehe ich wenig Hoffnung auf Besserung.
